nach einer leider etwas längeren Zeit komme ich endlich wieder dazu, mich mit dem Thema Modellbahn zu beschäftigen.
Angeregt durch den Bericht über das Bw Belgard in der aktuellen Ausgabe des EM wäre ein kompaktes Dampflokbw auf der zur Verfügung stehenden Fläche (L-Form 3,50m x 2,50m, 50cm tief) eine interessante Möglichkeit.
Angelehnt an das Vorbild Bw Herzberg gehört dann ein 2-ständiger Rechteckschuppen in Ziegelbauweise dazu. Nur was ist dann empfehlenswert bei einem norddeutschen Thema mit langen Schlepptenderlokomotiven? Die Suchfunktion und die Suchmaschine haben mich auf die folgenden Schuppen geführt:
Pola 1020 passt von der Innenlänge und sollte auch von der Höhe her passend sein, ein Bild dazu hier, etwas runterscrollen: klick Wie sieht es mit der Detaillierung aus (Mauersteingravur, Fenster, Dachlüfter)?
Auhagen 11403 ist für Tenderlokomotiven in Ordnung, allerdings für große Schlepptenderlokomotiven (Baureihe 44) gefühlt zu niedrig
Vollmer 5753 die etwas eigenwilligen Dachfenster und die Holzfront über den Toren sind nicht so schön, kann man die evtl. weglassen? Die Proportionen gefalen mir recht gut. Einige Bilder dazu hier: klick
Heljan 842 scheint nach den Fotos im Netz recht einfach detailliert zu sein
Weitere 2-ständige Rechteckschuppen sind mir nicht bekannt, vielleicht gibt es ja noch in Kleinserie (Polystyrol gefräst, Resin) noch weitere Modelle, die in Frage kommen können?
Freue mich über Informationen über die genannten Schuppen und evtl. Weiteres, z.B. einige Bilder.
Zitat von 044 210-3 im Beitrag #1...., vielleicht gibt es ja noch in Kleinserie (Polystyrol gefräst, Resin) noch weitere Modelle, die in Frage kommen können?
Vermutlich zu teuer. Aber du hast nach Kleinserie gefragt.
danke für den Tip, allerdings ist der Lokschuppen für eine Schlepptenderlok in der Ausführung zu kurz (Anfrage nach Erweiterungsteilen ist unterwegs). Und etwas niedrig im Vergleich zu anderen erscheint er auch... Schön ist er auf jeden Fall!
Eine weitere, sehr individuelle Alternative wäre der (teil) Selbstbau aus vorgegebenen Elementen: Modusteck System von Modellbahn Engl http://www.modellbahn-engl.de/index.php/...eck-System.html Hier ist die Mauerwerksnachbildung im Blockverband. oder, das allseits bekannte Baukastensystem von Auhagen. http://www.auhagen-shop.de/index.php?cat...uer-H0-BKS.html Da ist das Mauerwerk im Kreuzverband und wenn es eher zum Thema passt, sind auch verputze Elemente erhältlich.
Noch ein Nachtrag: Der von Dir erwähnte Pola Lokschuppen dürftest Du nur noch im Netz oder auf Börsen finden. Ob Faller damals die Formen übernommen hatte weiß ich nicht, jedenfalls ist dieses Modell nicht im aktuellen Katalog.
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
Ohne einen Kompromiss geht es wohl nicht, daher das, was mir aufgefallen ist:
Den anderen Vollmer Lokschuppen hatte ich mir angeschaut, er macht auf mich den Eindruck, als wenn man 2 einständige Lokschuppen zu einem 2 ständigen Lokschuppen verbunden hat.
Bei dem Modusteck System gibt es, zumindest nicht gefunden, keine breiten Giebelstücke, somit wohl nur für Rundlokschuppen möglich.
Auhagen gefällt mir gut, sehr schön die großen seitlichen Fenster, klasse. Allerdings gibt es die Giebelstück nicht für die große Breite (dort nur als Attika) und die Einfahrten an den Stirnseiten mit den Toren sind wohl bauartbedingt etwas weiter auseinander (da auch 1-ständig zu verwenden) Ansonsten wirklich schön. Vielleicht hat einer der Forumsuser einen 2-ständigen Lokschuppen aus dem Auhagen System gebaut und mag ein Foto hier einstellen?
Beim Pola Schuppen "passt" es mit dem Abstand an den Stirnseiten, dafür wirken die seitlichen Fenster deutlich kleiner als bei Auhagen.
Wie gesagt, ein Kompromiss ist erforderlich, werde mal schauen, in welche Richtung. Hier gibt es zwei Fotos des angesprochenen Vorbildlokschuppen (es geht dabei um einen vorbildähnlichen Eindruck): http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5913279
da hast Du dir ja ein besonderes Exemplar ausgesucht, das passt so gar nicht in die "Zuckerbäckerarchitektur" vieler Zubehörhersteller. Besonders ist schon der Giebel, in dieser Form fast schon einzigartig. Ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag zur frühen Stunde, mach ein Mix aus Auhagen und Selbstbau. Die Seiten aus Auhagen-Bauteilen und die Giebel natürlich im Selbstbau. Das Material hat "der pikoman" Alex im Sortiment. http://www.modellbahn-exklusiv.de/produc...0-stk--h0-.html
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ich denke auch, dass man dann um ein wenig Eigenbau nicht herumkommt. Die Auhagenteile kann man m.W. (noch nicht selbst groß damit gebaut) auch ein wenig "individualisieren", also etwa die Torteile seitlich beschneiden, damit es nach einem zweiständigen Schuppen aussieht und nicht nach zwei einständigen, die man unter einem Dach nebeneinandergestellt hat.
Giebel usw. würde ich dann aber aus der Auhagen-Ziegelplatte bauen, die die gleiche Struktur und den passenden Verband zum Baukastensystem hat - und Zierfriese usw. gibt es auch passend dazu, um ggf. unschöne Schnittkanten usw. "abzudecken".
danke für die Antworten. Das seitliche Einkürzen der Torteile ist ein guter Tip, dann rücken die Einfahrten zusammen und die Schnittkanten lassen sich dann mit den sogenannten Säulen abdecken. Für den Giebel ist die Ziegelplatte ein guter Hinweis. Die Planungsbroschüre und Kopiervorlage liegen bereit, mal sehen, wie das dann aussieht.
Vom Bw Herzberg haben sich im Laufe der Zeit eine ganze Menge Bilder aus verschiedensten Perspektiven angesammelt, mittlerweile mehr als 100.
so ich habe es getan. Gestern gab es bei Aldi Nord 5 verschiedene Bausatzsets für die Spur H0, darunter auch ein Bahnhofsset. http://www.aldi-nord.de/aldi_bausaetze_fuer_modelleisenbahnen_48_5_2407_31153.html In dem Set ein zweiständiger Lokschuppen, der einem bekannt vorkommt. Es ist der frühere Pola Lokschuppen. Da konnte ich nicht widerstehen. Heute einmal ausgepackt und nachgemessen. Die Seitenwände sind 74mm hoch, bei Auhagen 83mm. Die seitl. Fenster sind nicht so klein, wie man es auf den ganzen Fotos im Netz vermutet. Alle Teile, soweit erkennbar, sauber verarbeitet.
da ich keinen neuen Thread aufmachen möchte, geht es hier weiter.
Trotz längerer Suche kann ich die Info nicht wiederfinden, es geht um den Kibri Ringlokschuppen Ottbergen 39452. Kann mir jemand weiterhelfen, wenn es um die Breite des Portals der Zufahrtstore bei dem Lokschuppen geht? Bei der Recherche konnte ich div. Infos bekommen, auf der Bauanleitung von Kibri/Viessmann ist es nicht... Alle anderen Abmessungen gibt es ja im Web.
Ich denke, dass sich dieser Lokschuppen mit überschaubarem Aufwand komplett selbst bauen lässt.
Wenn ich mir den Giebel anschaue könnte ich sofort loslegen. Sieht interessant aus. Ich würde nicht versuchen, dass mit Bausätzen zu realisieren. Mit etwas Sperrholz, Mauerwerksplatten, Spachtelmasse, scharfem Werkzeug und der erforderlichen Geduld ist das auf jeden Fall zu machen.
Selbst die Tore lassen sich nachbauen. Entsprechende Profile und Täfelung gibt es im Architekturbedarf.
Der Materialeinsatz bleibt sicher unter 50 Euro.
Ich habe mir noch ein paar Fotos im Internet angeschaut. Hatte diese Lokschuppen niemals ein Dach?
Die Breite der Tordurchfahrten plus Begrenzungspfeiler beim Ringlokschuppen ergibt sich nach dem Strahlensatz aus dem Maß der Rückwand, der umbauten Standlänge und dem Radius (Drehscheibenmitte bis Tor). Ansonsten mit Sinusfunktion nach Abgangswinkel der Drehscheibe und Radius. Allerdings muss ich zugeben, dass der Thread hier etwas verwirrend ist. Erst geht es um einen zweiständiugen Rechteckschuppen, obwohl auf den Vorbildfotos zu den genannten Vorbildern immer Ringlokschuppen zu sehen sind (was in Verbindung mit langen Schlepptendermaschinen auch deutlich mehr Sinn ergibt), dann irgendwann doch um Ringschuppen?
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Abgedeckte Schuppen gab es ja einige, viele wurden auch nach Bombentreffern im 2. Weltkrieg ungedeckt gelassen oder bis auf die Grundplatte abgetragen.
Der Schuppen im Bild ist schon ein ziemlicher Brummer, mit den 2 50ern im Bild hintereinander sind wir bei rund 60cm H0-Länge, für Tenderloks wie BR64 o.Ä. wären wir damit schon bei 6 Ständen. Ist das aber tatsächlich der einzige Schuppen, oder wurde das Bw bei Einführung der großen Schlepptendermaschinen erweitert und man hat die alte Remise einfach zusätzlich noch genutzt?
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
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Frage zu 2-ständigen Lokschuppen
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02.12.2015 21:55
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