mein Name ist Andre ,40 Jahre, komme aus Duisburg.
Ich habe vor 2 Wochen für meine Kinder und mich ein Startsset geholt ( Märklin 29351 H0 Start-Set Benelux ). Die Begeisterung war so groß, das es dabei nicht geblieben ist. Es folgten Einkäufe mehrerer Gleise und zweier Waggons.
Leider hab ich mich beim Thema Weichen und Enkopplung völlig verrannt. Sogar soweit, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Die Entkopplung funktioniert im Handbetrieb ausgezeichnet, aber eigentlich wollte ich das per "Knopfdruck" erledigen. Womit verbinde ich die Kabel von Bild 3 ??
Größer ist die Enttäuschung aber bei der Weiche. Den Antrieb 74492 eingebaut, an Weichenstellpult 72752 angeschlosssen.........und nu ??? Ich kann das Weichenstellpult nirgends anschließen, da kein gleicher Anschluss vorhanden ist ( Bild 1 ). Also dachte ich mir, kaufste bei Ebay ein "194548 Märklin C-Gleis Anschlußgleis", bauste dann das Gleis in deine Anlage ein und kannst dann das Stellpult daran anschließen.
Doch ich bin mir nicht mehr so sicher, das ich mir nicht damit die ganze Anlage zerhaue. Auch nach 2 Tagen hab ich noch keine Lösung gefunden. Ich stosse nur immer wieder auf einen Decoder m83. Aber hilft der mir weiter und wo schließe ich den wiederrum an?
Vielleicht noch wichtige Info: ich habe die mobile Station ( Bild 2 )
Danke im Vorraus|addpics|5n7-1-5131.jpg,5n7-2-987a.jpg,5n7-3-714b.jpg,5n7-4-2598.jpg|/addpics|
Hallo Andre, das weichenstellpult ist für das analoge Schalten der Weichen vorgesehen. Die Spannung kannst Du am C-Gleis abgreifen (da sind unten so Kontaktlaschen). Das gleiche Gilt für das Entkupplungsgleis.
Alternativ kannst Du auch die Weichen über die MS2 digital schalten. Dann brauchst Du aber entweder in jeder Weiche einen Weichendecoder oder eben den Mehrfachdecoder m83. Den kannst Du ebenfalls wieder direkt an ein C-Gleis anschließen, so dass der m83-Decoder die Versorgungsspannung und das Digitalsignal von der MS2 Gleisbox bekommt.
also schick ich das Weichenstellpult zurück und auch die elektrische Weiche, kaufe dafür aber für jede Weiche einen Märklin Digital Weichendecoder und jeweils einen Märklin Weichenantrieb für C-Gleis (74491)?
Und das programmiere ich dann alles über die mobile Station?? Das heißt ohne Kabel???
Hallo Andre, Die elektrische Weiche kannst Du ja behalten. Beim C-Gleis braucht man ja die Weiche, den Weichenantrieb und wenn man digital die Weichen schalten möchte noch einen Weichendecoder oder eben einen Mehrfachdecoder wie den m83.
Wenn alles am Schienenstrom bzw. der Gleisbox angeschlossen ist, musst Du nur noch den Weichendecoder programmieren. Das geht mit der MS2.
Solltest du die Weichen analog schalten wollen, dann brauchst du einen Trafo für die Stromversorgung. Bei der Weiche sollte eigentlich ein Anschlussschema in der Betribeanleitung sein. Etwas Kabel und ein paar extra Stecker sind dann auch noch nötig.
Zitat von Lernkern im Beitrag #5Solltest du die Weichen analog schalten wollen, dann brauchst du einen Trafo für die Stromversorgung.
Die sollten sich doch auch analog mit der Digitalspannung schalten lassen, oder?
Kann man schon machen, der Doppelspulenantrieb jagt dann aber einen schönen schlagartigen Spannungsabfall durch die Fahrstromversorgung und belastet unnötig den Ausgangsverstärker der Digitalzentrale (egal welche es denn ist). Wenn analog geschaltet wird, sollte man zumindest ein analoges AC-Versorgungskabel (Märklinfarbe: Gelb) vom Trafoausgang direkt an die Verbraucher ziehen und kann dann über das analoge Stellpult wahlweise an die Gleismasse (braun) oder an den Trafoanschluss (auch braun) zurückführen. Ich hatte damals alle Fahrstraßenweichen über 4 von den 83er-Mehrfachschaltdecodern an der alten 6021 hängen, die bekam ihre Steuerbefehle von der Intellibox1 und Strom dazu vom extra Trafo. Fahrstrom lief unabhängig über den Ausgangsverstärker der Intellibox, beim Weichenschalten wurden nur die Weichenlaternen dunkler aber sonst keine Beeinträchtigungen. Weichen und Signale ohne Fahrstraße wurden zusätzlich über mehrere analoge Stellpulte direkt am Schalttrafo angeschlossen wie oben beschrieben.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Klar, besser ist es, möglich ist aber auch die Variante mit dem Digitalstrom, was insbesondere beim fliegenden Aufbau und integrierten Weichendecodern besonders praktisch ist, weil man mit zwei Adern die komplette Gleisanlage angeschlossen und gesteuert bekommt.
Das ist ja auch die Idee der in die Weiche integrierten Weichendecoder.
Ja, für fliegendes Teppichbahning macht sowas Sinn. Allerdings hat Andre keine Angaben dazu gemacht, was er denn mal bauen möchte. So eine externe 83er-Schachtel neben einer Weichenstraße kann man beim Teppichbahning auch verschmerzen, und wenn die Anlage mal groß und fest aufgebaut wird ist man froh über die Möglichkeit, den digitalen Schaltstrom über separaten Booster zu führen und möglichst viel Fahrstrom übrig zu haben. Für so einen Schaltstromkreis kann man kostensparend eine alte Delta-Zentrale als Booster mit den alten Schaltdecodern dazu benutzen. Trennstellen für Einspeisungsabschnitte sind beim Mittelleiter nämlich Käse, soweit ich mich erinnere, meine Loks blieben damals immer mit dem Schleifer waagrecht auf der Wippe stehen, als ich in der Richtung experimentierte :D
P.S.: Die Sache mit der Stromkreis-Trennwippe hatte natürlich mit maßstäblichen Geschwindigkeiten zu tun, wofür diese Technik nicht ausgelegt ist. Als ich damals nach einem Schaltmodul suchte, welches per Kurzschlusserkennung einen kurzen Mittelleiterabschnitt (2 Schleiferlängen) von einem Versorgungsabschnitt zum Anderen umschaltet (ohne mechanische Wippe), wusste ich noch nicht, dass man das leicht aus einem Kehrschleifenmodul für DC umbauen könnte - heute muss ich mein 14jähriges Selbst auslachen .
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Zitat von AW Augsburg im Beitrag #11Trennstellen für Einspeisungsabschnitte sind beim Mittelleiter nämlich Käse, soweit ich mich erinnere, meine Loks blieben damals immer mit dem Schleifer waagrecht auf der Wippe stehen, als ich in der Richtung experimentierte :D
Wozu eine Wippe? Wenn man geeignete Booster verwendet (z.B. ausschließlich Deltabooster ohne die Gleisbox selbst als Stromkreisversorgung einzusetzen) benötigt man keine Wippen.
Zitat von BR365 im Beitrag #12Wozu eine Wippe? Wenn man geeignete Booster verwendet (z.B. ausschließlich Deltabooster ohne die Gleisbox selbst als Stromkreisversorgung einzusetzen) benötigt man keine Wippen.
Das waren andere Zeiten, damals habe ich Märklin noch geglaubt, und im Handbuch stand, man müsse den Kurzschluss zweier Einspeisungsbereiche durch den überfahrenden Lokschleifer um jeden Preis verhindern. Das Not-aus sprach auch immer zuverlässig an, wenn ich vom 6021-versorgten Abschnitt wippenlos in einen delta-Booster versorgten Abschnitt einfahren wollte. Das war denn auch nur eine ganz kurze Phase von einigen Wochen, bevor mit der Erkenntnis, dass sowieso nie mehr als 3 Loks simultan fuhren, die Anlage eine Ringleitung mit Speisung ausschliesslich aus der Zentrale bekam. Die Restnutzung der Delta-Zentrale als Weichenschalt-booster hat da der Performance insgesamt besser geholfen. In der nächsten Ausbaustufe trat dann die 6021 an die Stelle der Deltazentrale und der Fahrstrom wurde leistungsstärker und multiprotokollig aus der Intellibox gezogen.
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Stimmt, die Anleitung auf S. 10 (http://medienpdb.maerklin.de/product_fil...045_betrieb.pdf) ist da etwas unpräzise. Verzichtet man auf den Booster der Control Unit (oder der Gleisbox), ist die Wippe aber wie gesagt nicht erforderlich.
Ich nummeriere die Antwort, um sie knapp und präzise zu halten:
1. Ich hatte nur ein Delta-Gerät, Resteverwertung ;) 2. Es war noch das Vorgängergerät, was über ein rotes Kabel einen Steuerpegel aus dem Fahrstromanschluss des zugehörigen Trafos bekam (kein extra Steuersignal-Eingang) - soweit ich mich erinnere, wurde der Anschluss für den externen Handregler kurzgeschlossen und das rote Kabel an die Zentrale gehängt. 3. Den Link musste ich grad über die Zitatfunktion herausziehen, wenn man so klickt kommt man auf eine leere Seite mit Firmenlogo.
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Zitat von AW Augsburg im Beitrag #153. Den Link musste ich grad über die Zitatfunktion herausziehen, wenn man so klickt kommt man auf eine leere Seite mit Firmenlogo.
Ja, tut mir auch leid, aber das geht leider nicht anders bei den Links auf die Märklin-PDFs.
Sind denn die Weichen 74992 und 74991 identisch?? Ich habe mich dazu entschieden, die Weichen nur über die MS2 zu betreiben. Also Weichendecoder und keine m83. Das ganze Thema ist viel komplizierter, als ich dachte.
Heute ist auch mein Fertiggelände Schönmühlen angekommen.
Kann es sein, das "modelleisenbahnen" sehr schnell süchtig macht?
Zitat von rycon75 im Beitrag #17Sind denn die Weichen 74992 und 74991 identisch??
Huch, jetzt dachte ich schon, meine Gleisbibliothek ist veraltet. Aber du meinst die Weichenantriebe. Da kann Moritz sicher besser Auskunft zu geben.
Zitat von rycon75 im Beitrag #17Kann es sein, das "modelleisenbahnen" sehr schnell süchtig macht?
Ja. Es handelt sich um eine virale Infektion "Virus Mibanicus". Nach einer sehr kurzen Inkubationszeit äußert sich die Krankheit unter anderem durch das Auftreten von rauschartigem Konsumzwang. Wirksame Gegenmittel außer (das ist jetzt der ernste Teil der Aussage) Selbstkontrolle und Diziplin sind nicht bekannt. Bei mir hilft es, dass ich mich auf ein (äh ok, zwei oder nein drei;-))) Themen festgelegt habe. Und mich meistens (!) auch zurückhalten kann, wenn der Kaufzwang an meinen Themen vorbeigeht.
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Chaos beim Anschluss des Weichenantriebs sowie der Entkupplungsanlage
04.03.2016 07:38 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2016 07:38)
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