Nach einer sehr langen Pause, bestimmt 8 Jahre, geht es an meiner Alage weiter.
Der Gleisbau ist soweit abgeschlossen sodass die Gestaltung der Landschaft in Angriff genommen wird. Die Anlage ist eine Modul und Segment Anlage bei der man die einzelnen Teile schön rausnehmen kann und am Küchentisch ohne sich zu bücken dran Arbeiten kann. Hatte ich zumindest so gedacht. Aber es kommt immer anders als man denkt.
Die ersten Module der Anlage wurde etwa 1985 - 1986 gebaut. Der Modulbau war damals für mich neu dass ich micht zuerst kundig machen musste. In den Zeitungen wurden die Verschiedenen gezeigt Modulnormen aufgelistet und auch schöne Bilder dieser Teile gezeigt. Alle Seitenteile der Module mit Farbe in braun, grau oder grün und Rundum gepinselt. So wollte ich das auch machen, vor allen keine Fehler. Ich habe mich für ein Flaschengrün entschieden. Das war auch kein Fehler, nur dass ich halt die Kopfenden wie in den Zeitungen auch, gestrichen habe, das ist sehr fatal.
Auf jeden Fall hatte ich heute bei der Demontage der Module eine Riesen Überraschung erlebt. Die Teile gingen nicht auseinander, Bombenfest festgepappt. Zum trennen der Teile musste ich sehr radikal vorgehen was ich keinem wünsche.
Ich kann aus dieser gemachten Erfahrung keinem Empfehlen die Kopfteile der Module mit Farben zu behandeln.
Ich kann auch keinen Sinn darin erkennen. Die Kopfenden sind nach der Montage nicht mehr Sichtbar. Die Begründung Holz Allseitig zu streichen damit keine Feuchtigkeit einziehen kann ist ein totaler Unsinn. Auch gestrichenes Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese wieder ab.
Ich habe jetzt mein Modul auf meinem Tisch und kann beginnen.
Ihr möchtet jetzt bestimmt Bilder, die kommen natürlich, geduldet euch bis morgen.
Das brauche ich selber, ich komme dieses Jahr einfach nicht in die Gänge. Dieses Jahr mussten etliche sehr unange´nehme Dinge erledigt werden wofon einig immer geschoben wurden, jetzt ist es endlich hinter uns.
Ich habe eben einige Bilder gemach, das Laden ging besser als ich mit dieser alten Kiste vermutet habe.
Na, seht selber.
Die beschriebenen Kopfbretter. Das Holz was da anpappt ist von dem anderen Modul. Hier wird mit dem Bandschleifer die ganze Farbe abgeschliffen, das natürlich auf beiden Seiten. Das Bild ist ja Grottenschlecht, die nächsten werden besser.
Die Totale mit schöner langweiliger gerader Strecke. Hier soll jetzt Gras wachsen. Auch wird das Gras schön am Hang Senkrecht sein und nicht im rechten Winkel zur Grundfläsche. Mit meinem Statomat XL ist das ja kein Problem
In der mitte kann man erkennen dass die Schaumflocken einen weißen Schimmer haben. Das sind alte Leimsünden und wird auch beseitigt.
Der Schotter-----gefällt nicht. Der ist zwar von Asoa und H0 aber der ist viel zu fein. Eine solche feine Sieblinie, umgerechnet, liegt hier nicht im Gleis. Am liebsten würde ich den ändern nur wie?
volle Zustimmung, die Stirnwände zu streichen ist völliger Blödsinn. Ich streiche paar Zentimeter von der Stirnwand zur Überlappung, der Rest bleibt "Holz". Es macht auch gar keinen Sinn die Stirnwand zu streichen, weil man davon sowieso nichts sieht.
Das wäre dann unser vierter Tipp der in den anderen Forumbahn Thread passt.
Im Gegenteil, je nach Farbe kann es sogar ein Nachteil sein die Stirnseiten zu streichen. Je nach Farbe bleiben diese leicht klebrig. Will ich nun meine Anlage wieder demontieren, so werde ich meinen größten Spaß mit zwei verklebten Elementen haben. Also klares nein zum Streichen der Stirnteile, außer den direkten Übergang wie vorher erwähnt!
Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Hallo Kurt Schachtelbahner, was mir da so auffällt ist, dass die Strecke so aussieht, als wäre sie frisch unter die Stopfmaschine geraten. Besorg Dir ein paar Fotos einer Strecke, die auf das Stopfen gerade wartet. Danach schotterst Du nach diesem Vorbild dünn nach und hebst den Rand (Umgebung) des Gleisbettes etwas an. Normalerweise senken sich die Gleise nach längerer Benutzung und drängen den Schotter zur Seite. Es entstehen links und rechts entlang des Gleises kleine "Hügel". Dabei fällt dann auch Schotter auf die Schwellen (durch die Senkung). Habe leider kein Foto parat, aber über Internet kann man da sicherlich etwas Passendes ergooglen oder man wartet ein paar Jahre, bis die eigene "Stammstrecke" soweit ist... ...aber dann den richtigen Zeitpunkt abpassen. Nicht, dass nachts die Plasser & Theurer kommt und die ganze Bahnromantik wieder zunichte macht... Gruß Uwe PS: ...und nicht vergessen, den Schotter dann noch mit Rost rosten zu lassen... Noch ein Tipp zum Einrosten: Handelt es sich bei Deiner zweigleisigen Strecke um eine "echte" zweigleisige Strecke, also um Richtungsgleise? Wenn ja, solltest Du Dich mal an eine echte zweigleisige gealterte Strecke stellen und dann nach links und rechts schauen. Dir wird auffallen, das der Rost der zwei Gleise - je nach Richtung - unterschiedlich stark zu sehen ist. Das liegt an der gefahrenen Richtung der Züge und der damit von der Richtungsseite unterschiedlichen Berieselung mit Rostpartikeln.
[ Editiert von abzweigletter am 26.11.13 23:37 ]
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
@Uwe, das sollte eine neu gebaute Strecke sein, desswegen auch der neue saubere Schotter. Auch die Betonschwellen sind ja neu.
Das Nachschottern ist, wenn man ein gutes Ergebnis erziehlen will, nicht möglich. Der Test den ich eben gemacht habe ist nicht zufriedenstellend. Schaut beschissen aus und es wird zuviel an Menge davon.
Der fein Schotter muss aus dem Gleisbett raus und neuer rein. Auch damit habe ich begonnen und es ist nicht sooo schlimm wie ich vermutet habe.
Bilder werden nachgereicht.
[ Editiert von Schachtelbahner am 27.11.13 12:52 ]
Hallo Kurt, für eine neu gestopfte Strecke ist mein Tipp natürlich nichts... Dann wünsche ich Dir viel Spaß bein Kratzen. Du bist ja dann im Wesentlichen mit den gleichen Dingen beschäftigt, wie ich auch: Mit der Behebung alter Bausünden. Gruß Uwe Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche (alte Bauernweisheit)
[ Editiert von abzweigletter am 27.11.13 14:23 ]
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Ja, es ist halt wie immer. Man möchte eine Sache etwas schöner machen, hier halt nur begrasen und was ist, ein Rattenschwanz kommt. Es ist halt wie immer.
Der Schotter hat mir ja nicht gefallen, also raus mit und nicht lange fackeln. Die Gleisbaurotte bestellt, eine Prämie ausgelobt und siehe da, die haben geackert wie bekloppt.
Die Strecke ist entschotter.
und weil das Abreisen so schön ist auch noch gleich das koplette Buschwerk entfernt. Bein Begrasen fallen in das Buschwerk die ganzen Fasern rein die man nicht mehr weg bekommt. Hier mit der Drahtbürste drüber und weg ist das Zeug.
Bin halt ein Freund von Radikalen Lösungen.
Was noch gemacht wurde. Unten rum die Elektrik aus Analog Zeiten geändert. Särkere Kabel etc.
Habe ja schon ewig nichts mehr von dir gelesen, freut mich sehr dass Du da bist.
Na dann, aus dem Steinbruch hier bei uns. Ein Wassereimer voll für Lau und gesiebt. Das soll Diabas sein nur den richtigen Namen des Steins habe ich vergessen. Sieht aber genauso aus wie der Diabas von Asoa.
[ Editiert von Schachtelbahner am 03.12.13 10:56 ]
Oben habe ich geschrieben der Schotter sei Diabas, das ist falsch. Nach einer Rückfrage im Hartsteinwerk wurde mir gesagt dass es sich um Basalt handelt.
Jetzt ist es aber ja so, dass Balsalt, wenn er mit Leim beträufelt wir, Rabenschwarz wird, zumindest der von Asoa den ich auf einem anderen Modul verarbeitet habe. Wie man auf dem Foto sehen kann ist dieser Schotter aber nicht schwarz sondern grau, zwar etwas dunkler als der nach dem aufstreuen aber nicht schwarz.
Dann ist Basalt nicht gleich Basalt. Ich bin immer davon ausgegangen dass die Eigenschaften ganau so sind Sortenrein sind wie die Steinbezeichnung, ist wohl nicht ganz so.
Es hat ein bisschen länger gedauert als gedacht bis es was neues zu Berichten gilt und nur damit das nicht in vergessenheit gerät und zur Zeit eine gähnende Langeweile hier im Forum herscht eine kleine Meldung.
Als erstes habe ich beschlossen dass mir der Schotter gefällt und wenn er noch gealtert ist wird er mir noch besser gefallen.
Hier haben wir 2 Begrasungsgänge im Bild. Zum einen 2 mm dunkelgrün von Brima für Feuchtgebiete und grau/grün von Woodland als Untergrund. 6,5 mm Wildgras von Brima für Buschland.
Arbeiten mit dem 20 KV Begraser.
Hier wurden die langen mit meiner Wuchtbrumme (Begraser) Aufgeschossen. Die Spitzen wurden mit Uralt Sägemehl von Faller, fein in der Kaffeemühle vermahlen, noch verziert.
Das ist ein Testfoto wie das ganze wirkt.
Soviel für heute, demnächst mehr in diesem Kino.
[ Editiert von Schachtelbahner am 16.12.13 19:44 ]
Wenn Du die Fasern von Brima meinst, ich habe jetzt auch die von MiniNatur und kann was das verarbeiten betrifft absolut keinen Unterschied feststellen nur halt im Preis. 210 Gr. 13 € für kurze Faseren 15 € für 6 mm.
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26.11.2013 13:19 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2014 16:06)
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Sven
