so, Karneval hat bis Montag Pause, Frau und sohn sind unterwegs und mein Lieblingsverein spielt im "fernen Osten", also kann ich zu Hause bleiben und mich wieder ohne schlechtem Gewissen der Bahn widmen!
Hier der Momentanzustand:
Gefällt mir aber gar nicht. Es geht oben um den Anlagenabschluss! Das war so das erste Landschaftsteil was ich gebaut habe. Z.T. noch mit Islandmoos. Werde das jetzt mal abnehmen und eine Felswand bauen. Mein Vater hatte zu Hause noch schöne strukturierte Holzgrillkohle. Bin mir aber noch nicht klar ob ich vielleicht eine kurze Galerie einbaue oder ob das schon wieder zu viele wäre?? Für das große Loch in der Ecke muß ich mir auch noch was überlegen.
Zu der Sandpiste meinte er, noch in den 60ern hatten sie bei seinen Eltern in Niedersachsen auch so eine Strasse, und auf einer Seite waren alle 10 Meter 100 - 150 cm hohe Holzstämme eingelassen. Als Abgrenzung und Schutz für Fussgänger und Radfahrer, hab ich so niemals gesehen und auch nicht von gehört. Aber ist eine prima Idee!
Mal schauen was da heute alles bei rum kommt...
Alaaf Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Zeitungen habe fast immer ein Archiv mit den alten Ausgaben mit Glück auch von 1930. Genauso bei der Gemeindeverwaltung wenn diese ein Bildarchiv hat. Sollte ein Photograf bei dir sein der schon zur damaligen Zeit seinen Betrieb hatte ist dort auch eine Riesen Quelle an Bildmaterial.
Auf jeden Fall könnte man für ein solches Projekt darauf zurück greifen.
Aber zum einen verbringe ich als Ahnenforscher meine Zeit dann lieber damit in irgendwelchen archiven, und zum anderen vertraue ich da mal voll und ganz meinem Vater!
Trotz allem mal der Zwischenstand:
Der alte Hintergrund ging zum Glück komplett ohne Rückstände wieder "vom Himmel" ab. Hatte damals aber auch Probleme das vernünftig auf der Farbe fest zu bekommen. Nu weiß ich auch wofür es gut war!
Bin noch nicht ganz mit den Felsen durch. Kohle war alle... Trocken ist es auch noch nicht. Aber mal eine Frage an die Spezialisten: Gibt es an Bahnstrecken auch so gemauerte Böschungen in 45°? Ich kenne das eigentlich nur als Uferbefestigungen?! Wenn das nicht passt, gibts halt eine begrünte...
Und am Fluss ist auch noch was gewachsen...
Danke und Gruß Ralf
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Irgendwie Schade das du diesem Anlagenteil neu gestaltest. Es hat mir als Hintergrund gut gefallen. Aber wenn es nicht mehr gefällt muss halt was neues her. Das wird bei dir bestimmt wieder was schönes werden. Gemauerte Böschungen in der Schräge kenne ich nicht. Ja, natürlich sehe ich es fast täglich als Uferbefestigung, aber nicht bei der Eisenbahn. Wenn du es etwas abwechlungsreicher gestalten möchtest könntest du auch ein Stückchen Stützmauer bauen. Viel Spaß bei der Umsetzung.
die Route, die ich dir bei Google Maps verlinkt habe, ist eine öffentliche, nicht asphaltierte Straße durch den Ebersberger Forst. Sie ist auf alle Fälle breit genug für zwei Autos. Fotos habe ich leider keine, aber evtl. hilft es dir auch so?
naja, bei dem Hintergrund gefiel mir nicht, daß die Gebäude durch die Schräge "nach vorne fielen". Kommt vielleicht auf den Bildern nicht so gut rüber. Nun gibt es ein wenig Felsen mit Bewuchs oben drüber, da sollte der Übergang auch wesentlich dreidimensionaler ausfallen.
Was die Strasse angeht, danke sehr, ich denke auch das passt schon. Und im Prinzip hab ich sie ja auch bereits durchgestaltet. Fehlt noch die Randbegrünung usw.,
Danke und Gruß Ralf
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Die Felsen werde ich mit Holzkohle gestalten, da muß man nicht so sehr viel ritzen. Nu ist sie mir aber doch ausgegangen, sind eben doch immer viel Bröckchen drin. Das wird dann noch mit ne dünnen Gipsmischung überstrichen, damit die Struktur ein wenig glatter und mehr nach Stein als noch Holzmaserung aussieht.
Vor allem die Böschung zwischen beiden Strecken wird aber nicht als reine Felswand dargestellt, ich denke dafür ist sie nicht steil genug, sondern eher ein "felsiger" Hang mit vorhandenem Bewuchs.
Die Böschung der Nebenstrecke zum Anlagenende hab ich jetzt wieder mit einer Bruchsteinmauer abgefangen. Ist doch realistischer als wenn der Fels bis an die Schienen reicht. ausserdem wird so auch deutlicher, daß die Bahn irgendwann mal in den Hang gebaut worden ist. Vorne rechts gehts weiter wenn ich wieder irgendwo nen Sack Kohle her bekommen habe...
Und weils mir auch nicht so richtig gefiel hab ich gleich die Ausfahrt des Strassentunnels vor der Schranke geändert. Da ist jetzt auch ein wenig mehr Platz für die Schrankenanlage.
Gruß Ralf
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Die Idee mit der Holzkohle ist klasse. Irgendwo habe ich das schon mal gesehen und das Ergebnis spricht für sich.
Die Kohlenstücke würde ich aber mit der sichtbaren Schichtung immer in eine Richtung legen um Schichtgestein nach zu bilden. Es hat auf der genannten Anlage sehr gut ausgesehen.
Ja, das habe ich natürlich versucht. Jedoch sind gerade diese Kohlestücke alle unterschiedlich, und da eine strenge preussische Ausrichting hin zu bekommen fast unmöglich. Aber das will ich ja auch garnicht!
Wie man hier sieht:
sind Felsen durchaus klar strukturiert, aber in sich durch jahrmillionenlanger Verwitterung, Verwerfung oder Faltungen und Steinrutsche oft auch arg durcheinander geraten. Und das wird ja keine hohe Felswand, sondern eher eine Böschung, die durchaus auch schon vom Menschen bearbeitet worden und auch bewachsen ist. Ich hoffe das wird nach dem weiteren bearbeiten dann auch entsprechend so aussehen wie ich mir das vorstelle.
Was man auch noch sehen kann, daß es tatsächlich Bäume gibt die mitten aus so einer Wand herauswachsen...
Gruß Ralf
[ Editiert von Dä Rallef am 24.02.13 17:53 ]
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Felsen mittels Holzkohle zu gestalten, das kannte ich bisher noch nicht. Das ist doch mal eine prima Idee. Ist auch nicht zu schwer das Zeug und leicht zu beschaffen. Super!
In den 1980-ern war es mal in Mode Felsen aus Baumrinde zu bauen. Das sah oft auch recht gut aus.
Das was Du darstellen willst ist Sandstein der eigentlich in seinen Schichtungen fast immer Waagrecht bis leicht Schräg liegt aber immer in einer Richtung. Dass da natürlich auch Bruchkannten mit einer Verschiebung in der Höhe ist, ist genau so normal. Ich würde versuchen alle Schichtungen in einer Richtung verlaufen zu lassen. Glatte Stellen dürfen da genau so dabei sein.
Das schwierigste kommt ja erst noch, die Farbliche Gestaltung.
Auf meinem Versuchsstück habe ich mir das etwas leichter gemacht. Es wurde eingefärbter Gips genommen, den konnte ich schön tief einritzen.
Das was Du darstellen willst ist Sandstein der eigentlich in seinen Schichtungen fast immer Waagrecht bis leicht Schräg liegt aber immer in einer Richtung. Dass da natürlich auch Bruchkannten mit einer Verschiebung in der Höhe ist, ist genau so normal. Ich würde versuchen alle Schichtungen in einer Richtung verlaufen zu lassen. Glatte Stellen dürfen da genau so dabei sein. [/b]
Missverständnis, Sandstein soll es eigentlich nicht unbedingt sein. Hatte halt gerade diese beiden Bilder parat. Ich glaube auch für nackte Felsen ist das da nicht steil genug. wird also eher ein "gemischter Steilhang" mit Grasflächen, Buschbewuchs und nackten Felsstücken werden.
Kommt vielleicht nicht so toll rüber, aber ich hab beim besfestigen der Kohle schon auf eine gewisse Schichtung geachtet.
ZitatGepostet von Schachtelbahner Das schwierigste kommt ja erst noch, die Farbliche Gestaltung. [/b]
Wem sagst du das. Das Finishing mit granieren usw. hab ich ja ganz gut drauf. Aber mit Rot-Grün-Schwäche ist das nicht immer so einfach den richtigen Farbton zu finden.
Gruß Ralf
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also die Idee mit der Kohle ist genial (schade das meine Anlagen immer im Flachland angesiedelt sind). Eine Frage nur: mit was für Mittelchen grundierst du die Kohle, daß dir das Kohlenstoff schwarz nicht immer die aufgebrachte Farbe dunkelt ?
das pinsel ich mit dünnem Gips über, und die Fugen müssen ja eh noch massiver verspachtelt werden. Die Kohle dient ja lediglich als Grundlage für die Felsformation, denn auch die Holzstruktur mit den Maserungen ist für Felsen nicht die richtige. Darf ja nicht vergessen, daß Holzkohle tiefe Risse hat, die muß man also vermeiden, bzw. beseitigen ohne zuviel Gips aufzu bringen. Wenn man dann immer in eine Richtung pinselt, bekommt man auch noch eine ordentliche Schichtung hin. Das ganze ist dann später je nach Dicke der Gipsschicht mindestens hellgrau, und das ist für eine Farbgestaltung von Stein ja keine schlechte Grundlage.
Vielleicht kann man es hier an der ersten Testecke ein wenig erkennen?
Werde dann später noch mal Fotos zeigen.
Gruß Ralf
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Da muß ich dir Recht geben; der Hintergrund sieht so viel besser aus. Das hast du ganz gut gemacht. Auch die Idee mit der Holzkohle finde ich einfach Klasse.
Nachdem ich das alles eingegipst hatte, fiel mir auf, daß über der Mauer doch ein recht breiter Streifen übrig ist. So kam mir der Gedanke, daß man ja auch irgendwie zu der kleinen Blockstelle gelangen muß. Was bietet sich mehr an als ein Weg, einen Abgang mit Bahnügerwegung und dann zu dem Blockstellengebäude ein weiteres Wegstück.
Also hab ich eine Mauer wieder raus genomen, und Dreck gemacht. Dabei wird natürlich nicht nur weiß sondern auch Kohle verteilt! Halb so wild sieht aber erstmal scheusslich aus.
Hier mal die Stellprobe. Ist noch schief und schräg aber ich denke das passt!?
Die Felsen und den Waldhintergrund hatte ich bereits vorgrundiert. Mal sehen, vielleicht probiere ich für die Mauer mal Thomas (Hertzfelds) Farbentechnik aus!
Danke und Gruß Ralf
[ Editiert von Dä Rallef am 03.03.13 20:17 ]
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ZitatGepostet von Dä Rallef ... Was bietet sich mehr an als ein Weg, einen Abgang mit Bahnügerwegung und dann zu dem Blockstellengebäude ein weiteres Wegstück.
Hallo Ralf,
ich hab' bisher nur gestaunt und nix geschrieben.
Gefällt mir gut, was du da aufbaust, insbesondere die Kohle als Baustoff finde ich prickelnd.
Die Idee mit dem Zugang zur Blockstellle passt natürlich. Allerdings scheint mir der Abgang etwas weit entfernt. Warum hast du ihn nicht ein, zwei Mauerstücke näher in Richtung der Blockstelle eingebaut?
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Irgendwo in Deutschland, am Freitag vor 80 Jahren.
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09.02.2013 10:37
Antworten
Fehlt noch die Randbegrünung usw.,
