Das Holz lag falsch rum auf dem Gleis und war nicht richtig fest geklebt.
Ich kann nicht mehr sagen wie viel Meter Gleis ich genagelt habe aber da hat sich nie eine Schwelle verzogen oder ist so aufgequollen dass man diese wechseln müsste. Man muss es nur richtig rum auf leimen.
Du musst Kurt2 fragen, der kann dir das erklären.
Beim Schottern verwende ich schon einiges an Leim.
OK Ich wusste gar nicht dass Holz zwei unterschiedliche Seiten hat, da muss ich wirklich mal Kurt 2 fragen, wenn er kommt. Ansonsten wurde das ganze mit Holzleim festgeklebt, das ist natürlich auch so eine Sache, denn Holzleim und Wasser = lösen...
Aber nun ist ja der BÜ endlich fest und ich will auch gar nicht in Holgers Bahnhofsbau-Thread rumquatschen. Holger, du bist wieder dran
nach einigen Gleislegeproben bin ich nun zum Entschluss gekommen, das Gleis von Peco zu verwenden. Auch die räumliche Ausdehnung gegenüber den Versionen mit EW5/EW6 gab einen Ausschlag dazu.
Da die Weichen jedoch etwas komisch in den Augen von DB-Bahnern aussehen, habe ich sie ein wenig bearbeitet.
Zunächst habe ich den Antrieb entfernt und Austauschteile von Weinert eingebaut. Ein klein wenig, nach meinen Fähigkeiten, wurde noch die "Stellschwelle" beschnitten.
Anschliessend wurden die letzten vier Schwellen entfernt und aus 2 mm starkem Balsaholz neue Schwellen angefertigt und mit wasserfestem Holzleim unter die Profile geklebt. Balsaholz deshalb, weil ich diese Schwellen noch annageln werde.
Wer jetzt fragt, warum ich beim Umbau nicht gleich den Herzstückwinkel verringert habe, dem kann ich sagen, dass es mir sehr schwer fällt, funktionssichere Herzstücke im Eigenbau herzustellen.
Zumindet hat sich m.E. die Weiche durch den Umbau in Richtung DB-Vorbild genähert.
Lange Rede, daher ein Bild:
Auf dem Bild sieht man oben die Teile von Weinert und unten die Teile der Weiche, die teilweise irreversibel demontiert wurden.
Freut mich dass Du auch Peco Weichen verwenden willst. Ich verwende diese ja auch. Schlussendlich wenn alles drumherum stimmt, kommt kaum einer mehr mit der stänigen "Vorbildfrage".
Die Weiche hast du schön auf deine Bedürfnisse abgeändert . Wenn du die Gleisnägel setzt kannst du am Besten erst mal vorbohren. Dies um zu vermeiden das die Balsaholzschwellen zersplittern. Das wäre sehr Schade um die Arbeit die du dir gegeben hast.
@Patrick: Bei deinem Bahnhof fällt das gar nicht auf, da gibt es andere Hingucker. Bei meinem Bahnhof dürfte es recht öde werden und dann fängt man an zu suchen. Die Weichen von Peco kommen, bis auf die Schwellenlage, die ja jetzt ein wenig "gedeutschbahnert" wurden, und dem Herzstückwinkel recht nahe ans Vorbild ran. Durch die Weichenzungen m.E. näher als die Weichen von Tillig.
@Peter: Danke für den Tipp. Vorversuche haben aber ergeben, dass ich das Holz einfach, aber mit Vorsicht, mit den Tackerklammern durchstechen kann. Da ich im Weichenbereich 4 mm Holz als Bettungskörper unterlege, werde ich wohl um ein Bohren nicht drumherumkommen. Mal sehen, ob ich den Bettungskörper, zumindest in diesem Bereich, auch mit Balsaholz mache. Dann werde ich einen Vorversuch starten und schauen, wie der ausgeht.
bevor es an die Modulkästen geht, habe ich mal eine Frage.
Bei den Modulkästen möchte ich die schienenfreien Flächen also die Flächen zwischen Trassenbrett und Rahmen, mit Styrodur füllen. Der neben dem Trassenbrett befindliche Entwässerungsgraben soll aus der Styrodurplatte ausgeschnitten werden. Bei anderen Modulen hatte ich bisher immer eine Holzplatte als Untergrund verwandt und darauf die Landschaft aufgebaut. Bin also diesbezüglich absoluter Neuling.
Meine Fragen: - Mindeststärke der Platte?
- Mit was befestigt man die Styrodurplatten am Modulrahmen und Übergang zum Trassenbrett. (Holz-)Leim, Kraftkleber, Heisskleber, Acryl, Silikon...?
- Benötigt man Hilfsleisten am Rahmen bzw. (überstehende) Halterungen unter dem Trassenbrettt als Fixierung/Stabilisierung für die Styrodurplatte? Oder hält die Platte aufgrund der Stärke und dem verwendeten Klebemittel ohne Hilfsleisten/Halterungen selbst?
- Wie hoch sollte der Gipsauftrag für die Landschaftsgestaltung speziell Strassen einkalkuliert werden, damit er auf der Platte dauerhaft hält?
Zitat- Mit was befestigt man die Styrodurplatten am Modulrahmen und Übergang zum Trassenbrett. (Holz-)Leim, Kraftkleber, Heisskleber, Acryl, Silikon...?
...... mit keinem von den angeführten Leimarten. Am besten hat sich Montagekleber aus der Kartusche aus dem Baumarkt bewährt. Da benötigst Du auch nicht unbedingt Stützleisten an den Modulinnenwänden. Diesen Kleber kannst Du auch für alles verwenden, was auf die Platte geklebt werden soll, also auch Gipsstrassen u.a. Die Stärke der Platten richtet sich nach dem Gewicht, dass Du anschliessend noch draufpackst(Gipsabgüsse, Gebäude, u.a.) und ob Du da noch irgendwelche Funktionsmodelle mit Unterflurantrieben unterbringen willst. Ich schätze, mit 40mm Plattenstärke bist Du da ohne zusätzliche Verstärkungsleisten auf der sicheren Seite.
Mein BÜ Modul, Du kennst es, wurde mit 20 mm Styrodur zwischen die Modul Bretter mit Schmelzkleber befestigt. Dicker darf es auch sein wenn es das Gelände erfordert. Die Hügel wurden dann mit Styropor und Gips modelliert.
Bis heute es gehalten, ich wüsste auch nicht warum da was auseinander fallen sollte.
Auch der gesamte Rest wurde mit Schmelzkleber befestigt, geht am schnellsten.
@Peter: Kommt ja nur das Gebäude, eine Strasse zum BÜ und ein wenig Schotter/Kopfsteinpflastet bzw. Erde drauf. Tragfähigkeit sollte also nicht das Problem darstellen.
@Kurt: Schmelzkleber = Heisskleber? Von der Verbindung her habe ich nur ein gedankliches Problem, wie die Verbindung Platte - Trassenbrett, also der Grabenbereich, auf Dauer fixiert wird, da hier bezüglich der Platte doch einiges an Material abgenommen werden muss.
Was den Grabe angeht, den habe ich doch auch ausgeschnitten und die Platte ist stabil. Das ist ja nicht mit Styropor zu vergleichen. Die Platten sind wesentlich fester, versuche mal eine zu zerbrechen.
Ich habe die Platte nur in der Größe eingepasst, in den Rahmen geklemmt und von unten mit dem Heißkleber die Ecken ausgefüllt, alles Bombenfest.
[ Editiert von Schachtelbahner am 03.04.13 20:01 ]
da kann ich Kurt ohne weiteres zustimmen. Wenn Du die Platte nicht bis auf wenige Millimeter verdünnen tust, gibt es keine Probleme. Das Zeug ist ausgesprochen stabil, für den Landschaftsbau manchmal sogar schon etwas zu steif.
Solltest Du etwas zuviel ausgeschnitten haben, lässt es sich ohne größere Umstände wieder auffüttern und hält trotzdem. Da Du ja eh nur einen kleinen Graben ausheben willst, könntest Du ihn zu Deiner Beruhigung noch mit etwas Gips auskleiden. Zur Stabilität nötig wäre es aber nicht.
ich habe Styropor benutzt - ich glaube auch eine Stärke von 40mm. Habe es mit Holzleim geklebt und es hält. Styrodur ist ja noch ein Tick härter, also von daher passt es und mit Holzkleber liegst Du auch nicht daneben. Styropor mit Heißkleber ist nicht so optimal - schmilzt weg.
Bei der Stärke hast Du mit Sicherheit keinerlei Stabilitätsprobleme.
ich habe bei der Zillerbrücke das Styrodor mit Heißkleber befestigt. Das hält bombenfest. Mir wurde irgendein Super-Kleber empfohlen, den es nur in 5 kg Tüten gegeben hätte. Damit hätte ich zwar alle Moduleder Forumbahn verkleben können, aber für meinen spezifischen Zweck war die Giga Packung einfach zu groß. So kam ich eben auf Heißkleber (eigentlich habe ich vor Jahren sehr viel damit geklebt). Sicherlich schmilzt etwas weg, aber das Styrodor löst sich ja nicht auf. Es wird vielleicht etwas komprimiert. Und wenn man die Platte von unten klebt und das Modul dazu auf die Deckfläche legt, dann passiert da auch nichts.
1. Eine Lage dünnes Styrodur 2mm (Trittschalldämmung) festkleben, ich nehme hier Styrporkleber, gibt aber sicher auch andere Möglichkeiten
2. Ich lege eine zweite Lage Styrodur auf, diese dient als Schalung und wird da freigeschnitten, wo die Straße hinkommz
3. Spachteln mit Fugenspachtel (für Fliesen) mit etwas Weissleim
Die Straße hat dann eine Höhe von 4mm, wovon 2mm Spachtelmasse ist.
Vorher habe ich komplett 4mm gespachtelt, das macht sich aber nicht so gut, neigt zu Rissen. Die Unterschicht styrodur "beruhigt" sozusagen den Untergrund, und die 2mm Spachtel sind auch schnell trocken.
Das reisen vom Gips beim trocknen hat eigentlich nichts mit dem Gips sondern mit der Wasser Menge zu tun.
Ein nasser Gipsbrei nach Vorschrift angerührt wird wenn er dick aufgetragen wird reisen. Auf die gleiche Menge Gips weniger Wasser und es reist nichts mehr. Das ganze lässt sich auch besser platischer verarbeiten.
Wenn diese Masse zum Straßenbau verwendet werden soll würde ich auch gleich ein Grau anrühren dann kann nie ein weißer Fleck entstehen.