nachdem ich vor einem halben Jahr hier im Forum meine erste Gleisplanung vorgestellt habe (Link: Planungsthread) - vielen Dank nochmals für das Feedback - habe ich jetzt konkret mit dem Bau angefangen.
Hier erstmal die Übersichtsdaten:
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Piko A-Gleis, aus alter Verbundenheit
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? Modulaufbau, dann so 2m x 3 m
Kopfbahnhof? nein
Kreisverkehr? ja
Epoche gemischt
Welches Thema soll deine Anlage haben? Erstmal der Babnhof, später eine Berglandschaft
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Derzeit habe ich nur einen ICE und eine 25 Jahre alte Piko-Dampflok
Welche Gebäude sollen mit rauf? Bahnhof + Kleinstadt
Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein? erstmal ein Tunnel, später mal schauen
Der Schattenbahnhof nein
Wer soll auf der Anlage spielen? ich und meine Kinder
Steuerung analog, digital oder über PC? analog
Als erstes wollte ich mit einem Bahnhofs- und einem Tunnelmodul anfangen. Die weitere Ausgestaltung der Module ist nicht klar, allerdings würde ich später auch mal in die Höhe gehen wollen, nachdem die ersten beiden Module beide erstmal platt sein werden. Aber als Anfänger wollte ich erstmal kleine Brötchen backen.
Hier meine Planung:
Die farbig markierten Gleise würden eine jeweils eigene Stromversorgung bekommen. Dadurch sollte ein Rangieren recht gut möglich sein. Auf Digitalsteuerung habe ich erstmal keine Lust, vielleicht später.
Das Bahnhofsgebäude selbst ist auch schon im Bau, da konnten mich meine Kinder schön unterstützen.
Für die Weichen würde ich die Ansteuerungen von Piko verwenden, wobei ich 20 € pro Stück recht ordentlich im Preis finde.
Rechts soll der Tunnel entstehen, ist durch die Tunnelportale angedeutet.
Im Verlauf des Baus werde ich wohl einige Fragen haben, da werde ich Hilfe brauche. Verbesserungsvorschläge sind jederzeit willkommen.
Hier die ersten Bilder vom Rahmen des Bahnhofmoduls sowie Gleisanpassung für das Tunnelmodul.
Beim Bauen habe ich schon einiges an Lehrgeld bezahlen müssen. Ich dachte, bei der Verwendung von Winkeln wird es auch rechtwinklig. Das war ein Irrtum. Also alles nochmal abgebaut und dann anhand der Deckplatte ausgerichtet. Ich hoffe nur, dass sich die Höhe von 4 cm nachher nicht rächt, sodass es zu niedrig ist. Die Idee war aber, so lange der Kreis nicht fertig ist (was wahrscheinlich noch lange dauern wird), mit Hilfe von Rampen den Kreis auf dem Parkett schließen zu können.
Meine Kinder hatten aber ihren Spaß. Der Jüngste konnte immerhin den Leim auftragen, die Älteste war echt ausdauernd beim Sägen und Schrauben. Ist schon fein so ein Familienprojekt. (Jetzt muss ich nur noch meine Frau überzeugen.)
kommt vor jede Weiche ein Signal oder nur vor der Einfahrt in den Bahnhof (also in einigem Abstand vor der Doppelweiche auf dem Tunnelmodul)? So wie ich das verstanden habe, kann über das Signal dann auch der kommende Gleisabschnitt stromlos geschalten werden. Dies würde dann der Weg vom Signal zur Doppelweiche sein? Zur Zeit würde ich vermuten, für das Bahnhofsmodul selbst brauche ich kein Signal, richtig?
Morgen wollte ich im Modellbauladen ein wenig Nachschub kaufen, allerdings scheint so ein Signal nicht ganz billig zu sein. Muss man wirklich 40 € ausgeben oder gibt es das auch billiger? Ein Lichtsignal würde mir erstmal reichen.
Mittlerweile ist auch die Platte für den Tunnel fertig. Und wie immer habe ich mein Lehrgeld bezahlt. Ein wenig neidisch bin ich schon auf die massgefertigten Holzteile, leider ist mein Baumarkt da nicht sehr genau, weshalb ich die Rahmenhölzer selbst gesägt habe.
Und ein weiteres Problem war, dass sich die Realisierung gegenüber der Planung etwas geändert hat. Dadurch haben die vorgefertigten Platten nicht mehr die richtigen Maße und mussten auch zurechtgeschnitten werden. Aber man lernt dabei und ich bin sicher, die 3. Platte wird dann besser ausfallen. Aber erstmal will ich den Bahnhof und den tunnel mit Leben füllen.
Zur Verbindung der beiden Module habe ich Dübel sowie M10 Schrauben benutzt. Das hat zumindest gut funktioniert.
Da ich mir heute Urlaub genommen hab, habe ich der Modellbahn wieder ein wenig Zeit gewidmet. Auf dem Bahnhofsmodul ist jetzt die Dämmung aufgebracht, das genaue Zuschneiden mache ich dann im aufgeklebten Zustand. Ich habe mich für Trittschalldämmung entschieden, Kork gab es bei mir im Baumarkt nicht. Hat alles erstaunlich gut geklappt.
Zum Thema Weichenantriebe hatte ich noch ein Aha-Erlebnis. Ursprünglich wollte ich diese mit Schaltern ansteuern, bis mir gekommen ist, eine dauerhafte Bestromung ist wahrscheinlich nicht sinnvoll. Heute mal ausgetestet und voilá --> Taster. Also noch Taster bestelllt.
Mittlerweile ist ein Teil des Bahnhofsmoduls grundiert (da hatten meine beiden Jungs Freude am malen) und das erste Schienenstück befestigt.
Hatte mal wieder ein aha-Erlebnis. Bin davon ausgegangen, dass bei Weichen der Strom nur über die Zungen übertragen wird und somit die nicht beschaltete Seite stromlos ist. War natürlich Käse, die ganze Strecke stand unter Strom. Das kommt davon, wenn man nach 25 Jahren wieder einsteigt, der Denkfehler wäre mir damals nicht passiert. Immerhin hatte ich mir vorher schon die Isolierverbinder besorgt, kann also gleich weitergehen.
Das Schienenende ist mir nicht ganz bündig mit der Kante gelungen. Sollte aber nicht schlimm sein, da ich die Module nicht verschiedenen kombinieren wollte. Das überstehende Stück absägen traue ich mir allerdings nicht, will das Gleis nicht beschädigen.
Kann mir jemand einen Link geben, wie Licht- oder Formsignale eingebunden werden? Mir ist nicht klar nach meiner bisherigen Recherche, wo alles Signale notwendig sind.
Nach längerer Inaktivität hier und dafür mehr Aktivität am Bauen halte ich mal wieder den aktuellen Fortschritt fest.
Mittlerweille ist das Bahnhofsmodul gleismäßig soweit fertig, die Stromversorgung für alle Abschnitte ist angeschlossen und die Weichenantriebe angeschlossen. War jetzt auch nicht mehr der große Aufwand.
Aufwändiger war dann das Bedienpult. Habe zuerst mit einem 1 cm dicken Brett angefangen und die Schalter oben drauf geklebt. Sah bescheiden aus und vor der Verkabelung konnte man sich nur gruseln, so ein Durcheinander. Außerdem hätte ich den Gleisplan nachträglich einfügen müssen, was auch unpraktisch war. Also alles nochmal neu angefangen, einen Kasten zusammengezimmert, Gleisplan ausgedruckt und mit Folie befestigt. Bin recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Verkabelung ist wohl auch noch nicht optimal, aber wenigstens ein bissel geordneter.
Gestern dann alles getestet, Schalter für Stromversorgung und Taster für Weichenantriebe - und es hat sogar alles funktioniert. Konnte dann auch gleich mein Weihnachtsgeschenk, ein neue E-Lok von Piko austesten. War ein ganz anderes Fahrgefühl als mit der Diesellok aus DDR-Zeiten, die ich sonst zum Ausprobieren der Anlage benutzt habe.
Der nächste Schritt ist entweder, die Gleise vom Tunnelmodul aufzubauen oder das Bahnhofsmodul weiter auszugestalten. Mal schauen, was der Nachwuchs lieber machen will.
Hallo Robert, der Anfang sieht doch schon ganz gut aus. Das mit der grünen Dämmung ist eine gute Idee, ich hab das auch so bei meinem Projekt gemacht und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Vielleicht solltest Du nochmal das digitale Fahren überlegen, das spart enorm an Verkabelung, Weichen und Signale kann man auch analog schalten oder später digitalisieren. Außerdem fahren die Loks mit Decoder um ein vielfaches besser als Analog.
das mit der grünen Matte war eine Notlösung, da es hier im Baumarkt keine Korkplatte gab. Nachteilig finde ich, dass der sich recht leicht verformt, wenn ich mich mal rauflehne. Von der Verarbeitung ist der aber OK.
Mit Digital habe ich erstmal nichts am Hut, meine beiden DDR-Loks fahren zwangsläufig ohne und die beiden Neuerwerbungen sind auch analog. Und die Kinder können auch so besser die Wirkungsweise des elektrischen Stroms verstehen. Also auch eine pädagogische Massnahme. Und Spaß hatten sie auch gehabt, da die LEDs bei bestromten Gleis so schön leuchten.
So, in der Zwischenzeit habe ich mir mal wieder eine Pause gegönnt. Aber seit ca. anderthalb Monaten bin ich wieder am Werkeln.
Als Erstes habe ich mein zweites Modul erstellt, hier soll später ein Tunnel entstehen. Der Zusammenbau ging recht einfach, auch das Gleisverlegen ging recht fix. Nur die Farbe für die Geräuschdämmung habe ich ein bissel zu sehr verdünnt. Aber die grüne Farbe wird ja trotzdem verdeckt. Wenn ich den Bahndamm gestalte, wird auch noch einiges abgeschnitten. Im Tunnel selbst kann ich mir diese Arbeit ja sparen. Elektrisch angeschlossen ist noch nichts, muss noch erledigt werden. Die einzelnen Gleise haben aber schon ihre Stromkabel bekommen.
Danach hatte ich mal Lust auf etwas anderes. Sozusagen als Vorbereitung auf den Tunnel habe ich auf einer Extraholzunterlage einen kleinen Felsen gestaltet. Hatte den Vorteil, dass man hier die Kinder (auch den Jüngsten!) gut einbinden konnte. Erst am Styropor rumschnippeln, gipsen (besonders großer Spaß), dann grundieren und das Washing sowie verschiedene Filter konnten sie toll mitmachen und waren voll bei der Sache. Das Trockenmalen sowie das Begrasenhabe ich dann doch selbst übernommen. Ich habe das alles zum ersten Mal gemacht und war doch erstaunt, wie sich das Ergebnis von "naja, geht so" (nach dem Grundieren) zu "OK" (nach dem Washing) zu "gar nicht mal so schlecht" (nach Trocken malen und begrasen) wurde. Gerade das Trockenmalen hat das Ganze stark verbessert. Die Technik werde ich mir für meine Panzer- und Raumschiffmodelle mal merken.
Beim Gipsen gab es mal wieder Lehrgeld zu bezahlen. Ich dachte, den Gips (Modellgips aus dem Baumarkt) kann man immer wieder mit Wasser verdünnen, um dadurch mehr Zeit für die Bearbeitung zu bekommen. Leider war die Konsistenz dann nicht mehr optimal und es hat echt lange gedauert, bis es getrocknet ist. Zeitweise dachte ich schon, es wird gar nicht mehr fest. Beim nächsten Mal werde ich pro Schritt wesentlich weniger Gips nehmen.
Vorschläge zur Verbesserung des Felsens würden mich freuen. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht. Beim Tunnel habe ich das gleiche dann in nochmal größerem Maßstab vor mir.
Also erstmal finde ich dein Konzept recht interessant, weil es - zumindest in diesem Forum - doch ein wenig ungewöhlich ist. Ich finde auch klasse, dass deine Kinder beim Bau des Bahnhofsgebäudes und des Tunnels engagiert mitmachen. Weil ich selbst an meiner eigenen Bahn baue, habe ich nicht den Mut, meine Tochter da mitbauen zu lassen, dazu ist es mir zu wichtig... Da machst du mir fast ein wenig ein schlechtes Gewissen... .
Das Bedienpult, der Unterbau und der Gleisbau sehen in meinen Augen gut aus! Wenn ich das richtig sehe, dann hast du die Gleise an den Segmentkanten auf Schrauben gelötet. Prima, das hält dann einiges aus. Beim Eckmudul sieht es so aus, als würdest du die Gleise "grundieren"? Beim Eckmodul gibt es auch einen Übergang, bei dem das Gleis nicht im 90°-Winkel auf die Segmentkante trifft. Wie geht es denn da weiter? Das ist überhaupt so eine Frage: Beim Bahnhofsmodul sieht man ja eigentlich nicht alle Bahnhofsgleise, oder? Habt ihr da einen Plan, wie es "weitergeht" oder baut ihr da einfach weiter, wie es euch in den Sinn kommt? Ich persönlich bin ja inzwischen so weit, dass ich gerne einen Plan hätte.
Habt dir deine Idee, die Module mit Rampen ans Teppichbahngleis anzuschließen schonmal ausprobiert?
Zu deinem Bergbau kann ich nicht viel sagen, denn ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Felsen gestaltet. Aber für ein Erstlingswerk sieht auch das recht gelungen aus. Obwohl es vermutlich keiner hier so als "Hinstellberg" realisieren würde, aber bei deinem Konzept passt das ja ganz gut. Die Wiese würde ich da eigentlich nicht flächig auf den Felsen wachsen lassen (oder habe ich mich da verguckt?), das sieht man in der NAtur auch nicht. Eher vor dem Begrasen nochmal eine Schicht Erde aufstreuen. Oder das Gras nur aus den Felspalten wachsen lassen.
Ja, mit den Kindern zu bauen, ist nicht immer ganz einfach. Das sollte man nur im ausgeruhten Zustand machen. Ab und an läufts nicht so, wie man es selbst will und wenn 3 Kinder gleichzeitig was machen wollen, wird es koordinativ etwas anstrengend. Andrerseits, wenn sie dann fragen: "Papa, wann können wir endlich wieder weiterbauen" steigt schon der Stolz und die Freude in mir hoch. Wie alt ist denn Deine Tochter? Meine ist 8 Jahre und hatte schon auch beim Bohren und Sägen sowie am Styropor rumschnippeln viel Spaß. Und beim Grundieren kann eigentlich nicht so viel schief gehen. Das hat auch der Jüngste mit seinen 3 Jahren gekonnt.
Der Übergang des einen Gleises führt direkt auf eine Doppelkreuzweiche vom Bahnhofsmodul. Das sollte eigentlich passen. Ist halt nicht ganz Standard. Derzeit habe ich eigentlich nur die beiden Module geplant, da eine Fertigstellung der ganzen Anlage in ferner Zukunft liegt. Falls ich mich dann an die weiteren Module mache, werde ich dann wohl einen Plan für alles erstellen. Aber erstmal bin ich gut mit Arbeit versorgt.
Die Rampen habe ich noch nicht erstellt. Möglicherweise kann ich auf unseren Dachboden die Anlage aufbauen. Muss ich noch in der Eigentümerversammlung klären. Das wäre dann zwar ungedämmter Raum (hoffe, die Anlage hält Temperaturwechsel zwischen -10°C und +40°C aus), aber dafür trocken. Aber bis es soweit ist, muss ich mir mal die Rampenlösung genau durchdenken.
Beim Berg hast Du genau den springenden Punkt erkannt. Nachher dachte ich auch, hm, Gras direkt auf Felsen sieht bei näherem Betrachten nicht so realistisch aus. Ich hatte an einigen Stellen Vogelsand mit Ponal als Untergrund verwendet. Da das Endergebnis aber ziemlich bescheiden aussah, hab ich es für den Rest nicht gemacht. Hätte ich mal. Na, es war der erste Versuch, beim Tunnel bin ich dann etwas schlauer. Und von weitem ists ja OK.
Nach einer kleinen Schaffenspause (ich hatte im Herbst erstmal Lust auf Panzerbau und nach zwei Jahren endlich meinen Panther-Bausatz in Angriff genommen) habe ich die Weihnachtspause für weitere Arbeiten an der Eisenbahn genutzt.
Da mein Plan war, auf dem Tunnelmodul eine Burgruine zu bauen (zur Begeisterung der Kinder), habe ich erstmal ein paar Versuche unternommen, wie man die Mauern möglichst gut hinbekommt. Der Weg, kleine Gipsstücke übereinanderzustapeln und zu verleimen, hat erstmal nicht geklappt. Dafür hat das Mauern ritzen umso besser geklappt. Als Gussform habe ich die DUPLO-Steine der Kinder missbraucht.
Dafür durften die beiden Großen auch mitmachen und es kam echt gut raus. Ist nicht ganz exakt alles geworden, aber wenn ich mir manche Burgruine anschaue, sind da auch nicht überall rechte Winkel in den Mauern. Der Plan ist, einen gut erhaltenenen Burgturm mit einem Ensemble an Ruinenmauern zu bauen.
Am Tunnel habe ich auch weitergebaut und mich für eine tragende Holzkonstruktion mit Styropor drauf entschieden. Von der Gewichtsersparnis her, sollte das ja ganz gut passen. Den Styropor habe ich eh von einem Kollegen von seiner Baustelle bekommen und man kann da noch schön rumschnitzen.
Der Berg wird dann noch mit Gips weiter modelliert. Gras direkt auf dem Styropor wird wahrscheinlich nicht so optimal aussehen. Allerdings kommt dann auch eine Menge Gewicht mit dem Gips dazu. Mal schauen.
Geschottert habe ich zum ersten Mal. War eine schöne meditative Beschäftigung, sehr beruhigend. Auch sonst hat der Modellbau eine sehr schöne ausgleichende Wirkung, der elektrische Verkabelung war der eher anstregend.
Über Kritik und Ratschläge würde ich mich wieder freuen.
mit dem Gips ist das so eine Sache: Nach 15 Min ist der fest, da kann man nix mehr verdünnen. Nimm Moltofill, da hast Du wesentlich mehr Zeit zum Gestalten.
Die Verklebung von Gipsplatten macht so oder so Probleme: Es wird immer nur die oberste Schicht der Platten verklebt, in die Tiefe des Gipsblockes geht der Kleber gar nicht rein, da die Poren viel zu klein sind um die großen Klebermoleküle durchzulassen. Da das Moltofill durch innere Zusätze eine größere "innere" Festigkeit aufweist, geht das Verkleben bei ihm besser. Wie auch Gips, wir es bei Durchfeuchten "weich" und lässt sich mit Messerklingen usw. gut bearbeiten um Felsstrukturen rauszuschnitzen.
Von der Verarbeitung her fand ich Gips eigentlich recht gut, hab den recht flüssig gegossen und konnte ohne Probleme noch am nächsten Tag das Mauerwerk ritzen. Wegen Moltofill werd ich mich mal erkundigen, hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Ist das leichter als Gips?
Bezüglich Kleben dachte ich an Heißkleber, da haftet eigentlich alles.
Zitat von Robo313 im Beitrag #16Bezüglich Kleben dachte ich an Heißkleber, da haftet eigentlich alles.
Moin Robert, Heisskleber geht mit Gips, wenn Dich die dünnen Fäden an der Heissklebepistole nicht verrückt machen. Mich nervt das, deswegen verklebe ich meine Gipsmauern mit Acryl aus der Kartusche. Gibts im Baumarkt in der Nähe der Silikonkartuschen.
Erstmal habe ich mit Gips weitergemacht, das eine Kilogramm muss ich erstmal aufbrauchen. Danach werde ich mal Moltofill probieren. Vielleicht habe ich sowas von den Umzügen sogar noch übrig.
Neben der Gestaltung mit Gips wollte ich auch den Tip von der Stuttgarter Modellbaumesse ausprobieren, mit Hilfe von Holzkohle Felsen nachzubilden. Die Struktur der Kohle sieht schon schick aus, mal schauen, wie das nachher mit der Farbe und dem umgebenen Gips rauskommt.
Achja, das Klecksen auf die geschotterten Gleise sollte ich mir abgewöhnen bzw. abdecken angewöhnen.
Seit 8 Wochen bin ich aufgrund des Sommers zu nichts mehr gekommen, wollte aber mal den aktuellen Stand dokumentieren und vielleicht auch ein paar Anregungen bekommen. An sich bin ich immer wieder beeindruckt, was für gute Ergebnisse mit Washing mit einer dunklen Farbe + Trockenmalen mit einer hellen Farbe erreicht werden kann. Für das Washing habe ich die Farbe nur sehr wenig verdünnt und das Meiste mit einem Tuch oder Ohrenstäbchen wieder weggewischt. Gras ging auch einfach zu streuen, da ich kein Gerät für das Aufrichten hat, ist es größtenteils platt geblieben. Ein geladener Luftballon hat nur ein wenig was gebracht.
Hier erstmal der Iststand:
Der Wanderweg mit der Serpentinen gefällt mir gut, habe dafür auf Weißkleber eine Mischung aus Vogelsand und zerkleinerten Gips verwendet. Bei der Bemalung habe ich versucht, den Weg im Vergleich zum Felsen ein wenig heller zu gestalten. Bin nur am Rätseln, wie ich den Weg weiter aufhübschen kann. Eine Bank wollte ich noch aufstellen. Vielleicht hat ja sonst noch jemand eine Idee.
Für die violette Fläche ist die Burgruine geplant.
Als nächstes habe ich einen kleinen Wald geplant. So richtig schlüssig bin ich mir noch nicht bei der Realisierung. Hat jemand vielleicht einen Link, wo sowas gut beschrieben ist.
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Am Anfang war das Bahnhofsmodul
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17.10.2015 13:33 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2015 19:17)
Antworten
Und Spaß hatten sie auch gehabt, da die LEDs bei bestromten Gleis so schön leuchten.
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