heute haben LBE und ich unsere Erfahrungen beim Kreuzungsbau ausgetauscht und gleich etwas gebastelt. Meiner einer ist soweit gekommen:
Auch der Blick mit Fahrzeug lässt Gutes hoffen, auch wenn die Schwellen etwas breit zurechtgesägt sind:
Der Radius entspricht zwar in keinster Weise der Forum-Norm, der hat hier nur 220 mm, muss er aber auch nicht wirklich, da dies ja eigentlich eine beengte Werkszufahrt werden soll. Falls es noch dazu kommt, dass das Teil angefangen werden sollte, könnte man es als 90°-Booochen-Moduuul im September benutzen - eine VIk oder gar VIIk wird da wohl aber keiner durchprügeln wollen.
Die Kreuzung soll hier (ab Beitrag #7) ja mal Verwendung finden, wobei der Übergang nach rechts Norm ist, nach oben (dann ohne hinteres Teil) könnte man es vielleicht noch passend machen.
ich bin dann auch mal weiter mit meiner Kreuzung. Frisch aus der Löterei, noch ohne große Nacharbeit und nur mit erster Rollprobe. Danach läuft es, zumindestens der zur Probe genutzte Vierachser. Elektrisch muss ich noch an den notwendigen Stellen trennen.
Hier in der Draufsicht, ich hoffe mit allen notwendigen Zwangsschienen. Die Enden der Herzstücke sind vielleicht etwas kurz geraten. Und für den Rest der Gleisstücke ist aufgrund der Spurweite und der Steilheit der Kreuzung doch verdammt wenig Platz.
Hier dann noch die Sichten über die Gerade:
und über die abzweigende Strecke:
Mal sehn, wie es weitergeht, falls es nicht richtig klappt, müsste ein zweiter Versuch her.
Das angekündigte Update kommt, nur leider nicht in der gedachten Form. Es konnten zwar alle Trennungen gemacht werden, aber: Beim Fahrtest mit Lok zeigte sich, dass der im oberen Bild hintere Bogen eine Spurverengung aufwies, dem die Lok nicht folgen wollte. Die nachfolgende Brutzelei zur Spurerweiterung erwies sich als äußerst friemelig und zuletzt nicht wirklich hilfreich. Es muss also ein zweiter Versuch mit mehr Kontrolltests her. Vielleicht mehr dazu am Wochenende. Die erste Kreuzung taugt wahrscheinlich nur noch als neben der Strecken liegende ausgetauschte/ zu ersetzende. Ergo: man macht es beim zweiten Versuch dann doch nicht mehr sooo hendsärmlig.
Bei meiner H0 ist im Bogen eine Spurerweiterung bei den Radlenker von 0,1mm vorgenommen. Ich denke für H0e dürfte das nicht anders sein. Als Abstandslehre nehme ich dazu Fühlerlehren mit denen man genau den Abstand einstellen kann.
Was noch wichtig ist, mal die Abstände der Räder nachmessen. Bei H0 habe ich da enorme Schwankungen festgestellt was den Lauf der Wagen sehr behindert und entgleisen lässt.
Die Radlenker finde ich verdammt kruz. Im gelben Kreis liegen die Abstände nicht in einer Linie. Das würde ich auch als ein Stück fertigen aber Winkel feilen und löten nicht gebogen. Auch das Hauptgleis würde ich so bauen.
Im roten Krei. Ist das richtig, dass hier die Radlenker fehlen?
Im blauen Kreis. Der Abstand erscheint mir sehr groß und der Radlenker etwas kurz.
was für einen Radius hat eigentlich der Bogen der schönen Kreuzung?
Gruß und Dank!
Jörg
Ich habe oben 220mm gelesen, also wie er im Beitrag #221 schreibt, nicht Forumbahn konform - aber durchaus Schmalspurbahn fähig.
@ Kurt (Schachtelbahner)
ZitatFrisch aus der Löterei, noch ohne große Nacharbeit und nur mit erster Rollprobe. Danach läuft es, zumindestens der zur Probe genutzte Vierachser. Elektrisch muss ich noch an den notwendigen Stellen trennen.
....schrieb echoo, also würde ich sagen >Testphase<.
Aber gut gelungen und Radlenker müssen dort stehen, wo die Seitenführung nicht gewährleistet ist.
"Beim Fahrtest mit Lok zeigte sich, dass der im oberen Bild hintere Bogen eine Spurverengung aufwies, dem die Lok nicht folgen wollte. Die nachfolgende Brutzelei zur Spurerweiterung erwies sich als äußerst friemelig und zuletzt nicht wirklich hilfreich."
Darauf hatte ich geantwortet und Fragen und Tips gehabt.
danke erstmal für Lob und Kritik. Die Radius-Frage war ja schon aufgelöst. Und die Kritikpunkte mit den bunten Kringeln bestehen völlig zu Recht. Die Kreuzung ist offenbar doch nicht einfach am heimischen Schreibtisch-Arbeitsplatz, also ohne einige technische Hilfsmittel, beherrschbar.
Der Reihe nach. Alle angesprochenen Punkte sind mir mittlerweile auch selbst deutlich geworden. Die Herzstückenden hatte ich ja schon anfangs als wahrscheinlich zu kurz genannt. Bei den beiden fehlenden Radlenker fiel es mir dann nachträglich auch wie Schuppen aus den Haaren..., und etwas länger könnten sie durchaus sein.
Ich werde mir also Gedanken um eine ggf. andere Technologie machen. Auch die Zwischenschienen-/Radlenkerkombination aus einem Stück zu fertigen muss ich mal probieren. Dazu werde ich dann doch wieder die Schleifmaschine nutzen und nicht einfach, wie hier geschehen, nur die Schlüsselfeilen. Für die Abstände, die mit dem blauen Kreis markiert sind, muss ich augenscheinlich doch nochmal auf die wirklich zu messenden Rad-Maße der 99 4616 zurückgreifen. Abgesehen von der Spurverengung (betraf den im Foto nach hinten/oben weggehenden Bogenteil) hatte ich den Eindruck, dass selbst dieser Abstand nicht ausreicht - oder ungleichmäßig auf die beiden Seiten verteilt war. Jedenfalls klemmte die Lok auch da, das kann durchaus den recht engen Bogen geschuldet sein.
Vielleicht zur kleinen Entspannung der recht beengten Einbausituation habe ich den Gleisplan noch etwas überarbeitet, der Bogen kommt jetz mit marginal flacherem Winkel und 250 mm Radius daher.
Falls noch jemand ein Bild der "verbrutzelten" Kreuzung wünscht...
Ansonsten geht der zweite Versuch in Kürze in die Fertigung - ich werde wieder berichten.
Die Radlenker Zwischenschienen Kombination würde ich nicht aus einem Stück biegen sondern schön 2 Teile schneiden - Winkel anfeilen und löten. Die Biegerundung mit der Feile oder Trennscheibe wegmachen ist falsch. Das Profil verändert sich zu stark.
Je kleiner und enger es wird, je weniger kann man biegen und muß Winkel schleifen und löten. Es sieht auch besser aus.
Du machst das schon. Ich mußte meine ersten selbstgebauten Weichen auch 3x bauen nur gab es damals keine Hilfe aus dem Netz. Man konnte nur lesen, überlegen und probieren bis es ging.
Ach, halb so wild. Hier dann mal der Nachbrutzelversuch. Die richtige Herausforderung ist halt, eine vielfach gelötete Schiene an allen Punkten wieder zu entlöten (ohne entsprechendes Werkzeug) und dann neu auszurichten, das klappt nicht wirklich. Was im Bogen jetzt mit der Spurweite klappen könnte, geht in der Geraden als Spurerweiterung durch. Dafür bekommt man die Zwischenschienen und Radlenker kaum wieder an einen geregelten Platz, zumal man immer mit der Gefahr leben muss, dass sich die durch die elektrischen Trennungen recht klein gewordenen Kupferbeschichtungen endgültig verabschieden. Wie gesagt, es wird dann wohl Versuch zwei, das ist weniger nervenaufreibend als hier ein Umbau.
heute wieder andere Baustelle, das zweite Anpasssegment muss ja auch noch werden.
Hier liegt es eingepasst zwischen dem Bahnhof und dem zweiten (Norm-)Übergang zur Gleisanpassung:
Eigentlich grenzt es im 40cm-Teil in allen eigenen Aufbauvarianten so an die Nachbarteile, dass geplant war, nur Landschaft (Feld, Buschgruppen, Weide) drauf zu bauen. Zwischendurch kam uns eine andere Idee. Könnte man nicht eine Feld-/Lorenbahnüberführung bauen, damit das Teil nicht ausschließlich ein Landschaftsteil wird? Also schnell mal aus Papier Stellproben gemacht. Das erste Bild würde nur die Bahndurchführung darstellen, aber das verbaut doch durch den notwendigen Damm ziemlich viel auf dem Teil. Die nächste Idee würde eine längere Brücke mit Mittelpfeiler nachbilden, wo im bahnfreien Feld ein z.B. unbefestigter Weg um den Bahndamm herum liegen könnte. Die Proportionen sind noch recht frei interpretiert, aber das Lichtraumprofil für Rollwagenverkehr wäre berücksichtigt. Im ersten Schritt kann man durchaus ohne Brücke auskommen, dann wäre die Feldbahn halt dem technischen Fortschritt oder der Erschöpfung der Transportbasis zum Opfer gefallen. (Thematisch könnte es z.B. im Aufbauplan in der Nähe des Steinbruchs hingehören können...)
Was meint Ihr?
Hier die Fotos dazu:
Bild 1:
Bild 2:
Mittlerweile liegt das Gleis und es ist geschottert.