Moin,

die Kurzschlußerkennung der z21 funktioniert ja eigentlich ganz gut. Was aber ärgerlich ist, wenn ich die nach Beseitigung per Tablet oder auch direkt an der Zentrale einschalten will, ist die einen Sekundenbruchteil an, und schaltet gleich wieder ab.

Ruhestrom ist bei mir schon ca. 500mA, u.a. habe ich auch noch die Hobbytrade-DoStos, die noch dauerbeleuchtet sind. Bahnhofsbeleuchtung etc, was ich über DCC steuern kann, liegt schon alles auf den "Multimaus"-Booster, die Gleise würde ich schon gerne in eins lassen. Praktisch fahren nicht mehr als zwei Soundloks, und Beleuchtung der Waggons ist nur LED.

Mit Stecker raus/rein läuft es dann wieder, aber elegant ist das ja nun wirklich nicht. Zumal ich gerade eine Lok reingekriegt habe, die meine PIKO-Weichen nicht mag (RailAd "Einstein").
Habt Ihr da auch Probleme, oder noch besser, Lösungen?

Hallo,

ist da irgendwo ein Ladekondensator oder sind mehrere Sounddecoder auf der Anlage?

Klemme mal vor dem Wiedereinschalten die Anlage ab, ob sich dann die z21 einschalten lässt ohne Netzstecker ziehen.

Hört sich an wie zu hoher Ladestromstoß.

Hab ich auch schon gehabt. Die Kurzschlusserkennung an der z21 ist deutlich sensibler als die der schwarzen Kisten (Booster/Verstärker) - ggf. mal tauschen oder noch einen 2. Booster anschließen und den Ausgang der z21 dann unbenutzt lassen?

Moin Bernhard, moin Bruchflieger,
sind schon ein paar Soundloks - mindestens sechs auf der Anlage. Mit Anlage abziehen läßt sich die z21 wieder aktivieren, sboald ich die wieder anstecke, ist aber die Kurzschlußerkennung wieder am Blinken.

Das deutlich sensibler ist genau das Problem, nach Stromzufuhr scheint diese erst nach kurzer Zeit aktiv zu werden, daß der Einschaltstrom abgefangen wird, aber es ist schon nervig, deshalb immer aufzustehen.

Der Booster wäre natürlich eine Idee, für einen zweiten muß ich dann noch eine umrüsten. Wobei noch die Anlage mit einem laufen dürfte - der zweite Booster versorgt halt die Beleuchtung der Häuser und Signale, die per DCC ansteuerbar sein soll.

Hallo Carsten,

dann ist die Ursache gefunden und die z21 noch heile. Die Aufsteherei ist nicht nötig: Schalte einfach einen Widerstand in die Zuleitung zur Anlage, den du mit einem Schalter kurzschließen kannst, wenn Anlage und z21 hochgefahren sind.

Das die z21 so "empfindlich" ist, dürfte an Leistungsfähigkeit der Ausgangsstufen liegen. Selig die Zeiten als ich noch Verstärkerstufen mit 2N3055 gebaut habe, hat 15 Ampere Dauer vertragen.
Die heutigen IC-Leichtgewichte machen das nicht.

Bei einer Gleisspannung von ca. 16 Volt dürfte die z21 nicht mehr als ca. 3 Ampere vertragen, das wären dann ca 5 Ohm. Achtung: Es muss ein Hochlastwiderstand sein, 1/4 Watt dürfte in Rauch aufgehen.
Lege noch eine Glühlampe (z.B. 16 Volt, z.B. 2 Watt oder weniger) parallel zum Widerstand, dann kannst du den Stromverlauf sehen. Im Idealfall leuchtet die Lampe kurz auf und glimmt dann noch ein wenig, wenn das der Fall ist, kann der Schalter auf Normalbetrieb umgelegt werden.

Warum ist die Lampe wichtig?

Weil die z21 mit dem Serienwiderstand keinen Kurzschluss mehr erkennen kann solange der Schalter den Widerstand nicht überbrückt.
Sollte tatsächlich ein Kurzschluss auf der Anlage vorliegen, so würde das zunächst nicht bemerkt und irgendwo raucht es dann und wenn es der Widerstand ist.

Deshalb auch zur Wattzahl des Widerstandes: Max. würden z.B. 16Vx3A "verbraten", das sind schlappe 50 Watt (s. Lötkolben!) Wenn die nur sehr kurz anliegen, kein Thema, aber bei mehreren Sekunden wird es anfangen zu qualmen.

Moin Bernhard,

erstmal danke für Deinen ausführlichen Beitrag!
Mein Problem tritt ja nicht beim normalen Einschalten der Anlage auf, da scheint die z21 noch eine Verzögerung eingebaut zu haben.

Entgleist mir mittendrin etwas, kann ich zwar schön den Kurzschluß beseitigen, aber nicht per Smartphone die Spannung wieder einschalten - geht nach einem Sekundenbruchteil gleich wieder auf Störung.

Elegant ist das jedenfalls nicht, das ich dann immer kurz den Stromstecker der Zentrale selbst ziehen muß.

Das wäre dennoch oder gerade die "Lösung" für das Problem.

Es wird m.E. so sein, dass beim Hochfahren nach Netztrennung Ausgangsspannung und Ausgangsstrom langsamer ansteigen als bei eingeschalteter z21. Hier hat das Netzteil volle Spannung und der Einschaltstromstoß der Anlage schaltet die z21 wieder aus.

Letztlich m.E. ein Designfehler, aber das hilft jetzt nicht weiter.

Ich weiß jetzt nicht ob sich alle z21 so verhalten oder ob dein Exemplar eine Besonderheit darstellt, z.B. durch Bauteile außerhalb der üblichen Toleranz.

Tja, gute Frage - noch bin ich ja eh mehr damit beschäftigt, die Anlage aufzubauen, insofern ist das Fahren ja eh nur immer kurz angesagt. So lange werde ich das Problem wohl erstmal aussitzen.

Die Anzahl der Decoder wird natürlich auch immer mehr, zumal ich die Innenbeleuchtungen der Personenwaggons auch mit Decoder & Elkos versehen werde. Wenn es gar nichts hilft, kommt halt eine zweite Rocobox ran.

Eine Idee habe ich noch:

-z21 versorgt aktuell alle Gleise
-Booster versorgt Hausbeleuchtung & Signale

Das sollte ich mal gelegentlich umdrehen - wobei, wenn die Kurzschlußerkennung über den Booster läuft, kriegt die z21 das auch mit?

Wenn die Sounddecoder den Stromstoß erzeugen, dann sollte in der Tat die z21 die Beleuchtung versorgen und ein Booster die Fahrzeuge.

Teste es doch einfach einmal, indem die Gleise nicht an die z21 angeschlossen werden.

Moin Carsten.

Zitat von Spektakulum im Beitrag #8

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Tja, gute Frage - noch bin ich ja eh mehr damit beschäftigt, die Anlage aufzubauen, insofern ist das Fahren ja eh nur immer kurz angesagt. So lange werde ich das Problem wohl erstmal aussitzen.

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Moin Jörg, da hast Du natürlich wieder absolut Recht! Das ist wie mit der Korkrolle, die hätte ich auch schon vor sechs Monaten kaufen können, dann wäre die jetzt absolut abgelagert.

Ich suche mir die Roco-Supportmail raus, mal schauen, was die schreiben.

Hab es bei Roco gemeldet.

Halt mich auf dem Laufenden, ob die was hören lassen und falls ja, was, ok?

Gruß

Jörg