mein Name ist Rüdiger, bin 57 Jahre und starte nach einer längeren Bahnpause wieder durch. Vor ca. 8 Jahren haben mein Sohnemann und ich uns dem Slotracing zugewandt. Um dieses Hobby zu finanzieren - ein rennfertiges Auto kostet ab 120,00 € aufwärts - habe ich mein Märklin Sachen verkauft. Jetzt staret ich mit Gelichstrom digital durch. Als Epoche haben ich mir IIIb - IV ausgesucht. Also die Zeit in der ich mit der Bahn aufgewachsen bin. Hier in Wiesbaden sind einige schöne Züge durchgekommen... die Stars der 60 iger - 80 iger kennt ja jeder.
Inspiriert von einer Anlage in einem anderen Forum habe ich geplant, das ähnlich umzusetzen. Wichtig waren für mich lange sichtbare Strecken, auf denen ich schöne lange Züge - Personenwagen mit LüP 303 mm - präsentieren kann. Rangieren ist für mich nicht so das Thema.
Die Bahn wird zwei sichtbare Ebenen haben. Die untere Ebene wird ein Ausschnitt zwischen zwei Tunnel am Rhein sein. Doppelgleisige Hauptstrecke. Die obere sichtbare Ebene auch ein Ausschnitt zwischen zwei Tunnel aber mit einem kleinen Bahnhof, typisch für die Rheinstrecke. Die Besonderheit der Anlage: zwischen Innen- und Außenkreis wird es keine Verbindung geben. Wie gesagt, mir kommt es auf das Präsentieren der Zuggarnituren und den Landschaftsbau an.
Hier mal ein paar Bilder meines Planes. Der Bahnhof wird sicher noch modifiziert. Bild 1 zeigt einen der zwei Schattenbahnhöfe. Auf Bild 2 seht ihr den unteren sichtbaren Bereich, auf Bild 3 den oberen sichtbaren Bereich. Die Ebenen werden durch Gleiswendeln miteinander verbunden. Als kleinsten Radius im nicht sichtbaren Bereich neme ich den Radius 3 von Roco.
warum soll am Rhein entlang nicht gehen? Die Beschränkung auf einen kleinen Streckenausschnitt ohne Bahnhof ist sicher ein guter Weg, mit dem Platz zurecht zu kommen. Hab ich es jetzt nur überlesen, oder gibst Du die Anlagengröße nicht an? Auch in den Zeichnungen steht nix, aber ich vermute mal 4 m lang? Auf die Realisierung bin ich jedenfalls gespannt, landschaftlich geht da ja viel...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
ja David, Du täuschst Dich nicht. Die Anlage von Gerhard hat es mir angetan. Das ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. @ masteba Tschuldigung, an die Abmessungen habe ich nicht gedacht. Die Länge der Platte beträgt 485 cm, rechts die Breite 300 cm. Die Tiefe der Hauptplatten ist 120 cm, die Breite der linken Seite ist 250 cm.
nach längerem Renovieren geht die Planerei weiter. Die Zwischenzeit habe ich auch genutzt und mir diverse Loks und Wagen angeschafft. Epochenmäßig werde ich mich in den 70 iger bis 80 iger Jahren bewegen. Also mit Zügen mit denen ich aufgewachsen bin. Gefahren wird DCC. Im nicht sichtbaren Bereich werde ich Roco Line ohne Bettung legen. Im sichtbaren Bereich hat es mir das Weinert Gleis angetan. Ich lege keinen großen Wert auf Ragierfahrten. Mit gefällt es, lange Züge auf der Paradestrecke fahren zu sehen. Ich mag den Modell-/Landschaftsbau und das supern/altern des rollenden Materials. Die beiden Schienenkreise haben keine Verbindung. Ob ich das noch plane, weiß ich nicht. Die nächste Frage für mich, wie ich die Anlage steuern werde. Digital wir auf jeden Fall gefahren. Im Bahnhof gibt es nicht viele Weichen; die werde ich wohl analog beschalten. Der Schattenbahnhof... bisher auf zwei Ebenen je 7 Gleise. Vielleicht kommen noch ein paar Abstellmöglichkeiten in den oberen Ebenen. Ich hatte zunächst mit dem Lauer Schattenbahof System geliebäugelt. Allerdings wird dies dann doch ein größerer finanzieller Aufwand. Steuerung mittels PC? Was ich bisher gelesen habe kann ich die Züge punkt genau im Schattenbahnhof parken. Was für mich wichtig ist, dass die Züge nicht ruckartig anhalten bzw. losfahren. Ich fahre teilweise Personenzüge mit 8 - 9 30,3 cm Personenwagen. Da steckt dann schon ganz schön kinetische Energie dahinter.
Schreibt doch einfach mal, was ihr steuerungstechnisch machen würdet. Ich bin ja noch in der Planungsphase. Den Kellerraum muss ich auch noch vorbereiten. Danke schon mal für eure Anregungen.
Ich habe eigentlich ein ganz ähnliches Projekt und steuere dies in einem zweiten Anlauf erfolgreich mit Traincontroller silber. Mit Rocrail hatte ich leider immer wieder Überwachungsausfälle und daraus folgend kolisionen. Beachten würde ich auch den Wendelradius. Ich würde den inneren Radius grösser als 50 cm wählen, dies wird sich bei langen Zügen sehr positiv auswirken.
in den Gleiswendeln habe ich die Radien 4 und 5 von Roco vorgesehen. Dan muss ich mal den Plan für die Wendeln auf die Radien 5 und 6 ändern. Danke für den Tipp mit Traincontroller. Da werde ich auf der Webseite mal stöbern. Eine Centrale ist aber auch da sicher erforderlich, oder?
ich steuere mit TrainController (TC). Damit ist es möglich, dass Züge automatisch vor Signalen oder am Halteplatz im Schattenbahnhof angehalten werden. Das Gleis wird dazu in mehrere Bereiche aufgeteilt. Der erste Abschnitt ist der Bremsbereich, in dem der Zug langsam von der Software abgebremst wird bis er seine Kriechgeschwindigkeit erreicht hat. Diese Geschwindigkeit ist die, mit der Die Lok gerade noch ruckfrei fährt ohne stehen zu bleiben. Diese Kriechgeschwindigkeit behält der Zug solange bei, bis er den nächsten Abschnitt erreicht. Dieser Halteabschnitt bewirkt das sofortige Anhalten des Zuges. Wird der Zug wieder angefordert, so wird er langsam bis zur Geschwindigkeit beschleunigt, die in der Software für den oder die nächsten Abschnitt(e) eingetragen ist. Dieses Beschleunigen und Abbremsen funktioniert aber nur, wenn die TC die Laufeigenschaften der Lok kennt. Dazu ist jede Lok mit der Software einzumessen. Dieses Einmessen geschieht bei TC voll automatisch.
Wichtig ist die einwandfreie und zu 100% funktionierende Rückmeldung von der Anlage. Die Kontaktstrecken müssen diese Impulse zu 100% korrekt liefern, da sonst Fehlleitungen und/oder -Funktionen die Folge sind. Dann kann es ziemlich schnell krachen. Ich probiere gerade aus, die Rückmeldungen per Achszähler (Gabellichtschranken) zu erzeugen, da ich mir davon eine zu 100% korrekte Rückmeldung verspreche. Kontaktstrecken liefern bei mir bisweilen ziemlich wirre Rückmeldungen, was dann zu Chaos auf den Gleisen sorgt.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
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Geht' am Rhein entlang?
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19.06.2016 13:02
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