ich wollte es auch erst nicht glauben, aber da sieht man mal wieder was es nicht alles bei der Eisenbahn gibt -> in "Westdeutschland"
@ Henning:
wie immer gilt, es ist deine Anlage und du kannst darauf bauen und fahren wie du willst, aber glaube mir wirklich, es ist schon sehr öminös das da beides angeschlossen sein soll
Mit was für einem Highlite kann ich denn als nächstes rechnen? Erst war ich etwas skeptisch und dache mir " jetzt baut der Henning die schöne Anlage (schon wieder) um" , aber ich muss wirklich zugeben, du hast sie definitiv noch mals verbessert, wie du das machst, weis ich nicht aber neidisch auf deine Künste und Ausdauer bin ich schon lange
Jaaaa, ich schicke nachher den HiWi mit der Eisensäge zum Weichenhebel. Dann ist Ruhe im Puff
Mein lieber Marcel, wenn ich die Ausdauer mal hätte... Aber danke für dein Schulterklopfen, das geht runter wie Schmieröl
Als nächtes werden die Grundstücke an der Bahnhofsstraße fertig gemacht. Das ist ja momentan noch Brachland.
Danach steht dann ein nettes Trafohäuschen von Kibri auf dem Arbeitstisch, das schreit schon ganz laut nach Zusammenbau. Wobei...erst nach Überarbeitung
Und die Genossenschaftsecke muss auch neu gepflastert werden, und...und...und...
Ich habe dazu gerade mit einem befreundeten LSTler gesprochen. Die Weiche kann zum Zeitpunkt der Aufnahme [b]nicht fernbedient gewesen sein. Die losen Drähte belegen das ganz eindeutig. Solche Handbedienungen werden hilfsweise während Bauzuständen verwendet und sind auch bei Neubaustrecken zu beobachten, wenn die Gleise befahren werden müssen, aber mangels Stellwerk die elektrischen Antriebe noch nicht montiert/einsatzbereit sind. Trifft natürlich auch für Rückbauten zu.
Gleiches sollte hier zutreffen, wobei man leider nicht sehen kann, ob die Drähte angeschlossen und gespannt sind.
ZitatGepostet von Genua [b]So wie ich jetzt gelesen habe, wurde manchmal das Stellgewicht am Hebel von fernbedienbaren Weichen genutzt, den Anpressdruck der Zungen zu erhöhen.
Interessant, das haben wir in mehr als 30 Jahren Bahnzugehörigkeit noch nicht gesehen. Wo könnte man das nachlesen?
ZitatGepostet von Genua [b]Aber erlaubt ist, was gefällt, stimmts?
Aber ja doch, das steht auch nicht in Frage.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
1. Mit 'gruen' meinte ich die Vermoosung, die dir, wie bereits schon oefters gezeigt, absolut gut gelungen ist.
2. Die kontraere Aeusserung zu den allgemeinen Gerede oder besser Hype um ein niedriges Gleis. Ich habe schon einige Module mit niedrigem Gleis gesehen, die landschaftlich ueberhaupt sehr rudimentaer bzw. im Vergleich zum Gleis unterdurchschnittlich ausgestaltet waren. Deine Kombi 'Hohes Gleis - super Gestaltung' ist mir da tausendmal lieber und laesst das 'hohe' Gleis verschwindend niedrig und realistisch wirken. Dass du dich da nicht beirren laesst, hast du ja schon deutlich geaeussert.
Weiter so.
Viele Gruesse Holger
PS: Niedriges Gleis ist, bei deinem gestalterischen Koennen nur erforderlich, wenn man sich einer Gruppe, die dies als Norm vorgibt, anschliesst.
Hallo Holger, vielen Dank für deine Ausführungen Ich bin zumindest mit "meinem Gleis" zufrieden. Und solange es gut aussieht (ja, das tuts) und alles drauf rollt, was rollen soll, bin ich zufrieden.
Bei der grünen Farbgebung reibe ich Pastellkreide über ein Sieb direkt über dem flach hingelegten Bauteil. So landet das Parbpulver direkt auf dem Bauteil, und wird dann mit einem weichen Pinsel verteilt. Danach - wichtig - das leicht ergrünte Teil mit etwas mattem Klarlack einnebeln. Denn als Abschluss kommen noch ein bis zwei Lasuren mit verdünntem Schwarz, die das Pulver wieder herunterwaschen würden. Und schon hat die Mauer ihren Grünspan, und der Nachbar freut sich
Thomas, ich habe gestern einige Zeit investiert, um die verlinkten Bilder herauszusuchen. Nochmal fange ich nicht an zu suchen, nur um "belegbare Referenzen" ohne irgendwelche durchhängenden Drähte etc. zu finden. Zumindest ging es um Weichen bei Neben- und Privatbahnen, die zuerst von Hand gestellt und später auf Fernbedienung umgebaut wurden.
Hier habe ich nach ein paar Klicks etwas ähnliches gefunden, allerdings geht es dort um östereichische Weichen. klick
Der Meister las diese Diskussion voll Verdruss, und fasste einen folgenschweren Entschluss.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, schliff er seine Säge scharf.
nun legte er los, gar nicht träge, sägte heimlich mit der Säge, Ritzeratze! voller Tücke, in den Hebel eine Lücke.
Als nun diese Tat vorbei, verstummte plötzlich das Geschrei.
Doch klagt er nicht über seine Mühe, hat er nun doch wieder Ruhe.
In diesem Sinne, Dank an Christian Morgenstern und Wilhelm Busch
Off-topic zu Euren wunderbaren Fotos, aber zur Klarstellung: Meine Bilder sind von österreichischen Weichen, daher stimmen die folgenden Aussagen nicht. Die Erklärung stehen in dem Link, den Genua kurz drauf gepostet hat.
Ich habe dazu gerade mit einem befreundeten LSTler gesprochen. Die Weiche kann zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht fernbedient gewesen sein. Die losen Drähte belegen das ganz eindeutig. ...
Auf dem Bild sind keine losen Drähte zu sehen, nur herumliegende Kabel. Die Drähte sind alle gespannt, und die Weiche ist fernbedient in Betrieb.
Gleiches sollte hier zutreffen, wobei man leider nicht sehen kann, ob die Drähte angeschlossen und gespannt sind.
Auch diese Weiche ist voll in Betrieb und ist von einer Bauart, die sowohl Orts- als auch Fernbedienung zulässt. Erklärungen im o.g.Posting.
ZitatGepostet von topla
ZitatGepostet von Genua So wie ich jetzt gelesen habe, wurde manchmal das Stellgewicht am Hebel von fernbedienbaren Weichen genutzt, den Anpressdruck der Zungen zu erhöhen.
Interessant, das haben wir in mehr als 30 Jahren Bahnzugehörigkeit noch nicht gesehen. Wo könnte man das nachlesen?
Wie gesagt (und gezeigt), ist das in Österreich seit Einführung der Federzungen (also ca. 120 Jahren) üblich. In meinem oben genannten Posting sieht man, dass diese Praxis in Österreich in einzelnen Fällen sogar bei deutschen Einheitsantrieben üblich war!
bitte entschuldige mein Nachfragen, aber wenn ich als Techniker mit reichlich Dienstjahren bei der Bahn etwas noch nie gesehen oder zumindest davon gehört habe, frage ich eben nach. Weiterbildung schadet nie, aber auf ÖBB war ich nicht eingestellt.
@hmmueller: Danke für die Hinweise und Links; ist eine spannende Sache, welche Technik in Österreich entwickelt wurde. Da hänge ich trotzdem noch eine Frage an: die Führung der Drahtzüge zu dem hinteren Umlenkkasten über den vorderen Kasten ist also normal und für gespannte Drähte in Ö zulässig?
Viele Grüße Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
ZitatGepostet von Genua Für ferngestellte Weichen MIT Handstellhebel gibt es schon so einige Beispiele. Auf die Schnelle habe ich eben dieses Foto gefunden klick mich Das passt also durchaus zusammen.
Ist mir beim durchlesen aufgefallen, so habe ich mal die Seite dazu herausgesucht, weil ich wissen wollte was es mit der Weiche da im Bild auf sich hat. Schaut man sich die zum Bild gehörige Webseite an und liest den Text zum Bild dann sieht die Sache mit dem Beweisfoto schon ganz anders aus: http://www.westerwald-querbahn.de/strecke/aktuell.htm Also nur weil eines von beiden stillgelegt ist (das Stellwerk) sieht das dort so aus! Die anderen Beispielbilder dachte ich auch erst das sie aus Deutschland stammen, woher soll man wissen das es welche aus Österreich sind! Kein Wunder wenn es zu Missverständnissen kommt! Aber wenn ich richtig verstehe wurde am Modellhebel ja schon die Säge angesetzt. Ansonsten ist das eine ganz wunderbar gestaltete Modellbahnanlage! Einfach toll! Also nichts für ungut.
ZitatGepostet von topla Da hänge ich trotzdem noch eine Frage an: die Führung der Drahtzüge zu dem hinteren Umlenkkasten über den vorderen Kasten ist also normal und für gespannte Drähte in Ö zulässig?
Ich wüsste nicht, dass es nicht erlaubt ist - auch wenn man "aus Hausverstand" sowas vermeiden sollte, weil man den vorderen Deckel zum Öffnen drunter rausziehen muss. "Normal" ist es m.W. nicht - aber da müsste ich einmal ein paar 100 Fotos daraufhin genauer anschauen ... insbesondere bei Riegel+Antrieb könnte das schon öfter so sein. Ich habe aber bisher nicht drauf geachtet.
Auf dem Bild schaut es so aus, als würden die Drähte auf dem vorderen Kasten aufliegen - das ist aber ziemlich sicher nicht so, sonst würde man Schleifspuren sehen. Ich hab den Ausschnitt hier nocheinmal im Detail herauskopiert.
ich habe hier bei DSO einen Beitrag gefunden, bei dem im sechsten Bild die 110 289-6 auf einer Weiche steht. Diese Weiche hat einen manuellen Stellhebel und auch mechanische "Anschlüße". Dem Text nach zu urteilen, soll es in Oberbayern sein - Zufall oder gab es doch auch bei der DB derartige Kombinationen. Oder handelt es sich hier um etwas ganz anderes?
Klärt mich doch bitte mal hierzu auf - finde die Kombination nämlich nicht schlecht.
Gruß Jendris
P.S. Henning, lass den Stellhebel bloß dran Dein Werk sieht, wie immer, ganz klasse aus. Sorry für meine OT Anfrage.
ich habe hier bei DSO einen Beitrag gefunden, bei dem im sechsten Bild die 110 289-6 auf einer Weiche steht. Diese Weiche hat einen manuellen Stellhebel und auch mechanische "Anschlüsse". ... Oder handelt es sich hier um etwas ganz anderes? ... P.S. Henning, lass den Stellhebel bloß dran ... Sorry für meine OT Anfrage.
Nicht schlecht, Deine Aufmerksamkeit ... und ich riskiere weiter OT zu antworten (kenne die Gepflogenheiten hier noch nicht, wann man einen "Anschiss" kriegt ). Ich kenne zwar den Gleisplan von Traunstein nicht (der etwas verzwickt ist), aber ich nehme an, es handelt sich um eine ortsbediente Weiche in ein Ladegleis, die fernverriegelt werden konnte.
(Und deshalb sollte doch die Säge am Stellgewicht an Hennings Einfahrweiche angesetzt werden!)
Aber im Ernst, es muss nur eine passende Begründung her. Folglich gilt bei Henning, dass die Fernbedienung erst im Aufbau ist und solange eben noch die alten Weichen-Stellhebel ihren Dienst tun müssen. Das Stellwerk war eben ursprünglich nur für die Bedienung der Schranken gedacht und erst später kam man auf die Idee von dort auch die Weichen zu stellen. Ergebnis ist, dass alles gerade umgerüstet wurde und am nächsten Werktag dann in Betrieb genommen werden soll.
Nach meinem Gusto sieht es so schön aus, dass ein Rückbau den Charme dieses Kleinods nur zerstören würde.
Also, Henning, vielleicht pinnst Du oben noch eine Rundfrage an, was gemacht werden soll. Meine Meinung kennst Du nun (... und die von ein paar anderen Forum-Mitgliedern ebenfalls.)! Es ist Deine Wahl!
ZitatGepostet von hmmueller ........................... Ich kenne zwar den Gleisplan von Traunstein nicht (der etwas verzwickt ist), aber ich nehme an, es handelt sich um eine ortsbediente Weiche in ein Ladegleis, die fernverriegelt werden konnte.
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Hallo Harald, danke für die Info - es soll sich laut Bildinfo um Siegsdorf (liegt ganz in der Nähe von Traunstein ) handeln. Den Gleisplan kenn ich aber auch nicht und wird wohl heute auch nicht mehr dem Zustand der Bildaufnahme entsprechen.
Eine ortsbediente Weiche in ein Ladegleis, die fernverriegelt werden kann. Na genau das ist es doch bei mir. Da ist nix mit Ausfahrweiche, da geht es nämlich zum Genossenschaftsanschluss. Also, ganz ohne Umfrage, der Hebel bleibt dort stehen. Und wenn einer fragt warum, das kann und darf doch nicht sein, dann sage ich: doch, weil es mir so gefällt In manchen Wohnungen laufen die Gleise ja auch auf dem Fußboden, obwohl man beim großen Vorbild links und rechts der Schienen nur sehr wenig Teppichboden sieht Für mich ist meine Modellbahn immer noch NUR ein Hobby, bei dem ich mich kreativ austoben kann. Und wenn dann mal an einer ferngestellten Weiche ein Hebel steht, dann juckt mich das nicht. Natürlich ist Vorbildtreue wichtig. Deswegen habe ich ja auch Vorbildsituationen gesucht, um das Ganze begründen zu können. Sollte ich dadurch für Missverständnisse gesorgt haben, bitte ich dies zu entschuldigen.
In diesem Sinne sind jetzt genug Nieten gezählt worden, ich gehe jetzt Modellgärten anlegen.