Hallo Leute,

es geht voran! Ich habe gestern zwei Stromabnehmer verbaut und das Gehäuse ist auch schon verbessert worden. Mir ist die Idee gekommen die Laternen noch mit LED's auszurüsten. Ich wollte das schon öffter mal machen und da ich an der Lok ohnehin herumwerkel dachte ich mir, das machst du gleich mit. Leider weis ich nicht genau was ich da nehmen könnte. Es müsste schon sehr kleine LED sein. Ich glaube das sich die LED's aus dem Fahrzeugmodellbau gut eignen würden. Die sind so klein, das man sie auch in Laternen einbauen kann.

Morgen gibt es mal Bilder...

So hier kommen die Bilder...

Die Stromabnehmer sind aus einem dünnen Rohr gefertigt (Plastik) und besitzen innen eine Schleifkohlen- Feder. Diese drückt eine Kupfermine an den Radsatz. Das Stromkabel verläuft durch die Feder und ist mit dem Kupfer verlötet.

Beim Gehäuse wurden erste Farbverbesserungen durchgeführt. Die neuen Laternen sollen allerdings auf die Puffer wie es bei der BR 70 oder auch 75 war. Die Laternen die noch original sind, wurden per Handbetrieb aufgebohrt und sollen bald mit LED versehen werden...

Bei den Puffern wurden zwei Nägel gekürzt und auf das Rohr eines Ohrputzers gesteckt. Ich finde das Ergebnis mit etwas Farbe doch ganz akzeptabel.

Hallo Falk,

das mit dem Stromabnehmern finde ich eine tolle Idee. Habe ich bei Eigenbau-Modellen schon so gemacht. Allerdings habe ich anstatt einer Kupfermine die Gewebe-Bürsten der alten Märklin-Motore genommen.

Die sind gewickelt und lassen sich an jeden Durchmesser anpassen. Als Druckfeder dient auch eine Kohlefeder von Fleischmann.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo
möchte auch den Märklin Motor auf Gleichstrom benutzen.
Wo hast du die Dioden angelötet. Wenn es möglich ist bitte mit Bild oder Skizze.

Hallo gerdwisch,

Sicher kann ich dich mit Material versorgen. Leider habe ich diese Woche wenig Zeit und muss mich auf andere Dinge konzentrieren. Wenn du also bis zum Wochenende warten kannst helfe ich dir so gut ich kann mit Bildern aus.

Hallo
Würde mich sehr freuen wenn das klappt. Wollte eine v 200060-3921 umbauen.
Schicke 2 Bilder mit .
Mfg

Hallo, da bin ich wieder...

Ich habe mal ein Bild gemacht vom Motor. Kurze Beschreibung. Auf der Linken Seite sieht man ein rotes Kabel. Das habe ich auf den rahmen gelegt, da dieser auf einem Pol Strom abnimmt. Die anderen beiden Kabel gehen jeweils zu einer Dioden und laufen hinter diesen wieder auf einem Kabel zusammen. Um die Drehrichtung zu ändern reicht es nicht die Polarität umzukehren, man muss auch eine andere Spule ansteuern. Das machen die Dioden in meinem Fall. Sobald sich an der Leitung die Polarität ändert, wird auf die andere Spule gewechselt. Ich hoffe ich konnte dir helfen. Dein Motor müsste auf die gleiche Weise funktionieren, wenn er aus der selben Zeit stammt.

Vielen Dank für das Bild.Habe noch eine Frage ? Ich hatte die Spulendrähte abgetrennt.Wo müssen sie angeklemmt werden.

Ich bin mir nicht ganz sicher welche Kabel du abgetrennt hast, aber ausgehend von deinem ersten Bild hätte ich ein Pol an die Lötstelle für die beiden linken Kabel (im Bild) gesetzt und den anderen an einen der zwei Eingänge der Spule. Versuche einfach mal mit einem Drafo ob du den Motor zum laufen bekommst. Es sollte aber einer mit Sicherung sein. Die Drehrichtung kannst du dan wechseln, indem du mit einem Draht zwischen den beiden Eingängen an der Spule wechselst.

Hallo
der Motor läuft.
Wie hast du die Dioden angeschlossen ? Richtung

Das kann ich dir nicht mehr sagen, aber es sollte ja nicht schwer sein das heraus zu finden. Nimmt einfach eine andere Lok , halte daran Strom um zu wissen in welche Richtung sie fährt und wiederhole das bei deinem Motor. Falls du auf deinem Rahmen Strom hast und von diesem abnimmst überprüfe auf welcher Seite er ihn abnimmt.

Hallo
habe noch eine bessere Methode gesehen und ausprobiert.

Hallo!
Als Wiedereinsteiger habe ich eine alte märklin V200 von 1985 erstanden. die würde ich gerne auf Gleichstrom umbauen. Leider verstehe ich in einigen Punkten nur "BAhnhof". Was muss ich genau mit dem Motor machen, wie isoliere ich die Räder und warum den HAMO - MAgnet einbauen oder was auch immer. Ansonsten sind Deine Ausführungen dankbar umfangeich. Soweit vielen Dank!!Tschöh aus Köln.

Hallo Kölner,
ich versuche es mal. Der HAMO Magnet ersetzt den Spulenmagneten der durch Strom-Durchfluss ein Magnetfeld erzeugt. Diese Spule wird vom MÄ-Wechselstrom gespeist. Sie dreht solange in eine Richtung bis durch den berühmt berüchtigten Überspannungsstromstoss der Fahrtrichtungsumschalter die Drehrichtung ändert. Der HAMO Magnet bildet ein konstantes Magnetfeld und die Drehrichtung wird durch den Stromfluss von plus nach minus und /oder minus nach plus geregelt. Der MÄ Motor frisst zwar auch Gleichstrom hier muss aber über Dioden, wie bereits geschildert, das Magnetfeld gepolt werden. Einfacher ist da halt der HAMO Magnet.
Re. Radisolierung: Du kommst nicht darum herum, alle Räder abzuziehen! Du brauchst isolierte Räder zur Stromaufnahme vom rechten Gleis. Viel wichtiger, die vier Räder (V200) brauchen auch eine neue Platine, die isoliert von der Masse (in diesem Falle dem kompletten Fahrwerk!) den Strom von den Rädern abnimmt und zur Motorplatine bringt. Vorher tat dies der Mittelschleifer. Da wartet einiges an Bastelarbeit auf Dich. M.W. gibt es oder gab es auch für die V200 entspechende Bauteile zur Stromabnahme von HAMO.
Musst da mal im Netz suchen bzw sind hier gewiss viele Könner mit mehr Fachwissen, die sicher bessere Tips haben.
mit Gruß Rainer

Hallo,

ich hatte mit dem Unbau von Märklin AC-Motoren auf DC-Betrieb mittels Dioden in der Feldmagnetspule experimentiert.

Das Ergebnis hatte mich allerdings nicht überzeugt. Die Motoren liefen zwar, zogen aber viel Strom und hatten "gefühlt" wenig Leistung.

Viel besser ist der Einbau eines HAMO Magneten, was recht einfach ist und passende Einsätze gibt es für m.E. angemessenes Geld bei den Herstellern von Digitaldecodern (ich verwende z.B. ESU).