ZitatGepostet von BJA Letztlich bewährt sich das aber nicht. So flackern z.B. die Stirnlampen und Signallampen von Märklin Artikeln im Mischbetrieb.
Im Austausch dafür, dass ich mit Multiprotokoll das Hobby Modelleisenbahn geselliger betreiben kann, nehme ich flackernde Lämpchen aber gerne in Kauf. Zumal das Flackern meistens nur ein zeitweiliger Zustand ist, bis so eine Lichtquelle zweiadrig angeschlossen ist. Deswegen würde ich niemals auf einen Mitspieler verzichten, der nur MM-Fahrzeuge hat.
... bei mir flackert bis pumpt es auf meiner Märklin Anlage immer und z.T. echt heftig trotz Gegenmaßnahmen.
Natürlich nur bei den Lämpchen, die gegen Gehäuse als Masse geschaltet sind.
Die Lösung ist dann auch, nur Multiprotokolldecoder zu verwenden und bei Original-MM Decodern auf der Anlage, d.h. reines DCC ist nicht möglich, eben nur MM zu verwenden.
Im Übrigen entscheidet das gerne jeder für sich ...
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16 ...
ZitatGepostet von BJA Die Lösung ist dann auch, nur Multiprotokolldecoder zu verwenden und bei Original-MM Decodern auf der Anlage, d.h. reines DCC ist nicht möglich, eben nur MM zu verwenden.
Multiprotokoll ist schon ideal, weil sich dadurch der Adressbereich erweitert. Zumindest für die, die auch DCC, Mfx oder MM bis 255 bieten können. Hat beim letzten Mal ganz gut geklappt, man musste sich halt Gedanken machen, welche 80 Fahrzeuge auch dort hin fahren sollen, wo eine Märklin 6021 o.ä. werkelt.
Man könnte sogar mit wechselnden Adressen arbeiten, sofern die Decoder über POM verfügen.
ZitatMultiprotokoll ist schon ideal, weil sich dadurch der Adressbereich erweitert
So ist es ... auf den ersten Blick.
Leider ist es nicht so einfach. Wie meinerseits oben mehrfach angedeutet, gibt es eine Reihe von technischen Randbedingungen, die im Multiprotokollbetrieb zu Problemen führen.
Wer sich da näher informieren möchte, kann beispielsweise zum mfx Format mal hier nachlesen.
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ZitatGepostet von BJA Leider ist es nicht so einfach. Wie meinerseits oben mehrfach angedeutet, gibt es eine Reihe von technischen Randbedingungen, die im Multiprotokollbetrieb zu Problemen führen.
Es ist ein Abwägen, was für mich wichtig ist, da hast Du recht. Und da nehme ich lieber die Unzulänglichkeiten des Multiprotokolls in Kauf als dass ich versuchen würde, alle potentiellen Mitspieler auf lediglich ein Protokoll einzuschwören. Ist ja eh nur eine Episode und ein neues Protokoll schimmert schon am Horizont.
Zitatalle potentiellen Mitspieler auf lediglich ein Protokoll einzuschwören.
ja, das ist unmöglich.
Jetzt bin ich aber neugierig!
Welches neue Protokoll und was kann das?
Das in Bezug auf Sicherheit und Kompatibilität.
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ZitatGepostet von BJA Welches neue Protokoll und was kann das?
Funk, Bluetoth oder WLAN ... auf jeden Fall irgendetwas, dass sich den Kanal nicht mit der Energiebelieferung teilen muss und die Informationen in einem XML-Format übermittelt. Die ganze Bit- und Byte-Verschlüsselung mit ihren Einschränkungen ist doch von gestern.
Na, mal sehen. So dumm ist das serielle Protokoll mit Energieübertragung ja dann auch nicht.
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HLU Signale können die wenigsten Decoder verarbeiten. Da aber gerade ZIMO Decoder sowieso zum besten zählen was es gibt, würde ich sowieso dazu raten, ZIMO Decoder in den Loks einzusetzen.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
ZitatGepostet von ET 420 HLU Signale können die wenigsten Decoder verarbeiten. Da aber gerade ZIMO Decoder sowieso zum besten zählen was es gibt, würde ich sowieso dazu raten, ZIMO Decoder in den Loks einzusetzen.
Ein Decoder, der auf HLU-Signale hört (was ist das überhaupt, ist mir noch nie unter gekommen?), kann aber bestimmt auch DCC?
Wenn ja, dann würde ich die HLU-Signale weglassen und schon ist die Welt wieder ein Stückchen einfacher zu organisieren.
ich will hier keine Werbung machen, aber ich habe mich für DCC und eine PC Steuerung meiner Moba entschieden.
Da ist mir "ABC" und "HLU" etc. völlig wurscht und ich kann Blockhalte (Blockstreckensteuerung) überall machen und muss auch keine teuren Signal aufstellen.
Ein (!) Gleisbesetztmelderanschluss pro Block reicht völlig aus zum Bremsen, Anhalten und Fahren, dazu in beide Richtungen. Fahrstrassenüberwachung und Automtikbetrieb nach Fahrplan gibt es obendrauf
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Zitategal sein sollte, welches Protokoll durchs Gleis geht
So ist es
Für DCC spricht m.E. die Herstellerunabhängigkeit und die größere internationale Verbreitung.
Ich hatte eine Zeitlang auf Multiprotokoll gesetzt, auch um meine Märklin Schätzchen einsetzen zu können.
Aber Mischbetrieb DCC/MM bleibt ein Zwitter mit den beschriebenen Nachteilen.
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Aber wozu Multiprotokoll? Doch wohl nur, weil Märklin eigene Formate vermarktet, oder?
Ich habe in meine Märklin Umbauten DCC-Decoder eingebaut.
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ZitatGepostet von BJA Aber wozu Multiprotokoll? Doch wohl nur, weil Märklin eigene Formate vermarktet, oder?
Oder mal vermarktet hat - klar. Irgendwann können auch die Märklin-Decoder DCC. Aber die Altbestände bleiben. Und dafür möchte ich ein Protokoll anbieten können. Ich weiß ja nicht, wer morgen oder nächste Woche oder in einem Monat mit fahren möchte ... und Mfx/MM macht immer noch einen Großteil des vorhandenen digitalen Fahrzeugbestandes aus. Das wird sich auch die nächsten zwanzig Jahre nicht groß ändern. Es sei denn, man fährt in geschlossener Gesellschaft oder alleine zuhause.
Wer offen sein will für Mitspieler, muss DCC und MM anbieten. Am besten Mfx noch dazu.
Moin! Märklin und DCC ist nen alter Hut! Der DCC Urschleim kommt von Märklin Spur 1 und wurde von Lenz gebaut. Nur wurde dann der digitale Spur 1 Spass auf MM angepasst und das wars dann. MFg Ulf
Beiden gemeinsam ist, dass die Digitalspannung nie den Zustand 0 Volt hat.
Und genau bei DCC mit RailCom ist das nicht so: DCC "verträgt" auch 0 Volt = RailCom Austastlücke.
Wenn ein MM/mfx/M4 Decoder eine solche Railcom Lücke "bekommt", was macht er damit?
Klar ist, dass die Decoder Elektronik = Gleichrichter diese Lücke spannungsmäßig überbrücken können muss.
Wenn jetzt ein Ladeelko außerhalb der Toleranz liegt, dann kann der Decoder im Multiformatbetrieb "spinnen", während er mit der Original-Märklin Zentrale perfekt läuft.
Und genau das wurde eingangs beschrieben.
Da Rückmeldung vom Decoder zur Zentrale noch wichtiger werden wird, werden sich die Decoder technisch eher auseinanderentwickeln. Warum?
Bei DCC wird das Decoder-Sendesignal in die Austastlücke bei 0 Volt gepackt.
Märklin Formate können das nicht, da es 0 Volt nicht gibt. Hier wird das mfx/M4 Sendesignal auf eine Pause im Signalstrom gepackt. Die Pause hat aber -15 Volt.
Natürlich kann man den Gleichspannungsanteil abtrennen etc. pp. Machbar ist hier alles, es ist nur eine Frage des technischen Aufwandes. Da hier scharf kalkuliert wird, dürfen Probleme im Mischbetrib nicht überraschen.
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ZitatGepostet von BJA Und genau bei DCC mit RailCom ist das nicht so: DCC "verträgt" auch 0 Volt = RailCom Austastlücke.
Wenn ein MM/mfx/M4 Decoder eine solche Railcom Lücke "bekommt", was macht er damit?
Ehe man RailCom implementiert, muss man erst einmal die ganze Anlage darauf vorbereiten. Eine einzige Glühbirne direkt an den Fahrstrom angeschlossen und schon wird das RailCom-Signal aufgefressen. Also RailCom würde ich ganz gelassen abwarten, das setzt sich wenn überhaupt nur sehr langsam durch. Zur Not kann man es auch ausschalten, so lange nach Mfx gesteuert wird.