Hallo,

es geht sogleich weiter, nämlich mit den Normen
NEM 111 "Kleinste Bogenradien" und
NEM 661 "Höchstgeschwindigkeit der Modelltriebfahrzeuge"

NEM 661 gebe ich hier wieder, NEM 111 ist einfacher, als Anhang anzuhängen.

Die Norm NEM 661 gibt eine Empfehlung für die Höchstgeschwindigkeit der Modelltriebfahrzeuge ab:
"Wenn der Bezugswert [z.B. die höchste Fahrstufe bei digitaler Stromversorgung mit den maximalen Werten am Gleis*] erreicht ist, soll das Triebfahrzeug auf der horizontalen Geraden nach der vom Hersteller empfohlenen Einfahrzeit eine Geschwindigkeit erreichen, die zwischen der maßstäblichen Höchstgeschwindigkeit des Vorbilds und einer gemäß der folgenden Tabelle erhöhten Geschwindigkeit liegt."
In der Tabelle ist für die Nenngröße H0 eine Erhöhung von 30% angegeben.
"Die so ermittelte Höchstgeschwindigkeit erlaubt eine Reserve bei fehlender Lastregelung in den Steigungen und Bögen für schwere Anhängelasten und gleicht besonders in den kleinsten Nenngrößen den visuellen Eindruck einer scheinbar zu geringen Fahrgeschwindigkeit bei maßstäblicher Geschwindigkeit aus."

*für analoge Gleischstromzugförderung gilt nach NEM 630 der Mittelwert der Nennspannung am Gleis;
für analoge Wechselstromzugförderung gilt nach NEM 640 der Effektivwert der Nennspannund am Gleis.

Ich habe allerdings Lastregelung und werde daher persönlich die maßstäblichen Geschwindigkeiten lassen. Ich habe das nur hier eingestellt, weil das ja auch manchmal Diskussionen ist. Wobei man bei der Einstellung der Höchstgeschwindigkeit immer auch die Anlagenkonfiguration bedenken muss.

Freundliche Grüße

Robert

Ja, enge Radien sind NEM-konform.

Sehen aber sch**** aus.

VG

D.

Moin,

endlich äußert sich auch mal jemand zu dem Thread. Vielen Dank, Köf!

Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden. Die Werte musst Du mit 16,5 mm multiplizieren. Dann kommen zum Beispiel für Hauptgleise auf Hauptbahnen ein Mindestradius von 577,5 mm bis 742,5 mm heraus. Findest Du das eng? Dafür braucht man schon relativ viel Platz, oder?

Freundliche Grüße

Robert

Vorbildgerecht in der Regelspur 1435 fängt bei 190m = 2184 mm Radius an,wenn man mal von Rangierbereichen (runter bis 90m = 1034mm) und Spezialitäten bei Anschließer/Privatbahnen absieht!

Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #3

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Dann kommen zum Beispiel für Hauptgleise auf Hauptbahnen ein Mindestradius von 577,5 mm bis 742,5 mm heraus. Findest Du das eng? Dafür braucht man schon relativ viel Platz, oder?

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Manche glauben auch alles was man ihnen erzählt. Morop hat in 60 Jahren auch noch nicht geschafft was sie sich vorgenommen haben.

Moin zusammen,

1. Ich glaube gar nichts.

2. Ich habe bis jetzt noch keine Ahnung vom Modulbau, geschweige denn in H0e.

3. Ich werde mich im Moment schwerlich selbst an die Empfehlungen des MOROP halten können, weil ich nämlich keine Halle zur Verfügung stehen habe.

Das war eigentlich auch nur als Anregung gedacht. Für Modellbahner, die wie ich noch gegen den blöden R1 (360mm) kämpfen.
Und die Höchstgeschwindigkeit hatte ich eher als eine Alternative für Spielbahner angedacht, die meinen, sie müssen ihre armen Dampfloks mit 250 Sachen durch die Weichenstraße jagen... Bei denen wäre dann +30% mal ein erster Schritt.

Freundliche Grüße

Robert

Ich finde es wichtig, dass alle Triefahrzeuge bei einer bestimmten Reglerstellung die gleiche Geschwindigkeit fahren. Angenommen, die schnellste Stelle auf der Anlage lässt 80 km/h zu. Dann sollen alle Loks bei Reglerstellung 100% auch mit rund 4 Sekunden pro Meter unterwegs sein.

Da aber nicht mehr als 100% Reglerstellung gehen können die schnelleren Loks ihre Höchstgeschwindigkeit gar nicht erreichen, das ist doch auch nichts irgendwie...

Bei mir variiert das extrem zwischen 61 und 302 km/h bei Vollgas.
Dafür hats doch dann imho die 128 Fahrstufen, das so schnelle Fahrzeuge auch noch schön langsam fahren können wenn sie es sollen.

Mitlerweile stelle ich die Loks auch alle generell schneller ein, weil zuhause hab ich im leerlauf die vollen 19 V auf dem Gleisen und bei Betrieb nie unter 17,x V im Club dagegen generell nur 15 und bei Last nur noch knapp über 14 V, weswegen die dort bei zuhause eingestellter maßstäblicher Höchstgschwindigkeit dann doch irgendwie recht lahm werden.

Moin,

vielen Dank für eure ergänzenden Beiträge. Ich sehe, es gibt manchmal doch gute Gründe, die Höchstgeschwindigteit leicht heraufzusetzen. Mit Verstand gemacht ist das doch nicht immer eine ganz verkehrte Sache.

Freundliche Grüße

Robert

Zitat von EMD im Beitrag #9

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Da aber nicht mehr als 100% Reglerstellung gehen können die schnelleren Loks ihre Höchstgeschwindigkeit gar nicht erreichen, das ist doch auch nichts irgendwie ...

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Hallo Leute,

Besser wäre ein Norm für die Minimalgeschwindigkeit. Und dann bitte nicht 5 km/h um die Hersteller zufrieden zu halten. Die Höchstgeschwindigkeit bestimmt man am Regler.

Auch hier ein unnötiger NEM Norm.

R1 ist auch für Hoe zu klein. Und wenn R3 unvermeidbar ist, ist Spur TT wahrscheinlich die bessere Wahl.

Freundlicher Gruß,
Max

Aber Max,

außer beim konventionellen Märklin-HLA kann man keine vernünftige Minimalgeschwindigkeit aufbauen. Denn wo sonst kann man Kugellager einbauen?
...

Freundliche Grüße an alle Schleicher und Raser

Robert

Hallo Robert,

Wo sonst?

Na Klar, bei allen Marken mit schräggenutetem Anker und guten Bronze Lagern oder mit Glockenanker Motoren. Motore mit langem Lebensdauer ab Werk also.

Und Kugellager hatte Rivarossi schon vor über 50 Jahre: http://www.rivarossi-memory.it/ENGLISH_V...andro_Rossi.htm (etwas scrollen und dann click auf's Motor-Bild))
Die waren sogar nachstellbar!

Freundlicher Gruß,
Max

Zitat von Intrepid im Beitrag #11

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Zitat von EMD im Beitrag #9

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Da aber nicht mehr als 100% Reglerstellung gehen können die schnelleren Loks ihre Höchstgeschwindigkeit gar nicht erreichen, das ist doch auch nichts irgendwie ...

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Ich kenne keine einzige heimische Modelleisenbahnanlage, auf der auch nur ansatzweise eine Geschwindigkeit jenseits von 100 km/h glaubhaft wäre. Sogar die angenommenen 80 km/h halte ich für hoch gegriffen.

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Zitat von EMD im Beitrag #15

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Die Clubanlage für Ausstellungen z.B. besteht aus einem 4 Gleisigen Oval mit den Außenmaßen 20 x 5 m, da kann man dann auf den Geraden (eigentlich auch in den Bögen mit Überhöhung) auch mal richtig aufdrehen.

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Ja aber es gibt ja auch immer wieder Fahrzeuge die von natur aus nicht besonders schnell sind, die Köfs, V60 oder SKL, die fahren natürlich auch im Modell selbst bei voller Fahrstufe kaum über 60 km/h.
Und 20 bei der 7. von 28 passt doch eigentlich, bei der 14. wären es dann 40 km/h und bei der 28. deine 80.

Außerdem wird man sich nie auf was einigen können (außer Adressbereiche), weil eigentlich jeder seine Loks einstellt wie er lustig ist.
Imho sollte man sich halt mit den Fahrzeugen anderer Leute die man meint fahren zu müssen schon vertraut machen damit das auch richtig klappt.



Aber ich finde die Steuerung über feste Geschwindigkeitsstufen sowieso nicht so das wahre, das ist auch wohl nur so entstanden weils beim Analogbetrieb so war.
Viel besser fände ich es wenn das ganze über virtuelle Fahr- und Bremsleistung laufen würde. Man gibt der Lok also nur vor wie stark sie beschleunigen und bremsen soll, und in 0-Stellung rollt sie eine gewisse (einstellbare) Zeit lang aus.
Das wäre also sowas wie die Anfahr- und Bremsverzögerung in Deluxe Ausführung. Die Fahrzeuge hätten wie die Echten eine (virtuelle von der Zentrale generierte) rießen Trägheit die man mit dem Regler zu bändigen hätte. Am besten noch variabel mit einem CV "Zuglast" das man über Hauptgleisprogrammierung für den jeweils an der Lok hängenden Zug eingeben könnte.

Würde halt dem echten Zug fahren viel näher kommen, und so mehr "Spiel"spaß bringen, und auch jedes mal eine gewisse Herausforderung darstellen den Zug unfallfrei und ohne Benutzung von F4 - Direktsteuerung über die Anlage zu bewegen.

Aber jezt sind wir irgendwie ab vom Thema, und ob Otto-normal-Modellbahner das so auch toll fände weiß ich nicht...

Setzt doch mal eine Bachmann-Shay (3-truck, mit Tender) auf die Gleise. Die läuft analog bei 15V höchstens 60 km/h. Und das ist streng genommen noch zu schnell. Aber die vorbildgerechten ca. 30km/h sind eben auch furchtbar langsam...

Hallo,

Zitat von Guardian71 im Beitrag #18

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Setzt doch mal eine Bachmann-Shay (3-truck, mit Tender) auf die Gleise. Die läuft analog bei 15V höchstens 60 km/h. Und das ist streng genommen noch zu schnell. Aber die vorbildgerechten ca. 30km/h sind eben auch furchtbar langsam...

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Zitat von EMD im Beitrag #17

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Aber jezt sind wir irgendwie ab vom Thema, und ob Otto-normal-Modellbahner das so auch toll fände weiß ich nicht...

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