kann es sein, dass da mal die Hütchen getauscht wurden? Gibt es Referenzmodelle mit dem gleichen Fehler? Vielleicht hast Du ja auch einen Fehldruck ergattert? Das wäre - wenn Märklin - ein kleiner Lottogewinn...
Gruß
Uwe Ganther
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Hütchentausch geht da nicht, der Rahmen ist noch Teil des Gehäuses. Ich denke, daß hier weiß und schwarz separat aufgedruckt wurden und der CSD-Wagenkasten ein die falsche Weißdruckmaske eingelegt wurde. Ob es ein Lottogewinn ist? Ich glaube nicht. Aber, ich habe auch keine Ahnung, ob derartige Fehlermodelle oft in die Läden kamen. Meiner dürfte aus einer Serie stammen, die nicht für das NSW-Gebiet vorgesehen war, siehe auch die verbauten Plastikräder.
ich habe ja schon öfters behauptet, dass mir persönlich die Modelle aus der DDR besonders gut gefallen. Obwohl sie schon viele Jahrzehnte auf dem Buckel haben, geben viele noch immer ein sehr gutes Bild ab.
Mein Kesselwagen-Ganzzug wird nun immer länger.
Dazu gesellt sich heute ein Modell von Schicht oder Prefo:
Bremserhaus, Leitern und Geländer sind ziemlich fein aus Kunststoff gespritzt. Den Plastik-Farbton des Bremserhauses kann man mit wenig Aufwand beseitigen
Diese Modell gab es in den 1980ern als "Sonderangebot" bei meinem Fachhändler - da kamen damals ein paar Neuzugänge für meine Güterzüge hinzu.
Beachtenswert ist auch die feine Ausführung des genieteten Kessels und der gedruckten Aufschriften
Rechts bekommt man ein wenig einen Eindruck der ziemlich feinen, Märklin-kompatiblen Bügelkupplung
Die Darstellung der Einheits-Gleitlager ist hier besonders gut gelungen - besonders auch die feinen Bremsattrappen
Insgesamt waren diese Modelle sehr willkommene, sehr schöne Stücke für meinen Wagenmeister. Noch heute erfreuen sie sich beim Personal und den Kunden bester Beliebtheit. Sie können sich noch immer überall sehen lassen - auch ohne KK.
Was allerdings hat diesen DR-Ost-Güterwagen in den Westen verschlagen? Das war natürlich vor der Wende - noch zu Epoche 3-Zeiten, wie man an den Anschriften deutlich erkennen kann! Was könnte er geladen haben?
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute: Holte Eure alten Schätze vor die Kamera und zeigt sie uns!
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da mein Kesselwagen-Ganzzug noch immer nicht die zulässige Anzahl von 120 Achsen (Epoche 3) erreicht hat, hier der nächste Kesselwagen. Es handelt sich um das gleiche Vorbild, diesesmal jedoch von Esso und eingestellt bei der DB, nicht bei der DR-Ost.
Das Modell ist ebenfalls von Schicht/Prefo.
Prinzipiell gilt alles das, was zuvor gesagt wurde, auch zu diesem Modell.
Schöner Rücken kann auch entzücken...
Schöner Bauch tuts auch... Die Beschriftung ist aufgedruckt - sowohl am Kessel als auch am Schild
Auch bei diesem Modell eine sehr feine Nachbildung der Einheits-Gleitlager und Federpaketen an Einfach-Schäkel (ohne Gelenk).
Natürlich auch natürlich gealtert!
Fast vergessen:
Die zwei unterschiedlich gleichen Kartons unterschiedlich gleicher Hersteller mit unterschiedlich gleichen Waggons als Inhalt.
Gruß und bis bald!
Uwe Ganther
Ich bitte Euch alle um Beteiligung an diesem Thread. Holt Eure alten Waggons vor die Linse und zeigt sie uns!
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Puristen bitte mal wegschauen, ich zeige nämlich einen Wagen, wie er seltsamer nicht sein kann. Es ist ein US-Reefer mit Beschriftung als Expressgutwagen der Slowenischen Eisenbahn vom slowenischen Hersteller Mehano (der ja mittlerweile Geschichte ist). Das Modell gab es so weder im Katalog, noch irgendwie zu kaufen. Ich habe ihn 2003 auf der IMA in München entdeckt, da zog er auf dem Mehanostand mit ein paar Artgenossen hinter einer Blue Tiger Diesellok seine Runden. Es war der letzte Messetag und ich fragte den Herrn von Mehano, was denn das für ein Wagen sei. Er sagte mir, daß sie eine handvoll (so um die 5 Stück) als Werbewagen bedruckt hätten, um sie, wie geschehen, auf der Messe fahren zu lassen. Wie gesagt, es war der letzte Messetag, gegen Ende der Ausstellung bin ich hin und hab ihm einen abgeschwatzt, die 15€ hat er gerne eingeschoben .
den Hintergrund, wie es zu diesem ungewöhnlichen Modell kam, hast Du vermutlich nicht erfragen können. Die Mittelpufferkupplung wäre ja sicherlich in Rumänien auch ziemlich ungewöhnlich.
Oder, hat man aus Sicherheitsgründen - für die neue Karpaten-Strecke - automatische Kupplungen eingeführt, damit man nicht aussteigen muss?
In Siebenbürgen geht es ja bekanntlich seit Langem um...
Gruß
Uwe Ganther
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zur Versöhnung sollten wir einen heben! Leider habe ich den Inhalt noch nicht verkosten dürfen, vielleicht hilft mir jemand beim Dekantieren?
Wenig spektakulär ist dieser Waggon schon! Das gebe ich zu. Aber irgendwie mag ich solche einfachen Güterwaggons. Märklin hatte auch ähnliche Modelle im Angebot. Ich dachte früher immer, dass diese Waggons frei erfunden wären, aber es gab (oder gibt) sie tatsächlich genau so.
Das Vorbild dieses Modelles dürfte schon Aluminium-Tanks haben.
Jouef hat für diesen Waggon noch Gleitlager nach französischer Bauart vorgesehen
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals einen solchen Waggon im echten Betrieb gesehen zu haben, weder an meinen Stammstrecken, noch auf Reisen.
Nun muss ich mir erst einmal ein plausible Begründung ausdenken, wie es diesen französischen Waggon nach Niedersachsen verschlagen haben könnte! Habt Ihr eine Idee? In der Nähe gibt es allerdings eine kleine und sehr feine Sektkellerei in Neustadt am Rübengebirge. Vielleicht wollte der da hin und ich habe ihn nun vorher abgefangen?
Gruß
Uwe Ganther
Bitte beteiligt Euch an diesem Thread mit Euren alten eigenen Schätzchen
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den Hintergrund, wie es zu diesem ungewöhnlichen Modell kam, hast Du vermutlich nicht erfragen können. Die Mittelpufferkupplung wäre ja sicherlich in Rumänien auch ziemlich ungewöhnlich.
Oder - hat man aus Sicherheitsgründen - für die neue Karpaten-Strecke automatische Kupplungen eingeführt, damit man nicht aussteigen muss?
In Siebenbürgen geht es ja bekanntlich seit langem um...
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Uwe,
der Hintergrund ist eigentlich relativ einfach. Damals (also kurz nach der Jahrtausendwende) hatte Mehano nur US-Güterwagen im Sortiment. Da lag so ein "Crossover" nahe, um die neuen europäischen Dieselloks damit zu bestücken. Wie gesagt, die wollten nur einen kleinen Zug auf der Messepräsentation haben. Übrigens war es nicht Rumänien sondern Slowenien. Die Mittelpufferkupplung war da eher Nebensache. Übrigens entspräche dieser Wagen auch in keinster Weise irgendeinem europäischen Lichtraumprofil.
Zitat von abzweigletter im Beitrag #327...Märklin hatte auch ähnliche Modelle im Angebot...
öhm ja, aber im Gegensatz zu deinem Wagen hat der Märklin Wagen ein völlig falsches Fahrwerk mit Doppelschaken-Aufhängung der Federpakete. Zudem fand ich die Variante als Bierfasswagen der Einbecker Brauerei höchst amüsant. Ich verkaufte das Modell in der Bucht für einen wirklich stolzen Preis. Lag vielleicht daran, dass es ein MHI Jahreswagen war. Nun, jedem Tierchen sein Plaisierchen...
mich kannst du mit Alkohol sonst wohin jagen. Da spielt es keine Rolle, ob es sich um Bier, Wein oder Schnaps handelt. Ich vertrage das Zeug nicht.
Allerdings scheinen in der Bucht gerade mal wieder ein paar Leute zu tief ins Glas geschaut zu haben oder Substanzen zu sich genommen zu haben, die ihnen scheinbar nicht gut bekommen. Ein 1993er Märklin Insider Wagen (der "Bierfasswagen" der Einbecker Brauerei) ist mit 12 Geboten bereits auf über 50,- €. Die Auktion läuft noch bis Mittwoch. Gleichzeitig werden noch zwei weitere Exemplare angeboten. Einer hat keine OVP, soll aber 95,- € kosten, der andere hat eine OVP und für diesen soll man fast 90,- € berappen. Ich fasse mir gerade an den Kopf. Aber das führt gerade etwas sehr ins Offtopic, weshalb ich mich jetzt wieder zurückhalten werde.
dieser Weinwagen hatte ich auch. Meiner war braun, und die Flächen an den Fässern waren beschriftet. Ich erinnere mich einen grünen Hintergrund mit weisser Beschriftung… es ist lange her… Meine hatte Kunststoff Räder, die gegen Fleischmann Metall-Räder ausgewechselt wurden. Auch mit den Metall-Rädern war der Wagen sehr leicht aber Entgleisungen gab es nicht.
Dann dachte ich wie Du; dieser Wagen ist frei erfunden. Dazu fehlten bei Jouef-Wagen die Bremsen und ich meinte dass das nicht sein konnte. Der Wagen wurde verkauft. Schade…
Den Inhalt durfte ich auch nicht verkosten. Zu jung für Alkohol.
diese, für die SNCB beschriftete Wagen habe ich mal geschenkt bekommen.
Obwohl es die Roco-Donnerbüchsen mit detailliertes Bremsgestänge, Generator mit Keilriemen und separat montierte Dachlüfter usw. schon gab, kam Märklin mit diesen Modellen ohne diesen Details. Damals gab es noch das M-Gleis-System dass sich nicht durch saubere Schienenstöße und präzise Fertigung auszeichnete. Trotzdem fehlte gerade bei diesen relativ langen Wagen die Dreipunktlagerung die es bei Roco gab.
Dennoch, die Farbe und die schwungvolle Klassenziffer machen es passende (?) begleiter für meine belgischen Piko G8. Bleibt eine Frage. Stimmt es dass es mehr Plätze für die Zweite-Klasse gibt als für die Dritte?
Mit DB-Beschriftung gibt es diese Wagen noch immer.
mit belgischer Beschriftung habe ich diese Märklin-Donnerbüchsen allerdings noch nie gesehen.
Ich selbst besitze eine einzige solche Märklin-Donnerbüchse, allerdings DB. Die hatte ich von meinem Schwager geerbt, als er die Eisenbahn aufgab.
Märklin gravierte damals Modelle der 1. Version der Einheitspersonenwagen, bei denen der Wagenkasten noch genietet war. Ich bin mir nicht sicher, ob die Roco-Modelle auch genietet, oder schon geschweißt sind (auf feden Fall spritzen beide Hersteller in Kunststoff).
Klassensystem? Die 3. Klasse wurde in Europa mit Beginn des Sommerfahrplanes 1956 gestrichen. Ab da gab es nur noch das bis heute gültige System.
Da gab es schon diverse interessante Artikel in der Miba, allerdings weiß ich das aus dem Kopf auch nicht mehr genau. Erinnern kann ich mich nur daran, dass die 3. Klasse-Waggons umbeschriftet wurden und so zur 2. Klasse mutierten. Sicherlich wird man am Komfort nicht sofort Änderungen durchgeführt haben - wenn überhaupt. Da hatte man eben Pech, wenn man einen ehemaligen Holzklassen-Waggon erwischte.
Bei neuen Fahrzeugen, z. B. dem damaligen ICE-Vorläufern - dem TEE-Triebwagen VT11.5 - war die 2. Klasse der bisherigen 1. Klasse angeglichen. Die 1. Klasse wurde demnach noch etwas komfortabler. Wenn man das Ganze weiterspinnen würde, dann gäbe es also eine neue 1. Klasse, die ehemalige 1. Klasse wurde zur 2. Klasse, die ehemalige 2. Klasse blieb 2. Klasse (wäre dann eine fiktive 3. Klasse, nur mit 2.-Klasse-Preisen), die ehemalige 3. Klasse wurde zur 2. Klasse (wäre dann eine fiktive 4. Klasse, auch mit 2. Klasse-Preisen)...
Was mich allerdings wundert ist, dass auch die DR-Ost - also unsere Freunde im ehemalige Arbeiter- und Bauernstaat - dieses Kasten-System beibehielten, obwohl es ja dem Manifest der Gleichheit/der Genossenschaft entgegegenwirkt hatte.
Gruß
Uwe Ganther
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eigentlich wurde 1956 die erste Klasse gestrichen. Dann konnten die Holzklasse-Wagen in Betrieb bleiben…
Was ich merkwürdig finde ist dass Märklin keinen 3. Klasse Wagen lieferte. Das wäre logisch. Ich habe 4 Wagen und davon ist der Wagen der bei der DB als 1./2. Klasse-Wagen fuhr, für die 2./3. Klasse Beschriftet. So ein Zug kann es m.M.n. nicht gegeben haben.
Hat die G8 in Belgien diese Wagen überhaupt gezogen? Ich hoffe dass es Experten gibt, die mir helfen können.
Auch die Roco-Modelle sind “genietet“. Und viel besser detailliert und ausgeführt.
ich habe es schon immer für eher unwahrscheinlich gehalten, dass die G8.1 regelmäßig vor Donnerbüchsen lief.
Die G8.1 hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h. Weil sie sogar zu langsam für Güterzüge auf Hauptstrecken wurde, baute man schon zu Zeiten der DRG einige um und versah sie mit einer führenden Laufachse. Die Höchstgeschwindigkeit konnte auf 75 km/h erhöht werden.
Ich glaube nicht, dass diese typische Güterzuglokomotive oft planmäßig im Personenverkehr zum Einsatz kam - vielleicht höchstens im Bergland. M. E. ist das ein Mythos - geboren, als Fleischmann seine 24er durch ein Modell der 55er ersetzte und gleichzeitig neue Donnerbüchsen vorstellte. Zusammen war das ja auch ein schöner Zug.
Trotzdem eine interessante Frage! Gibt es Belege für die 55er im planmäßigen Personenzugdienst?
Gibt es bis heute überhaupt ein Großserienmodell der umgebauten G8.1? Ich glaube, dass es bislang lediglich Umbausätze gab.
Gruß
Uwe Ganther
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für die Türkei gibt's Belege von G8 im Reisezugdienst, hierzulande (abgesehen vielleicht von der direkten Nachkriegszeit) halte ich es eher für unwahrscheinlich.
danke für den Hinweis. In der Türkei war die G8.1 sogar in den 1980er Jahren noch im Personenzugverkehr im Einsatz. In wie weit man sich da allerdings an konstruktionsbedinge Höchstgeschwindigkeiten hielt, ist sicherlich von hier nicht nachprüfbar - es sei denn, wir haben hier einen türkischen Forumkollegen unter uns.
Gruß
Uwe Ganther
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soweit ich mich erinnere, waren die TCDD G8.1 eher auf gebirgigen Strecken im Einsatz, da dürfte die Höchstgeschwindigkeit vermutlich eher zweitrangig gewesen sein.