ich denke, dass ich die Informationen, die ich benötige in den Fotos erkennen kann. Den genauen Tendertyp habe ich versucht, im Internet zu ergooglen. Ohne Erfolg! Es handelt sich auch um ein ziemlich altes Stück. Ebenso die passende Zugmaschine... ...und - sie waren vermutlich schon immer nicht übermäßig häufig, schon gar nicht in Europa.
So - das soll nun wirklich als Vorab-Infos reichen - alles andere, wenn es soweit ist.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
heute stelle ich eine 'typische' Bachmann aus der 70ern von, eine 0-6-0 mit Schlepptender. Ich denke, die Lok ist der Archetypus der amerikanischen Dampflok, und frage mich, unter wie vielen Christbäumen diese Loks ihre Runden drehten, und die Kinderherzen erfreuten. Dem Zustand der Laufflächen der Antriebsachsen nach, hat diese Lok schon viele Kilometer hinter sich. Der Zustand ist - bedenkt man das hohe Alter - sehr gut.
Eine Besonderheit dieser Lok ist der Vanderbilt-Öltender.
Bachmann hat einen guten Ruf. Deine Lok sieht nach Jahrzehnten aus wie neu und wenn man sieht was Bachmann für Liliput bedeutet hat, ist der Ruf total zu recht. Ich erinnere mich daß Bachmann schon in den 70-ern eine “for life“ Garantie gab!
Ich hatte diese USRA 0-6-0 von Rivarossi mit B & O Beschriftung. Meine Lok hatte den standard USRA-Tender. Die Fahreigenschaften waren ausnahmeweise schlechter dann schlecht. Grund war das Kunststofffahrwerk ohne Achslager.
Ich kenne die Lok nicht mit Vanderbilt Tender; sieht gut aus!
Freundlicher Gruß, Max
P.s. Gefällt Dir das Buch "Railroads in the woods"? Oder habe ich Dir falsch beraten?
ich habe noch eine andere 0-6-0 von Bachmann, die ich als Kind zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Enorm interessant war damals der eingebaute Rauchgenerator. Die kleine Menge an Rauchöl, die beigelegt war, war schnell aufgebraucht, und ich habe alle möglichen anderen Ölsorten ausprobiert, die ich finden konnte.
Railroads in the woods lese ich noch nicht - nicht weil es uninteressant wäre, sondern weil ich noch mit der Lektüre von 'Die Andenbahnen' von Brian Fawcett beschäftigt bin. In diesem Buch werden Bahnstrecken beschrieben, die etwa auf Meereshöhe beginnen und bis auf 4800 m hinaufführen. Die Belastung für Material und Mensch ist enorm. Sehr unterschiedliche Loktypen kamen dort zum Einsatz, u.a. auch eine Shay.
Hast Du ein Bild vom zweiten 0-6-0? Du zeigst immer schöne Loks, also bin ich sicher interessiert.
Die Rivarossi 0-6-0 habe ich wieder bei “Rivarossi Memory“ gefunden. Meine hatte ein schwarzes Führerhausdach. Wenn ich das Bild sehe, denke ich daß die Fahreigenschaften so schlecht waren weil der Motor so (zu) weit nach hinten im Führerhaus “hing“.
Ich suche z.Z. noch ein Vorbildfoto von der 0-6-0 mit Vanderbilt Tender. Ich habe Bilder vom Accucraft Modell gefunden, aber noch nicht vom Vorbild.
Die Andenbahnen müssen sehr interessant sein. Ich habe gelesen daß es dort sehr lang Dampfloks gegeben hat, nur weil die Luft für Dieselloks zu wenig Sauerstoff erhält. Und Shays, tja, die fahren überall, auch wo eigentlich nicht gefahren werden kann.
Von Rivarossi besitze ich die Baltimore & Ohio 386. Die Lok dürfte Deiner Rivarossi recht ähnlich sein, hat aber ein rotes Führerhausdach.
Ich habe heute nach Bildern der UP 4441 gesucht, und mußte dabei feststellen, dass die Betriebsnummer inzwischen einer Diesellok zugeordnet wurde. Aufgefallen ist mir das auf der website www.railpictures.net . Hier gibt es etwa 445000 von teilweise wunderschönen Bahnbildern.
Die erste Bergstrecke, die in dem Buch beschrieben wird, weist Steigungen bis zu 80 Promille auf. Hier kamen Lokomotiven mit Zahnradantrieb zum Einsatz. Es wird auch beschrieben, dass die Loks mit zwei Dampfmaschinen ausgestattet waren - eine für den Adhäsionsbetrieb, eine für den Zahnstangenbetrieb. Die Shay bewältigte als einzige Adhäsionslok auch die 80 Promille.
In den Anfangszeiten der Andenbahnen kam ausschließlich ausländisches Eisenbahnmaterial zum Einsatz. Amerikanisches Material wurde gelobt, englisches als unbrauchbar beschrieben. Zitat: "John G. Meiggs hatte sehr scharfe Worte für eine von England geliefert Brücke, die bis zur Fertigstellung nicht weniger als 3350 Pfund kostete. Ihr Gewicht betrug 127 Tonnen, die Aufstellung erforderte acht Wochen schwerer Arbeit, und kurz nach der Fertigstellung brach sie zusammen. Als Ersatz wurde eine Brücke aus Amerika bestellt, die nur 61 Tonnen wog und nach Fertigstellung lediglich 1956 Pfund kostete, in einer Woche aufgestellt war und ausgezeichneten Dienst tat."
Diesellokomotiven wurden noch nicht beschrieben. Aber es wurde im Rahmen des Streckenbaus Baumaschinen erwähnt, die mit Dieselmotoren betrieben waren. Auch hier war die Rede von einem deutlich spürbaren Leistungsabfall.
Auch diese Tendervariante ist neu für mich. Technisch ist die Bachmann Lok wahrscheinlich besser als die Rivarossi Lok.
Für mich eigentlich unverständlich, daß diese Lok so schlecht lief und daß die Achsen nur in Kunststoff drehten. Rivarossi-untypisch! Da ich damals meine Detaillierungsfähigkeiten auf diese Lok geübt hatte, Bremsen samt Bremsgestänge und Bremszylinder (Cal Scale), und selbstverständlich Kadee Kupplungen montiert hatte, konnte ich die Lok mühelos verkaufen.
Es war eine Lok aus meiner “Fluchtperiode“, als die Europaïsche Produkte so schlecht waren daß ich das Hobby fast beendet hatte. Langsam erfuhr ich daß es manchmal sehr (zu) schwer war amerikanische Bauteile zu bekommen und daß “hier“ allmählich mehr Bauteile verfügbar waren. Also zurück nach Europa. (Ohne Modellbahn geht nicht...) Noch immer ist der Walthers Katalog sehr umfangreich, “fast“ alles ist aber “backorder, delivery unkown“.
In “The Lima Catalog“ no. S-4, 1925, Shay geared locomotives “ (Verlag: Single Shot Gallery), gibt es ausführliche Diagramme für Beschleunigung, Berechnung von Steigungen und Kurvenradien. Da wird schnell klar daß Shays bärenstark waren. Auch wird klar daß es eine einfache, typisch amerikanische Konstruktion war. (Positiv!) Kostengünstig, extrem züverlássig und langlebig. Wie die Brücke.
Ich bin gespannt welche schöne Loks Du noch zeigen wirst.
Ich habe mal eine kurze Frage an die Shay Fachleute. Ich habe mir ein Shay H0n3 Standmodell von Keystone Locomotive Works bestellt und will sie motorisieren, aber leider gibt es das Power Kit von Northwest Shortline nicht mehr. Könnt ihr mir da Tips geben, wie ich das am besten hin bekomme oder Alternativen geben?
Die "Pacific" Lokomotiven der "President Class" wurden zunächst in einer olivgrünen Lackierung ausgeliefert. Später erhielten sie eine andere Farbgebung, passend zur neuen Lackierung der Wagen des "The Capitol Limited". Die Lokomotiven wurden nach und nach in einem atemberaubenden "Königsblau" und grau lackiert, mit einer Beschriftung und Veredelung in rot und Gold. An den Seiten der Führerhäuser prangte der Name einer der zwanzig Präsidenten Amerikas - einzig jeweils nur an einer Lokomotive. Dies ist die President Washington. Rivarossi brachte das Modell 1976 auf den Markt.
ich weiß, Wikipedia bietet manchmal Interessantes.
Tja, als ich zu den amerikanischen Modellen umstieg, habe ich, auch wenn ich wieder zu den europaïschen zurückkehrte, so viel schönes gesehen daß ich immer begeistert bin wenn ich solche Loks und Züge sehe. Und dann gibt es auch noch die Shays, Climaxes, Porters, verrückten Eigenbauten usw.,usw.
Vielleicht ist es nur gut daß es so schwer war (ist) die gewünschte Modelle und Bauteile zu bekommen während die noch lieferbar waren. Vielleicht haben die “limited runs“ und “backorders“ mich vor Konkurs geschüzt…
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
Thema drucken
12.07.2014 20:40
Antworten
