Sieht auf den ersten Blick einfach aus, aber betrieblich liesse sich da eine Menge machen. Nun zu meiner Frage : Wie kann man so ein Gleisdreieck beschalten ? Ich denke, vielleicht kann man die Weiche (Pier) komplett isolieren und die Polarität der Weiche und des Stück Gleises auf dem Pier zusammen umschalten : aber wie ? Mittels Relais oder mehrpoligem Schalter ? Schön wären 3 kleine Taster : Pier rechts, Pier links, Durchfahrt gerade Was für ein Relais braucht man dazu ?
Einfachste Lösung wäre ein mehrpoliger Schalter, mit dem du auswählen kannst, mit welchem Flügel der Pier elektrisch verbunden werden soll. Die Weiche müssten dann händisch umgestellt werden. Wenn du gerade durchfahren willst, ist es egal, mit welchem Flügel der Pier verbunden ist.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
die einfachste Lösung wäre, wenn man zu Märklin greift. Damit spart man sich eine Menge Kabelverlegerei und gebrauchtes K-Gleis kostet auch nicht die Welt. Angesichts des abgeschlossenen Anlagenthemas mit recht überschaubarem Fahrzeugpark für dieses Layout kann man durchaus mal einen Ausritt in die merkwürdige Welt der Dreileiterfahrer wagen.
Du kannst dir von Peco den Weichenschalter PL26(B, W, R, Y) beschaffen, die Buchstaben in den lammern stehen für die Stellhebelfarben (B = Schwarz, W = Weiß, R = Rot und Y = Gelb). Diese Weichenschalter kannst du in dein Schaltbid einbauen oder in die Konsole PL27. Diese Weichenschalter (dreipolig) wirken wie ein Taster und sind dazu geeignet, Doppelspulen Weichhenantriebe von Peco PL10 oder PL10-W (verminderte Stromaufnahme ca. 1,5 A) zu schalten, wenn du einen doppelten Mikroschalter PL15 auf den Stellmotor draufklipst, dann kannst du die Herzstückpolarisation gleich mitausführen und hättest einen weiteren Umschaltkontakt frei (z.B. Rückmeldeleuchten).
Alle drei Zwischenstücke zwischen den Weichen werden beidseitig elektrisch getrennt. Die Fahrstromeinspeisung wird immer vor den Weichen vorgenommen.
Grundstellung: Weichestellhebel oben, weiche gerader Ast, bei Y-Weichen der rechte Ast. Abzweigstellung: Weichenhebel unten und Weichen auf abzweigenden Ast, bei Y-Weichen linker Ast.
In deinem Plan kannst du die Rückmeldeleuchten im jeweiligen Streckenast vor der beidseitigen Trennung einbauen. Je nach Stellung der Weichen sind immer zwei Abschnitte miteinander durchgängig verbunden.
Geübte Modellbahner verzichten auf die Rückmeldeleuchten und können die Weichenstellung an der Stellung des Weichenhebels ablesen.
Im Grunde genommen ganz einfach.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
leider hast Du uns ja nicht dein MoBa-System mitgeteilt, dass wäre hier aber ganz wichtig.
Wie geschrieben, stellt sich bei Märklins 2-Leiter-3-Schienen System die Frage nicht, aufbauen und fertig.
Beim 2-Leiter-2-Schienen System (ugs: "Glecihstrom") liegt der Fall einer Kehrschleife vor, hier bedarf es eines Kehrschleifenmoduls.
Betroffen ist die Weiche, bei der die Schenkel des Dreiecks zusammenlaufen. Hier reicht es aus, die beiden Abzweige von dieser (Y-) Weiche beidseitig zu isolieren.
Umgepolt wird dann die Strecke im Weichenstamm (die nach unten zeigt)
Die zuführenden Schenkel des Gleisdreieckes haben dann die Polarität der Hauptstrecke.
Eine gleichzeitige Befahrung der Schenkel von der Hauptstrecke aus bis zu den Trennstellen der (Y-) Weiche ist so möglich, betrieblich aber evtl. nicht sinnvoll.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Micha, für die Weiche am Pier ist nur ein Schalter mit 4 Wechsler notwendig, welcher gegen den Schalter der Herzstückpolarisation getauscht wird. 2 Wechsler Kontakte schalten die Schienenspannung am Pier und ein Wechsler Kontakt das Herzstück. Die Weiche wird oben im y komplett isoliert. Wird die Weiche elektrisch gestellt, wird ein Relay mit 4 Wechsler benötigt. Die beiden anderen Weichen werden in Abhängigkeit der Pier Weiche gestellt. MfG Roland
du mußt alle drei Schenkelgleise des Gleisdreiecks beidseitig elektrisch isolieren, mal dir mal ein Gleisdreieck auf und "spiele" den Spannungsfluß durch, Notfalls male dir unterschiedliche Farben für jeden Schienenstrang in die Zeichnung ein.
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Zitatdrei Schenkelgleise des Gleisdreiecks beidseitig elektrisch
Das ist evtl. missverständlich formuliert, denn alle 3 Schenkel des Dreiecks wären unnötig.
Richtig ist, dass die 2 Schenkelgleise gegenüber der zusammenführenden Weiche (Y-Weiche) beidseitig isoliert werden müssen. Preis für diese einfache Lösung ist, dass das Stammgleis der Y-Weiche umgeschaltet werden muss.
Was hier immer hilft: 1 blauer und 1 roter Stift und dann die Schienen auf dem Papier damit nachfahren. Es wird sich zeigen, dass der kritische Punkt (Herzstück und Zungen) die Y-Weiche ist.
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Öhm, das ginge mit Oberleitung alles viel einfacher. Den ganzen Umschaltungsquatsch kann man sich sparen. Lok auf Oberleitungsbetrieb stellen, beide Schienen miteinander verbinden und die Sache rollt sogar im DC/DCC-Betrieb ohne irgendwelchen Aufguss namens Herzstückpolarisierung und Umschaltbrohei im Gleisdreieck. Ist fast wie Märklin, nur dass der Mittelleiter auch außerhalb der Weichen über die Schienen ragt. Aber warum einfach, wenn man sich das Leben auch unnötig schwer machen kann...
Zitatdrei Schenkelgleise des Gleisdreiecks beidseitig elektrisch
Das ist evtl. missverständlich formuliert, denn alle 3 Schenkel des Dreiecks wären unnötig.
Richtig ist, dass die 2 Schenkelgleise gegenüber der zusammenführenden Weiche (Y-Weiche) beidseitig isoliert werden müssen. Preis für diese einfache Lösung ist, dass das Stammgleis der Y-Weiche umgeschaltet werden muss.
Was hier immer hilft: 1 blauer und 1 roter Stift und dann die Schienen auf dem Papier damit nachfahren. Es wird sich zeigen, dass der kritische Punkt (Herzstück und Zungen) die Y-Weiche ist.
dann mal man mit blauem und rotem Stift deine Schienenstränge auf und stelle auch deine Weichen um, die beiden anderen "kritischen" Punkte sind auch die beiden oberen Weichen, warum wilst du dort keine Herzstückpolarisation durchführen?
Ich korrigiere und merke an, daß das gerade Schenkelgeis nur einsseitig isoliert werden müßte und zwar an dem Schienenstrang der von Herzstück zu Herzstück führt. Auch wenn die andere Trennung unnötig wäre, ist es kaum ein größerer Verdrahtungsaufwand. Die Fahrspannungseinspeisepunkte liegen bei allen drei Weichen jeweils vor den Weichenzungen in den jeweiligen Stammgleisen. Richtig ist, dan an den anderen beiden Schenkeln eine beidseitige Isolierungs ausgeführt werden muß und daß bei einem Stammgleis auch die Polarisation wechselt.
@ LKB, deine Lösung ist optimal, elektrische DC Bahnen gab es schon in Epoche I und gibt es immernoch, und die haben auch keine nennenswerte Probleme mit Kehrschleifen oder Gleisdreiecken.
Frankfurt/Main Trambahn Linie 14 in der Kehrschleife Bf. Neu Isenburg - Fahrspannung 600 V DC
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hier eine Schaltung mit Wechselschaltern entsprechend zu Beitrag #1:
Mit eingezeichnet sind alle notwendigen Drahtbrücken die an den Weichen vorhanden sein sollten. Schalterhebel sind mit mechanischen Stellstangen oder Bowenzügen zum Umstellen der Weichen verbunden. Verwendet man doppelpolige Wechselschalter, An/An oder 2 x UM, um doppelspulen Stellanriebe anzusteuern, muß in der elektrischen Schaltung eine Endabschaltung mit vergesehen werden, damit es zu keiner Schädigung der Doppelspulenantriebe kommt. Bei Kippschaltern kann man auch Rückmeldeleuchten verzichten, wenn man diese nebeneinander, parallel einbaut und eine Schalterstellung als Weichengrundstellung definiert (gerader Ast oder bei Y-Weiche rechter abzweigender Ast), so kann man an Hand der Schalterstellug auch die Weichendlage ablesen.
Bei mechanischer Weichenstellung reduziert das die zu verlegenden Kabellitzen.
Ich bevorzuge die mechanische Lösung mit Bowdenzügen oder Stellstangen.
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meine Lösung enthält auch die Trenner im blauen und schwarzen Kreis. Der Trenner im roten Kreis wird nicht benötigt, wenn das Stammgleis der Y-Weiche umgeschaltet wird.
Insofern würde auch nur ein Umschalter für dieses Stammgleis benötigt.
Ist dieses Stammgleis ein Stumpfgleis, dann wäre das die bevorzugte Lösung.
Hängt am Stammgleis aber die weitere Anlage, dann müsste die ganze "Restanlage" umgeschaltet werden. Das wird sehr unübersichtlich und sollte vermieden werden.
Für diesen Fall sollten die Schenkelgleise umschaltbar sein, d.h. am Anfang und am Ende 2-polig und umschaltbar abtrennen. Nur: Die Schenkel müssen jetzt so lang sein, dass der längste Zug hineinpasst (s.a. Vorgabe für Kehrschleifen).|addpics|g9-1-6a52.jpg|/addpics|
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was machst du aber in dem Fall, daß der Zug/Lok/Triebwagen nicht in die Seitenschenkel reinpaßt, davon ging nämlich der Beitrag #1 mit seinem Gleisplan aus? Schau dir den Gleisplan in Beitrag #1 mal genauer an, da wirst du gerade ebenso die Lok allein, in den Seitensschenkel plazieren können. was machst du aber wenn mit einer Schlepptenderlok rangiert wird?
Lange Rangierloks?...aus den USA die 2-8-8-8-2 Triplex der ERIE RR*, 4 oder 3 Truck Shays oder 3 Truck Heisler.
Zudem kann man die obere Trennung nur dann weglassen werden, wenn beide Weichen synchron gestellt werden und garantieren, daß es zu keinem Zeitpunkt zu einem Kurzschschluß kommt, sobald eine der beiden Weichen zuerst umgestellt wird, der natürlich wieder aufgehoben wird, sobald die zweite Weichen auch umgelaufen ist. Das wäre für mich keine befriedigende Lösung.
* Die ERIE RR beschaffte sich in den 1920er Jahren drei 2-8-8-8-2 Triplex Lokomotiven, auf Grund einer Fehlkonstruktion durch Baldwin (zu kleine Rostfläche), wurden die drei Triplexmaschinen nur als Rangierlokomotiven eingesetzt (Höchstgeschwindigkeit 25 mph) und später an den Hersteller Baldwin zurückgegeben.
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die Länge des Seitenschenkels ist doch egal, wenn das Stammgleis der Y-Weiche umgeschaltet wird. Die Lok/der Zug fährt dann über den Schenkel in das richtig gepolte Stammgleis.
Aber wie ich schreibe: Wenn das Stammgleis in einen weiteren Anlagenteil mündet, dann müsste das Stammgleis und die restliche Anlage umgepolt werden ODER das Stammgleis ist so lang, dass der Zug reinpasst und dann wird das Stammgleis erneut umgeschaltet beim Wechsel in die restliche Anlage. Das Stammgleis muss dann natürlich auch 2-polig getrennt werden vor Übergang in die restliche Anlage.
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Die Trennstelle im geraden Strang (rot) ist überflüssig. Genauso wie die Herzstückpolarisierung an der unteren Pier-Weiche sowie die Eispeisung am Pier-Gleis. Die Trennstellen im Gleisdreieck innen sitzen falsch. Sie gehören zwischen Herzstück und den Zungen der Pier-Weiche. Für die Umpolung des Piergleises samt Weiche wird ein zweipoliger Umschalter An/An benötigt. Völlig egal ob nun Kontakte eines elektrischen Weichenantriebes genutzt werden oder ein einfacher Umschalter der mechanisch mit der Weiche bedient wird. Die Spannung wird jeweils an den beiden Zuführungsgleisen zum Pier abgegriffen und über den Umschalter an das Pier-Gleis weiter geleitet. Die Polung passt dann immer so, wie die Weiche gestellt ist. Funktioniert analog wie digital.
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11.09.2015 21:48
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