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Spurwechsel - ein Thema? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
Ich frage mich aktuell ob ein Spurwechsel eine Alternative wäre. Soviel ich auch Abstriche mache, kommt kein stimmiges Anlagenkonzept in H0 für mich herraus. Gut, das alleine ist kein Grund, so zeigen hier Anlagen wie Valditaro (Danke, nun berichtigt) von Martin duchaus Platz ist auch für H0 auf kleinsten Raum. Aber gerade zum Thema Platz schiele ich gerade etwas zu N herrüber. Bis auf wenige Fahrzeuge gibt es Vieles was mich interessiert zunehmend auch in N. Jetzt ist das nichts was ich mal eben so übers Knie brechen möchte. 30 Loks und ein knapper dreistelliger Wagenpark auszuwechseln ist schon nicht einfach. Vor allem emotional, was unser Hobby zum großen Teil für mich ist. Daneben stehen die üblichen Vorurteile in dem Raum zu N: schlechte Stohmabnahme, fummelige Reperaturen (auch für jemand der an H0 Loks bastelt?), kaum brauchbares Gleismaterial...
Hatte mal Jemand eine Andere Spur und wechselte dann auf H0 (auch zurück)? oder auch solch Überlegungen?
Dies soll indes kein Glaubens-zrät sein. Dachte erst dies im Thema Hobbyaufgabe unter zu bringen, aber der Sachverhalt ist doch etwas unterschiedlich.
Ich versuche auch gerade ein Projekt in Spur N zu realisieren, weil ich in Spur H0 nicht genug Platz dafür habe. Nebenbei ist in Spur N das Scheinenmaterial auch etwas günstiger, bzw. brauche ich nicht ganz so viele Flexgleise, da ja alles etwas kompakter wird.
Als Spurwechsel sehe ich das jetzt aber nicht, ich denn ich bin weiter dabei ein paar Streckenmodule in Spur H0 zu bauen. Ich baue halt einfach nebenbei mal etwas anderes.
Brauchbares Gleismaterial für Spur N findest du bei Peco Code 55. Die Weichen solltest du eventuell etwas modifizieren, aber das ist nicht weiter wild, dafür gibt es auch gut gemachte Anleitungen im Netz. Mit den langen Peco Weichen hat man auch relativ schlanke Weichen zur Verfügung mit denen man durchaus interessante Weichenstraßen aufbauen kann. Auf den Herzschnitt solltest du aber nach Möglichkeit verzeichten, es ist besser wenn du die Weichenherzen polarisierst und nach der Weiche einfach eine Trennfuge zum nächsten Gleis lässt. Wenn die Umpolung erfolgt, während die Flügelschienen keinen Kontakt zu den Gleisen haben, gibt es auch keinen Kurzschluss.
Das hier ist meine bisherige Planung zum Spur N Projekt Ebermannstadt. Was planst du denn aktuell so?
Marco, Marco, Marco. Du kommst auch auf keinen grünen Zweig, hm?
Zitat von europalok im Beitrag #1Hatte mal Jemand eine Andere Spur und wechselte dann auf H0 (auch zurück)? oder auch solch Überlegungen?
Zur ersten Frage: Nein. Zur zweiten Frage: Ja, mit 15. Da ist aber nichts draus geworden. Schleichend wechsle ich aber grade von Dreischienenzweileiter auf Zweischienenzweileiter. Der alte Märklin (usw.) Kram bleibt aber als Spielzeug für meine Kleine und für mich aus nostalgischen Gründen.
Bauen baue ich jetzt in H0m, eine Entscheidung, über die ich auch als Jugendlicher schonmal nachgedacht hatte und mit der ich auch nach wie vor glücklich bin.
Überleg dir doch mal, bei der Forenbahn einzusteigen: Das ganze Jahr basteln und ein, zwei oder auch mehrmals pro Jahr zu einem Fahrtreffen gehen und so richtig viel spielen.
Hallo Marco, da kann ich Jörg nur recht geben. Vor einiger Zeit war ich in einer ähnlichen Situation, weil ich für meine Heimanlage einfach kein richtiges Konzept gefunden habe. Ich wollte einerseits viel Betriebsfläche, viel Platz für Landschaft, einen Schattenbahnhof auf 2 Ebenen usw. in einem Raum der Grundfläche 3x5,5 m. Über einen Umstieg auf N habe ich damals nicht nachgedacht, weil ich ja bereits eine größere Menge an Rollmaterial, Häuser, Fahrzeuge etc gekauft hatte. Über die Vorteile/ Nachteile der beiden Spurweiten brauchen wir hier nicht zu reden. Jedenfalls hat mich die Forumbahn aus dieser Sackgasse herausgeführt. Denn hier ist Platz genug vorhanden und man kann sich in handlichen "Portionen" steigern. Ich musste auch feststellen, dass es mir garnicht mehr so wichtig ist, zuhause Betrieb zu machen. Ein paar Probefahrten genügen mir. Wie Jörg es schon geschrieben hat, ist die Vorfreude auf das nächste Treffen groß und dann gibt es jedes Mal ein neues Arrangement mit z. T. ganz neuen Betriebsstellen. Da kann man dann seinem Drang nach Betrieb von Herzenslust nachkommen.
wirklich über Spurwechsel nachgedacht habe ich eigentlich nie, obwohl mir, wenn ich den Platz hätte, eine zusätzliche japanische N-Anlage schon sehr gefallen könnte. Neben H0 habe ich in der Vergangenheit auf Ausstellungen ein paar Mal mit N experimentiert, mit Sachen, ich ich über die Jahre als Souvenir aus Fernost mitgebracht habe. Insgesamt hat mir das aber nicht den Kick gegeben, daß ich gesagt hätte, ich mache an dieser Stelle weiter. Ich gehe jetzt auf die 50 zu, da muß ich ehrlich sein, die Augen haben langsam ein paar Defizite, die Wurschtfinger tun ein übriges. Soll heißen, daß mir das Detailgepfriemel zu anstrengend wird. Hier hatte ich mal über meine N-Eskapaden berichtet:
Marco hat ja explizit meine Anlage angesprochen, glaube ich, "Valditaro" heißt sie eigentlich. Ja, es geht auf kleinem Raum, mit dem entsprechenden Fahrzeugmaterial. 12-Wagen Schnellzüge mit maßstäblichen Waggons sind gezwungenermaßen tabu. Wobei ich, ehrlich gesagt, auf nichts wirklich verzichte, es gibt sehr reizvolle Modelle nach kurzen Vorbildern. Allerdings braucht man zumindest in der Tiefe schon an den Enden zum Wenden 120cm.
Ich vermute mal, und das ist beileibe nicht bös gemeint, daß Marco ein anderes Problem hat. Die Entscheidung, was letztendlich thematisch gebaut werden soll, hat etwas endgültiges. Und solange diese Entscheidung nicht fällt, wird sich nie etwas tun. Ich kenne das von mir selbst. Ich wußte, das Projekt "Valditaro" wird meine Anlage, danach wird nichts weiteres mehr kommen. Meine Sammlung an Interessanten Modellen aus aller Welt wird weitgehend in die Vitrinen und Schachteln verbannt. Der geliebte Freilassinger Schülerzug mit 144.5, Behelfspackwagen und E30 Eilzugwagen wird, wenn überhaupt, nur in einer völlig artfremden Umgebung fahren können, dabei sah ich den in meiner Phantasie immer auf einer entsprechenden Anlage. Nur ein Beispiel unter vielen. Wie gesagt, erst thematisch festlegen, dann sich mit der Materie vertraut machen und dann ist der Kopf frei zum Bauen. Dann spielt auch der Platz keine große Rolle mehr. Die Idee, auf eine andere Spur umzusteigen, halte ich für eine Flucht, Ausstieg und kompletter Neuanfang, mit einem freien Kopf.
Marco, Deine Ideen für ein exotisches Thema sind gut, grundsätzlich. Wenn Du sagst "Frankreich", dann beschäftige Dich damit. Die Recherche wird spannend. Vielleicht viel spannender, als mit einem einheimischen Thema. Egal, was Du machst, zuerst muß die Entscheidung kommen, was es werden soll. Und dann kommt der Schritt der Planung. Das war für mich der schwierigste, obwohl bei mir die Eckpunkte der Anlage von vornherein feststanden. Immer im Hinterkopf behalten, egal, was Du baust, es ist eine Modellbahn, es gibt keine Kompatibilitätsprobleme, wie beim Vorbild. Und es wird keiner was sagen, wenn eine SJ Rc4 durch das Ruhrgebiet fährt, oder der besagte Freilassinger Schülerzug durch Valditaro.
Tja, da habt ihr mich zugegeben eiskalt erwischt. Was will ich? Am liebsten erstmal Strecke, und zwar eine Hauptstrecke. Das läßt sich bei meinen Platzverhälrnissen (4,4x4m) mit halbwegs glaubhaften Radien schlecht verwirklichen. Und eben des Thema "Binnenhafen" reizt mich. Ja Frankreich ist spannend, Problem wäre die Recherche vor Ort. In absehbarer Zukunft wird das nichts mit einer Reise nach (Süd)Frankreich.
Zitat von StEn im Beitrag #4(...)Über die Vorteile/ Nachteile der beiden Spurweiten brauchen wir hier nicht zu reden.(...)
Aber genau darum geht es mir ja hier.
Die Idee mit der Forenbahn finde ich eine Überlegung wert. Auch das was Martin auf die Beine gestellt hat. Da bin ich zugegeben ein Fan seiner Anlage. Nur H0 brauch einiges an Platz beim Aufbau und Transport.
ich kann leider nur für die japanischen N-Modelle sprechen. Die stehen in Detaillierung und Fahreigenschaften (analog) den H0-Modellen nichts nach. Ein Ausstellungsbetrieb war problemlos möglich. Bei mir waren Modelle von Tomix, Kato und Greenmax im Einsatz, Gleismaterial Tomix. Keine Ausfälle, keine Probleme.Trotzdem hat es für den Kick nicht gereicht.
nach 1990 habe ich die Spur von TT zu H0 gewechselt. Auch wenn der Platzbedarf in TT deutlich geringer ausfällt und ich bislang weder Zeit noch wirklich ausreichend Platz für eine Anlage hatte, bereue ich den damaligen Schritt nicht. Auch wenn es TT mittlerweile zu sehr ansprechenden Bahnmodellen gebracht hat, fehlt mir immer noch die Ausstattung bei den Gummibereiften. Da ist wenig Licht und viel Schatten bis auf wenige Großserienmodelle und völlig überteuerte (noch nicht mal Klein-) Serienmodelle. Momentan decke ich mich da ein wenig (passend zum meinem Thema) zu wirklich fairen Preisen mit Fahrzeugen nach dänischem Vorbild der Epoche IV ein. Über einen Wechsel zurück oder gar zu N denke ich nicht mal ansatzweise, trotz der Problematik, nach. Da ja auch die Äuglein nicht besser werden, und ein passender Oculus nicht immer das wahre ist, wäre das Grund Nummer 1. Haptik, Optik usw. sprechen eindeutig für H0. Konsequenterweise müsste man mit zunehmendem Alter auf die Größe 0 oder I umsteigen .
Gut, die Wehwehchen werden nicht weniger im Alter, aber deshalb auf 0 und größer umsteigen? ...hätt ich doch bloß meine LGB behalten. Mein Bekannter baut mit mitte 60 noch hochdetailierte Panzermodelle in 1:87, also mache ich mir über derartige "vergroblichungen" der Motorik weniger Gedanken. Also in der Schlußfolgerung stellt sich doch altersbedingt die Frage des Spurwechsels, dann eben hin zu größeren Spuren.
Ich denke das ist Quark, wenn ich eine Spur N Lok nicht mehr auf das Gleis bekomme brauche ich in Halbnull auch nicht mehr weiter machen. Der Spurwechsel ist je nach Wunsch was man möchte auch nicht zu verachten. Wenn ich realistische Schnellzüge fahren lassen will brauche ich in H0 mindestens 3m Zuglänge was in N nur ca 1,65 m sind. Das muss aber jeder letztendlich für sich selbst entscheiden.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Na so hab ich das auch wieder nicht gemeint. Wenn ich die Hand vor Augen nicht mehr sehe, brauch ich natürlich gar keine Moba mehr. Aber wenn ich ohne Brille kaum noch was erkennen könnte, wäre Spur N wirklich nichts für mich, auch ohne meine normale Ablehnung diese Spurweite.
Servus , ich finde die Frage durchaus interessant genug , um sie intensiever zu beleuchten : wer sagt , daß man leblang bei einer Spur bleiben muß ?
N wird wohl häufig als 2.-Klasse-Maßstab eingeschätzt , jedenfalls sind dort die Preise , auch auf dem Gebrauchtmarkt , recht nieder . Ich hatte vor 20 Jahren mal eine N-Anlage , und hatte mich über die folgenden Dinge geärgert :
- hakeliges Fahren , bedingt durch geringe Masse . Das dürfte heute durch weiter entwickelte Decoder besser geworden sein . - geringere Detailierung . Unabhängig von der Augenqualität , über die ich mir damals noch keine Gedanken gemacht hatte , fehlen einige Details oder saufen ab . Ob H0 reicht , muß man dann entscheiden , denn natürlich sieht das bei 0 oder I besser aus ... - geringere Auswahl an Bausätzen und Fahrzeugen : das sieht heute wohl besser aus , trotzdem ist die Auswahl in H0 bestimmt noch immer am besten .
Heute baue ich in H0 und werde davon nicht weg : zu viel Kram da , zu viele Wagen . Ich schiele gern zu 0 , aber dafür reicht mein Platz nicht aus . Es müßte in einem Verein passieren , mit dem nötigen Platz . Warum also nicht darüber nachdenken , einem beizutreten ? Also auch gern in H0 ?
Module zu bauen gilt derzeit als chíc , ich mache das auch . Das macht aber nur Spass , wenn ich entweder ein Handlungsreisender bin oder die Dinger zwischendurch auch mal zuhause aufbauen kann . Ob man sich nun Fremo oder Derivate antun mag , muß jeder für sich selbst entscheiden , dafür spielt der Massstab wiederrum keine Rolle .
Ich habe meinen Wechsel von N auf H0 nie bereut , baue lieber an einer verschlafenen Nebenbahn mit Schienenbus , anstatt einen ICE rauschen zu lassen , für den ich in diesem Leben nie den Platz hätte . Das muß für dich nicht genauso gelten : ICE in N sieht besitmmt ganz schön lecker aus !
Lieben Dank Ralle, das du so intensiv darauf eingegangen bist.
Und fast jeden Modellbahner unter 50 den ich kennen gelernt habe, hatte mal Erfahrungen mit N gemacht. Soweit ich mich erinnern kann, meinte jeder zu fummelig, undetailiert und schlechte Fahreigenschaften. Jetzt hab ich mich mal die letzten Monate nebenbei in einem N-Forum "durchgewühlt" und speziell Beiträge rausgesucht von Modellbahnern, ähnlich meiner Überlegung. Demnach soll zumindest die Strohmabnahme, bei gut verlegten Gleisen (bei H0 ja fast nicht anders) kein Problem sein. Gut, fummelig ist da ein sehr subjektiver Begriff. Da ich nebenbei Flugzeuge in 1:144 baue eher weniger ein Kriterium. Neuere Modelle (ab den 2000ern) sollen merklich bessere Fahreigenschaften haben.
Das Zugkraftverhältnis H0 zu N Loks ist wohl eindeutig. N wurde erst interessant, als ich die ES64U2 von Fleischmann erblickte.
Die nächsten Vereine wären in ca. 40km Entfernung, also nichts für jemand der kein Auto oder (k)ein dickes Bankkonto hat. Und die Vereine die ich hier kenne sind die des ausschließlichen Epoche 3 Fahrers. Hätte ich meinen ständigen Wohnsitz noch in Berlin, wäre die Situation ein Andere.
Und eben wegen des Fehlens einer Hämoriedenschaukel, fällt bauen für Ausstellungen eher flach. Eventuell einmal jährlich mit Mietwagen, aber deren Konditionen schrecken mich eher ab.
Ich mag auch Motive nach Nebenbahnen, aber durch mein Jahrelanges Pendeln Berlin-Nähe Bremen bin ich Hauptstrecken geschädigt. Wobei Motive wie nach Martin seiner Anlage, oder eine angelehnt an den Harz durchaus unwiederstehliche Reize haben. Ein ICE 1 hätte in N eine ungefähre Länge von immerhin noch 2,24m.
Der Gedanke den Du trägst hat gewisse Reize. Man kann in N wie unser Harry immer sagt '' Schnellzüge müssen acht Wagen haben '' schon was machen. Selbst auf unserer Forumsbahn brauchen wir einen Saal oder eine Turnhalle und fahren '' nur '' Nahverkehr. In N kannst Du acht Wagen plus Lok auf 1,5m unterbringen, also bei einer Zimmeranlage noch vernünftig fahren.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Nu wird's mal wieder ein bisschen OT von meiner Seite.
Zitat von europalok im Beitrag #13Und eben wegen des Fehlens einer Hämoriedenschaukel, fällt bauen für Ausstellungen eher flach. Eventuell einmal jährlich mit Mietwagen, aber deren Konditionen schrecken mich eher ab.
Ich bin hier unten drunter einer der Wenigen, die kein Auto haben. Ich hab's mal durchgerechnet. Allein für die festen Kosten eines Autos (Versicherung, Steuer, Wartung) pro Jahr könnte ich hier an 30 Tagen im Jahr ein Kleinstauto mit Vollkasko mieten. Verzichte ich auf Vollkasko und Collision Damage Waiver, dann sind es 60 Tage im Jahr. Ein normales Auto wird im Schnitt in 95% seiner Lebensdauer nicht gefahren, steht also nur rum. Und den ganzen Ärger gebe ich mit dem Mietauto am Schalter wieder ab. Weil wir im Alltag kein Auto brauchen, geht unsere (meiner Familie ihre und meine) Tendenz eindeutig zum Mietwagen. Auch wenn ich alter Autonarr zugeben muss, dass ich mich schon immer nach Youngtimern oder Großraumwagen à la Berlingo/Partner/Kangoo umsehe...
Lass es besser sein, sage ich als Umsteiger von N-Spur zu H0.
Warum? In N-Spur baut man meist großzügiger (Weichenwinkel), so dass der Massstab nicht im Verhältnis 1:2 zum Tragen kommt. Wenn man auf Detailtreue der Modelle Wert legt, dann muss man bei N-Spur erhebliche Abstriche machen, auch bei Kleinserienfahrzeugen. Das gilt v.a. für Rad- und Gleisgeometrie. Bei N-Spur habe ich viel zu hohe Schienen, riesige Spurkränze und viel zu dicke Räder. Von der klobigen Standard-Kupplung ganz zu schweigen.
Es sei denn, es soll alles auf "fine scale" umgebaut werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Tach Jörg, gelegentliche Ausflüge in anderen Themen stören mich nicht. So bin ich hier fast der Meister des Ufftoppigs. Ehrlich, ihr habt kein Auto? Aber mal Ernst beiseite. Also das erstaunt mich schon. Macht man sich da nicht verdächtig, oder wird als Grüner belächelt?
Da fällt mir ein, ich wollte wenn, immer nur eine Ente.
Hallo Bernhard,
da hat deine Meinung als bekennender Umsteiger (zu H0) natürlich schon gewicht und ich danke dir für deine Meinung. Verstehe ich das richtig, bei N gibt es (aus bestimmten Gründen) Weichen, die dem Märklin H0-Gleissystemen ähneln (über 12,5°)? Was ich so beim überfliegen der Peco-Gleise gesehen habe, sah recht überzeugend aus. Das man bei N-Fahrzeugen nicht die anzahl an Griffstangen an einer Lok im Vergleich zu einem H0 Pendant hat ist klar. Dass ist der Punkt den man in Kauf nehmen muß, oder müsste. Gut, die Räder sind grottig, wobei ich mir denken kann, das die breiteren Räder die ohnehin schwächere Zugkraft etwas abfangen. Hieße, schmälere Räder, noch weniger Zugkraft?
kurzes Statement außerhalb der Wertung, da wir hier kurzzeitig bei Mobilität angelangt sind, wobei sich großstädtische von ländlicher doch wohl unterscheidet, was für manchen Städter nicht recht begreiflich - aber da kommt die Milch ja aus der Tüte. Einige Beispiele: Carsharing ist kein Unternehmen der Wohlfahrt, diese Fahrzeuge wurden einzig allein zum Geld verdienen angeschafft. Vergesst endlich diesen Unfug von Umweltgedanken, den völlig verblö.... Politiker einem weiß machen wollen. Selbst ein E-Auto produziert Feinstaub, oder wo bleibt der Reifenabrieb und der Bremsstaub der nach wie vor konventionellen Bremsanlage??? Apropos Feinstaub, die ultra zerkleinerten Micropartikel nehmen die Lungenbläschen gern an, geben sie aber nicht wieder her - im Gegensatz zum guten alten Ruß. Das neue Kältemittel R1234yf ist zwar umweltfreundlicher, aber im Falle eines Fahrzeugbrandes nach einem Unfall dummerweise eben tödlich, weil beim verbrennen diese Gases Flusssäure entsteht. Das ist kein Ammenmärchen, hier wird mit Menschenleben Monopoly gespielt. Ganz offiziell nach EU-Richtlinien. MB hat sich nicht umsonst lange so gewehrt. Die haben sicher keinen Bock auf Schadensersatzklagen in Millionenhöhe in den USA, obwohl der einzige Hersteller dieses im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlichen Zeugs seine Sitz in den Staaten hat. Und wie immer geht es nur ums liebe Geld. Soll ich weitermachen?
Musste ich jetzt loswerden - diese grüne Blauäugigkeit geht mir unheimlich auf die Nerven.
@ Jörg - dafür
Zitat von Lernkern im Beitrag #15 Auch wenn ich alter Autonarr zugeben muss, dass ich mich schon immer nach Youngtimern oder Großraumwagen à la Berlingo/Partner/Kangoo umsehe...
kann man bei uns verhauen werden. Das sind keine Autos...
Zurück: Marco - willst du dir das wirklich antun? Nehme so ein Spur N Modell doch einfach in die linke Hand, und dann in die rechte am besten eine Gützold 118 oder 119 und dann ....
Und wenn Spur N auf Börsen so viel billiger ist, können es auch nur ältere Modelle sein. Für die aktuellen Modelle werden zwischenzeitlich auf keine schlechten Preise aufgerufen, da fährst du u.U. mit H0 besser. Das wäre kein Argument. Aber mach dich ruhig unglücklich - deine Beiträge werden mir fehlen.
jede Entscheidung hat Opportunitätskosten. Damit muß man leben. Wichtig ist, daß Du Deine Entscheidung so triffst, wie sie für Dich richtig ist. DAher möchte ich auch keinen direkten ratschlag geben, sondern nur kurz berichten, was ich damit erlebt habe.
Meine aktive Spur N Zeit ist schon länger her, daher kann das keine aktuelle Bestandsaufnahme sein. Einige Punkte sind mir aber besonders in Erinnerung geblieben. Es ist alles extrem klein, Figuren zum Beispiel. Dadurch wirken funktionsbedingt große Teile noch unmaßstäblicher, Kupplungen, Spurkränze etc. sind immer noch Illusionskiller. Das war zwar in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, da aber H0 und N beide feiner geworden sind, gilt das tendenziell noch immer genau so. Und trotz dieser Vergröberungen waren die Modelle immer noch deutlich empfindlicher als H0, was stromaufnahme, Gleislage und Fahreigenschaften betraf. Wartungsarbeiten waren mir ein Graus.
Vor gut 10 Jahren habe ich aus Platzmangel nochmals Spur N in Erwägung gezogen. Planerisch habe ich dann aber schnell gemerkt, daß der häufig angeführte Faktor 2 bei der Größe nicht zutrifft. Rechnet man mal genauer, sind es nur 1,84. Und würde man damit arbeiten, bedeutet das, die Kompromisse, die man eigentlich hinter sich lassen wollte, zu hundert Prozent in die Spur N zu übertragen. Schnell bin ich dann bei 1,5 als Faktor gelandet die Modellbahnzeitschriften machen das bei ihren Plänen schon lange so, als ich selber an der Planung saß, habe ich das verstanden, so kommt die mögliche Großzügigkeit zum Tragen.
Das hätte also längere Strecken, längere Bahnsteiggleise, längere Züge bedeutet. Für eine Fahranlage ideal. Und Fahren scheint mir für N auch der ideale Zweck zu sein - Rangieren leider weniger, wie ich mit einigen schnell ebschaften Fahrzeugen erproben konnte.
Zu der Zeit hatten gerade Kurzkupplungen und Digitalisierung in N so richtig Einzug gehalten, was mich dann zusätzlich abgeschreckt hat. Kupplungsalat gibt es in H0 schon, und Digital gab damals noch in vielen Fahrzeugen Platzprobleme.
An dieser Stelle habe ich meinen zweiten Flirt mit N abgebrochen und bin endgültig bei H0 geblieben. Mein Fokus sind mehr die einzelnen Modelle, die sich dann grundsätzlich auch in der Vitrine gut machen, bei meinen H0-Loks war es 15 Jahre so. Da hat N gar keine Wirkung für mich. Dafür habe ich dann auf großzügige Streckenfahrten in einer weitläufigen Landschaft verzichtet. Mir ist es halt lieber so. An H0 habe ich mich auch sonst in vielerlei Hinsicht gewöhnt, das große Zubehörangebot, die reichlichen epochengerechten Beschriftungsvarianten. Und da ist auch so ein gewisses Augenmaß, das man sich antrainiert. In meiner angestammten Baugröße weiß ich oft mit einem Blick, ob sich ein Vorhaben realisieren läßt oder nicht. Auch deswegen macht ein Umsztieg für mich keinen Sinn mehr.
Was für Dich wesentlich ist mußt Du wissen. Manchmal ertappe ichj mich schon dabei in Anyrail die N-Gleisbibliotheken aufzurufen und ganz versonnen die gleiche Anlage im gleichen Raum einfach mal in N statt H0 zu planen...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von traktor57 im Beitrag #18(...)Einige Beispiele: Carsharing ist kein Unternehmen der Wohlfahrt, diese Fahrzeuge wurden einzig allein zum Geld verdienen angeschafft. Vergesst endlich diesen Unfug von Umweltgedanken, den völlig verblö....
(...)Und wie immer geht es nur ums liebe Geld. Soll ich weitermachen?
Aber bitte ja! Gern per Privatnachricht, sonst wird hier "aufgräumt".
Zitat von traktor57 im Beitrag #18 Zurück: Marco - willst du dir das wirklich antun? Nehme so ein Spur N Modell doch einfach in die linke Hand, und dann in die rechte am besten eine Gützold 118 oder 119 und dann ....
Und wenn Spur N auf Börsen so viel billiger ist, können es auch nur ältere Modelle sein. Für die aktuellen Modelle werden zwischenzeitlich auf keine schlechten Preise aufgerufen, da fährst du u.U. mit H0 besser. Das wäre kein Argument. Aber mach dich ruhig unglücklich - deine Beiträge werden mir fehlen.(...)
Ob ich das wirklich will weiß ich noch nicht. Ich bin da noch hin und her gerissen. Der Vergleich mit den N Modell und der Gützold 118 oder 119 ist ganz schlecht. Wenn du aber stattdessen eine MZ ode ME aufgeführt hättest, wäre die Sache klar: N? Niemals. Gebrauchte Taurus-Loks gibt es in N schon für 90/80€. Aber da kann man es sehen wie beim Preisvergleich im Supermarkt. Bei H0 gibt es mehr je 100g zum gleichen Preis.
Da wir beide DSB-Fans (und andere Skandinaviesche Länder?) sind, könnten wir eine gemeinsame Idee haben. Das mit den Beiträgen ist (man entschuldige mir den unmännlichen Ausdruck) süß. Welche Beiträge würden dir fehlen? Die ewigen politischen Besserwisserein? Zitat meiner Frau.
jede Entscheidung hat Opportunitätskosten. Damit muß man leben. Wichtig ist, daß Du Deine Entscheidung so triffst, wie sie für Dich richtig ist. DAher möchte ich auch keinen direkten ratschlag geben, sondern nur kurz berichten, was ich damit erlebt habe.
Meine aktive Spur N Zeit ist schon länger her, daher kann das keine aktuelle Bestandsaufnahme sein. Einige Punkte sind mir aber besonders in Erinnerung geblieben. Es ist alles extrem klein, Figuren zum Beispiel. Dadurch wirken funktionsbedingt große Teile noch unmaßstäblicher, Kupplungen, Spurkränze etc. sind immer noch Illusionskiller. Das war zwar in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, da aber H0 und N beide feiner geworden sind, gilt das tendenziell noch immer genau so. Und trotz dieser Vergröberungen waren die Modelle immer noch deutlich empfindlicher als H0, was stromaufnahme, Gleislage und Fahreigenschaften betraf. Wartungsarbeiten waren mir ein Graus.
(...)
Was für Dich wesentlich ist mußt Du wissen. Manchmal ertappe ichj mich schon dabei in Anyrail die N-Gleisbibliotheken aufzurufen und ganz versonnen die gleiche Anlage im gleichen Raum einfach mal in N statt H0 zu planen...
An der Stelle auch dir herzlichen Dank masteba. Was mich am meisten abschrecht vor N ist das Warten der Fahrzeuge. Ich kenne niemanden der mir bei Problemen tatkräftig (theoretisch ist ja dank Internetforen eher weniger das Problem) helfen könnte. Einige N-Loks haben als Ersatzteile teils ganze Drehgestelle. Da ist man bei H0 schon "besser dran". Leider geht es bei N häufig um Modelle die aus den 70ern und 80ern stammen. In den letzten Jahren scheint aber einiges sich so in dem Maßstab getan haben. Und die Modelle die mich interessieren sind alles durchweg Entwicklungen der letzten 10 Jahren. Meine H0-Modelle stehen auch seit 10 jahren nur in der Vitrine, was sehr schade ist. Denn zu meinem langen Autozug von dem ich seit Jahren träume komme ich bei meinen 4x4m (in H0)Iwohl nie.
Aber eure Argumente für H0 sind schon einleuchtend. Es täte mir eventuell wirklich sehr leid da einen Spurwechsel zu machen. Gerade jetzt wo ein Familienmitglied schwer erkrankt ist und ausser mir keinen Nachfolger für einen Teil seiner Eisenbahn hat. Eventuell wäre dies als doppeltes Zeichen zu deuten, H0 besser zu behalten. Irgendwie erinnert mich meien latente Unentschlossenheit an dieses Lied.
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Spurwechsel - ein Thema? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
29.07.2016 22:40 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2016 19:34)
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Was will ich? Am liebsten erstmal Strecke, und zwar eine Hauptstrecke. Das läßt sich bei meinen Platzverhälrnissen (4,4x4m) mit halbwegs glaubhaften Radien schlecht verwirklichen. Und eben des Thema "Binnenhafen" reizt mich.
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