vielleicht kann uns über den Produktionszeitraum jemand aufklären, der Piko-Spezialist ist.
Ich weiß nur noch, dass ich damals - am Schaufenster von Spielwaren-Meyer oder Brinkmann in Hannover diese Lok erstmals wahrnahm, als ich noch ein sehr, sehr junger Spund war. Vermutlich war das in der Zeit zwischen 1966-1968. Ich will jetzt nicht meine sämtlichen Mibas durchforsten, aber ich denke, dass ich da ziemlich nahe dran bin.
An der ausschwenkenden Front werde ich gar nichts ändern. Das hat der Hersteller damals so gewollt, also lasse ich es nun so. Auch die alten GFN- oder Trix-Modelle werde ich in dieser Beziehung nicht anrühren.
Wenn die Radien im sichtbaren Bereich eher großzügig gehalten werden, ist das nicht wirklich relevant. Zu der Zeit, als die Lok noch neu war, waren wesentlich geringere Radien als heute normal.
Allerdings - wirklich verstehen tue ich diese Konstruktion nicht. Die Lok ist ja nun kein Monstrum mit sehr vielen Achsen. Warum also dieses Gelenk-Fahrwerk? Schwamm drüber - insgesamt stellt diese Lok das Original sehr gut dar (finde ich).
Gruß und Dank!
Uwe Gnather
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
auch ich bin ein bekennender Fan von Pikos 66er. Tatsächlich habe ich 3 Stück davon und damit eine mehr als die DB je hatte!
Die komplizierte Fahrwerkskonstruktion hat mich auch immer gewundert, der Aufwand ist technisch unnötig, sicher auch teurer als eigentlich sinnvoll. Aber irgendwie faszinierend. Lediglich beim Zerlegen und Wiederzusammenbauen ist etwas mehr Sorgfalt nötig, zieht man die Schraube vorne zu fest an, kommt das Modell schief daher und kann nicht mehr um die Kurve fahren...
Bei mir steht zumindest eine Neunummerierung noch auf dem Programm, und eine hat mal eine Antriebserneuerung bekommen. Mit einer anderen Nummer müßte ich dann wieder weitere Details anpassen - da weiß ich noch nicht, wie weit ich gehen will. Angesichts des Baujahrs stört mich das etwas kahle Fahrwerk, Bremsen wären schon mal nicht schlecht.
Ich glaube übrigens, die Piko 66 ist erst um 1970 erschienen und damit nach der Ausmusterung des Originals.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Wenn ich auf einer Börse noch eine finden würde… genau!
Tja, die Konstruktion ist etwas merkwürdig. Auch wenn der Hersteller es damals so gewollt hat Uwe, wenn ich wieder eine Dose Zeit geöffnet habe wird sie werden wie ich es schon immer gewollt habe. Detaillierung wie beim Lenz-Modell muss möglich sein. Ist nur “etwas“ schwerer als die Lok aus der Verpackung nehmen.
Du weißt ja, dass ich im Moment mehr als zu mit Projekten bin - zwei davon sind ja gerade fertig geworden, aber dann wartet noch jede Menge anderes. Deshalb will ich mit dieser Lok nicht auch noch neue Straßen aufreissen...
Die zwei Fertigen zeige ich hier demnächst in diesem Kino.
Gruß
Uwe Ganther
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wenn ich mich recht entsinne, werden bei mir die Vor- und Nachlaufachsen mit zur Stromabnahme herangezogen. Ich hatte bislang jedenfalls keine Probleme. Bei mir läuft sie ruhig und sicher.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo, ich habe die Roco BR 93.5-12 als preußische T14.1 (8976 Berlin) in der Ausführung, die Roco Anfang der 2000er Jahre rausbrachte. Die Stromabnahme bei dieser Lok erfolgt an allen Treib-/Kuppelrädern über Innenschleifer aus Blechstreifen an den Spurkränzen. Dazu noch am Vorläufer über Bleche an der Achse. An der Nachlaufachse erfolgt bei meinem Modell keine Stromabnahme.
Grüße Lutz Epoche II b/DRG + Epoche III b/DR + Epoche IV a/b/c/DR nach NEM 806
Meine 93 muss es ohne Kontakte an den Laufachsen schaffen. Sebstverständlich ist Deine T14.1 in dieser Hinsicht besser, aber die alte Dame schafft es dennoch erstaunlich gut.
Haben die Vor- und Nachlaufräder Halbachsen oder handelt es sich um Massekontakte?
Oje Max, ich bin kein großer Technikexperte. Wie schon geschrieben, hat nur die Vorlaufachse an meiner T14.1 Stromabnehmer. Ich vermute über die Halbachsen. Die beiden kleinen Federbleche liegen an der Achse des Vorläufers an. Was sind denn Massekontakte?
Grüße Lutz Epoche II b/DRG + Epoche III b/DR + Epoche IV a/b/c/DR nach NEM 806
Massekontakte sind die Kontakte für die Minusseite.
Wenn (bei Metallräder) auf einer Achse nur ein Rad isoliert ist und es gibt ein Stromabnehmer auf die Achse ist das ein Massekontakt. Für die Plusseite ist dann kein Stromabnehmer vorgesehen.
naja - ganz so ist es ja nicht wirklich! Bei Gleichstrom ist Masse je nach Fahrtrichtung mal auf der einen - mal auf der anderen Seite. Wenn Du falsch herum gepolt hast, merkst Du es entweder an einem Kurzen oder an einer falschen Fahrtrichtung Deiner Maschine.
Selbstverständlich ist es verdammt schwierig, hier in diesem Forum einen Grundsatzkurs in Physik zu halten - aber - schreib Deine Probleme einfach detailliert auf, soweit es Dir möglich ist - dann werden wir nachfragen und dann auch versuchen, Dich in die richtige Richtung zu leiten!
Am besten ist es immer, wenn Du Deine Verdrahtungsprobleme mit ein paar guten Fotos zeigen kannst.
Wir helfen Dir - auch dazu sollte dieses Form sein - es gibt hier sehr, sehr viele kompetente und sehr nette, hilfsbereite Leute!
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo Uwe, danke für deine Aussagen und dein Hilfsangebot. Ich habe jedoch keine technischen oder Verdrahtungs-Probleme an meiner T14.1, die es hier zu klären gibt. Es fehlte mir einfach nur an modellbahntechnischem Wissen, Max seine Frage bzgl. der Stromaufnahme über Nach-/Vorlaufachse (über Massekontakte oder Halbachsen) zu verstehen.
Grüße Lutz Epoche II b/DRG + Epoche III b/DR + Epoche IV a/b/c/DR nach NEM 806
einen "alten Neuzugang" stelle ich Euch heute mal vor.
Alt im doppelten Sinne: Alt, weil es das erste Fleischmann-H0-Modell ist, das GFN im Jahre 1952 (zusammen mit der BR 80 1952 und der E44 1952) vorgestellt hat. Alt, weil ich dieses Modell schon seit mehr als 10 Jahren in Einzelteilen in einer Bastelkiste herumliegen hatte und es mangels Einzel- bzw. Ersatzteilen niemals zu einer Fertigstellung kam. Neu, weil es jetzt, frisch aus dem AW Braunschweig gekommen, meinem Einsatzbestand übergeben werden kann.
Du hast es wieder geschafft. Alle Probleme gemeistert und Du hast ein sehr schöne, seltene Lok dazu.
Du hast mal geschrieben dass Du auch die Fleischmann Metall-Schürzenwagen hast. Könntest Du vielleicht mal den ganzen Zug zeigen? Den kenne ich nur von schwarz-weiß Zeichnungen im alten Buch “Gleisanlagen“ von Fleischmann.
Zuerst einmal die Bilder, welche die Lok in dem Zustand zeigen, in dem ich sie erhalten habe:
Man sieht deutlich, dass die Lok Pflege braucht. Auffallend sind die RP 25-Laufräder von Weinert. Es ist auch ein Glockenankermotor eingebaut. Die vordere Pufferbohle ist, denke ich, ebenfalls ein Austauschteil. Die Lok wurde 1982-84 gebaut. Vor und Nachlaufachsen nehmen also keinen Strom auf. Wann der Umbau auf die Räder von Weinert erfolgte ist schwer zu sagen. Ich denke aber, dass diese ähnlich alt wie die Lok sind. Kann mir jamnd sagen, wie man die Lok öffnet?
da hast Du Dir wirklich ein tolles Modell eingefangen. Ich habe noch nicht nach meiner 93er geschaut - wegen der Stromabnahme. Da Deine Radsätze von Weinert sind, bin ich mir unsicher, ob das wirklich so gewesen ist - mit der Stromabnahme. Wie läuft sie? Hast Du Probleme mit Ruckeln o. ä.?
Jedenfalls sieht man hier sehr deutlich den Unterschied der originalen Plastik-Radsätze zu den edlen Weinert-Rädern. Wirklich toll! Man sieht aber auch gut den Kunststoff-Schimmer der Lok, den ich oben dazu erwähnt hatte. Das ist bei meiner ebenso. Aber, das lässt sich ja beheben...
@Max, ich werde mich nach den D-Zugwaggons für die 01 auf dem Boden umsehen. Die sind sicherlich über mehrere Umzugskartons verteilt.
Gruß
Uwe Ganther
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Ich müsste jetzt lügen, ob vorn zwischen den Zylindern eine Schraube ist, aber auf jeden Fall sind unter dem Tenderaufsatz/Kohlenkaste zwei versteckt...
für kleine Radien ist die BR 93 völlig ungeeignet. Dort entgleist sie. Die Laufeigenschaften - vor allem bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten - sind hervorragend. Aber: bei Last neigt die Lok zu Taumelbewegungen um die Längsachse. Es scheint wohl an der Lagerung des Getrieberahmens zu liegen. Ob es am Verschleiß liegt, kann ich noch nicht sagen. Ich muss erst noch herausfinden, wie man die Lok öffnet. Der Motor ist am Rahmen befestigt und treibt über eine Kardanwelle das Getriebe an, das im Getreiberahmen sitzt.
Die Geräuschkulisse ist für eine mehr als 30 Jahre alte Lok akzeptabel.
danke. Eine Schraube unter dem Kohlekasten habe ich gefunden. Ich werde morgen weitersuchen. Für heute ist Schluss. der erste Arbeitstag nach einer Woche Urlaub war ziemlich anstrengend.
Das Fahrgestell hat schon ad Werk (zu)viel Spiel und kann festgelegt werden. Im Eisenbahn Kurier wurde mal beschrieben wie. Dann kann auch der Bremszylinder am Rahmen montiert werden.