Danke für Deine Hilfe! Ich hoffe, Du erkennst die Räder auf den Bildern. Dazu noch die Maße Spitzenweide: 24,50 mm Achsdurchmesser: 2,00 mm Raddurchmesser: 11,50 mm Spurkranzdurchmesser: 13,05 mm
Leider sind es nicht die Räder, die ich meinte, allerdings ist der Aufbau dergleichen, und quasi Maßführung weichen sie nur wenig ab. Meine Doppelspeichen und 9-Speichen Radsätze stammen von dem englischen Verein (German Railway Society) http://www.grs-uk.org/contents.htm, die diese Räder vor mehr als 20 Jahre in Eigenregie hergestellt hat. Laut ihrer Internetzpräsenz befindet die betreffende Seite im Aufbau!
Die Räder sind 2,3 mm breit, Durchmesser Radfläche 10,9 mm, Achsbohrung 2,0 mm nach Nacharbeit, sie müssen nachträglich und vor dem Aufpressen geräumt werden, Spurkranzdurchmesser 12,25 mm. Deine Spitzenweiteangabe stimmt mit denen der herkömmlichen Roco-Achsen überein, welche ich damals auch für meine Raimo Bausätze verwendete.
Gruß,
Jacques Timmermans
P.S. Wenn es Dir interessieren würde, ich habe noch etliches an Württembergischen und Preußischen Raimo Bausätze rumliegen, welche ich gegebenfalls abgeben würde.
Hallo Thomas, ich bin ein oberflächlicher Leser, da ist mir doch Dein Bericht über Deinen wunderbaren Wagen glatt entgangen. Nun habe ich ihn soweit durchforstet dass ich Dir für Dein Werk meine volle Anerkennung aussprechen möchte. Wegen der Beschriftung und Farbgebung habe ich den Diener bemüht. Die Farbe für Güterwagen bei der Hannoverschen Staatsbahn war demnach dunkelgrün. Nun hast Du aus dem Dreiachser einen Preußen gemacht und damit stimmt die Chose wieder, auch wenn nicht belegbar.
Zu den Ätznachbildungen an den inneren Wagenwänden. Zum Einsatz zur Befestigung der Bretter kamen Hammerschrauben. Ich habe hier mal zwei Zeichnungen eingestellt.
Bei meinen Eigenbauten bilde ich die viereckigen Köpfe durch entsprechende Ätzungen nach.
Danke für den Ling. Bei den Württembergern bin ich am überlegen. Die gedeckten Wagen und die offenen habe ich schon. Es kommt also darauf an, welche Bausätze es sind. Welsche ich noch suche, sind die, mit Metallfahrwerk.
Danke für Dein Lob und die interessanten Informationen. Das, mit den Preußen, erschien mir, ale vertretbarer Kompromiss. Einerseits hatte ich keine weiteren Informationen, wie die Beschriftungsvorschriften der Hannoverschen Staatsbahn aussehen, andererseits, warum sollte es ihn nicht bei der KPEV gegeben haben? Meine Überlegung war, das die Schrauben beim anziehen in das Holz gedrückt werden, und entsprechende Vertiefungen entstehen. Den Wagen, den Du zeigst, finde ich hervorragend, auch, wenn man später nicht mehr viel, von der Dachkonstruktion und vom Innerern, sehen wird.
Es ist einige Zeit her, das ich im Forum was geschrieben habe. Ich war aber deswegen den Hobby nicht untreu, sondern nur der Spurweite. Ich sollte, als Auftragsarbeit, einen Bausatz von der Digitalzentrale zusammen löten. Der Bausatz besteht aus 0,3mm Neusilberblech und muss teilweise gefaltet (Radlager) werden. Für alle angesetzten Teile sind Passungen vorgesehen, welche die Teile auch gleich halten. Kurts und gut ein sehr durchdachter Bausatz.
Einziger Wermutstropfen ist die Beschriftung Die Abziehbilder sind super fein aber leider ist die weise Schrift auf den weisen Trägerpapier nur sehr schwer zu erkennen.
Dann habe ich noch einige Raimo Wagen aufgearbeitet. Sie erhielten alle neue Radsätze und Messinglager.
sehr schöne Wagen, die Du uns da vorstellst. Besonders gefällt mir (wegen Epoche und Beschriftung) der Ommbu von der Digitalzentrale. Ist das die TT oder H0-Ausführung? Auch die Raimo-Wagen (wenn auch nicht meine Epoche) sehen sehr gut aus. Was so schöne RP 25 Radsätze ausmachen!
Danke für Dein Lob. Bei den Ommbu handelt es sich um die TT Variante.
Die Originalräder von Raimo sind m Grunde nicht zu gebrauchen. Wo diese Räder herkommen kann ich leider nicht sagen. Ich hatte sie mal bei Ebay gefunden.
der Ommbu, nicht Obmmu, ist ein schönes Modell. Sollte es in Epoche IV nicht aber eher ein E (ich glaube Elo) sein? Als Ommbu gab es ihn doch nur in Epoche III.
die Beschriftung (auch erkennbar am großen DR) ist Epoche III c bzw. IVa, also ab 1964 bis Anfang der 70er Jahre. Was die Gattungsbezeichnung betrifft, so verlasse ich mich mal auf die Digitalzentrale bzw. Herrn Kettner, der diesen Entwurf konstruiert hat.
jetzt war ich mir selbst unsicher und habe erst mal nachgesehen. Gattungszeichen O könnte für diese Übergangszeit passen. Obmmu ist aber wohl definitiv nicht richtig, es müßte m. W. n. Ommbu lauten.
Aber ich habe mich bei dem Wagen auch mal täuschen lassen, als ich ihn vor Jahren in HO (Epoche III) baute. Vorlage war ein schönes Bild aus der Literatur. Danach habe ich ihn als "Ommb" beschriftet, jedoch war auf dem Bild hinter dem "Ommb" mit Kreide ein "u" beigefügt!
um sicher zu gehen, habe ich Stefan Carstens "Güterwagen" Band 4 vorgenommen. Hier ist auf Seite 173 des besagten Bandes, oben ein Foto eines (Obmmu) Ommbu abgebildet. Das Foto ist am 17.03.1967 in Leipzig aufgenommen. Also ist die Bezeichnung Obmmu nicht verkehrt.
Zuerst wurde Ommbu (Wagennummer 40-00-01 ff.) angeschrieben. Nach dem vorläufigen DR-Umzeichnungsplan wurden diese ab 1. Oktober 1964 zu Obmmu (Wagennummer 600 0000 ff.) und ab 1970 (nach UIC gültig ab 1968) zu F umgezeichnet. Für eine Übergangszeit wurde die alte Bezeichnung in Klammern gesetzt und die neue Bauartbezeichnung rechts daneben angeschrieben.
das ist ja interessant! Was mag wohl der Hintergrund der Änderung in der Reihenfolge des, ansonsten gleichen, Gattungszeichens gewesen sein? Man lernt halt nie aus.
Danke, für Eure Meinung und Recherchen zu diesen Wagen.Bei den Epochen 3 und 4 muss ich mich auf die Angaben des Herstellers verlassen, da ich eher in der Epoche 1 unterwegs bin. Aber Eure Kommentare zu den „Modernen“ zeigen, das die Digitalzentrale gute arbeit geleistet hat. Gruß Thomas
Vor einiger Zeit kam dieser interessante Wagen zu mir. Das Modell stammt von M & F und war gut zusammengebaut aber schlecht lackiert. Also runder mit der Farbe. Bei dieser Gelegenheit bekam er auch gleich andere Räder mit Spitzenlagerung. Leider konnte ich noch keine Vorbildinformationen zu diesen Wagen finden. M & F hat viele bayrische Wagen gemacht und Bavaria hat auch mal ein Modell von diesen Wagen angekündigt. Mehr weiß ich allerdings auch noch nicht.
Nachtrag: Im Konrad Bd. 2 ist auf Seite 86 eine Skizze drin. Rätselhaft find ich bei Deinem Wagen die Stirnwände des Wagenkasten. Die Skizze ist zum Teil als Schnitt dargestellt und die Stirnseite des Wagen ist nur als rechtsseitiger Schnitt durch das B-Abteil und als linksseitiger Schnitt durch das Packabteil zusehen. Die Stirnwand des Wagenkasten ist von außen nicht dargestellt. Die Stirnwand des Wagenkasten von M & F dürfte eine Fehlinterpretation der Skizze sein.
Danke für Deinen Tipp. Wenn ich die Tabelle richtig lese, hat es vom Vorbild nur einen solchen Wagen gegeben. Kein Wunder, dass man nichts findet. Die Skizze kenne ich leider nicht,aber es ist durchaus denkbar, das M & F das falsch interpretiert haben.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Wagen für die (Länder)bahn
Thema drucken
17.10.2016 21:34
Antworten
