Du würfelst da einiges durcheinander... Warum soll die Rangiereinheit hinter der Gleissperre eingeschlossen werden, wenn eine Zugfahrt von links oder rechts auf der Strecke den BÜ passiert? Die Schranken sind dann unten und die Rangiereinheit ist dann in der Anschlußstelle eingeschlossen. Sonst dürfte von links auch keine Zugfahrt kommen.
BÜ (Schrankenwärter) und Anschlußstelle (Blockwerk) arbeiten unabhängig voneinander! Sobald der Wärter für den BÜ eine Zugfahrt oder eine Sperrfahrt gemeldet bekommt sind die Schranken unten. In der (verschlossenen) Anschlußstelle ist der Wärter für die Sicherung des BÜ zuständig und muß sicher gehen können, daß bei geöffneten Schranken kein Schienenfahrzeug den BÜ passieren kann. Alternativ hätte man links vor der Weiche 4 zwei Gleissperren einbauen können. Wenn die Schranken geöffnet sind, kann sich die Rangiereinheit dann allerdings auch nicht bewegen...
na das ist mir schon klar, dass die Anschlussstelle verschlossen sein muss (Ausweichanschlussstelle, Awanst) sonnst kann natürlich nix auf den Streckengleis verkehren.
ich frage mich aber wofür den wirklich die Gs im Anschlussgleis da war, entweder versteh ich deine Erläuterungen oder ich bin einfach zu bleeede dafür
Der BÜ in der Anschlußstelle ist ein öffentlicher und der verantwortliche Wärter hat diesen zu bedienen. Sobald ein Schienenfahrzeug diesen passieren soll, müssen die Schranken unten sein. Bekommt der Wärter von den benachbarten Fdl. eine oder mehrere Zugfahrt(en) gemeldet, gehen die Schranken runter. Geöffnet dürfen die Schranken erst, wenn vom letzten gemeldeten Zug der Zugschluß durch ist. Für die Sperrfahrt gelten dann natürlich besondere Anweisungen. Ideal wäre eine Anschlußgrenze hinter einem BÜ und könnte dann mit Schutzweiche oder Gleissperre gesichert werden. Erst wenn eine Rangiereinheit im Anschluß eingeschlossen ist, dürfte ein BÜ wieder freigegeben werden.
Könnte man hier auch machen. Man braucht aber dann zwei Gleissperren und die Rangiereinheit könnte sich trotzdem nicht bewegen, weil die Weiche 4 nicht erreichbar ist. Also scheucht man die Rangiereinheit auf die andere Seite hinter die Gleissperre. Damit ist sichergestellt das kein Schienenfahrzeug den BÜ bei geöffneter Schranke passieren kann. Das Wagen gegen wegrollen zum BÜ gesichert werden, setzte ich jetzt mal vorraus!
Danke für Deine Erklärungen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hieße es in der Praxis, dass die Schranken nur oben sein dürfen wenn
- keine Zugfahrt / Rangierfahrt auf dem Streckengleis stattfindet
sobald eine Rangiereinheit im Anschlußgleis ist, darf die Schranke nur offen sein, wenn sich selbige im
- Gleis 4b befindet.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe (und es deckt sich auch mit meinen Erinnerungen), dann waren die Weichen im Anschlußgleis vom Wärter 14 bedient, aber nicht handgestellt.
Ein paar Fragen habe ich aber doch noch:
1. Gelten die Weichen 1 und 2 eigentlich als Schutzweichen für die Weiche 3 (Streckengleis) ?
2. Wenn links von Weiche 1 bzw. Weiche 2 die Rangiereinheit steht, gelten dann die Weichen auch als Schutzweichen in dem Sinne, dass der BÜ dann nicht geschlossen sein muss?
wenn die Schranke offen ist, ist klar das die Rangiereinheit nicht den BÜ befahren darf. also kann sie sich doch auch in den anderen Gleisen befinden 1a / 1b / 2a und 2b, solange sie nicht auf den BÜ kommt, ist es doch Wurst?
danke und Grüße Marcel
Also ich kann mich ehrlich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die Gs im wesentlichen Sinne für die Rangierfahrt galt
denn es handelt sich hier um einen (ich betone) Feldweg, welcher höchstwahrscheinlich nur mit Schranken versehen wurde um höhere Geschwindigkeiten auf der Hauptstrecken fahren zu können.
Was mich auch noch wundert ist das die Gs doch recht weit weg vom Bü liegt, wenn der Plan stimmt, dann müssten es mehr als 100m sein Also ich bin immer noch nicht überzeugt und glaube dort wurden Wagen abgestellt und um diese für den Bü und auch für Ladezone zu sichern wurde dort dieses Gs eingebaut, was anderes kann ich mir echt nicht vorstellen.
Ich kenne jetzt nicht die Vorschriften von anno dazumal aber ich kenne die Vorschriften der heutigen DB und die FV-NE und das es eine GS gibt welche zur Sicherung eines Bü´s galt und das für Rangierfahrten, ist mir völlig neu.
Eine Gs so wie Weichen/Schutzweichen, sind Flankenschutzeinrichtungen und dienen hauptsächlich der Sicherung von Zugfahrten welche sich ja auf Hauptgleisen bewegen!
Zitatwenn die Schranke offen ist, ist klar das die Rangiereinheit nicht den BÜ befahren darf. also kann sie sich doch auch in den anderen Gleisen befinden 1a / 1b / 2a und 2b, solange sie nicht auf den BÜ kommt, ist es doch Wurst?
Das war genau das, worauf meine zweite Frage abzielte. Meiner Meinung nach müsste doch die Rangiereinheit jeweils links von Weiche 1, bzw. 2 stehen dürfen, ohne die Schranken am BÜ schließen zu müssen?
Bei den Gleisen links von Weiche 4 wäre ich da nicht so sicher.
ZitatWas mich auch noch wundert ist das die Gs doch recht weit weg vom Bü liegt, wenn der Plan stimmt, dann müssten es mehr als 100m sein Also ich bin immer noch nicht überzeugt und glaube dort wurden Wagen abgestellt und um diese für den Bü und auch für Ladezone zu sichern wurde dort dieses Gs eingebaut, was anderes kann ich mir echt nicht vorstellen.
Deckt sich mit meiner Meinung Marcel,
wenn man hinter der GS Wagen abstellt, dann reicht der Platz zwischen W4 und GS immer noch, um eine Garnitur von links aus dorthin auszuziehen.
VG Peter.
PS: Der Plan stimmt mit seinen Längenangaben. Die Beschriftung am Vorsignal ist fehlerhaft, es muss 17,485 heißen. Das ergibt sich auch aus dem Plan für den rechts befindlichen Bahnhof. Dort ist Va mit korrekter Kilometrierung angegeben.
Übrigens befand sich am km 17,5 ebenfalls ein Übergang, der aber 1911 rückgebaut worden ist.
Ich mir aber schon Peter, denn zum einen macht ein stehender Zug keinen Schaden und wir/ich machen eigentlich den ganzen Tag nix anderes. Mir ist auch keine Vorschrift/Regelung bekannt die aussagt, dass Rangierfahrten an einen Offenen BÜ nur bis auf (zum Beispiel) 100m heranfahren dürfen
ich zitiere mal kurz:
Zitata) Beim Rangieren müssen sie als Triebfahrzeugführer die Geschwindigkeit so regeln, dass sie
- vor Halt gebietenden Signalen - vor Fahrzeugen - vor gefahrenstellen, die einen Halt erfordern (Örtliche Richtlinien oder Betra) oder -an der beabsichtigten Stelle
anhalten können.
b) Die Geschwindigkeit mit der sie höchstens fahren dürfen, beträgt 25 km/h, ...
Quellen: Richtlinie 408 der DB "Züge fahren und Rangieren" , 408.0821 / 3. (1) und (2)
Danke für Deine Erklärungen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hieße es in der Praxis, dass die Schranken nur oben sein dürfen wenn
- keine Zugfahrt / Rangierfahrt auf dem Streckengleis stattfindet
sobald eine Rangiereinheit im Anschlußgleis ist, darf die Schranke nur offen sein, wenn sich selbige im
- Gleis 4b befindet.
Richtig!
Zitat Wenn ich Dich richtig verstanden habe (und es deckt sich auch mit meinen Erinnerungen), dann waren die Weichen im Anschlußgleis vom Wärter 14 bedient, aber nicht handgestellt.
Nein. Die Weichen sind als ortsgestellt eingezeichnet und wurden wohl auch nie anders bedient. Die Weichenriegel dienten nur zum verschliessen der Weiche. Hätte man die Weichen fernbedient, bräuchte man die Weichenriegel zum verschliessen trotzdem.
Zitat 1. Gelten die Weichen 1 und 2 eigentlich als Schutzweichen für die Weiche 3 (Streckengleis) ?
Ja. Grundstellung der verriegelten Weichen sind dann: Weiche 1 - gerade -> Es sind nur Fahrten von Gleis 1a zu 1b und zurück möglich. Weiche 3 - gerade Weiche 2a/2b - gerade -> Es sind nur Fahrten von Gleis 2a zu 2b und zurück möglich.
Zitat 2. Wenn links von Weiche 1 bzw. Weiche 2 die Rangiereinheit steht, gelten dann die Weichen auch als Schutzweichen in dem Sinne, dass der BÜ dann nicht geschlossen sein muss?
Auch wieder ein Nein. Wenn die Anschlußstelle verschlossen ist, stehen diese Weichen in der Grundstellung und lassen sich nicht verstellen. Die Rangiereinheit könnte dann über Weiche 4 den BÜ passieren. Der BÜ muss auch geschlossen sein, wenn: - eine Rangierfahrt von links kommt. - eine Rangierfahrt aus der Anschlußstelle herraus nach rechts fahren soll. - die Rangierfahrt über das Streckengleis die Gleise 1a und 2a bedient.
erinnern kann ich mich im wesentlichen daran, dass dieser BÜ eigentlich immer geschlossen war. Dort kam so selten ein Auto, dass der Wärter die Schranken zwischendurch wohl gar nicht mehr öffnete. Zur Erinnerung: ca. 290 Zugfahrten am Tag, also im Schnitt je Richtung alle 10 Minuten ein Zug.
Ich glaube, das war auch der Grund, warum die Weichen nicht handgestellt waren. Mit der ganzen Arie des Schlüssel holens, aufschließen, einfahren, abschließen, Schlüssel zurück wäre man den eng getakteten Zugfahrten auf der Streckengleis zeitlich gehörig in die Quere gekommen. Kann ich mir jedenfalls vorstellen.
Ich zeige hier noch zwei Bilder von dem Gleisabschnitt im heutigen Zustand. Es ist von der im Gleisplan beschriebenen Lage kaum noch etwas zu erkennen. Auch der Bahnhof, der ehemals rechts vom Anschlußgleis vorhanden war, ist längst zu einem Haltepunkt geworden.
danke für die Bilder und das der Bü mehr ZU als AUF war glaube ich dir auf´s Wort.
Hi Carsten,
ZitatDie Weichenriegel dienten nur zum verschliessen der Weiche. Hätte man die Weichen fernbedient, bräuchte man die Weichenriegel zum verschliessen trotzdem.
Ok ist verstanden
ZitatGrundstellung der verriegelten Weichen sind dann: Weiche 1 - gerade -> Es sind nur Fahrten von Gleis 1a zu 1b und zurück möglich. Weiche 3 - gerade Weiche 2a/2b - gerade -> Es sind nur Fahrten von Gleis 2a zu 2b und zurück möglich.
Ja genau, rot = verriegelte Grundstellung der Weichen, blau = möglicher Fahrweg
ZitatDer BÜ muss auch geschlossen sein, wenn: - eine Rangierfahrt von links kommt. - eine Rangierfahrt aus der Anschlußstelle herraus nach rechts fahren soll. - die Rangierfahrt über das Streckengleis die Gleise 1a und 2a bedient.
Stimme ich so nicht ganz zu, Klar ist das der Bü geschlossen wird wenn die Rangiereinheit über den Bü fahren muss, aber was ist wenn sie sich auf Gleis 1a und nach Gleis 1b zieht um dort noch Wagen abzustellen, dann muss doch der Bü nicht geschlossen werden
danke dir und ich möchte hier noch dazu sagen, dass ich unsere Diskussion hier, absolut faszinierend finde
Ich kommen zwa rin letzter Zeit kaum zur Modellbahnerei, aber der faszinierenden Plan recht auch meine Fantasie an.
Kann es sein das es hier eine Spillanlage oder etwas vergleichbares gab?
Dann wäre folgender Ablauf denkbar: Die Übergabe stellt ankommende Wagen auf das untere Gleis. Dann werden sie von der Spillanlage nach rechts zur Ladestelle befördert. Das könnte zum Beispiel ein Portalkran sein um die Metallplatten abzuladen. Nach der Entladung werden die Wagen weiter nach rechts befördert. Falls notwendig werden sie hinter der Gleissperren noch etwas zurückgehalten. Andernfalls gehts zum oberen Anschlussgleis und die Wagen warten auf die Abholung durch die Staatsbahn.
ZitatGepostet von GD-87 Ja genau, rot = verriegelte Grundstellung der Weichen, blau = möglicher Fahrweg
ZitatDer BÜ muss auch geschlossen sein, wenn: - eine Rangierfahrt von links kommt. - eine Rangierfahrt aus der Anschlußstelle herraus nach rechts fahren soll. - die Rangierfahrt über das Streckengleis die Gleise 1a und 2a bedient.
Stimme ich so nicht ganz zu, Klar ist das der Bü geschlossen wird wenn die Rangiereinheit über den Bü fahren muss, aber was ist wenn sie sich auf Gleis 1a und nach Gleis 1b zieht um dort noch Wagen abzustellen, dann muss doch der Bü nicht geschlossen werden
Mit "eine Rangierfahrt von links kommt." ist die Sperrfahrt vom linken Bahnhof gemeint. Das kann nur eine Lok sein oder eine Rangiereinheit bis zu 220m (NL von Gleis 1a + 2b) sein. Diese Sperrfahrt dürfte wohl bis kurz hinter die Weiche 3 fahren. Zwischen Weiche 3 und dem BÜ sind max. 100m Platz. Da eine Sperrfahrt mit Vmax. 50km/h gefahren werden kann, dürfte der Durchrutschweg innerhalb des BÜ liegen. Also müssen bei Ankunft der Sperrfahrt die Schranken unten sein.
ZitatGepostet von GD-87 und noch von mir eine Frage an Carsten,
wenn die Schranke offen ist, ist klar das die Rangiereinheit nicht den BÜ befahren darf. also kann sie sich doch auch in den anderen Gleisen befinden 1a / 1b / 2a und 2b, solange sie nicht auf den BÜ kommt, ist es doch Wurst?
Ein Schrankenwärter bekommt normalerweise alle Zug/Sperrfahrten gemeldet, die seinen BÜ passieren sollen. Damit ist sichergestellt, das die Schranken rechtzeitig geschlossen sind. Außerdem hat der Schrankenwärter durch Sichtprüfung bei Näherung eines Schienenfahrzeuges die Schranken zuschliessen. In der Anschlußstelle ist die Rangiereinheit eigentlich eine selbständige Einheit und wird vom Rangierleiter geleitet. Für die Bedienung des BÜ ist jedoch der Schrankenwärter verantwortlich. Um Missverständnisse auszuschließen, bleiben die Schranken eben solange unten, wie sich die Rangiereinheit bewegen kann. Bei einem Feldweg-BÜ akzeptabel.
ZitatAlso ich kann mich ehrlich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass die Gs im wesentlichen Sinne für die Rangierfahrt galt
Gleissperren sollen Unfälle vermeiden, die durch (wegrollende) nichtgesicherte Fahrzeuge und Rangierfahrten entstehen können. Ein Wärterbedienter BÜ muß durch Signale gesichert sein. Die beiden Streckengleise werden durch Hauptsignale abgedeckt. Die GS zeigt dann ja auch ein Signal, nämlich Sh 0 -"Halt! Fahrverbot".
ZitatWas mich auch noch wundert ist das die Gs doch recht weit weg vom Bü liegt, wenn der Plan stimmt, dann müssten es mehr als 100m sein
Gleis 4a hat eine NL von 90m. Der BÜ und die Wärterbude müssen außerhalb der "Auslaufzone" der Auswurfrichtung der GS liegen. Für geschobene Wagen gibt es paar Meter extra...
ZitatAlso ich bin immer noch nicht überzeugt und glaube dort wurden Wagen abgestellt und um diese für den Bü und auch für Ladezone zu sichern wurde dort dieses Gs eingebaut, was anderes kann ich mir echt nicht vorstellen.
Sicher kannst Du in Gleis 4b (hinter der verschlossenen GS) abstellen. Nun rate mal wo die Lok dann steht? Richtig! Zwischen den abgestellten Wagen und dem Prellbock... Abgestellte Wagen in der Ladezone können gesichert (Handbremse, Hemmschuh) werden. Gilt grundsätzlich auch für die Lok, aber um Missverständnisse auszuschließen steht diese hinter der GS und bekommt ein Sh 0 -"Halt! Fahrverbot" angezeigt. Hemmschuh und Handbremse sind für eine(n) Lok(führer) kein Hindernis. Eine Gleissperre schon... Ein geöffneter wärterbedienter BÜ muß durch Signale (Hp 0, Sh 0) abgesichert sein. Zwischen BÜ und Signalen darf dann kein Fahrzeug bewegt werden!
ZitatGepostet von steffend2 Ich kommen zwa rin letzter Zeit kaum zur Modellbahnerei, aber der faszinierenden Plan recht auch meine Fantasie an.
Kann es sein das es hier eine Spillanlage oder etwas vergleichbares gab?
Dann wäre folgender Ablauf denkbar: Die Übergabe stellt ankommende Wagen auf das untere Gleis. Dann werden sie von der Spillanlage nach rechts zur Ladestelle befördert. Das könnte zum Beispiel ein Portalkran sein um die Metallplatten abzuladen. Nach der Entladung werden die Wagen weiter nach rechts befördert. Falls notwendig werden sie hinter der Gleissperren noch etwas zurückgehalten. Andernfalls gehts zum oberen Anschlussgleis und die Wagen warten auf die Abholung durch die Staatsbahn.
Was haltet ihr davon?
Wenn keine Neigung überschritten wird, könnte man sich dann die Gleissperre sparen. Sobald da Wagen mit der Spillanlage bewegt werden, muß der BÜ geschlossen sein. Man könnte auch nur max. 100m (NL Gleis 1a) abzl. Lok zustellen und hätte evtl. sogar noch zwei Sperrfahrten mehr.
Danke für deine Erläuterungen, aber du sprichst immer von Sperrfahrten ... ich glaube das war ein ganz normaler Güterzug, denn Peter beschrieb ja schon weiter vorne mal, der Anschluss wurde vom Bf Links bedient und dann ging die Fahrt weiter nach Rechts.
Das die Lok dann rechts hinter den Wagen stehen würde ist mir auch klar, was mich jetzt mal interessiert ist, worauf beruht sich dein Wissen über den möglichen Ablauf?
Oh man, dass ist wirklich ein schönes Thema, ich will dir auch wirklich glauben schenken, aber so richtig überzeugt bin ich leider noch nicht
Danke dir und grüße Marcel
Hi Steffen, danke auch für deine Erklärung, aber dass hätte Peter sicher schon erwähnt, wenn es dort eine solche Anlage gegeben hätte.
ZitatGepostet von GD-87 [b... Danke für deine Erläuterungen, aber du sprichst immer VOB sperrfahrten ... ich glaube das war ein ganz normaler Güterzug, denn Peter beschrieb ja schon weiter vorne mal, der Anschluss wurde vom bf Links bedient und dann ging die Fahrt weiter nach Rechts.
...[/b]
Hallo Marcel,
damit war folgendes gemeint - und ich bedauere sehr mich nicht auf dem fachlich hohen Niveau ausdrücken zu können:
Die Anschlußstelle liegt an einer hoch frequentierten, zweigleisigen Haupstrecke und ist eingerahmt
a) von einem großen Bahnhof links b) von einem kleinen Bahnhof rechts.
Auf dem Bahnhof links kommen die "regulären" Güterzüge an, die auch (aber nicht nur) Wagen für die Anschlußstelle enthalten. Von dort aus wird auch wieder in die "weite Welt" versendet. Im Bf links wird der Güterzug also "zerlegt" und die Wagen von dort aus zum Anschluß gebracht; und ebenso werden die Wagen aus dem Anschluß dort wieder in "reguläre" Güterzüge eingereiht.
Wenn also als Rücklauf vom Anschlußgleis wieder Wagen zum Bahnhof links gebracht werden mussten, dann habe ich dazu folgendes erinnerlich:
Die Rangierlok holt die Wagen aus dem Anschluß und fährt zunächst auf dem Streckengleis nach rechts, zum kleinen Bahnhof. Dort wird ein Umfahrungsgleis genutzt um sich (für die andere Richtung) wieder als ziehende Lok anzukuppeln. Dann folgt aus dem rechten Bahnhof heraus der Wechsel auf das Streckengleis in Richtung des linken Bahnhofes. Ich habe nie gesehen, dass die Wagen aus dem Anschluß gezogen und dann als Falschfahrt auf dem unteren Streckengleis zurückgeführt worden sind. Zugegeben, ich hatte damals nicht die Zeit dort tagelang zu beobachten - ich kann mir aber auf Grund der dichten Zugfolge eben eine Falschfahrt auch nicht so recht vorstellen.
VG Peter.
P.S.: Wenn ich mir vorstelle, dass man so eine Anschlußstelle nachbauen würde, dann wäre pro Fahr-Abend eigentlich nur einmal zustellen und abholen möglich und man kommt trotzdem ins Schwitzen.
@ Peter: danke noch mal für deine Erklärung, aber das hatte ich schon verstanden, nur frage ich mich gerade, wie groß war den der "kleine" rechte Bahnhof? Waren dort auch Ladestellen, wurden für dort ggf. Wagen mitgeführt oder sogar auf dem Rückweg welche mitgenommen?
@Carsten:
ZitatDu entäuscht mich! Den Unterschied zwischen Zugfahrt,Rangierfahrt und Sperrfahrt solltest Du kennen!
fällt mir jetzt gar nix zu ein , du kannst mich gerne aufklären. Weist du wann ich mal eine Sperrfahrt hatte? Noch nie und werde wahrscheinlich auch keine haben Nur soviel: Sperrfahrten sind auch Zugfahrten!
Ich glaube dennoch nicht das es sich hier um Sperrfahrten handelte, eine Sperrfahrt währe es sicherlich, wenn sie auf dem Gegengleis wieder zurück fuhr, noch darüber hinaus, sollten wir uns mal vorstellen das diese Ausweichanschlussstelle tag-täglich bedient wurde, sowas arbeitet man doch in den Fahrplan ein als reguläre Zugfahrt und eine Sperrfahrt ist in meinem Augen was besonderes = Fahrt in´s Gesperrte Gleis!
du kannst mich gerne eines besseren belehren Carsten, denn wie gesagt, ist alles schon so lange her und wird bei uns eigentlich gar nicht so praktiziert.
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10.02.2013 16:53
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, du kannst mich gerne aufklären. Weist du wann ich mal eine Sperrfahrt hatte? Noch nie und werde wahrscheinlich auch keine haben 
