Ich glaube hier wird was falsch verstanden, Nils´s Einspruch ist echt berechtigt, weil bedenkt: es ist zwar die Höhe der Module mit Schienenoberkante festgelegt nämlich 130cm ab Fußboden, Natürlich werden die unterschiedlichen Höhen dann mit den Verbindungsschrauben ausgeglichen,
aber Ist dann auch noch die reine Moduloberkannte somit die Lanschaft auf gleichen Niveau Ich denke, es könnte da durchaus Höhendifferenzen geben.
Schaut das dann noch schön aus
Gruß Marcel
Ich glaube, dass man hier nichts falsch verstehen kann:
1. Die Schienenoberkante liegt auf 130 cm vom Fußboden gemessen. 2. Es gibt kein Trassenbett am Modulende. 3. Es wird von Code 83 gesprochen, die die selbe Schienenprofilhöhe festlegt.
Was bleibt da noch als Höhenunterschied? Die Schwellenhöhe? Die wird mit Sicherheit keine 2mm betragen. Und was die Landschaftsgestaltung angeht - möchte da jemand eine einheitliche Norm? Durchweg gleiches Gras, gleiche Materialien? Ne danke, es soll ja auch noch ein bisschen Spass im Vorfeld aufkommen, oder??
Abgesehen davon: niemand wird es hinbekommen, dass die Beflockung exakt bis zur Kante geht und dort einen Übergang "wie mit dem Messer geschnitten" schafft.
Spätestens nach dem zweiten Aufbau sind die Kanten abgegrabbelt.
Es geht einzig darum, dass die Module, die immer den Stil des Erbauers widerspiegeln, technisch zusammen passen.
Mehr Einheitlichkeit oder Vorgabe hätte zumindest mich von solch einem Prjekt abgehalten
Dass der Aufbau ein wenig figgelinsch ist (nicht nur "zusammen stecken") sollte jedem klar sein.
ZitatGepostet von GD-87 Ich glaube hier wird was falsch verstanden, Nils´s Einspruch ist echt berechtigt, weil bedenkt: es ist zwar die Höhe der Module mit Schienenoberkante festgelegt nämlich 130cm ab Fußboden, Natürlich werden die unterschiedlichen Höhen dann mit den Verbindungsschrauben ausgeglichen,
aber Ist dann auch noch die reine Moduloberkannte somit die Lanschaft auf gleichen Niveau (...)
Wir reden hier von Differenzen im Zehntelmillimeterbereich: Die Höhe des Gleisprofils ist festgelegt, das sind 2,1mm. Die Schwellenhöhe der unterschiedlichen Gleissysteme liegt irgendwo zwischen 1 und 1,5mm -- maximal. Wenn es wirklich jeder das Gleis einfach auf den Modulkasten klebt, wird das schon passen. Und auch gut aussehen.
die Unterschiede im Gleismaterial sind schon vorhanden - ob es im Fahrbetrieb deshalb zu Störungen kommen muss, dass sei dahingestellt.
Höhe der Gleise von UK Schwelle bis OK Schiene
Tillig 3,9 mm Peco 3,6 mm
Breite des Schwellenbandes von Kopf zu Kopf
Tillig 21,0 mm Peco 19,7 mm
Schwellenabstände von Vorderkante Schwelle zu Vorderkante Schwelle:
Tillig 6,2 mm (entspricht 54 cm im Original) Peco 7,1 mm (entspricht 62 cm im Original)
Im folgenden habe ich mal eine Draufsicht skizziert:
Nun mag jeder selbst entscheiden, welches Gleis "stimmiger" aussieht. Im Augenblick muß ich für mich selbst konstatieren, dass mir der Schwellenabstand bei Tillig ein wenig zu gering erscheint - für eine Schmalspurbahn. Was meinen die Experten?
ZitatGepostet von ingura die Unterschiede im Gleismaterial sind schon vorhanden - ob es im Fahrbetrieb deshalb zu Störungen kommen muss, dass sei dahingestellt.
Höhe der Gleise von UK Schwelle bis OK Schiene
Tillig 3,9 mm Peco 3,6 mm
Das meinte ich mit Unterschieden im Zehntelmillimeterbereich. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Gleisen gleichen wir beim Aufbau spielend aus. Wichtig ist halt, dass jeder genau arbeitet und die Gleisachse wirklich exakt über der mittleren Bohrung liegt.
Zitat (...) Schwellenabstände von Vorderkante Schwelle zu Vorderkante Schwelle:
Tillig 6,2 mm (entspricht 54 cm im Original) Peco 7,1 mm (entspricht 62 cm im Original)
(...) Im Augenblick muß ich für mich selbst konstatieren, dass mir der Schwellenabstand bei Tillig ein wenig zu gering erscheint - für eine Schmalspurbahn. Was meinen die Experten?
Das Tillig-Gleis mit seinem engen Schwellenabstand entspricht einem Gleis, das z. B. durch Rollwagen- oder Rollbockbetrieb hohen Belastungen ausgesetzt ist. Das Peco-Gleis ist eher ein leichtes Gleis -- das Schienenprofil ist ja auch eine Idee niedriger und etwas zierlicher als das Profil von Tillig.
Für die Gartetalbahn würde ich eher das Peco-Flexgleis SL404 nehmen. Auf der Bahn waren keine aufgerollten Normalspurwagen unterwegs und der Unterhaltungszustand des Gleises war zum Ende hin auch nicht mehr der beste.
ZitatFür die Gartetalbahn würde ich eher das Peco-Flexgleis SL404 nehmen. Auf der Bahn waren keine aufgerollten Normalspurwagen unterwegs und der Unterhaltungszustand des Gleises war zum Ende hin auch nicht mehr der beste.
Viele Grüße,
Frank
So sehe ich das auch Frank.
Wenn ich daran denke, dass selbst Normalspurige Nebenbahnen der Epoche 1 eine Schwellenabstand von 1000 - 750 mm hatten, dann finde ich das Tillig-Gleis tatsächlich ein bischen zu "eng" - es wirkt auf mich zu sehr wie ein Spur N Gleis.
Moin Peter, kann es sein, dass du dich verzählt hast?
Verzählt deshalb: ich habe eben mal aus Neugier nachgemessen, dabei natürlich nicht von einer Schwelle zur nächsten, sondern von der ersten eines Schwllenbandes zur letzten. Es sind 34 Schwellen, Vorderkante zu Vorderkante gesamt 222mm, also ergibt sich ein Raster von 6,7mm (222/33).
Immer noch wohl weniger als bei Peco, das habe ich nicht zum Vergleich hier, aber nicht so drastisch.
Zur Illustration deine Grafik, ergänzt um "mein" Gleis:
Abgesehen davon sagt ja niemand, dass du nicht Peco benutzen darfst, wenn es dir ohnehin besser gefällt
www.modellbau-gloeckner.de bringt neue Stahlschwellen für die Schmalspur. Angeboten werden zwei Arten, eine mit größerem Abstand für die Feldbahn und eine mit geringerem Abstand für die Schmalspur. Besonders interessant: Die Schwellen sind mit Tillig kompatibel!!
Vielleicht ist das ja was für den ein oder anderen.
Ich weiß nicht so recht, ob wir jetzt noch von den in der Foren-Norm genannten Gleisen abweichen sollten. Was meinen die Mod's dazu?
Anbei noch eine Kleinigkeit - ich habe aus dem Buch "Das Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart" von 1911 ein paar, die Schmalspur betreffende Dinge abgeschrieben.
Ich werde die Datei als pdf anhängen.
[[File:f54887t320438p3547691n1.pdf|none|auto]]
VG Peter.
ingura
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
ZitatGepostet von ingura Ich weiß nicht so recht, ob wir jetzt noch von den in der Foren-Norm genannten Gleisen abweichen sollten. Was meinen die Mod's dazu?
VG Peter.
Hier ein Auszug aus der Forumnorm, Seite 6:
ZitatGleismaterial
Gleise Code 83 (2,1mm) Hersteller wird nicht vorgegeben
ZitatGepostet von ingura Ich weiß nicht so recht, ob wir jetzt noch von den in der Foren-Norm genannten Gleisen abweichen sollten. Was meinen die Mod's dazu?
Die Glöckner Schwellen passen zu Tillig Schienenprofilen. Ich finde, das ist noch im Rahmen.
Zitat Anbei noch eine Kleinigkeit - ich habe aus dem Buch "Das Deutsche Eisenbahnwesen der Gegenwart" von 1911 ein paar, die Schmalspur betreffende Dinge abgeschrieben.
Danke für die Mühe -- das ist wirklich sehr interessant. Schön ist auch der Abschnitt über die Schmalspurbahnen aus Rölls Enzyklopädie des Eisenbahnwesens auf zeno.org.
ich würde das mit den Gleisen nur insofern diskutieren, als dass die Höhe der SOK in einer festen Form vorgeschrieben wird. Alles andere geht bei der Gestaltung später wahrscheinlich eh "im Schotter" unter. Bei Schwellenabständen kann man doch auch variieren, wenn man etwas Hand an die Gleise anlegt.
Ich habe bei meiner Anlage auch das Tillig-Schwellenband vereinzelt und auf ungefähr sächsische "Schwellenabstandsnorm" getrimmt:
Den damals schonmal gehabten Beitrag über den Vergleich von Roco- und Tillig-H0e-Gleis habe ich hier nochmal nachempfunden, da taucht das Bild dann auch nochmal auf.
Wow, hier sind ja einige schon ganz schön weit, ich werde wahrscheinlich erst ab Mitte Oktober dazu kommen mit dem Bau zu beginnen Ehrlich gesagt weiß ich auch noch nicht so richtig was ich eigentlich auf dem Modul alles darstellen will
Moin, ich bin schwer beeindruckt, was hier abgeht: gerade die Bauberichte der bisherigen Module verleiten mich dazu, meine eigenen Ansprüche ein wenig höher zu schrauben
Da dort verschiedene Methoden der Montage vorgestellt werden und nicht jeder alle Möglichkeiten hat, möchte ich gerne mal ein paar Worte dazu verlieren, aus Handwerkersicht:
Wenn wir einen Modulkasten bauen, sieht es besser aus, wenn die Vorder- und Rückseite durch laufen. Die Stirnseiten müssen also entsprechend kürzer sein, damit wir auf insgesamt 300mm Modultiefe kommen.
Wie wir nun montieren, ist fast egal; wichtig ist dabei, dass eine Verleimung von Holz Druck braucht: Schraubzwingen sind also fast ein "Muss". Bei unserem vergleichsweise dünnen Material (10-12mm) reicht das aber nicht, da bei der Verbindung der Module untereinander dann doch einige Kräfte wirken.
Peter fälzt daher seine Teile, Jendris benutzt Schrauben, ich nehme Lamellos. Der Nächste kommt und benutzt Nägel. Wie man es nun macht, ist unerheblich und hängt nur von den eigenen Möglichkeiten ab.
Die bisher vorgestellten Bauten sind so hochklassig, dass sich vielleicht jemand verunsichert fühlt, soetwas auch in Angriff zu nehmen: das muss nicht sein!
ZitatDie bisher vorgestellten Bauten sind so hochklassig, dass sich vielleicht jemand verunsichert fühlt, soetwas auch in Angriff zu nehmen: das muss nicht sein!
Eben dieser Gedanke quält mich, aber ich werde es dennoch versuchen, wird zwar erst ab Mitte Oktober aber egal. ich mich aber trotzdem wie ich das so genau und stabil hinbekommen soll.
ZitatDie bisher vorgestellten Bauten sind so hochklassig, dass sich vielleicht jemand verunsichert fühlt, soetwas auch in Angriff zu nehmen: das muss nicht sein!
Eben dieser Gedanke quält mich, aber ich werde es dennoch versuchen, wird zwar erst ab Mitte Oktober aber egal. ich mich aber trotzdem wie ich das so genau und stabil hinbekommen soll.
Gruß Marcel
Nee Leute, so sollte es nicht sein - ich bin übrigens auch kein Profi sondern Heimwerker. Ich habe da nur die zugeschnittenen Brettchen aus dem Baumarkt zusammengebaut. Das könnt Ihr auch, traut Euch einfach und Ihr werdet sehen, dass es klappt.
ZitatGepostet von GD-87 Eben dieser Gedanke quält mich, aber ich werde es dennoch versuchen, wird zwar erst ab Mitte Oktober aber egal. ich mich aber trotzdem wie ich das so genau und stabil hinbekommen soll.
Gruß Marcel
Hallo Marcel, lass' dich bloß nicht einschüchtern: ich bin mir ziemlich sicher, dass es was wird!
Ich kann zwar gut mit Holz, aber dafür bin ich eine Niete, was Gleisplanung angeht...
Deshalb begnüge ich mich ja für den Anfang auch erst mal mit einem Streckenmodul
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22.09.2011 15:30
Antworten
Ich denke, es könnte da durchaus Höhendifferenzen geben.
f54887t320438p3547691n1.pdf
