Für die “neue“ Fleischmann 65 gibt es schönes bei Weinert. Für die 65 001-013 ein Umbausatz und für die 65 014-018 ein Zurüstsatz. Dazu gibt noch eine Wendezug-Steuerleitung. Diese 65 ist also auch zu verbessern.
Für die 50-Jahre verstehe ich das Märklin Knick-Fahrwerk. Und die Zahnräder waren richtig gekuppelt. Die 85 ist 30 Jahre jünger und schlechter. Das verstehe ich nicht.
Die M+F 85 war nicht nur damals gut detailliert und die um 10 Jahre ältere Hruska 84 war damals überdurchschnittlich gut detailliert. Deine 85 sieht sehr gut und schwer aus.
Mit der 84 habe ich kein Glück gehabt. Die Lok war hier sehr selten. Ich konnte um 6 Stück 84er probieren. Mehr habe ich damals nicht gefunden. Mehr als die Hälfte hatte unbrauchbare Fahreigenschaften. Andere Exemplare hatten Risse in den Zylindern und im Gehäuse. Probleme gab es auch mit dem Fahrwerk. Und weil die Treibräder keinen Spurkranz hatten, blieb das Fahrwerk nach einer Kurve in der “Kurvenposition“. Die 84 habe ich also nicht. Leider.
Natürlich bist Du nicht böse dass die 65 “bei uns“ ist. Die Lok ist nicht nur in guten Händen sondern auch, wie die 01 1075, grenzüberschreitend im Einsatz.
in den 70er Jahren gab es im Rivarossi Katalog Bilder, die ein bestimmtes Modell zum Größenvergleich mit einer Limonadenflasche von San Pellegrino zeigte. Ich hab vor einiger Zeit mal sowas nachgestellt, allerdings mit einem schönen Peroni Bier. Die Lok ist eine FS D342 Diesellok von Lima, hier in einer späten und seltenen Ausführung mit rotem Rahmen.
für die Strecke Berchtesgaden-Königsee wurden drei ET 85 umgebaut. Der Einsatz auf Steigungsstrecken forderte eine geänderte Getriebeübersetzung. Die dadurch auf 50 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit reichte für die Strecke.
Das Roco-Modell kaufte ich 1982. Die ET 85 gab es zwar schon seit 1980, aber nur mit Epoche 4 Beschriftung. Später, 1995, kaufte ich die ET 85 mit ES und EB (EP 3) dazu.
Der Antrieb ist unter den Fenstern gehalten und die Platine ist mit “Sitzen“ bedruckt. Damals war freier Fenster-Durchblick ein heißes Thema im Modellbahnland. Auch für Tenderlok-Führerhäuser. Heutzutage werden Triebwagen- und Dampflok-Führerhäuser unverschämt mit Abdeckungen für Decoder- oder Lärmerzeuger ausgefüllt. Nicht nur die Qualität wird immer schlechter. Wie lange dauert es noch bis wir wieder grau oder schwarz hinterlegte Fenster haben?
Nicht sehr wartungsfreundlich, aber voll aufgerüstet und mit zeitgemäßen Dachstromabnehmer m.M.n. noch immer ein schönes Ding.
ich dachte, ich hätte in der Bucht eine mir noch nicht bekannte Schlepptenderlok erstanden. Dann musste ich aber feststellen, dass es sich um die Fleischmann Art.-Nr. 4111 handelt, die vom Vorbesitzer modifiziert worden war. Im Original heisst die kleine Werkslok Betty. Die kleine Lok scheint schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich zu haben. Sie läuft zwar einwandfrei, aber ein Trittsteig ist abgebrochen, und die Jahre haben ihre Spuren an Lok und Schlepptender hinterlassen. Die Lok hat einen Haftreifen, und die beiden Achsen des Schlepptenders nehmen Strom ab.
ja! Ein sehr schönes Modell aus einer Trix-Ära, wo es richtig "ab ging" (mit Trix).
Trix hat sich zu dieser Zeit einen Ruf als Spezialist für Epoche I (Bayern) erworben. Außerdem war auch die Epoche IIa damals bei Trix hoch angesagt und es zeichnete sich ein erster zarter Umbruch in den System-Prioritäten ab. Das 2L=-System rückte damals bei Trix in den Vordergrund (International).
Zu dieser Zeit entstanden viele wundervolle Modelle, wie z. B. die Bayern-Güterwagen-Serie, die BR 54, die BR 38, die BR 92, die DXII, die E36, E75 - eine zeitgemäße Version des VT75 etc. etc. etc.
Aber - es war leider zu spät. Die Zeit für Trix war abgelaufen...
Die wenigen "Spezialisten", die sich für Epoche I interessierten, reichten nicht aus, um einen dauerhaften Fortbestand in einem Nischen-Dasein zu gewährleisten.
Schade drum - und Schwamm drüber... (über meine Tränen).
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
die BR 91 stand schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste. Im Forum las ich, dass die Laufeigenschaften des Modells von Liliput nicht gut sein sollen, und es wurde zur 91er von Fleischmann geraten. Heute fand ich auf einer Modellbahnbörse eine 91er in erstklassigem Zustand. Es handelt sich um ein unbespieltes Sondermodell, wie mir der Verkäufer versicherte. Fleischmann brachte das Modell 2001 auf den Markt (Artikelnr. 82 4030). Ein kurzer Test verlief zu meiner Zufriedenheit. Die Lok ist mit einem Spur N-Motor ausgerüstet. Es dürfte sich um den gleichen handeln, wie er in der T3 eingebaut ist. Kulissen und Normschacht sind vorhanden, eine digitale Schnittstelle leider nicht.
die 91 von Fleischmann ist wie die meisten neueren Fleischmann-Dampfloks eine Augenweide - und vermutlich auch schön zu fahren. Leider habe ich keine, sondern noch die alte Liliput aus den 80ern, und die fährt tatsächlich eher mäßig. Da muß ich wohl mal die Augen offen halten nach einer GFN.
Der größte Schwachpunkt der meisten neueren Loks ist eigentlich ein Schwachpunkt von mir - ich traue mich nicht recht, die betriebsgerecht zu altern, da nehme ich mir lieber meine älteren Modelle vor. Da aber meine Erfahrung zunimmt und die Ergebnisse daher berechenbarer werden, steigt auch mein Selbstvertrauen. Ziel ist ein einheitlich betriebsgerecht "versauter" Fuhrpark.
Was ich hingegen gar nicht mag, sind fretig gealterte Modelle vom Fließband. Die wirken auf mich immer unausgewogen, als hätte einer das Fahrwerk gealtert, der andere den Aufbau usw. Da mache ich das lieber gleich selber. Gute Vorlagen gibt es ja genug hier im Forum, z. B. von Speziguzi. Ein anderes Vorbild in dem Bereich ist Jörg Chocholaty für mich, den kann ich wenigstens ab und zu über seine Methoden interviewen.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Die Lok hat es in schwarz und grün gegeben. Beide mit der Nummer 4111.
Vorbildfrei, aber nicht vorbildwidrig. Es hat bei Privatbahnen Zweikuppler (ähnlich die Preußische T2) gegeben an dem später einen Tender gekuppelt wurde. Sogar mit Puffern zwischen Lok und Tender und ohne Dachverlängerung. Ich erinnere mich ein Bild so einer Lok in einem (sehr) alten Fleischmann Kurier.
Mal sehen wann es hier die nächste Börse gibt. Ich will auch eine!
mein Favorit, was das Altern angeht ist Dasa, der allerdings nicht mehr im Forum angemeldet ist. Link
Bewundernswert finde ich solche Arbeiten schon, da sie auch wesentlich näher am Original liegen, als der Betrieb mit fabrikneuen Fahrzeugen.
Zu meinen Spur N-Zeiten hatte ich Versuche unternommen, die Modelle auf alt zu trimmen, was teilweise dazu führte, dass die Lokomotiven nicht mehr fuhren. Seit meinem Neuanfang mit Spur H0 habe ich mich nicht mehr ans Altern gewagt. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass ich mit Farben und Pinsel auf eine nagelneue Lok losgehe.
Diese Seite kannte ich noch nicht. Es ist wirklich sehr beeindruckend, was dort geboten wird. Der Unterschied zwischen Modell und Realität ist kaum noch wahrnehmbar.
etwas weiter unten <klick> hatten wir es ja vor einiger Zeit von Fleischmanns G 4.3 in Bundesbahn-Ausführung. Nachdem ich nun neulich meinen auf diversen Dachböden eingelagerten Modellbahn-Kram etwas sortiert habe, kann ich nun auch ein (leider etwas schlecht ausgeleuchtetes) Foto meiner G 4.3 betragen.
Fleischmann hat der Lok die Nummer 53 7752 verpaßt und als Lok der ED Wuppertal, Bw Scherfede bezeichnet, also genau die Lok auf den von Max gezeigten Vorbildaufnahmen. Das Modell entspricht der vereinfachten Ausführung (Steuerung und Lackierung vereinfacht, keine Sonnenblenden an den Frontfenstern, kein Vorhang im Führerhaus zur Tarnung des Motors) wie sie vor allem in diversen Startpackungen zu finden war. Diese hier stammt, wenn ich mich richtig erinnere, aus irgendeiner "Startpackung des Jahres", zusammen mit einem X 05, einem vereinfachten OO 19 und einem Kühlwagen (Tkoh 02).
Die Startpackung hatte ich vor einigen Jahren recht günstig aus der Bucht gefischt. Nachdem ich mich vom Wechselstromsystem verabschiedet hatte, brauchte ich ein kleines Gleisoval zum Testen und gelegentlichen Fahrenlassen meiner wenigen Gleichstromloks. Als Länderbahner kamen für mich nur Packungen mit (ehemaligen) preußischen Lokomotiven infrage. Da ein Länderbahn-Startset sowieso utopisch ist, waren mir auch völlig vorbildlose DB-Ausführungen egal. Leider gab es damals weder die Piko-G 7.1 noch die Trix T 12, die wären mir inzwischen deutlich lieber, denn die G 4.3 war in den für mich interessanten nordwestlichen Direktionen Preußens (Altona, Hannover, Münster) eigentlich kaum anzutreffen.
Die Lokführerseite ist eindeutig die "Schokoladenseite" des Modells, die sichtbaren Zahnräder beeinträchtigen den Anblick von der Heizerseite doch ziemlich, genauso wie der deutlich sichtbare Motor im Führerstand. Schade, daß Fleischmann sich nicht für einen Tenderantrieb entschieden hat, zumal so ein Triebtender auch für den Eigenbau anderer alter Preußen (S 1, P 2, G 3 usw.) ganz nützlich wäre.
Zitat von Uglei im Beitrag #1379aus irgendeiner "Startpackung des Jahres"
Und genau diese Startpackung war es, die mich nach langer Modellbahn-Abstinenz wieder rückfällig hat werden lassen. Oder rückfällig werden lassen hat. Ganz wie ihr wollt. Denn es war so, dass ich damals auf dem Weg zur/von Arbeit zwangsläufig an einem Spielwarengeschäft mit Schwerpunkt Modellbahn vorbeischlappen musste, und mir jedes Mal die Nase am Schaufenster plattgedrückt habe (Spuren davon sind noch immer nicht beseitigt).
Als dann endlich mal eine "Startpackung des Jahres" mit Dampflock statt der elendig hundsmiserabligen ums verrecken deppert Mainstreamigen V100 ausgestellt war, habe ich diesen Laden auch mal betreten, was zu einer langjährigen und intensiven Freund- und Kundschaft führte.
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
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12.02.2015 00:17
Deine 85 sieht sehr gut und schwer aus.
Die Lok war hier sehr selten. Ich konnte um 6 Stück 84er probieren. Mehr habe ich damals nicht gefunden. Mehr als die Hälfte hatte unbrauchbare Fahreigenschaften. Andere Exemplare hatten Risse in den Zylindern und im Gehäuse.
Antworten
Auch für Tenderlok-Führerhäuser. Heutzutage werden Triebwagen- und Dampflok-Führerhäuser unverschämt mit Abdeckungen für Decoder- oder Lärmerzeuger ausgefüllt. 
Nicht nur die Qualität wird immer schlechter. Wie lange dauert es noch bis wir wieder grau oder schwarz hinterlegte Fenster haben? 
