Hallo liebe Modellbahnfreunde, ich bräuchte noch eine kleinen Rat von Euch. Der oben genannte Plan will ich jetzt in nächster Zeit umsetzen. Das Kellerzimmer ist nun auch schon hergerichtet. In meinem Bahnhofsplan wollte ich noch die Signale postieren. Gleis 1, 2 und 3 sind für Zugfahrten vorgesehen. Die Gleise sollen in beide Richtungen genutzt werden. LS Gleis, Tankstellengleis und Ladegleis Aschlußgleise könnte man mit einem Sperrsignal absichern. Welche Möglichkeiten gibt es bei diesem Plan für eine realistische Darstellung und Positionierung der Signale am Bahnhof?
wenn du mechanische Stellwerke mit Formsignalen nachbauen möchtest, so würde ich an den Gleisen 1-3 jeweils Hauptsignale aufstellen. An Gleis 1 welche die Hp0/Hp1 zeigen können, an den anderen beiden Hp0/Hp2. Die Signale rechts würde ich ungefähr da aufstellen, wo an Gleis 2 der rote Strich im Gleis endet.
Dann noch Weichenlaternen entlang der Hauptgleise und an den abzweigenden Ästen der Weichen 22 und 23 noch Gleissperren.
Wenn du allerdings ein Relaisstellwerk mit Lichtsignalen nachbilden willst, dann sieht die Sache etwas anders aus.
Hallo Michael, ich habe mal die Signale als Formsignale positioniert. Rechts Gl.1 in der Mitte des Bogens Hp0/1 Rechts Gl.2 in der Mitte des Bogens Hp0/2 Rechts Gl.3 in der Mitte des Bogens Hp0/2 Links Gl.1 vor der Weiche 16 Hp0/1 links Gl.2 vor der Weiche 17 Hp0/2 vor der Weiche 22 aus Richtung LS u. Ladegleis ein Sperrsignal als Flankenschutz vor der Weiche 23 aus Richtung Agl ein Sperrsignal als Flangenschutz Einfahrt auf der rechten Seite in den Bahnhof ist vor der ersten Weiche 26 ein Hp0/2 aufgestellt. Die Weichen will ich ohnedies mit Weichenlaternen ausstatten. Wie sieht es eigentlich mit dem Agl aus, der neben dem EG ist? Danke Michael und Grüsse Wolfgang
das sieht doch schon mal gut aus. Bei W15/W16 erfolgt der Flankenschutz durch die Stellung der Weiche, da braucht es keine Signale, genauso bei W18/W20. Beim Vorbild wird das durch Schlösser an den Weichen gesichert. Die Schlüssel werden im Stellwerk verwahrt und müssen da für Zugfahrten eingeschlossen sein.
Deine Sperrsignale bieten allerdings keinen Flankenschutz, da der ja auch vor wegrollenden Wagen schützen soll. Diese halten sich ja nun eher nicht an Signale. Von daher solltest du da Gleissperren vorsehen.
Auf das ESig rechts kannst du getrost verzichten. Das steht so viel zu nahe am Bahnhof und gehört irgendwo hinter den Tunnel. Eher macht da noch eine Ra12 "Halt für Rangierfahrten" Tafel vor dem Tunnelportal Sinn.
Wenn du noch mehr Signale aufstellen willst, so kannst du deine Hauptsignale noch mit Sperrsignalen versehen. Das können sowohl Form- als auch Lichtsignale sein, je nachdem ob du ein mechanisches oder elektromechanisches Stellwerk bauen willst. Evtl. auch nur an dem Bahnhofskopf, an dem sich nicht das Stellwerk befindet.
Im Prinzip ja. Erst wenn du gedanklich ein Spurplanstellwerk nachbildest, kämen noch eine Reihe an niedrigen Lichtsperrsignalen dazu, da dann auch Rangierfahrstraßen vorhanden wären. Dafür können dann die Weichenlaternen entfallen.
Wie gesagt, wenn du dir eine ältere Stellwerksbauform zum Vorbild nimmst, kann die Signalisierung auch mit Lichstsignalen so bleiben.
Ich habe mal im Plan den Standort der Lichtsignale markiert Farbe Rot wären Ausfahrsignal mit Sperrsignal integriert Farbe braun wären Sperrsignale für Rangierfahrten Der Vorteil von Lichtsignalen ist der automatische Ablauf von Rangierfahrten. Beispiel: Ladestrasse - Agl Schotterwerk oder umgekehrt oder Lok zieht vor vom Gleis des LS bis W22 Grüsse Wolfgang
das wäre dann schon fast die Vollausstattung. Was fehlt, ist eins rechts von W15 vom Stumpfgleis aus und vor allem von der Strecke gesehen vor den beiden Einfahrweichen. Evtl. auch noch vor W16/W17, wenn man nicht immer bis hinter die Einfahrweiche rangieren möchte.
Ich finde es allerdings etwas oversized für den Bahnhof und deinen Zusammenhang zwischen Signalen und automatischen Rangierfahrten kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Auch bei der Verwendung von Lichtsignalen, würde ich W16,W18-W23 als handbediente Weichen einplanen, so dass da die niedrigen Sperrsignale entfallen. Die ständen dann nur vor den Einfahrweichen und vermutlich noch eines zwischen W17/W18.
Das spart dir Geld für Signale und auch die Bahn hat im Vorbild ja eher sparsam gebaut, wo sie konnte.
Hallo Modellbahnfreunde, ich habe an meiner Banhofsplanung eine Optimierung vorgenommen. Die linke Einfahrt nach der Überführung hat nun eine schlanke Weiche, anstatt der Bogenweiche, bekommen (linker Kreis). Die Weiche zum Schotterwerk wurde ebenfalls durch eine schlanke Weiche ersetzt (rechter Kreis). Das Gleis 3 bekam dadurch noch etwas mehr Länge und die Gleise 1 und 2 blieben unverändert. Der Anschluß zum Schotterwerk zweigt nicht mehr von Gleis 3 ab, sondern führt in der Verlängerung der Umfahrung zum Schotterwerk. Durch diese Änderung sind Rangierfahrten zu den Anschlüssen nur durch Sägefahrten nach links und rechts möglich. Der Vorteil der Änderung ist, dass der Bahnhof jetzt nur mit schlanken Weichen ausgestattet ist. Grüsse Wolfgang
keine schlechte Idee mit dem Umbau. Das vereinfacht auch deine Sicherungstechnik, da die beiden sonst notwendigen Gleissperren durch die neue Weichenanordnung entfallen. Die Bedienung des Schotterwerkes wird dadurch zwar betrieblich umständlicher, aber das hat ja auch seine Reize.
ZitatGepostet von tennisidefix ich habe an meiner Banhofsplanung eine Optimierung vorgenommen. Die linke Einfahrt nach der Überführung hat nun eine schlanke Weiche, anstatt der Bogenweiche, bekommen (linker Kreis). Die Weiche zum Schotterwerk wurde ebenfalls durch eine schlanke Weiche ersetzt (rechter Kreis). (...) Der Vorteil der Änderung ist, dass der Bahnhof jetzt nur mit schlanken Weichen ausgestattet ist.
1a, wunderprima. So gefällt mir der Bahnhof doch gleich noch besser. Das war bestimmt ein ganz schönes "Geschiebe", bis das alles gepasst hat.
Ich finde, dass Dein Bahnhof ein schönes Beispiel dafür ist, dass man auch mit dem C-Gleis ansprechende Bahnhöfe bauen kann.
Hallo Michael und Frank, danke für Euer Feedback. Die Rangierfahrten werden jetzt schwieriger, aber der Bahnhof hat jetzt ein einheitliches Bild. Mir gefällt der Bahnhof auch sehr gut. Es stimmt Frank, mit C-Gleis zu planen, bedeutet immer sehr viel probieren und schieben. Man braucht mehr Zeit um an das gewünschte Ziel zu kommen. Ich bin jetzt am Ziel angekommen die Planung ist jetzt beendet. Leider hab ich bis jetzt noch nicht mehr geschafft, da das Frühjahr bis jetzt sehr gut ist und ich mehr draussen am Haus zu tun habe. Gartenarbeit Terrasse usw. Sobald es wieder schlechter wird, kann es drinnen mit der Anlage losgehn. Die Software für eine Digitalsteuerung ist schon bestellt und freu mich drauf sie zu testen.
Hallo Kersten, danke für Deine Antwort. Es wird noch ein wenig dauern bis ich mit dem Bauen anfangen kann. Zur Zeit gehen noch andere Dinge vor. Du siehst ja selbst, an Deinem neuen Projekt, das diese viel Zeit benötigen bis alles so in etwa stimmig ist. Diese Planung ist auch der Beweis, das es mit dem starren robusten C-Gleis und den schlanken Weichen auch möglich ist eine schöne Anlage zu planen. Mir war es wichtig, dass ich Züge fahren sehe und doch einen abwechslungsreichen Betrieb gestalten kann. Die einzige Alternative zu meiner Planung, wäre ein Kopfbahnhof und das mit einer Drehscheibe am Ende des Kopfbahnhofs. Das Problem ist die Drehscheibe, diese zu integrieren mit den schlanken Weichen ist problematisch. Darum ist mir dieser Plan lieber. Du planst auch ein interessantes Projekt. Das verfolge ich auch mit Spannung.
Hallo Modellbahnfreunde, ich habe hier noch mal 3D Fotos eingestellt, um Euch zu zeigen wie die Einfahrt nach der Brücke in der Wirklichkeit aussehen könnte.
Hallo Modellbahnfreunde, ich habe nochmal an meiner Anlagenplanung etwas ausprobiert, bevor ich nun im Herbst mit dem Bau beginnen werde. Die Grundplanung steht, es geht nur noch um den Bahnhof. Meine Züge werden eine maximale Zuglänge von ca. 155cm haben. Den Bahnhof habe ich in der Achse versucht zu drehen, so dass der linke Schenkel nur noch eine Tiefe von 120cm hat. Der rechte Schenkel hat unverändert eine Tiefe von 120cm, die ich auch für den Wendel benötige. Der Bahnof liegt so in dieser Variante leicht in einer Rechtskurve zur Tunneleinfahrt zum Wendel. Die Kurve würde dem Bahnhof mehr Dynamik verleihen. Jetzt ist der Bahnhofsteil mit GS und Zufahrtsstrasse mehr auf der rechten Seite der Anlage. Aber seht selbst wie es wirkt. Später werde ich noch Übersichtsbilder einstellen. Grüsse Wolfgang
Hallo Modellbahnfreunde, ich habe nochmal an der Anlage probiert, bevor der Bau in den nächsten Wochen beginnen kann. Die Größe des rechten Schenkels habe ich auf 2,20m verlängert(vorher 2,00m). Der linke Schenkel habe ich auf einer Tiefe von max. 1,20 verkürzt.(vorher 1,40m)Durch die Verlängerung des rechten Schenkels bekomme ich im Wendel eine Steigung von 2,9%. Das dürfte ausreichend sein auch mal einen Triebwagen fahren zu lassen. Der linke Schenkel wurde schmäler und könnte den Vorteil haben, da die Anlage rollbar gebaut wird, sie leichter zu bewegen ist, als mit einer Breite von 1,40m. Den weiteren Vorteil hat es, dass ich nach einem Verschieben der Anlage nach vorne, einen Freiraum von 80cm dahinter habe. Ich kann so problemlos hinter der Anlage beim Bauen arbeiten. Für das Durchkriechen unter der Anlage ist auch noch genügend Platz. Bei dieser Planung musste ich den Bahnhof in seiner Achse in Richtung zur Einfahrt in den Wendel drehen. Der Bahnhofsbereich mit dem GS liegt nun entgegengesetzt. Schaut es Euch mal an. Grüsse Wolfgang
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11.03.2011 16:06
Antworten
So gefällt mir der Bahnhof doch gleich noch besser. Das war bestimmt ein ganz schönes "Geschiebe", bis das alles gepasst hat.
