Hallo Zusammen Da es keine Eisenbahn ohne Wagen gibt, möchte ich hier nach und nach einige Wagen vorstellen, welche aus Bausätzen und anderen Quellen endstanden sind. Bei Einigen sind auch Fragen offen, wo ich hoffe, diese hier beantwortet zu bekommen.
Beginnen möchte ich mit diesen hier:
Laut Miba, Heft 11/77 handelt es sich dabei vermutlich um einen Wagen der Hannoverschen Staatsbahn. Weiteres ist leider nicht bekannt. Da ich den Wagen interessant fand und noch etwas Platz auf der Ätzplatine der T4 hatte, nutzte ich ihn, als Lückenfüller. Die Einzelteile wurden in Messing geätzt und zusammengelötet.
Die Einzelteile des Wagenboten.
Die Stirnwände, die Innenseite wird einfach um 180° nach hinten gebogen und auf die Außenseite gelötet.
Bei den Seitenwänden bin ich genau so vor gegangen.
Der zusammengelötete Wagen mal probehalber zusammen gesetzt.
Am Wagenkasten sind noch die Beschläge angebracht
Der fertige Wagen von Unten
... von der Seite
...schräg von Vorn
Die Radlager und die Räder sind als Ersatzteile bei Brawa bestellt worden. Leider hat sich bei den Radlagern ein anderer mit eingeschlichen, weshalb erst 5 montiert sind. Ich hoffe bei der nächsten Ersatzteilbestellung klappt es besser. Ich hoffe, es gefällt Euch ein wenig und ich erfahre etwas mehr über diesen und ähnliche Wagen, Gruß Thomas
Danke für Euer Lob! Mittlerweile sind die Kupplungen montiert und die letzten Probefahrten mit anderen Wagen erfolgreich zu Ende gegangen. Dabei stellt sich auch heraus, durch welchen Radius der Wagen mit einer verschiebbaren Achse fährt. Bei mir auf der Anlage ist der Mindestradius 500mm, der Wagen braucht ca. 480mm, also kein Problem. Die Seitenverschiebbarkeit der mittleren Achse beträgt 1mm nach jeder Seite. Als nächstes steht die Lackierung an. Ich habe mich, aus Mangel an Beweisen, endschlossen, den Wagen bei der Preußischen Eisenbahn einzustellen.
Im Verband mit eine Trix- und einen Rai Mo Wagen
Bei den Rai Mo Wagen handelt es sich um einen bayrischen Unratswagen. Gruß Thomas
Hallo Peter Danke für Dein Lob. Ja, es handelt sich hier um meine Anlage. Sie ist zur Zeit Betriebsfähig und der Untergrund für die Landschaft ist weitgehend fertig. Aber bis die Landschaft wirklich toll ist, fehlt noch einiges grün. Bei den Gleisen handelt es sich um normales Tillig Elite Gleismaterial. Gruß Thomas
Hallo Thomas, zu Deinem Wagen (der ist echt Spitze) habe ich noch Fragen: Mit welchem Programm zeichnest Du die Vorlagen ? Wie machst Du die Kastenstreben (U-Profile mit Nieten) ?
Gruß Wolfgang
Auch eine lange Reise beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.
Hallo Wolfgang Schön, das er Dier gefällt. Die Vorlagen zeichne ich mit Cad Draw 9. Kostet so um die 40,00 €,, also erschwinglich. In das U-Profil wird einfach ein Messingstreifen, auf dem die Nieten nachgebildet sind, eingelötet.
Ich hoffe, die Skizze verdeutlicht das Prinzip. Gruß Thomas
Hallo Wolfgang Mein Fehler, aber das sind die einzigen U- Profile gewesen, die ich bei diesen Wagen verbaut habe. An den Wagenaufbau sin keine Profile. Die Kastenstreben sind nur Messingstreifen, in die das Profil und die Nieten eingeätzt sind. Gruß Thomas
toll, was du da in Eigenregie gezaubert hast. Kannst glatt Rainer vom Modellbahnkaufhaus die Hand geben ;-). Peter hat die Holzbohlen auf der Ladefläche ja schon angesprochen. Hast du den nachträglich mit kleinen Leisten ausgelegt oder Bohle für Bohle am Teil unterschiedlich bemalt und patiniert ?
Ich denke, bis ich Rainer die Hand reichen kann, wird noch einige Zeit vergehen, aber danke. Die Holzbohlen sind dünne Lindenholzstreifen, welche in verdünnter Holzlasur eingelegt waren. Nach dem Trocknen sind sie leicht mit einen Glasfaserradierer überschliefen worden und der Reihe nach eingeklebt worden. Gruß Thomas
Ursprünglich wollte ich die Beschriftung aus mehreren Beschriftungssätzen der Firma Makette zusammensetzen. Da Diese weder liefert, noch auf Anfragen antwortet, habe ich mich endschlossen, selbst ein Layout zu endwerfen. Da für den Wagen keine Unterlagen für die Beschriftung vorhanden sind, habe ich, an Hand des Eisenbahn Journals 1996 Heft 7, eine fiktive Beschriftung erstellt. Diese soll der KPEV entsprechen.
So sieht der Entwurf zur Zeit aus. Ich hoffe, Ihr findet noch einige Fehler, die ich dann zu korrigieren habe. Danke, Thomas
Wie mein Name aussagt, bin ich ein Freund der Badischen Eisenbahn. Da es in dem Gebiet sehr wenig zu erwerben ist, muß ich vieles selber machen. Daher mein Interesse und Bewunderung Deiner Arbeit. Was ich nicht verstehe, daß die Nietennachbildungen an den Innenseiten längsseits so aussehen als wären sie invers, also Löcher statt Erhebungen. Ist das so gewollt ( warum ) oder täusche ich mich ? mfg
Hallo Dieter Du täuscht Dich nicht. Es ist einmal der Technik geschuldet, das beim Ätzen nur zwei Ebenen dargestellt werden können und von der Innenseite die Fugen eingeätzt sind und zum Zweiten, der Überlegung, das die, beim Vorbild verwendeten Schrauben, ins Holz gezogen wurden. Gruß Thomas
das EJ hab ich nicht greifbar, aber die Anschriften wirken auf mich viel zu umfangreich für den dargestellten Zeitraum. Edit: Nach betrachten einiger Fotos bin ich ueberzeugt: Die Preussen haben ihre Wagen ja wirklich so zugetextet.
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26.06.2015 17:40 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2015 17:37)
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