angeregt durch einen Beitrag von Henry im Faden über das JT überlege ich, einen einfachen Bahnhof als Überholmöglichkeit zu bauen. Leicht angelehnt an den Bahnhof Wirtheim im hessischen Kinzigtal. Der macht einen schönen, fast gleichmäßigen Bogen.
Obwohl völlig unspektakulär von den Bahnbauten und für den Personenverkehr völlig überflüssig, ist das einer der wichtigsten Bahnhöfe auf der Strecke Frankfurt - Hamburg (sagt ein befreundeter Fahrplan-Planer der DB). Da kann die Bahn nämlich lange Güter- und Personenzüge "parken", was auf dieser völlig überlasteten Strecke auch nötig ist. Ist also relativ leicht zu bauen, da nur wenige Gebäude vorhanden sind. Ein kleiner Parkplatz und ansonsten nur Wege und Straßen.
Ich könnte mir vorstellen, 4 Module a 1m zu bauen. Ein- und Ausfahrt mit je einer Weiche kommen auf zwei kurze Übergangsmodule. So könnten wir Züge bis zu einer Gesamtlänge von fast 4 Metern kreuzen lassen. Ein Vorteil wäre, dass der Bahnhof "um die Ecke" gehen kann, da geschwungen, und dass ich den nach und nach bauen könnte. Und die Länge wäre flexibel, je nach dem, was wir bei einem Treffen brauchen.
Das "geschwungene" könnte einen sehr großen Radius von 4m oder so haben. Bei vier Modulen könnte man dann ein wenig "kurven". Oder gleich symetrisch gebaut, so dass man beim Aufbau die "Richtung wechseln" könnte.
Frage: Da das alles in allem ein größeres Projekt ist, können wir das in der Forumbahn gebrauchen ? Nämlich, wenn Nein, dann kann ich mir die Mühe sparen.
vielen Dank für deine Einschätzung, auch aus deiner Erfahrung als Arangementplaner. Mehr als 2 Cent sind es allemal !
Ich hätte noch zwei gerade H0-Module und mehrere Kurvenmodule als Bausatz von Daniel bruchflieger. Da habe ich sowieso genug zu tun. Mal schauen, ob noch jemand einen Kommentar hat.
so fing es vor ca 20 Jahren im Fremo auch an; und dann war die Zweigleisigkeit "geboren". Einfach aus der Not und der Erkenntnis heraus, dass ab einer bestimmten Arrangementgöße die Zugzahl und -länge so groß werden, dass ein Überholbahnhof (und nix anderes ist eine zweigleisige Strecke) die Betriebsstellen rechts und links davon deutlich entlastet. Wenn vor sämtlichen Einfahrsignalen jeweils ein Zug steht und kein Gleis mehr frei ist im Bahnhof, kann so wenigstens einer abgelassen werden um ein Gleis freizumachen. Das ist wohl das Problem aller Modularrangements, dass die kleinen dreigleisigen Bahnhöfe nur DEN Betrieb abwickeln können, für den sie beim Vorbild auch bestimmt sind (das wäre uns wohl meist zu wenig, für zuhause mag das reichen, aber im Zusammenspiel eines Arrangements?)
Vielleicht dann doch "echte" Zweigleisigkeit und Betriebsstellen, die eben solche Anschlussmöglichkeiten aufweisen? Man muss sie ja nicht zwangsläufig zweigleisig einsetzen, je ein Prellbock rechts und links, und schon wird´s wieder kleinbahnig. Außerdem besteht so die Möglichkeit, einzelne Zweigleismodule als Ziehgleis zu verwenden, dann blockieren die spannenden Rangierereien nicht unbedingt die durchführenden Strecken.
Wie haben wir damals mit der Einführung der Zweigleisigkeit im Fremo (was an der Urfesten des Vereins rüttelte) gesagt: "Der Fremo ist erwachsen geworden!"
Ich glaube in H0e bringt auch zusätzlicher Bahnhof recht wenig ... aktuell gibt es Haltepunkte und Bahnhöfe, die Zugkreuzungen etc ermöglichen. Ein einfacher Bahnhof mit Streckengleis samt Bahnsteig und einem zweiten Gleis, wo es nur eine Ladestraße gibt, wäre betrieblich besser. Da kann man keine Zugkreuzungen einplanen. Das entlastet.
H0 hat Micha ja schon angesprochen. Rauenstein ist aber von der Konzeption her auch nichts für mehr Betrieb, für Zugbildungsaufgaben ist der meiner Meinung nach auch nur bedingt geeignet.
Dem, was der Herr Senator sagt, möchte ich noch einen kleinen Senf hinzufügen: Usprünglich war die Forenbahn ja als Neben- oder Kleinbahn gedacht. Nun kommen aber recht große Betriebsstellen hinzu, wie Wählitz oder der Kanalhafen. Da braucht es dann auch irgendwann einen Bahnhof, der den Verkehr bewältigen kann. Das ist die Entwicklung, wie ich sie sehe.
Wobei das Argument mit den Streckenmodulen definitiv nicht von der Hand zu weisen ist. Sonst gibt es ja irgendwann keine Strecke mehr zwischen den Betriebsstellen, das würde sicher auch keiner wollen.
also ich von meiner Seite aus könnte mir einen echten Trennungsbahnhof für H0e sehr gut vorstellen und er würde nach meiner Ansicht nach auch fehlen. Bad Anspach ist schön und gut, aber durch das EG, das zu stark im Lichtraumprofil steht, ist der Bahnhof nur bedingt als Trennungsbahnhof einsetzbar. Entweder passen Rollwagenzüge vorbei und Personenzüge können nicht halten (wenn der Abzweig an Gleis 3 ist) oder es können Personenzüge halten und Rollwagenzüge nicht vorbei (wenn der Abzweig an Gleis 1 ist). Bad Anspach mit dem Abzweig würde ich sehr gut dazu eignen einen Güterabzweig zu bauen, also eine kurze Stichstrecke die zu einem Anschluss führt. Rein als Güterbahn, dann kann der Abzweig auch an Gleis 1 sein. Aber so wie Bad Anspach bisher verbaut wird i der Hauptrichtung mit Abzweig nach Lödderitz würde sich ein schöner Trennungsbahnhof vielleicht sogar mit einem minimalen BW für 1-2 Loks sehr gut machen. Im jetzigen Arrangement hätte Bad Anspach dann auf den nördlichen Ast wandern können, denn dort ist eigentlich kein Kreuzungsbahnhof vorhanden, da Nieder-Lödderitz nicht wirklich dafür einzusetzen ist. Es ist mehr eine Awanst. Vom Abzweig hätte dann eine kleine Güterbahn mit Nieder-Lödderitz abzweigen können. Macht betrieblich auch einiges her.
aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass wir derzeit recht gut mit Betriebsstellen und Streckenmodulen ausgestattet sind.
Der Arrangementplan von Suhl zeigt sogar, dass wir mehr Material haben als wir verplanen können. Tendenziell würde ich trotzdem dem Bau von weiteren Streckenmodulen befürworten, obwohl die BS-Fraktion da innnerhalb kürzester Zeit schon wieder etliche Meter beigesteuert hat.
So können wir die Fahrstrecken mal endlich schön lang machen.
Bahnhöfe sind für H0 aktuell entbehlrlich, wenn wir uns an unserem ursprünglichem Konzept orienrtieren, was m.E. weder durch den Kanalhafen noch Wählitz ad absurdum geführt wird. So groß, wie es Jörg beschrieben hat, sind diese Betriebsstellen auch nicht und könnten an jeder Nebenbahn gelegen haben. Zudem sind zwei grössere Bahnhöfe in Bau.
Anregen könnte ich noch eine kleinere Betriebsstelle (Güteranschluss), der in einer Kurve (Strecke) liegt. Edit: Ein Projekt, was ich im Kopf habe, ist ein kleiner Containerumschlag. Als Containerkran gibt es das Uraltmodell von Brawa oder das, für diese Zwecke aber überdimensionierte Modell von Heljan. Von der Grösse passend hatte Röwa/Roco aber einen Kran im Programm, der leider nur mit grossen Mühen komplett funktionsfähig gestaltet werden kann. Zumindest habe ich schon einen dieser schwer erhältlichen Krane. Einen schönen Gleisplan eines Mini-Terminals gibt es übrigens bei Frank.
aus aktueller Sicht (im Sinn der FB) eine weise Entscheidung.
In der Regel treffen wir uns ja in kleineren Räumen als in einer Turnhalle wie z.B in Suhl und da wird es dann noch enger, wenn ein "riesiger" Bahnhof mit eingeplant werden muss.
Aber Holger, warum soll Holger denn eine total zugewachsene Rübenkippe nachbauen - das macht doch betriebstechnisch gar keinen Sinn...
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Ich finde es auch schade, dass du das Projekt Bahnhof verworfen hast. Zeig doch vielleicht mal eine Skizze wie du es dir vielleicht vorgestellt hättest.
Ich habe aktuell 5 Streckenmodule im Bau, kann aber noch nicht abschätzen, dann wie fertig werden. Ich habe die Fräsvorrichtung für die 45 Grad am Trassenbrett immer noch nicht fertig konstruiert und gebaut, ich werde immer von den unterschiedlichesten Nebensächlichkeiten blockiert. Bis zum nächsten Forenbahntreffen ist es nicht mehr lange genug hin, aber ich hoffe ich werde noch ein wenig voran kommen und vielleicht kann ich dann schon ein paar Fortschritte vorweisen. Da nicht alle Streckenmodule F96 sind, muss ich auch noch ein paar Adaptermodule bauen, aber wenn ich es erst mal geschaft habe die Streckenmodule fertig zu stellen, ist das mit den Adapter oder Jokermodulen nur noch eine Kleinigkeit. Die Teile für die Module sind ja schnell gefräst und der zusammenbau ist auch recht schnell hin zu bekommen.
Ich kann dieses Mal nur für zwei Tage beim Forenbahntreffen dabei sein, da ich am 17.09. Noch einen Termin habe, könnte dann zwar am Sonntag wieder kommen, aber da ich selbst noch keine eigenen Module dabei habe, werde ich das wahrscheinlich sein lassen. Eventuell kann ich auch noch bis samstags am Vormittag bleiben.
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Langer Bahnhof mit Ausweichgleis für H0 (oder vielleicht auch H0e) ?
10.08.2016 14:35 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2016 14:39)
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sagt, möchte ich noch einen kleinen Senf hinzufügen: Usprünglich war die Forenbahn ja als Neben- oder Kleinbahn gedacht. Nun kommen aber recht große Betriebsstellen hinzu, wie Wählitz oder der Kanalhafen. Da braucht es dann auch irgendwann einen Bahnhof, der den Verkehr bewältigen kann. Das ist die Entwicklung, wie ich sie sehe.
