Wollte demnächst mit dem Kabelverhau unter der Anlage anfangen. Allerdings solls ja nicht aussehn, wie Kraut und Rüben, deshalb wollte ich wissen, wie IHR unter der Anlage eure Kabel verlegt. Sollen ja möglichst nachvollziehbare Leitungswege sein, die man später nicht anbohren kann/soll/muss.
Das hier ist meine "Basis".
Für Großansicht anklicken...
Als Kabelhalter/Durchführung wurden die "Taschen" in die Holme gefräst.
Die Schrauben dienen als Lötstützpunkte der Gleisanschlüsse. (Trennstellen, Einspeisung, Schaltgleise usw.)
Die Lötleisten stehen da erstmal noch nur lose. Zwischen den Lötleisten ist jeweils eine Anlagentrennkannte. Um später im V-Fall die ortsfeste Anlage abtransportieren zu können, sind die max. 1,25m² großen Plattenteile zusammen geschraubt. Die Lötleisten werden dann jeweils 1:1 verbunden, und die Kabel beim trennen der Anlage einfach durchgeschnitten. Durch neues 1:1-Verbinden wäre somit ein einfacher Aufbau wieder möglich.
Jetzt ist die Frage, wie weiter? Die Überlegung war, die Kabel mögl. genau unter den Gleisen zu verlegen. Da kommt man so selten mit der Bohrmaschine hin.
Hallo Andy, also bei mir hängen die Kabel unter der Anlage etwas durch, mein Rahmen ist allerdings auch 20cm hoch. Die Kabel sind locker verlegt und da ich was die Verkabelung betrifft erst am Anfang stehe lege ich da nicht so großen Wert auf eine perfekte Verlegung. Später wird das mal mit Kabelbindern fixiert. Ich arbeite lieber mit verschiedenen Kabelfarben über die ich klar unterscheiden kann wohin und woher der Strom kommt. Was mich bei dir hier etwas stört sind die langen Lötleisten. Da müßte ich die Kabel auf breiter Fläche auffächern. Da wäre mir der Aufwand zu groß. Es gibt Steckverbindungen auf die ich 30 oder noch mehr Kabel legen kann, die wenig Platz brauchen und die ich bei einem Transport nicht abzwicken muss.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Allerdings solls ja nicht aussehn, wie Kraut und Rüben, deshalb wollte ich wissen, wie IHR unter der Anlage eure Kabel verlegt.
Hast Du herrlich viel Platz! Ich dagegen mit meiner Regalanlage, und dann alles auch noch über Kopf verlegen.............. Mein Tipp: Solange es geht, alles in Kabelsträngen verlegen und unterschiedliche Farben verwenden. Sieht am saubersten aus.
ich arbeite grundsätzlich mit Kabelschellen. Die sind preiswert, schnell dort verschraubt, wo man sie auch benötigt. Darüber hinaus verlege ich die Verdrahtung immer recht großzügig im Bogen und an der Lötleiste auch mit einem Bogen weg von der Unterseite. Keine rechten Winkel, niemals stramm verbaut. Vorteil: im Fall einer Fehlersuche ist immer etwas Luft zum "zuppeln", somit ist jedes Kabel nachverfolgbar. In den Spanten sind meist 3x 4cm Rundlöcher verbracht, um eine schnelle Durchführung zu erreichen.
Generell wird erst das Gleis komplett auf einem Modul/Segment verbracht, dann die Löcher für Fahrstrom gebohrt und dann erst entscheide ich, wo die Lötleisten, Steuereinheiten wie Platinen für Beleuchtung etc. hinkommen. Somit spare ich mir die detailierte Planung vorab. Ich sehe nur zu, dass nicht irgendwelche Antriebe und Weichen direkt auf den Spanten zu liegen kommen, das wäre ziemlich blöd.
Hier ein Bild von einem meiner Bahnhofsmodule (90x30cm, Platz ist in der kleinsten Hütte ;-)
Seh ich das richtig? Alles was Rot und Schwarz ist, ist Fahrstrom? Das ist das schöne, bei Digital. Da reduziert sich das alles auf zwei Kabel. "Plus" und "Minus". Bei mir ist das Problem schon, das ich ein Zweigleisiges Zweirichtungsblocksystem aufbauen will. Da stellt sich mir grad die Frage, ob man das Zentral oder Dezentral aufbaut. Zentral könnt ich alles unterm Tunnel platzieren, und bräuchte keine Angst vor Bohrlöchern haben. Hab aber unmengen mehr Kabelverhau....
Ne weitere Frage ist.... Ich hab fünf mal 16V~ aus den Fahrstromtrafos und 12V~, 15V~, 18V~ und 25V~ aus nem extra Trafo für Beleuchtung, Weichen usw... Legt man die Masseseitig alle zusammen, oder lieber einzeln?
ich habe solche Kabelbinder mit Kabelhaltern benutzt. http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...5DyIQrQMItwEwMg Dabei habe ich nicht jeden Kabelbinder mit einem Halter bestückt. So läßt sich der Kabelbaum wegdrücken, wenn mal ein Loch in der Nähe zu bohren ist. Die geschwungene Kabeführung ergab sich dabei aus der natürlichen Form der Litzen, wie sie von der "Kabeltrommel" gerollt wurden. Es waren ja z.B. die Weichenantriebe zu "umschiffen". Durch diese Verlegung kann auch mal der Kabelbaum etwas versetzt werden, wenn es notwendig wird - es ist ja noch "Luft". Eine "eckige" Kabelführung mag ich sowieso nicht. Hier ab #29: RE: Anlage auf sechs Segmenten (2) Allerdings ist dein Unterbau relativ flach, wie mir scheint, so das du deine Kabel überall dicht an die Platte klatschen mußt.
bei mir habe ich es so gelöst in dem ich eine eigende Plate mit Schanieren befestigt habe und kann dann alles im sitzen verkabeln oder auf fehlersuche gehen
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Grundsätzlich schöne Idee, aber das mit der Holzplatte ist bei mir so nicht möglich.... Aber es sieht sehr aufgeräumt aus!!!
Ich bin da derzeit noch etwas unentschlossen. Meine erste Überlegung war, solche Verdrahtungskanäle zu nutzen. Die wollte ich direkt unters Gleis schrauben. Das dumme ist, das ich durch die Rahmenkonstruktion immer nur recht kurze Teilstücke verbauen kann. nix halbes, nix ganzes... Deshalb ist die Idee schon wieder fast verworfen.
Die Idee mit den zu verschraubenden Kabelbinderhaltern find ich dagegen richtig genial. Werbung: http://www.ebay.de/itm/321241536336 Erst recht, mit Kabelbindern, die sich öffnen lassen. Ich denke, das wirds werden. Letztendlich kann ich das mit den normalen Kabelschallen immer noch kombinieren...
MFG Andy
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
Die Module dezentral zu verbauen wäre zwar weniger Kabelaufwand gewesen, aber wenn man mal an ein Modul ran muss immer unter der Bahn rumzukriechen, das wollte ich dann auch nicht. Hatte den hier noch über.
Ist mittlerweile ein wenig voller geworden.
Ich habe auch eindeutige Kabelfarben auf der Bahn. Rot/Braun = Digitalstrom, Schwarz/Blau = Spannungsversorgung Module, Lila = Rückmelder, 3er Litze rot/schwarz/grün = Magnetartikel
Grüße
Klaus
FM und Roco Loks und Roco Gleis ohne Bettung, CAN digital mit iTrain, über MS2, nur DCC
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Welches Kabelmanagement?
Thema drucken
08.01.2016 16:37 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2016 16:38)
Antworten
