parallel zu der Planung einer kleinen Bettenanlage für meinen Sohn plane ich für mich eine Anlage in L-Form für den Keller. Da auch hier die Räumlichkeiten sehr begrenzt sind hat die Anlage folgende Maße:
Anlagengrösse: 196 X 110 X 210 X 110 (sh. *.jpg)
Gefahren werden soll in H0 oder in N, wobei ich H0 bevorzuge, da ich hierfür noch Züge von früher habe und mein Sohn jetzt zu Weihnachten auch ein H0-Startset bekommen hat.
Gedacht habe ich für Spur H0 an einen Kopfbahnhof mit doppelgleisiger Hauptstrecke und einem Schattenbahnhof mit drei oder vier Gleisen. Es soll mein vorhandener ICE 2 mit 3 Zwischenwagen platz finden.
Ich habe so das Gefühl, das ich da aber etwas zu viel verlange! Zumindest gehen mir so langsam die Ideen der Streckenführung aus.
Ich plane mit WinTrack 10.0
Für Eure Hilfe und Ideen im Voraus besten Dank
----------------------------------------------- wer etwas ändern will sucht Lösungen wer nichts ändern will sucht Gründe ----------------------------------------------- Greets Angelous
ZitatGepostet von Angelous Ich habe so das Gefühl, das ich da aber etwas zu viel verlange!
Definitiv!
Verabschiede ich zuerst mal von der zweigleisigen Strecke, denke ich. Auch das Mords-BW mit der Drehscheibe nimmt so viel Platz weg, daß eigentlich kein schöner Endbahnhof mehr entstehen kann.
Eigentlich würde ich auch sagen, daß ein ICE auf einer so kleinen Anlage völlig deplaziert wirkt (was wohl auch an drei Mittelwagen liegt), aber wenn der unbedingt sein muß: Wie wäre es als Begründung mit einem Endbahnhof an einer eingleisigen Nebenbahn, auf der aufgrund der Bedeutung des Ortes als überregional bekannter Kurort auch mal ein höherwertiger Zug vorbeischauen darf?
Das würde auch ein etwas "schickeres" Bahnhofsgebäude rechtfertigen. Allerdings würde ich wie gesagt das riesige BW weglassen ... eventuell ein kleiner Schuppen aus der "guten alten Zeit", ansonsten wenden hier moderne Züge einfach nur oder es fahren ansonsten eher Wendezüge bzw. Triebwagen.
Wo jetzt das BW eingezeichnet ist steht stattdessen die Ortsgüteranlage ... die Ladestraße wird noch benutzt, um Holz aus den nahen Wäldern zu verladen, außerdem it eine moderne Umladehalle entstanden, weil das gesunde Mineralwasser natürlich mit der Bahn in die nähere und fernere Umgebung transportiert wird.
Nur so als spontane Idee: wie wäre es mit einer kleinen Paradestrecke am Anlagenrand (allerdings auch einspurig), von der aus eine Nebenlinie zum Endbahnhof abzweigt?
Ich find den Gleisplan spannend und könnte mir durchaus vorstellen soetwas als schöne, modellbahnmäßige Spielanlage, zu betreiben.
Ich weiß nicht recht warum, aber ich würde den Gleiswechsel spiegeln - ich glaube aus Symmetriegründen - und die einfahrt um eine Weiche nach hinten verschieben.
kann es sein, dass die Gleise an der Drehscheibe zu viele, enge Gleise hat? welche willst du nehmen?
Ich möchte auch mal eine Anlage bauen, auf der meine Loks setehen, fahren und rangieren können, und da ich keinen Saal habe, werde ich auch eine Menge an Kompromisse eingehen müssen. Auch wenn ich dann hier im Modellbahnforum falsch bin, das Spielbahnforum gibt es noch nicht.
Und die Elemente, die du versuchst auf deiner Anlage unterzubringen entsprechen schon der Wirklichkeit.
Ach ja, was du noch machen könntest um Platz zu gewinnen. oben rechts mit einer Bogenweiche beginnen.
richtig. Gerade auf der Drehscheibe bleiben die Loks gerne stehen (bei mir zumindest - für Tipps zur Abhilfe wäre ich dankbar). Und an die Drehscheibe kommt hier niemand mehr ran. Ansonsten ist der Platz wirklich ordentlich eng. Hier was schönes zum Spielen aufzusetzen, was einigermaßen Deinen Wünschen entspricht, erscheint sehr schwierig. Falls mir noch was einfällt, poste ich es. Mark's Idee finde ich da sehr passend. Die geht aber grundsätzlich auch mit Drehscheibe Herzliche Grüße hajO
Anlage steht auf Rollen und kann somit verschoben werden!
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Hallo Angelous, was mir so aufaellt, ist dass Du vielleicht mit der acht Probleme mit der Steigung bekommen Koentest. Die wäre bestimmt über 3%. Das stellt unter Umständen ein Problem beim Fahren dar, so dass die Loks mit Anhänger diese nicht mehr bewältigen können. Ich würde auch etwas abspecken und das ganze eingleisig planen. Den Bahnhof auch unter Umständen auf 3 Gleise kürzen. Meine Frage mit welchem Gleissystem planst Du denn?
ZitatGepostet von Angelous Anlage steht auf Rollen und kann somit verschoben werden!
Okay, dann brauchst Du aber auch Platz, wo die Anlage hingeschoben werden kann, um hinten rum ran zu kommen. Ich würde den Platz eher als Anlagenfläche nutzen und die Schenkel möglichst länger machen.
Drehscheibe und BW ist bei den gegebenen Maßen in der Tat zu viel. Wenn dein Herz an einer Drehscheibe hängt, dann würde ich mich an Vorbildsituationen orientieren, wo es Endbahnhöfe mit einer 16- oder 18-m-Drehscheibe gab (z.B. Klütz/Meckl. oder Altenau/Harz). So einen Endbahnhof darzustellen fände ich für die gegebene Fläche ein lohnendes Motiv ... und die Anlage bleibt bei max. 1 Meter Tiefe.
Allerdings könnten sich ganz andere Bedingungen ergeben, wenn der Raum, den man fürs Abziehen der Anlage braucht, wirklich für eine geschicktere Planung zur Verfügung stünde!?
ZitatOkay, dann brauchst Du aber auch Platz, wo die Anlage hingeschoben werden kann, um hinten rum ran zu kommen. Ich würde den Platz eher als Anlagenfläche nutzen und die Schenkel möglichst länger machen.
Die Umstellung gefällt mir! Ich versuch das mal auszubauen! Danke!
@Wolfgang
In H0 sollten doch bis 4% eigentlich keine Probleme machen, oder!? Natürlich ist weniger mehr aber bei so wenig Platz!?
Als Gleissystem schwanke ich zwischen PIKO A-Gleis und Fleischann Profi-Gleis! PIKO hat mein Sohn zu Weihnachten als Start-Set bekommen und noch ein paar Weichen und Schienen dazu, Fleischmann habe ich früher gefahren und bevorzuge es eigentlich! Welches ist den besser, wenn man mal vom Schotterbett vs. selber einschottern absieht!
@Hajo
Zitat Okay, dann brauchst Du aber auch Platz, wo die Anlage hingeschoben werden kann, um hinten rum ran zu kommen. Ich würde den Platz eher als Anlagenfläche nutzen und die Schenkel möglichst länger machen.
Auf der einen Seite ist ein Türe zu einem anderen Raum auf der anderen Seite ist eine Tür zum Garten. Daher kann man die Anlage zwar verschieben wenn man Betrieb macht oder hinten ran muss aber man kann die Schenkel nicht verlängern!
Einzigen Gedanken, den ich schon hatte war, das ich an den Schenkel mit 196 cm länge noch ein separates Modul mit nochmal ca. 80 cm ranhänge. Dieses könnte mann dann wenn man keinen Betrieb macht unter der Hauptplatte verstecken!
Danke für Eure Anregungen und Tipps.
Gruss Norman
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ZitatIn H0 sollten doch bis 4% eigentlich keine Probleme machen, oder!?
4% Steigung sind schon recht grenzwertig. Solange du nur mit einer Lok hochfährst, geht's noch. Aber wenn du da auch ein paar Wagen ranhängen willst, wird's schon brenzlig. Und erst recht im Bogen, zumal du zwangsweise auch mit sehr engen Radien arbeiten musst. Ansonsten will ich nicht lange um den heißen Brei reden: Meiner Meinung nach eindeutig zu große Motive auf zu wenig Fläche! Ich finde die Idee mit der eingleisigen Paradestrecke -auf der der ICE fahren kann- mit abzweigender Nebenbahn am praktikabelsten. Wobei du dir das natürlich nicht ausreden lassen musst, wenn dir das so gefällt. Aber die Steigungen würde ich definitiv nochmal überdenken.
Was das Gleissystem angeht: Falsch machen kannst du mit beiden nichts, wobei ich im Zweifel Piko-A nehmen würde. Falls denn tatsächlich nur die beiden infrage kommen, denn es gibt natürlich andere, und vor allem bessere. Ist letztendlich aber auch Geschmackssache. Am besten mal im Laden angucken und vergleichen.
ich glaube ich halte mich jetzt doch erst mal etwas sparsamer. Hauptsache mein Sohn kann mithelfen und es fährt was! Ich lehne mich dabei an einen Gleisplan an, den ich im Thread Bettenbahnen 2m x 1m für die Bettenbahn meines Sohnes bekam. Diesen habe ich auf meine Platte angepasst und mit einem kleinen 4-gleisigen Schattenbahnhof ergänzt. Die Nebenstrecke wird im Zweifel von einer Zahnradbahn befahren.
Wie gefällt Euch dieser Kompromiss?
Ich weiss, es ist komplett was anderes als bisher, aber hauptsache es fährt mal was. vielleicht ergibt sich irgendwann und irgendwo mal mehr Platz.
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ZitatGepostet von Angelous Ich habe so das Gefühl, das ich da aber etwas zu viel verlange!
Definitiv!
Und daran hat sich nichts geändert. Sorry.
Der ganze Gleisplan sieht fast schon schulbuchmässig auf die Fläche gezwängt aus. Du willst viel zu viel auf der vorhandenen Fläche realisieren. Warum muss es denn eine Doppelspur sein? Es gibt auch eingleisige Hauptbahnen mit ICE-Verkehr. Dann könntest du einen 'richtigen' Bahnhof bauen. Aber eher in N als in H0...
Und für eine Nebenstrecke ist schon gar kein Platz vorhanden. Der Endbahnhof sieht aus wie ein chinesischer Fächer, dabei sollte dort eine Umfahrmöglichkeit hin, dann würden aber zwei Gleise reichen.
Du schreibst:
Zitatich glaube ich halte mich jetzt doch erst mal etwas sparsamer.
Es geht noch etwas sparsamer...
Meine Vorschläge: - Rückbau auf Einspur - Verzicht auf den Durchgangsbahnhof - Abzweigestelle schaffen - Endbahnhof einer Nebenstrecke nachbauen (Vorschläge findest du hier im Forum en masse) - mit geschickter Linienführung im Untergrund kannst du dann Züge rauschen lassen und dennoch einigermassen vorbildnahen Betrieb machen
Oder dann wirklich die Alternative N prüfen; da passt viel mehr auf die gleiche Fläche.
eine eingleisige Strecke mit Endbahnhof! Ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen. Kannst Du mir da vielleicht mal mit ner Skizze auf die Sprünge helfen!?
Eingleisig heisst bei mir immer (im Kopf!) Nur ein Zug kann fahren (keine Zugbegegnungen, etc.)
Danke Dir
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Deine Antwort deutet an, dass es Dir wichtig ist, dass sich Züge begegnen. Das ist auf freier Strecke natürlich nur bei zweigleisigem Betrieb möglich. Ansonsten begegnen sie sich stehend im Bahnhof.
Wenn Du zweigleisig gerne möchtest, dann ist die Grundstrecke, wie sie in Deinem letzten Plan enthalten ist, das Maximum, was möglich ist.
Für einen Abzweig von der zweigleisigen Hauptbahn braucht es aber keine Abstellanlage, wie Du sie eingezeichnet hast. Da reicht eine doppelte Weichenverbindung und eine Anschlussweiche (ggf. mit Schutzweiche). Mein Vorschlag dazu siehe weiter unten.
Für den oberen Bahnhof solltest Du eine Umfahrungsmöglichkeit vorsehen. Ich habe dazu mal ein Gleisplan unten auf dem eingefügten Bild entworfen. Es ist ein Empfangsgebäude mit angebautem Güterschuppen, zu dem ein Gleis hinführt. Gegenüber auf der anderen Seite der Umfahrung ist ein Freiladegleis.
Und nochwas: Die scharfe S-Kurve in der Zufahrt zum oberen Bahnhof solltest Du deutlich entschärfen oder ganz weglassen.
Eine einspurige Strecke kann logischerweise immer nur von einem Zug befahren werden (es sei denn, es ist eine Blockstelle vorhanden, dann gehen auch zwei einander folgende Züge). Gekreuzt resp. überholt wird in den Bahnhöfen. Hier ist viel mehr Dispositionsgeschick resp. eine sinnvolle Betriebsplanung nötig als auf Doppelspuren, wo die Züge sich kaum in die Quere kommen (ausser aufgrund ihrer Geschwindigkeiten, weshalb für Güterzüge des öfteren auch lange Überholgleise gebaut wurden).
Ein Endbahnhof bringt halt zwangsläufig mehr Rangierspiel als ein Durchgangsbahnhof. Aber das ist Geschmacksache und ich will niemandem etwas aufzwingen. Nur - beim Endbahnhof kann auf einer Seite auf den Halbkreis verzichtet werden und man gewinnt damit 40 cm Gleislänge, was sich in der Optik auszahlt.
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27.12.2010 12:49
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Aber die Steigungen würde ich definitiv nochmal überdenken.
