Ich bin ganz am Anfang meiner Planung einer Modellbahn im Keller.Ich habe hier schon lange mitgelesen und mir auch schon den einen oder anderen Gedanken gemacht. Ich hatte schon mal zu DDR-Zeiten als kleiner Steppke eine Modellbahn, wovon ich auch noch etwas Fahrmaterial habe. Mit WinTrack habe ich schon mal versucht, einen Plan zu erstellen, um mal ein Grundkonzept zu erstellen. Nun meine Frage an euch was ist gut, was ist schlecht, Ich bin für alles offen (kein Gleisplanexperte !).
Die gesammelten "Werke" (kann man wohl schon sagen) dieses Planungsthreads sind in einem PDF-Dokument zusammengefaßt: Projekt Georgenthal (Thür.) Sommer 1960.
Hier mal die Eckdaten: Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Piko A-Gleis (noch vorhandenes DDR-Piko Gleis ist glaube ich nicht mehr empfehlenswert) Wieviel Platz hast du zur Verfügung? Der Kellerraum ist ca:3,94x3,91 mit 2 Türen, ein zweiter Raum nebenan nutzbar für einen Schattenbahnhof (3,94x2,40) Kopfbahnhof? Nein Kreisverkehr? Ja (zweigleisige Hauptstrecke wäre schön, aber ich schaffe die Planung nicht so richtig) Mindestradien ? (sichtbar R3 ?) Epoche 3/4 DR Welches Thema soll deine Anlage haben? Bergig mit Platz für eine kleine Stadt Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden erstmal nur Diesel und Dampf, Zuglänge mittel Welche Gebäude sollen mit rauf? ein wenig an die DDR angelehnt ( vielleicht eine kleine Neubaublockzeile) Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? 2 Bahnhöfe, wenn möglich ein BW, Paradestrecke, ein wenig Rangiermöglichkeit Der Schattenbahnhof ist variabel da eigentlich im Nachbarraum geplant Betrieb ? Wer soll auf der Anlage spielen Ich, meine Bessere Hälfte Steuerung mein Wunsch Digital, ist verbunden mit dem Neukauf aller Loks ( da die alten DDR-Piko nicht mehr wirklich gut rollen) Sonst noch was? Ja hier mal mein Hirngespinst aus Wintrack
die zwei obigen Abgänge wären für den Schattenbahnhof im anderen Raum. Eine Tür ist oben rechts, die zweite gleich rechts im Anschluss an die Plattegrenze.
Bitte nicht hauen. ich bin ein lausiger Planer
[ Editiert von Moderator cauchy am 16.12.10 22:08 ]
ZitatGepostet von Opelfahrer Bitte nicht hauen. ich bin ein lausiger Planer
Hallo Frank
Also so schlecht ist doch das gar nicht für den Anfang! Der Plan sieht auf den ersten Blick (und auch auf den zweiten) nicht überladen aus, darauf lässt sich sicher aufbauen.
Ganz generell würde ich empfehlen, die Bahnhöfe etwas länger zu machen. Der Platz dafür ist ja da! Das heisst nicht, dass automatisch auch längere Züge fahren müssen - gleich lange Züge sehen dann einfach besser aus (weil der Lokführer nicht immer bis zum letzten Millimeter genau eine Punktlandung machen muss, um profilfrei zum Stehen zu kommen). Und Güterzüge sind i.d.R. ja einiges länger als P-Züge, die könnten dann entsprechend länger werden.
Beim Schattenbahnhof würde ich eigentlich vorschlagen, dass der ganz gut unter der Anlage im Bereich des vertikalen Schenkel Platz finden sollte - somit kannst du im anderen Raum den Platz z.B. für einen Basteltisch nutzen.
Einige kleine Details müssen noch geklärt werden (z.B. sind einander entgegengesetzte Bögen (sog. S-Bögen) zu vermeiden: Einfahrt in den Bf 'Grün' -> zwei mal S-Kurve und beim Bf 'Rot' -> einmal S-Kurve. Das lässt sich aber leicht beheben, in dem du nach dem Bogen als erste Weiche z.B. beim Bf 'Grün' eine Linksweiche einplanst. Aber vermutlich werden diese kleinen Fehlerchen spätesten bei der ersten Überarbeitung ohnehin rausfliegen...
Bevor ich nun zu sehr ins Detail gehe, einfach mal die Anregung: - überlege dir, was im 'wichtigen' Bahnhof alles passieren soll: welche Güteranschliesser soll es geben; welche Züge/Zugsgattungen fahren durch/halten an/wenden; warum gibt es ein Bw und welche Loks übernachten/versorgen sich hier? - welche Aufgabe übernimmt der zweite Bahnhof: ist er wirklich als Bf auszuführen oder reicht ein kleiner Hp; könnte statt dem zweiten Bf evtl. ein Anschlussgleis mit entsprechenden Sperrfahrten vom 'Hauptbahnhof' aus realisiert werden, der für die Arbeiter noch über einen Hp verfügt? - willst du eine Hauptbahn oder eine Nebenbahn darstellen?
PS: du siehst, auf die zweigleisige Hauptbahn gehe ich erst gar nicht ein. Die dürfte nämlich grenzwertig sein, was den Platz angeht. Lieber eine einspurige Strecke mit entsprechenden Zugskreuzungen oder -überholungen darstellen, die dann in der Landschaft überzeugend dargestellt werden kann.
Schaut auf jeden Fall sehr vielversprechend aus die Anlagenform. Den Schattenbahnhof würde ich aber in jedem Fall im gleichen Raum belassen. Mir schwebt da schon was vor, allerdings eine Frage: Muss sturer Kreisverkehr sein oder wäre ein Spitzkehrenbahnhof als betriebliche Erschwernis zum Fahrzeit verlängern für dich denkbar. Jeder von uns tickt ja ein wenig anders, ich bin halt eher der notorische Lokführer der mit dem Handregler seinen Zug begleiten will und dazu würde sich deine Anlagenform schon anbieten
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
ich habe mal die Grundfläche übernommen und versucht, etwas kleines zu skizzieren. Dabei ist mir irgendwann die Idee gekommen, dass der Bahnhof ja ein Trennungbahnhof sein könnte. Das würde bedeuten, dass im oberen Teil (rechts von Bf 'Grün') zwei Strecken angedeutet werden: eine steigt relativ steil an (Begründung für Vorspann- oder Schiebeloks und damit das Bw!), die andere fällt gemässigt. Im nun doppelten Gleiswendel finden die Strecken zusammen und führen abwärts zum Schattenbahnhof. Die obere Strecke macht dabei ein Umdrehung mehr als die untere Strecke und muss daher den inneren Wendel benützen, den ich mal mit R2 (420 mm) gezeichnet habe.
Und irgendwie bin ich dann auf den Bahnhof Rennsteig gekommen. Der würde sich hier sowohl geografisch als auch thematisch perfekt eignen, um vom Konzept her hier Pate für den Hauptbahnhof zu stehen:
Und so könnte ich mir das Anlagenkonzept schliesslich vorstellen:
Die Strecke nach Frauenwald ist in meinem Vorschlag inzwischen nicht mehr in Betrieb, die Strecke aber bis zum Gleisanschluss noch benützbar.
Allfällige andere Kandidaten aus der Kategorie 'Unterwegsbahnhof in Kopfform wären - Kleinschmalkalden (* aus dem Fromm) - Pössneck unt Bf * - Rauenstein * - Lauscha (Link zum Modellgleisplan auf Franks Seite www.wieduwilt.org) - Senzkirch im Launatal
Nachtrag: ich denke, man könnte die beiden horizontalen Schenke auch tauschen, d.h. die Strecken nach unten, damit man mehr davon sehen kann. Und die Stichstrecke mit dem Gla nach oben (dann aber noch in Betrieb, weil sich sonst der Platz für den Wendel kaum lohnen würde).
@Mark: Danke, so ähnlich hats in meinem Kopf auch ausgesehen, nur hatte ich mir Rauenstein gedacht. Davon hätte ich bei Bedarf auch einen Gleisplan und Pläne vom EG.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
@Mark: Danke, so ähnlich hats in meinem Kopf auch ausgesehen, nur hatte ich mir Rauenstein gedacht. Davon hätte ich bei Bedarf auch einen Gleisplan und Pläne vom EG.
LG Mario
Ja, Rauenstein wäre eine sehr valable Lösung. Da ich mich in der Gegend nicht auskenne, habe ich Tante Google und Onkel DSO mal bei Kaffee und Plätzchen zur Geschichte befragt. Was sie über die "Hinterlandbahn" so erzählt haben, was äusserst interessant...
Da könnte etwas draus werden - und offenbar war auch der Güterverkehr nicht zu vernachlässigen, da die Strecke weniger steil war als jene über Lauscha.
Was noch zu ergründen wäre:
- woher nehmen wir einen Lokschuppen (den gibt es bei Rauenstein und auch bei Rennsteig nicht)? Oder verzichten wir ganz einfach drauf?
- was geschieht mit dem zweiten horizontalen Schenkel, der bei einer Spitzkehre ja überflüssig würde? Vielleicht könnte man dort den Sonneberger Viadukt darstellen, wenn man die eine Strecke dorthin unter dem Bf durch verlängern würde...?
Edit: hier gibt es eine sehr schöne (grosse) Aufnahme der Viaduktes (von hinten), der das Potential dieser Stelle schön zeigt: Bild-Link Und noch eines von vorne (zur Traktion siehe 2. PS): noch ein Bild-Link
PS: Vielleicht wäre Lauscha ebenfalls prüfenswert; für den Raumplan wäre dieser Bf noch eine Spur passender, denn hier könnte man den Bf mit seinem Knick in der Achse quasi in die Ecke (unten links) drängen.
2. PS: Sollte es irgendwelche Zweifel geben, was auf der Anlage denn eigentlich rollen soll, so empfehle ich einfach das letzte Farbbild im Beitrag von Stefan Carstens in diesem DSO-Beitrag (2 95er Rücken an Rücken Richtung Meiningen unterwegs :ilook
das ist ja mal wieder eine wunderbare Plandiskussion hier.
ZitatGepostet von markstutz (...) Ja, Rauenstein wäre eine sehr valable Lösung. (...)
Da könnte etwas draus werden - und offenbar war auch der Güterverkehr nicht zu vernachlässigen, da die Strecke Weniger steil war als jene über Lauscha.
Was noch zu ergründen wäre:
- woher nehmen wir einen Lokschuppen (den gibt es bei Rauenstein und auch bei Rennsteig nicht)? Oder verzichten wir ganz einfach drauf? (...) PS: Vielleicht wäre Lauscha ebenfalls prüfenswert; für den Raumplan wäre dieser Bf noch eine Spur passender, denn hier könnte man den Bf mit seinem Knick in der Achse quasi in die Ecke (unten links) drängen. (...)
Rauenstein hätte schon was. Martin Schilling (mke.gmxhome.de) hatte den Bahnhof vor Jahren schon einmal in N gebaut. Die Anlage ist inzwischen demontiert. Ich hatte seinerzeit "sein" Rauenstein mal für H0 adaptiert:
Der Abstand der Rasterlinien beträgt 50cm. Ein pdf im Maßstab 1:20 für H0 gibt es hier. Die Weichen sind RocoLine 15°, das passt also bestens mit den Piko A-Gleis Weichen.
Martin hat eine Drehscheibe und einen Lokschuppen an den Bahnhof angeflanscht. Das sieht aus, als gehöre es da hin.
Zu Lauscha: Dort gab es ja immerhin einen Lokschuppen im Zwickel zwischen den Streckengleisen. Den könnte man doch mit Lokbehandlungsanlagen und einer Drehscheibe aufmotzen. Wenn man eine 16m-Drehscheibe nimmt, passt das auch im Verhältnis zur Bahnhofsgröße und den eingesetzten 95ern.
Irgendwann in den letzten Jahren gab es mal einen Artikel in der Miba über den Bahnhof Lauscha als Modell in N. Vielleicht ist da noch die eine oder andere Idee drin.
Ich bin gespannt, was hier noch so an Plänen herauskommt.
Ihr seid ja wirklich Super. Ein dickes Dankeschön an alle die hier Vorschläge machen. Ich muss erst mal die Fülle der Informationen verarbeiten, das überwältigt mich erstmal.
@ puristh0
Ich hätte schon gerne einen (sturen) Kreisverkehr, nur um mal auch einen Zug einfach so mal fahren zu lassen, ohne gross einzugreifen zu müssen. Ich bin halt eigentlich nicht so der Kopfbahnhof-Fan.
@ wknarf
also das mit dem Bahnhof Rauenstein gefällt mir schon mal ganz gut, der müsste dann also in die linke untere Ecke gezogen werden. Wäre dann ein zweiter Halt oben möglich ?
Also meine Inspiration hatte ich ja von dieser Anlage, die Ausmaße sind im Vergleich zu meinem Platz eigentlich jenseits von gut und böse, aber ich bin da schon ein wenig neidisch !
Ich hätte schon gerne einen (sturen) Kreisverkehr, nur um mal auch einen Zug einfach so mal fahren zu lassen, ohne gross einzugreifen zu müssen. Ich bin halt eigentlich nicht so der Kopfbahnhof-Fan.
@ wknarf
also das mit dem Bahnhof Rauenstein gefällt mir schon mal ganz gut, der müsste dann also in die linke untere Ecke gezogen werden. Wäre dann ein zweiter Halt oben möglich ?
Versuchen kann man es (vielleicht als Hp Sonneberg West nach dem Viadukt). Aber den Bf Rauenstein würde ich eigentlich auf dem vertikalen Schenkel anordnen (relativ gerade wie er es im Original auch ist, damit man die Ausfahrten wie auf meiner Skizze von Beitrag #4 realisieren und irgendwie in den zweigleisigen Wendel abwärts einbinden kann. Sonst bleibt fast kein Platz für etwas Fahrstrecke...
Du musst allerdings den Entscheid fällen, ob Kopfbahnhof oder nicht (d.h. ob Rauenstein oder nicht). Wenn nicht, dann brauchen wir einen passenden Abzweigbahnhof der DR...
ZitatGepostet von wknarf Moin zusammen,
das ist ja mal wieder eine wunderbare Plandiskussion hier.
Rauenstein hätte schon was. Martin Schilling (mke.gmxhome.de) hatte den Bahnhof vor Jahren schon einmal in N gebaut. Die Anlage ist inzwischen demontiert. Ich hatte seinerzeit "sein" Rauenstein mal für H0 adaptiert:
(...)
Martin hat eine Drehscheibe und einen Lokschuppen an den Bahnhof angeflanscht. Das sieht aus, als gehöre es da hin.
(...)
Ich bin gespannt, was hier noch so an Plänen herauskommt.
Viele Grüße,
Frank
Mal sehen, wie der Hauptdarsteller entscheidet. Allerdings merke ich, dass mich die Umsetzung eines konkreten Vorbildes schon sehr reizen würde.
Die Erweiterung mit einer Drehscheibe gefällt mir. Ich glaube, dass wir Frank (Opelfahrer) Rauenstein nur mit einem kleinen Bw verkaufen können. Ich liesse sogar noch über ein zusätzliches Güterzugsgleis mit mir reden
ZitatDu musst allerdings den Entscheid fällen, ob Kopfbahnhof oder nicht (d.h. ob Rauenstein oder nicht). Wenn nicht, dann brauchen wir einen passenden Abzweigbahnhof der DR...
Aber Rauenstein ist doch kein Kopfbahnhof ?
man könnte doch in das Gleis (aus der äusseren Gleiswendel(oben)) einen Haltepunkt mit Umfahrung einbauen. Das Ausfahrtsgleis des Haltepunktes dürfte dann aber nicht in Rauenstein enden, sondern bis zum unteren horizontalen Schenkel durchgehen ( dann hätte ich ja wieder meinen Kreisverkehr)
Fachlich bist du ja bei Mark schon in guten Händen, der hat eigentlich alles schon gesagt, was mir eingefallen wäre (und mehr). Ich möchte nur noch vehementer auf Flexgleise hinweisen: die Anlage scheint schön lange Streckenabschnitte zu bekommen, bei denen solltest du mit Flexgleisen und großzügigen Radien arbeiten, anstatt mit den Standardelementen von Piko.
Ansonsten ein sehr schöner, vorbildhafter Planungsthread, den du begonnen hast.
ZitatDu musst allerdings den Entscheid fällen, ob Kopfbahhof oder nicht (d.h. ob Rauenstein oder nicht). Wenn nicht, dann brauchen wir einen passenden Abzweigbahnhof der DR...
Aber Rauenstein ist doch kein Kopfbahnhof ? (...)
Rauenstein ist eine Spitzkehre. Die Züge fahren von der einen Strecke kommend in den Bahnhof ein und dann auf der anderen Strecke wieder hinaus. Auf diese Weise konnten Täler ausgefahren werden, um die Steigungen für die Strecke in Grenzen zu halten. Rauenstein, Rennsteig und Lauscha sind drei solcher Spitzkehrenbahnhöfe.
@Mark: Du hattest nach einem Abzweigbahnhof der DR gefragt: Ich werfe mal Georgenthal in Thüringen in den Ring. Den Gleisplan gibt es hier (Ich hoffe, der direkte Link auf eine Grafik klappt bei denen). Den Bahnhof wollte ich schon immer mal zeichnen und er bringt alles mit, was wir (tm) hier wollen: Zwei Bahnsteige, eine abzweigende Nebenbahn und ein kleines Bw mit Drehscheibe.
Ich kann nur nicht versprechen, dass ich in den nächsten Tagen Zeit finde, den Gleisplan mal für H0 zu zeichnen.
ZitatGepostet von Opelfahrer Aber Rauenstein ist doch kein Kopfbahnhof ?
Rauenstein ist eine Spitzkehre. Die Züge fahren von der einen Strecke kommend in den Bahnhof ein und dann auf der anderen Strecke wieder hinaus. (...)
Und das sieht (zwecks Verständnis optisch dargestellt) etwa so aus:
Das Prinzip des Unterwegsbahnhofes in Kopfform (die Lok muss den Zug in jedem Fall umfahren).
ZitatGepostet von wknarf @Mark: Du hattest nach einem Abzweigbahnhof der DR gefragt: Ich werfe mal Georgenthal in Thüringen in den Ring. (...) Den Bahnhof wollte ich schon immer mal zeichnen und er bringt alles mit, was wir (tm) hier wollen: Zwei Bahnsteige, eine abzweigende Nebenbahn und ein kleines Bw mit Drehscheibe.
Ich kann nur nicht versprechen, dass ich in den nächsten Tagen Zeit finde, den Gleisplan mal für H0 zu zeichnen.[/b]
Zu Georgenthal:
Grossartig. Genau so etwas brauchen wir , wenn es kein Bahnhof in Kopfform sein darf!
Oh Georgenthal ist ja im Fromm drin. Hätte ich ja kennen sollen... Interessanterweise ist dort die Strecke nach Friedrichsroda noch aktiv eingezeichnet (bis 1947). Aber die Variante des Gleisplanes vom Link finde ich passender - die Stichstrecke nach Tambach-Dietharz gab es bis 1969 (wobei man sicher noch etwas 'Geduld' haben könnte, damit es Epoche IV werden kann).
Eingleisige Nebenstrecke, dazu eine Stichbahn - und das Bw ist das Sahnehäubchen. Ich muss mich wohl mal an eine Zeichnung davon machen
Und was meint der Thread-Öffner zu Georgenthal?
Edith hat sich noch etwas schlau gemacht und mir gesagt, was sie gelernt hat.
Ja Georgenthal sieht ja auch sehr interessant aus. Ich habe mal versucht Rauenstein in Wintrack nachzubauen, Na, ich komme da mit der Grössenumsetzung des Bhf. einfach nicht klar
der hat mir den kompletten vertikalen Schenkel verbaut und ich hatte nicht mal die Drehscheibe mit dabei das ist ja mal garnicht so einfach ich kann mich ja mal an Georgenthal versuchen
Ui... die Suche nach Bildern von Georgenthal gibt längst nicht so viel her wie zu Rauenstein oder Lauscha. Schade, aber für einen kleinen Gleisplan hat es trotzdem gereicht
Die Topologie von Georgenthal habe ich mit Hilfe von Franks Link überarbeitet. Das EG muss natürlich hinter den Gleisen liegen; und da ich die beiden eingleisigen Strecken oben haben wollte (damit ich sie etwas auseinander ziehen kann), musste ich den Gleisplan spiegeln.
Das hat zur Folge, dass die Stichstrecke nun hinten liegt und die Hauptstrecke vorne - gefällt mir so nicht, da die Radien eigentlich umgekehrt sein müssten (von meinem Gefühl her). Also habe ich die beiden Gleise vertauscht und darum auch die erste Weichenverbindung von rechts her umdrehen müssen. So entsteht über Gleis 2 (vom EG aus gezählt) eine gerade Durchfahrt (wobei ich die zweite Weiche von links mal 'einfach so' als schnell zu befahrende Weiche betrachte.
Dann habe ich mich mal an den Gleisplan gemacht und ziemlich schnell feststellen müssen, dass die originale Lage der Ortsgüteranlagen hinter dem EG in 1:87 kaum realisierbar ist. Das Prinzip der absoluten Nähe (PAN) gilt gerade beim rangierintensiven Güterverkehr!
Also habe ich mich auf die Suche nach einer Alternativen gemacht. Und siehe da: auf der Innenseite der Ausfahrt unten (Richtung Gotha) ist eigentlich genügend Platz und mit etwas Glück war sogar eine Anbindung an die Hauptgleise möglich, ohne dass die Durchfahrt über Gleis 2 verunmöglicht wird.
So sieht mein Georgenthal nun in etwa so aus:
Gleis 2 ist durchgehendes Hauptgleis (Züge Gotha <-> Gräfenroda). Gleis 1 dient als Kreuzungsgleis (Züge Gotha <-> Gräfenroda), Gleis 3 ist flexibel einsetzbar (vermutlich würde man hier Güterzüge halten lassen wg. der Erreichbarkeit der Ortsgüteranlage) und Gleis 4 schliesslich ist nur in Richtung Tambach-D./Gräfenroda mit einem Ausfahrsignal ausgestattet - die Züge für die Stichstrecke nach T.-D. dürften hier gestanden haben.
Auf Gleis 5 können Reisezüge über Nach abgestellt werden; die Gleise 9 + 10 gehören zum Güterschuppen. Die Ortsgüteranlage besteht aus dem Ladestrassengleis (11), zwei Aufstellgleisen (12, 13) und zwei Gleisen an der Kombirampe (14, 15).
Das Bw verfügt über einen vierständigen Lokschuppen und ist mit einem Kohlebansen sowie einem Wasserturm (fehlt noch auf der Zeichnung) ausgestattet.
Rechts unten ist nun noch eine 'Baustelle'. Wie könnte man hier die (fallende) Strecke sinnvoll verschwinden lassen? Mein Köpfchen hat gerade keine guten Ideen mehr übrig...
ZitatGepostet von Opelfahrer ich kann mich ja mal an Georgenthal versuchen
Nimm dir den Hinweis von Chris zu Herzen:
ZitatGepostet von hazus Ich möchte nur noch vehementer auf Flexgleise hinweisen: die Anlage scheint schön lange Streckenabschnitte zu bekommen, bei denen solltest du mit Flexgleisen und großzügigen Radien arbeiten, anstatt mit den Standardelementen von Piko.
Naja - und ich habe halt beim Skizzieren des Gleisplanes die Bögen frei von der Leber weg verbogen, gedreht und angepasst - Narrenfreiheit des Nur-Planers-aber-nie-Bauers?
Die Weichenstrassen dürften auf jeden Fall kaum mit Gleisen von der Stange realisierbar sein. Und wenn, dann nur mit einem Gleissystem, das verschiedene Bogenweichen hat...
Ich würde das EG und den Güterschuppen in Marks Plan auf die andere Seite legen. Die Bedienung der einzelnen Ladestellen ist doch etwas umständlich. Wir kommen auf zwei mit der Übergabe an, dann ziehen wir den Zug ins Ausziehgleis und bedienen die beiden Gleise am Güterschuppen. Dabei ist das Ausziehgleis so ungünstig angebunden, dass es eines der druchgehenden Hauptgleise blockiert. Nachdem wir den Güterschuppen bedient haben ziehen wir wieder vor ins Ausziehgleis und drücken auf das Gleis 3 oder das Gleis 4. Dabei blockieren wir bei der Gelegenheit auch noch den kompletten Bahnhofskopf. Dann setzen wir die Lok um und drücken unsere Wagen zurück in die Ladegleise. Ein Umsetzen mithilfe von 11 und 12 scheitert am geringen Abstand zum Hauptgleis.
Etwas einfacher wird es, wenn wir den Güterschuppen auf die andere Seite bringen. Dann fährt die Übergabe auf 4 ein. Das Ausziehgleis wird nach oben verlegt und ermöglicht es so sämtliche Ladestellen zu bedienen ohne die Hauptgleise zu blockieren. Die Ortsgüteranlage wird dabei an Gleis 4 angebunden.
Eventuell kann man das BW noch auf die andere Bahnhofsseite verlegen. Ob dass dann aber noch genug Georgenthal ist um als Modell davon durchzugehen weiß ich nicht.
Da mir die Sache keine Ruhe gelassen hat (geht das überhaupt mit einem H0-Gleissystem) und Steffens Einwand betreffend Querfahrten noch nicht beantwortet ist, habe ich mich noch einmal ans Zeichenbrett gesetzt.
Die Platzierung von EG und Gsch vor den Gleisen scheint mir einfach aus zugriffstechnischen und optischen Gründen sehr problematisch. Sehr störend dürfte die aktuelle Lage nicht sein. Im Grunde müssen am Gsch ja nur Stückgut- und Eilgutwagen ausgetauscht werden (wenn es zweitere denn auf dieser Nebenstrecke überhaupt gibt, aber eine Leig-Einheit ist nett anzusehen, und eine gute Begründung z.B. für eine 38er), ansonsten findet der Güterverkehr in der Ortsgüteranlage statt.
Im Moment wird das durchgehende Hauptgleis also nur für die Bedienfahrten von und nach dem Gsch durchquert - bei einer nicht allzu hohen Zugsdichte sicherlich eine vertretbare Lösung. Für die restlichen Rangierfahrten (z.B. für das Sortieren der Güterwagen-Gruppe) kann man nun von Gl. 3 Richtung Ausziehgleis und 11-13 fahren. Die Sache mit dem Verkehrsaufkommen am Bahnübergang ist noch zu klären (aber die Situation entspricht dem Vorbild, dort musste auf das Ausziehgleis ebenfall über einen beschrankten BUe gefahren werden). Und sonst macht sich eine Unterführung sicher auch gut...
Der Gleisplan 2.1 kommt zum grösstenteil mit Standard-Gleisen von Roco (Roco Line ohne Bettung) aus, insbesondere die Bogenweichen sind so käuflich zu erwerben. Einzig gewisse Verbindungsbögen sind mit Flexgleisen geplant, aber das dürfte keine grosse Sache sein.
Zum Betrieb habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Personenzüge Gotha<->Gräfenroda, Georgenthal-Tambach-D., Nahgüterzug bringt/holt Gruppe 'Georgenthal' (mit Wagen für Tambach-D.)...? Besitzt jemand ein DR-Kursbuch aus besagter Zeit?
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Georgenthal (Thür) in H0 auf 3.9 x 3.9 m
07.09.2010 09:59 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2018 21:20)
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