Ich möchte mich erst mal kurz vorstellen: Meine Name ist Rene Köllner, bin 41, Kraftfahrer und nicht ganz unbeleckt. Mein Bruder hatte zu "Ostzeiten" eine TT Anlage zu der ich auch ganz schön meinen Teil dazu beigetrage habe. Heute gibt es ja aber da ganz andere Möglichkeiten. TT war mir dann ein wenig zu klein und man hat da auch nicht so eine Riesenauswahl an allen Dingen. Mir kam da dann der Gedanke an unsere "alte" Heimat, der Lausitz. Ab und an "rumpelten " über die Strassen die Kohlebahnen. Loks ähnlich dem des Krokodils, allerdings auch mit Seitenstromabnehmern, da ja diese Züge direkt in den Tagebauen unter dem Förderbändern befüllt worden waren, dahinter drann 20-30 Selbstentladewagons. Das alles gib es ja nicht mehr, aber das gerade hat mich dazu inspierirt. Vielleicht könntet ihr mir was dazu vorschlagen? Manche werden sich sicher wundern der moderne ICE und die veraltete Tagebautechnik, ja gut aber es muss eben zusammen gehen. Der Tagebau kann ja auf Grund seiner eigendlichen Grösse nur andeutungsweise dargestellt werden, das Kraftwerk könnte man ja auch ein wenig selber basteln. Ich hatte es mal mit einem kostenfreien Gleisbauplan probiert, aber der war nicht so der ware Bringer.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Piko A-Gleis... Wieviel Platz hast du zur Verfügung? L-Form mit den Aussenschenkellängen von 3 und 4m und einer Breite von 1,20m an den Schenkelenden nochmal jeweils um 1m verbreitert... Kopfbahnhof? .jein?.. Kreisverkehr? jein... Mindestradien Hauptstrecke für ein ICE geeignet reicht auch eine eingleisige Strecke.. Epoche das ist so eine Sache... Welches Thema soll deine Anlage haben? Eine Hauptstrecke mit einem für den ICE geiegneten Bahnhof, Tagebau Verladung und Entladung in einem Kraftwerk, sprich schwerer Kohletransport... Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? 1x ICE, 1-2 Doppelstockregionalzüge und schwere Kohlezüge, evt noch 1-2 normale Güterzüge für den normalverkehr... Welche Gebäude sollen mit rauf? Tagebau, Kokerei, ein Bahnhof, gegebenfalls ein Bahnwerk für die Kohlezüge... Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein? evt keine... Der Schattenbahnhof keiner... Betrieb ... Wer soll auf der Anlage spielen selber... Steuerung digital... Sonst noch was? eigendlich nicht...
Mit besten Dank, Rene
[ Editiert von Rene Köllner am 21.12.11 18:58 ]
[ Editiert von Rene Köllner am 21.12.11 21:38 ]
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Hier bei uns im Rheinischem Braunkohlenrevier (im äußersten Westen - Köln/Aachen)ist das an der Tagesordnung. Tolles Thema. Halt uns auf dem Laufendem.
Nur eins: Bitte siehe in Deiner Planung Schattenbahnhöfe vor. Bei mir sind die Schattenbahnhöfe ständig proppe voll. Schattenbahnhofsgleise kann man nie genug haben.
Im rheinischem Revier fahren aber die Kohlezüge der Rheinbraun AG (Ich habe Verwande in Bergheim, und ich habe da auch schon gearbeitet)in der Regel ja auf der Normalspur, während die Züge in der Lausitz vor 89 auf Schmalspur unterwegs waren. ich möchte aber die Schmalspur in meinem Thema nicht verwirklichen, sondern sie auch auf H0 Größe fahren lassen. Das eigendliche Problem was ich noch habe ist: 1. Wie verwirkliche ich eine "Schnellbahntrasse" für den ICE 2. Die Platte auf dem die Bahn installiert wird, wollte ich mit 19er Spannplatte und aber keine weiteren Unterbaukonstruktionen (auser natürlich den Füssen auf dem die Platte ruhen soll)realisieren, wäre das machbar. denn ich lese immer wieder über eine Rahmenbauweise, wo nur unter dem Gleisverlauf eine Platte ist und der Rest mit Karnikeldraht, Gips, verstärktem Pappkarton und ähnlichen Abenteuerlichen Materialien die Strassen ect dann nachgebaut werden? Naja das mit dem Schattenbahnhof kann man sich noch überlegen.
Gruss Rene
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laß die Finger von den Spanplatten: 1. Spanplatten sind sehr schwer, weil sie eine hohe Dichte haben. 2. Mit der Zeit biegen sich die Spanplatten (auch die 19mm Platten) durch. Nimm lieber für Deine Zwecke Tischlerplatten oder bau dier aus Sperrhol versteift Kästen.
Ich finde das Thema Tagebau spannend. Du mußt ja nicht das Rheinische Revier zum Vorbild nehmen, war ja auch nur als Anstoß gedacht, das die Komination wie Du sie vorhast, Realität ist.
Das wird schon so kommen, das das alles an das rheinische Revier angelehnt wird, schon alleine wegen der Loks. So ein Krokodil kostet ja schon ein kleines Vermögen, dazu aber dann noch so ca 3-4 Stück auf einer Anlage, das wird devinitiv nichts. Die Kohlezüge der Rheinbraun werden ja von anderen Loks gezogen und die fahren ja auch auf Normalspur. Zu der Platte kam mir gerade die Idee: Wie sieht es denn mit ca10mm dicken OSB Platten aus, mit darunter geschraubten Kreuzgeflecht aus 6x4er Dachlatten. Das eigendliche Problem ist ja, das das alles mit einem PKW transportierbar sein muss. Zum Schattenbahnhof, da denke ich, das der doch nichts wird. Soviele Züge, das die unbedingt irgendwo versteckt abgestellt werden müssen wird es nicht geben. Einen ersten Gleisplan auf einem Massstabsgetreuen Blatt Papier habe ich gester Abend noch aufgezeichnet, müsste ich mal in Rheinform bringen und mal einscannen. Mal sehen wie ich Heute Lust dazu habe, denn ich bin auch momentan voll erkältet.
Gruss Rene
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Hier habe ich mal meinen Rahmen für die Anlage Wittenburg, und da kannst Du mal schauen, wie das Aussieht. Dein Rahmen aus Dachlatten und denn noch die 1cm starke platte noch dazu das wird zu Schwer. Den Rahmen den Du da siehst, der ist aus 7cm x 2cm gehobelte Holzlatten in einen Rastermaß von 33cm x 30cm aufgebaut. Alle Kreuzpunkte sind gezapft dann verklebt und verschraubt.
Hier der Schattenbahnhof der im Anlagenkeller untergebracht ist, das solltest Du unbedingt machen, denn später wirst Du sehen, das Du was sehr wichtiges Ausgelassen hast.Und dann ist es nicht mehr möglich.
Also deine Unterkonstruktion sieht ja schon sehr professionell aus. Diese Möglichkeit bietet sich mir nicht an, wie soll ich Nuten und Zapfen so hinbekommen, da alles eben und ohne Kanten ist, das wird nichts. Ich muss sehen, das ich meine Anlage mit den mir gegebenen Möglichkeiten zusammenbauen kann. Dh in erster Linie muss ich alles so transportabel gestalten, das ich es mit meinem Fließheckauto ins beschauliche Heim bringen kann. Dh ich muss zB schon die Platten im Baumarkt der Länge nach hin aufschneiden lassen, und mit Hilfe der Dachlatten alles wieder zusammenfügen muss. Du schreibst, das diese Konstruktion zu schwer werden würde, für wenn soll das zu schwer werden? Der Fussboden hält das sicher aus, da stand schon ein Aqua von einer Tonne drauf, welches ich leider auf Grund der Arbeit aufgeben musste. Macht man genügend Füsse drunter, wird die Last ja verteilt. Zum Thema Schattenbahnhof noch mal. Das nächst Problem ist ja folgendes: Die Anlage wird max ca 75 cm hoch, da sie unter eine Dachschräge an den Kniestock platziert werden muss. Sollte ich noch unter diese geringe Höhe noch ein Schattenbahnhof einbauen, bleibt mir kaum noch die Möglichkeit, unter die Anlage zu krichen um Wartungs -und Reperaturarbeiten ausführen zu können. Also Schattenbahnhof ist nicht.
Gruss Rene
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man muss den Schattenbahnhof nicht unbedingt auf einer verschiedenen Ebene anordnen. Ich hab hier mal eine Skizze zur verdeutlichung gezeichnet. In der Mitte ist die Hintergrundkulisse und auf der Dachseite der Schattenbahnhof:
Grundsätzlich ist es vor allem in der geringen Höhe, empfehlenswert die Anlage als Segmentanlage zu bauen. Erstens sind die Sperrholzstreifen günstig und leicht zu transportieren, weil kleiner und zweitens kannst du so bei Wartungsarbeiten das betroffene Segment herausnehmen und bequem am Schreibtisch löten, begrünen, gestalten etc. man wird ja nicht jünger. Ich bin zwar erst knappe 30, aber mich würde es nicht freuen sämtliche Verkabelungsarbeiten auf dem Boden liegend durchführen zu müssen. Schau dir mal diese Thread an: topic.php?id=320405 hier ist das vorbildlichst gelöst.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Ich will ja nicht immer alles negativ reden, das ist ja Unsinn, aber folgendes Problem ist: Wenn man den Schattenbahnhof an die Dachseite verlegt, sodas man als Nebeneffekt noch einen schönen hohen Hintergrund hat, sieht man die Züge nur noch vorn auf einer schmalen Breite. Die Hälfte der Grundplatte geht somit für den Schattenbahnhof drauf, und das werde ich nicht machen. Denn die Breite darf nicht 1,20m überragen, denn ich muss ja von vorne ja auch noch an den hintersten Teil der Anlage ran, und Affenarme habe ich noch nicht. Wobei 1,20m schon das aller äusserste darstellt. Die Rahmenbauweise, auf der man dann nur noch dünnes Sperrholz für die Trassen verlegen kann und den Rest dann mit dickem Pappkarton , Gips ect für die Landschaft und Strassen usw fertigstellt, kann ich ebenfalls nicht realisieren, denn ich habe kein Hobbyraum wo ich mich mit Dreck so richtig einsauen kann. Also letzendlich muss dann schon eine Platte herhalten, auf der ich mein Traum einer kleinen Bahn und deren Landschaft ausleben kann. Leider wird das einigen nicht schmecken, aber ich kann es leider nicht ändern.
Gruss Rene
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ob es mir oder jemand anderem schmeckt ist doch völlig belanglos. Ich wollte dir nur helfen und auf gewisse Dinge aufmerksam machen die so gut wie jeder Anfänger und Wiedereinsteiger macht. Die "Platte" hat sich einfach überlebt und es gibt hunderte vernünftige Gründe dafür. Ob du darauf reflektierst und so von vornherein das unnötige bezahlen von teurem Lehrgeld vermeidest ist letzten Endes immer nur deine Sache. Es gibt ein paar grundsätzliche Regeln die aus den Erfahrungen von zich Modellbahner über Jahrzehnte gesammelt wurden. Zu finden Beispielsweise seit den 60ern in den Alba Modellbahnpraxisbüchern, dessen zweiten Band kann ich dir und allen anderen nur wärmstens empfehlen. Dieses Buch im Gegenwert von ca. drei Schachteln Zigaretten beinhaltet alles was man wissen MUSS um erfolgreich eine schöne, funktionierende und langfristig Freude schenkende Modellbahn zu planen. Aber wie gesagt, jeder ist seines Glückes (Modellbahn) Schmid.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Naja so meinte ich es ja auch nicht, nur bin ich hier zu Hause eben ein wenig beschränkt Dh also Platte hingestellt, und das beste daraus gemacht. Mit dem Tagebau werde ich schon genug zu kämpfen haben, es geht ja schon alleine um die darstellung der Kohleverladung.
Gruss Rene
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Das Problem mit der nicht vorhandenen Werkstatt habe ich auch, unter anderem darum baue ich in Modulbauweise. Da lässt sich schön am Küchentisch werkeln und ruck zuck ist alles wieder weg
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Wenn die Anlage transportabel sein soll würde ich sie so leicht und kompakt wie möglich bauen,nachdem du sie auch noch auf den Dachboden bringen mußt erst recht...
Zum Gleisplan:
Eventuell nur eine kleine Bahnstation mit einem Hausbahnsteig und 4-6 zusätzlichen Gleisen zum bereitstellen der Kohlezüge. Die Regionalzüge können dann dort die Arbeiter aussteigen lassen und der ICE brettert durch. Dann hast auch die Möglichkeit für Zugwechsel und Abstellmöglichkeiten für die Kohlezüge. Die Verladestelle bzw. die Kokerei kann dann etwas mehr Platz in Anspruch nehmen ohne das es dämlich aussieht.
Also wie soll ich es sagen, mit Feuchtigkeit auf evt Dachböden brauche ich nichts zu befürchten die Anlage bleibt im beheizten Zimmer laufend stehen. Auch brauche ich sie nicht auseinanderzubauen weil evt der Platz im Zimmer gebraucht wird. Ich habe jetzt mich erstmal dazu entschlossen: 15er OSB Platte 1,83x0,625, die Platte kann ich noch gerade so im Auto transportieren, dazu hochkant eine Kreuzlattung unter die Platten geschraubt und genügend Füsse drunter, das auch wirklichs nicht durchhängt. Das Material will ich dann morgen holen, damit ich die Feiertage auch was zu tun habe. Leider sind die Fertigplattenmasse nicht die eigendlich von mir gewünschten, also wird die Grundfläche der Bahn etwas anders ausfallen.
Gruss Rene
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten:konfus: Viele Grüße, Rene