Ich war mit meinem Projekt zuvor in einem anderen Forum und möchte nun zu euch umziehen. Ich habe den Account hier bei euch schon eine Weile und möchte hier den Bau der Anlage für euch und mich dokumentieren - ein digitales Logbuch. Da ich schon mehrere Tage dokumentiert habe, wäre es für den Anfang sicherlich etwas zu viel, alles auf einmal einzustellen. Deshalb kommt hier scheibchenweise der bisherige Verlauf. Vielleicht ist für den Einen oder Anderen eine Anregung dabei. Kritik oder Fragen sind natürlich immer willkommen!
"Alles neu macht der Mai!"
In diesem Sinne habe ich Anfang Mai einen neuen Anlauf genommen meine "Kulisse" zu bauen. Ein Jahr lang hatte die vorherige Planung brach gelegen. Die lose verlegten Gleise sind eingestaubt und unter Papierstapeln versunken, ich habe mich lediglich auf das Beobachten von Ebay-Angeboten beschränkt, hin und wieder was gekauft, aber ansonsten nicht viel unternommen. Im Geiste aber entwickelte sich ein Plan... Vor einigen Wochen habe ich mir dann mein Bahn-Regal vorgenommen, es zunächst mal etwas freigemacht und meinen Rechner zur Seite gestellt. Das IVAR-Regal mit 50cm Tiefe und vier Brettern Länge ist etwa 75cm hoch. Das macht also die Grundmaße 340x50cm. Auf diesem Regal liegen zwei Segmente aus 12mm Gabunsperrholz, verstärkt mit Kiefernleisten. Das ist nicht die beste und stabilste Lösung für den Unterbau, aber sie ist wohnraumtauglich.
Hier ist der Gleisplan/das Layout:
Das Bahnhofsschild:
Dann zunächst ein paar Erläuterungen zum Vorbild:
- Endbahnhof in der Nähe einer kleinen, fiktiven Ortschaft (Lêmbach-Verl) auf dem Land - nicht-elektrifizierte, eingleisige Nebenbahn mit Anschluss an eine kleinere Nebenbahn und eine Ringofen-Ziegelei (Nachbarsegment in Planung) - Empfangsgebäude mit Bahnsteigen - Güterverladung mit Rampe und Güterschuppen - lehmig-sandiger Boden, trockenes Grasland, Eichen und Pappeln - Spätsommer
Und einige Angaben zum Modell:
- 2-Leiter-digital, RocoLine-Gleise - das Rollmaterial ist hauptsächlich von Roco, aber auch Fleischmann, Brawa und Liliput - Zugsteuerung mit der Roco Lokmaus2 und Lokpiloten - Weichensteuerung per Handschalter (Eigenbau) - Gebäude- und Baummodelle im Selbstbau
Ihr wollt vermutlich Bilder sehen und deshalb soll hier der Baublog folgen!
Ich finde persönlich immer wieder solche Regalplanungen höchst interessant, da es wahrscheinlich in Zukunft auch bei mir darauf hinauslaufen wird. Das erste Modul habe ich sogar schon fertig.
Bin gespannt wie`s weiter geht und freue mich auf Bilder!
Ich kenne deine (bisherigen) Bilder schon aus dem Stummiforum (muss ja wohl dein Account dort sein :welcome, habe deine Beiträge dort gerne angesehen und muss sagen, dass das sehr gut aussieht, vor allem sehr überlegt und sauber gebaut. Daher bin ich gespannt auf deine Bilder, vor allem dann auf die "Neuen".
ZitatGepostet von cauchy Ich - und ich denke, nicht nur ich! - freue mich auf weitere Beiträge!
Kann man uneingeschränkt so stehen lassen. Mir gefällt der Gleisplan, weil er eigentlich ja nicht ungewöhnlich ist. ...aber irgendwie halt doch. Und dein Konzept der Nicht-Festlegung auf eine bestimmte Bahngesellschaft sowie der französische Einschlag treffen bei mir genau ins Schwarze.
Herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung und das Lob! Ich hoffe die Erwartungen erfüllen zu können.
Es ist richtig, dass ich einen Blog im stummi-forum begonnen habe - ich glaub aber ich bin hier gut aufgehoben.
>>> los gehts mit >>>
TAG 1
Als Erstes habe ich mir die beiden Segmente vorgenommen und die Weichenschalter und Elektrik untendrunter demontiert. Die vorherige Planung hatte zwar dasselbe Thema, aber ein anderes Layout. Außerdem wollte ich aus Schallschutzgründen den Plattenaufbau verändern. Also habe ich die Korkunterlage ausgebessert und rund um den Segmentrand eine Kiefernleiste geleimt.
Die bildet jetzt den Rahmen für eine Auflage aus 5mm dickem Holzfaser-Dämmplatten. Die sind leicht, billig, leicht zu verarbeiten, öko und eigentlich für die Trittschalldämmung unter Laminat vorgesehen. Außer, dass sie etwas zerbrechlich sind und empfindlich gegen zu viel Wasser, haben sie nur Vorteile. Mit Korkkleber aufgeklebt.
Auf dieser ebenen Fläche habe ich dann den Gleisplan aufgezeichnet. Einen schwarzen Zwirn als Orientierung, dann die Gleisabstände, die Position der Weichen und dann die Ausgleichsbögen.
Die Gleise lassen sich gut mit Stecknadeln in den weichen Faserplatten positionieren. Sie sind richtig fest fixiert, aber man macht sich trotzdem nicht die Finger kaputt. Dann die Länge der Geraden am Bahnsteig nochmal getestet. Es sollen schließlich maximal vier 26m-Wagen (1:87) plus Lok halten können. Gut, die Zusammenstellung der Wagen ist nicht der Hit, aber es waren die ersten greifbaren...
Schließlich der fertige Probeaufbau. Eine kleine Stellprobe mit Autos, Güterwagen und Platzhalter für das Empfangsgebäude.
Soweit der erste Tag.
TAG 2
Um die Gleise auf dem Untergrund zu befestigen wollte ich einen Kleber verwenden der nach Möglichkeit nicht so fest aushärtet wie Holzleim. Ältere Versuche haben mir gezeigt, dass die Fahrgeräusche auf geschotterten Gleisen schrecklich laut sind und mir den Spaß am Spielen verdorben haben. Ich war und bin also auf der Suche nach einem elastischen Kleber, der sich flüssig in die Schwellenzwischenräume einbringen lässt. Ich habe mich für einen biologischen Universalkleber entschieden. Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Naturlatex, Kasein und Quelltone. Dazu riecht der Kleber sehr angenehm nach Orangen- und Rosmarinöl. Ich habe ihn etwa 2zu1 mit Wasser verdünnt und mit braunen Pigmenten eingefärbt. Dann lässt er sich hervorragend mit einer kleine Flasche zwischen die Schwellen dosieren. Der Schotter kommt dan in einem zweiten Schritt.
Zunächst habe ich auf einem kleinen Teststück Versuche gemacht.
Während der Kleber auf dem Versuchsstück aushärtete, habe ich die Bohrungen für die Weichenhebel unter den Weichen gebohrt. Die Bohrungen sind im Durchmesser 8mm und weil ich dieses Riesenloch nicht unter der Stellschwelle haben wollte, habe ich kleine Polystyrolstreifen eingeklebt. In diesen Streifen sind Langlöcher für den Federstahldraht im Weichenschalter.
Wie man sieht, sind die Weichen bereits braun angepinselt. Die beweglichen Teilen wurden mit äußerster Vorsicht behandelt.
Anschließend alle PS-Streifen dunkelbraun bepinselt.
Die Doppelkreuzungsweiche mit 10grad Herzstückwinkel.
Abends dann auf der Unterseite rumgelötet. Und natürlich die Handhebel (oder besser Handschieber) für die Weichen eingebaut. Die Methode ist Low-Tech, aber hat sich hervorragend bewährt. Ist schnell gebaut, kostengünstig und die Herzstücke sind polarisiert. Ich würde Bilder von der Unterkonstruktion zeigen, aber es ist ein bisschen wie im Theater: Wenn ihr als Zuschauer zu viel hinter die Kulissen schaut, verliert das Spiel seinen Zauber.
Das war der zweite Tag.
TAG 3 und 4
Am dritten Tag habe ich die Schwellenzwischenräume mit dem Kleber gefüllt; eine zeitaufwändige und etwas fiselige Arbeit. Immer wieder muss man warten bis das Gleisbett abschnittsweise trocknet und man fortfahren kann.
Das sieht auf den Fotos sehr klecksig aus, aber da der Kleber dunkelbraun trocknet und schwindet, braucht man sich nicht besonders beim Befüllen vorsehen. Der Schotter wird dann in einem zweiten Arbeitsgang eingebracht...
Einige wenige Kabelkanäle zu den Weichen und Signalen habe ich aus PS-Streifen hergestellt und dezent zwischen den Gleisen angeordnet. Die Weichenlaternen und -stellhebel werden nach dem Schottern angebracht.
Nebenher habe ich die Bahnsteige vermessen und zugeschnitten. Für den Personenbahnsteig zwei Schichten Faserplatte á 5mm; für die Güterrampe drei Schichten, also 10 bzw. 15mm hoch. Die Bahnsteigkanten werden dann davorgestellt und die Oberfläche mit Spachtelmasse gefüllt.
Soweit erstmal für heute - die nächsten Tage kommen dann die weiteren Einträge. Passt gerade ganz gut, weil ich im Moment keine Zeit zum Weiterbauen habe - erst am Wochenende wieder...
ich liebe solche gut dokumentierten Bautagebücher, dies ist immer wieder eine tolle Bereicherung für das Forum!
Den Trick Nähzwirn bei der Gleisverlegung einzusetzen kannte ich noch nicht, genial! Eine Frage hätte ich noch: mit was lassen sich denn diese Holzfaser-Dämmplatten am besten schneiden?
ZitatGepostet von heilewelt Dann lässt er sich hervorragend mit einer kleine Flasche zwischen die Schwellen dosieren. Der Schotter kommt dan in einem zweiten Schritt.
Das ist ja eine ungewöhnliche Art der Schotterung. Wie verteilst du denn den Schotter zwischen den Schwellen? Der zieht doch beim Aufbringen sofort Wasser und haftet somit überall. Mit einem Pinsel dürfte das wohl nicht mehr möglich sein (der würde ja auch sofort naß und der Schotter bleibt kleben). Wie verhinderst du, daß da Schotter auf den Schwellen oder am Profil kleben bleibt?
Und du sagtest, daß diese Trittschalldämmung sehr empfindlich auf Wasser reagiert. Quillt das denn beim Schottern nicht auf?
Zitat...aber es ist ein bisschen wie im Theater: Wenn ihr als Zuschauer zu viel hinter die Kulissen schaut, verliert das Spiel seinen Zauber.
Einspruch! Das hinter die Kulissen schauen macht erst den Reiz aus. Ist wie im Theater, wenn die Leute nach vorne zur Bühne kommen und erstaunt und ungläubig ausrufen "ist ja alles nur Pappe". Dann erst weiß man als Bühnenbildbauer auch, daß man gute Arbeit geleistet hat. Und außerdem wollen wir hier alle ja was lernen.
moin, super klasse, die ausführliche Anleitung. Auf einem Bücherregal seine Bahntrasse zu verlegen ist auch ein Super idee. Ich bleibe dran und verfolge deinen Bau auf jeden Fall weiter. Carsten
@stilmixer: Das mit den Stil- und Epochenmixen sehen die Leute seeehr unterschiedlich. Aber das gute an der MoBa ist ja, dass man einfach machen kann, was man will, ohne sich rechtfertigen zu müssen... ich finde das toll
@dasa: Die Dämmplatten lassen sich hervoragend mit dem Teppichmesser (muss schon ein gutes sein!) in zwei bis drei mäßigstarken Schnitten entlang eines Lineals schneiden. Weil die Platten aber wie der Name schon sagt fasern, ist es ganz gut den Staubsauger in der Nähe stehen zu haben und zwischendurch mal das Schneidebrett und alles abzusaugen...
@nordlicht03: Aha, das ist vielleicht etwas missverständlich: Der zweite Schritt kommt später! Der Schotter wird trocken verlegt und anschließend mit der Leimwassermethode gebunden. Ich habe zunächst die Gleise nur mit dem Kleber fixiert und gleichzeitig eine Grundierung geschaffen. Das beantwortet dann auch gleich die nächste Frage nach dem Quellen der Faserplatten. Bis jetzt habe ich zwar noch kein Quellen beobachten können, auch nicht nach ordentlicher Bewässerung. Da der Hersteller aber auf meine Anfrage hin antwortete, dass die Platten gegen Feuchte empfindlich sind, will ich da kein Risiko eingehen. Schließlich könnte ein Quellen der Platten die ganze Arbeit kaputtmachen. Also grundiere ich alles und schütze die Platten (hoffentlich genug). Was den Blick hinter die Kulissen angeht, werde ich zäh sein wie ein Bühnenmeister... naja - vielleicht zeige ich später mal Bilder...
@dolfan96: Das mit dem Regal hat seine Vor- und Nachteile: Die Anlage/Kulisse steht sehr dekorativ im Wohnraum. Allerdings möchte ich natürlich auch nicht so ein riesiges Ungetüm in meinem Zimmer stehen haben. Die Lösung ist ein reduzierter Aufbau, der leider zu statischen und akustischen Problemen führt. Ich bin daher schon am Überlegen, wie ich die Unterkonstruktion optimieren könnte, ohne die Erscheinung allzusehr zu verändern. Dazu später mal mehr...
Es geht weiter mit >>>
TAG 5 und 6
Als nächstes habe ich die Bahnsteigkanten vorbereitet. Ich habe mir überlegt, dass es sinnvoll wäre die Kante aus Schienenprofilen mit Lehmziegeln (> aus der Ziegelei) auszufachen. Die Ausfachungen im Modell dann aus PS-Mauerpatten und die Schienenprofile aus Schienenprofilen Dazu habe ich lauter kleine Gleisstücke aus der Restekiste geborgen. Die stammen von älteren Projekten und werden erfahrungsgemäß nicht mehr zum Einsatz kommen.
Mit einer Zange habe ich die Neusilber-Profile aus den Schwellen gezogen - das geht ruck-zuck...
Dann habe ich die Profile mit der Kniepe auf die Bahnsteighöhe bzw. Rampenhöhe abgelängt. Anschließend habe ich nach reiflicher(!) Überlegung, wie viele Mauerstücke ich brauche, die drei letzten bei Conrad erhältlichen Mauerplatten zugeschnitten (ich kann schon jetzt verraten: es hat gereicht!)
Zwischendurch ein kleiner Test, ob's passt...
...und dann gehts auf der Schablone los. Stückchen für Stückchen aufgereiht, dann Leimpunkte auf die Stoßkanten, ein Streifen Balsa auf die Rückseite, damit alles zusammenhält.
Nebenbei habe ich immer wieder die Schwellenzwischenräume mit Kleber befüllt. Unter anderem dann auch den Bogen der Nebenstrecke. Die ganz leichte Überhöhung des Bogens habe ich mit Hilfe eines Nylonfadens unter den Schwellen in der Außenkurve erreicht. Der Faden ist 1mm dick und lässt sich mit Nadeln unter dem Gleis festhalten, bis der Kleber ihn einbettet.
Das Ergebnis der Überhöhung testet: der Schienenbus.
Bis auf einige wenige Stellen, wie z.B. die Segment-Trennstelle, sind die Gleise jetzt komplett eingebettet. Hier ein paar Eindrücke...
Dies ist die Rampe mit Testwagen.
Das weiße Ding in der Mitte ist ein Platzhalter für das Empfangsgebäude; das grüne Ding daneben ist der Platzhalter für eine stattliche Eiche... kommt alles noch...
Und zum Schluss noch ein Überblick von Osten:
Und ein Überblick von Westen:
TAG 7 - Das kleine Diesel-Intermezzo
Am Morgen von TAG 7 fällt mir plötzlich ein, dass ich schon immer eine Diesel-Tankstelle aus dem ARAL-Tank eines verschrotteten, alten Roco-Kesselwagen bauen wollte. Die Stelle dafür sollte an dem Abstellgleis neben der Bahnhofseinfahrt sein.
Der Tank
Das Fundament aus Kiefernholz-Leiste, anzeichnen
...ausheben...
...absaugen...
...Kleber rein...
...versenken...
...Kesselfüße aus 1mm Pappe aufleimen...
...grau anpinseln...
Während die Farbe trocknet, habe ich schnell den Kessel matt weiß grundiert. Die endgültige Farbgebung kommt dann später...
...und fertig!
In Planung: eine Pumpe, eine Zapfsäule und ein kleines Dach zum Schutz vor der Sonne. Dann könnte die Ludmilla tatsächlich schon tanken...
Im Anschluss an die Tankstellen-Arbeit habe ich weiter an den Bahnsteigkanten gewerkelt. Das war viel Frickelei!
Eckstücke auf Gehrung schneiden, anpassen, einkleben...
Das ging am nächsten Tag so weiter und weiter und weiter...
TAG 8
Um den Abstand der Bahnsteigkante vom Gleis zu ermitteln, habe ich meine BR94 herausgeholt, denn die hat eindeutig die dicksten Backen. Wo die durchkommt, kommt jede durch!
Hier und da musste noch was weggeschnitten werden - kein Problem, dank Weichfaserplatten!
Mauerstreifen herein, Schablone mit Nadeln fixieren, an mehreren Stellen von hinten mit Balsa-Streifen hinterfüttern, Kleber einträufeln, warten...
An der Rampe das Gleiche, nur höher.
Die kleine Treppe als shortcut für Rangierer.
Die Mauerplatten plus Neusilberprofile sieht schrecklich plastikartig aus. Da muss nach dem Festleimen sofort Farbe drauf. In diesem Fall oxidbraun. Später werden die Profile noch dunkelbraun und so weiter... (In der Kopframpe ist übrigens ein Löchsken für die Roco-Kurzkupplung ausgespart.)
Die Auffahrt zur Kopframpe.
Die fertige Kante am Hauptbahnsteig, inklusive Rampe.
Übrigens habe ich in einer Trockenpause entschieden, dass ich die Weichenlaternen und Handhebel nun doch an die Spitze der Zunge setze. Dafür habe ich die Kanäle verlängern bzw. verkürzen müssen. Eigentlich kein Problem und sieht am Ende doch etwas realistischer aus. Hier das Ergebnis an der Doppelkreuzungsweiche.
Zum Schluss ein Überblick (alle Bahnsteigkanten fertig :super von Osten und von Westen.
Soviel für heute... das war jetzt wirklich sehr viel auf einmal...
Dein kleine aber feine Anlage ist genau mein Geschmack (baue ja auch sowas kleines, Baubericht gibts auch hier) und bin jetzt schon ganz gespannt, wie es weiter geht.
Hoffe du versorgst uns weiterhin mit schönen Bildern .
Chapeau zu diesem schönen Bericht! Ich bin schwer beeindruckt, nicht nur von der Akkuratesse des Bauens, sondern auch von den hochklassigen Fotos. Außerdem freue ich mich, dass du offensichtlich Wert auf ökologische Materialien legst - nicht ganz selbstverständlich bei diesem Hobby
Für mich ergeben sich ein paar wenige Fragen/Anmerkungen: Was spricht für dich gegen die Verwendung von Kork? Wenn du die Gleise direkt auf die Dämmmatten klebst, fehlt es dir ja eigentlich an Höhe beim Oberbau. Oder, anders herum gefragt: wieso ist bei dir der Kork unter dem Holzfaserdämmstoff?
Wenn es bei dir ans Einschottern geht: benutze bitte nicht das übliche Leim-Wasser-Gemisch, es wird glashart und macht deine ganze Vorbereitung für geräuscharme Gleise zunichte! Die Zugabe von Latex mindert das Ganze zwar ein wenig, wirkt sich aber leider auch optisch aus...
ZitatGepostet von oligluck Die Zugabe von Latex mindert das Ganze zwar ein wenig, wirkt sich aber leider auch optisch aus...
Hierbei ist allerdings zu bedenken, das Latex meines Wissens nur begrenzt haltbar ist. Hat mir mal einer beim herstellen von Bäumen gesagt. Ich weiß nicht inwiefern sich das mit dieser Sache dann von der Haltbarkeit her verhält. Carsten