Hallo ich versuche seit kurzem meine Modelleisenbahn (Märklin H0) nach über 40 Jahren wieder in Betrieb zu nehmen. Habe die Gleise (M-Gleise) gesäubert, abgeschmiergelt und abgesaugt. Zwei von drei Lokomotiven habe ich säubern und instant setzen lassen. Nun fahren die Züge zwar, aber nur mit nur wenig hochgeregeltem Transformator. Wenn ich den Transformator höher aufdrehe, stockt es bzw. die Züge bleiben wierder stehen. Zudem funktioniert die Richtungsumschaltung nicht.
Meine erste Vermutung ist, dass der Fahrstrom zu gering ist. Liege ich damit richtig ? Was kann ikch tun ?
Schließe mal ein Modellbahn-Glühlämpchen (Keine LED) an die Trafoausgänge rot und braun an und drehe am "Regler".
Was passiert?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16 ...
Das hört sich nach einem Kurzen oder zu großer Last am Trafo an.
Mach den Test wie von BJA vorgeschlagen + zusätzlich auch ohne Anlagenanschluß.
Es könnte auch irgendwo eine unerlaubte Querverbindung zwischen Stromkreisen geben oder an einem anderen Stromkreis rot-braun vertauscht sein.
Sehr viele Infos gibt’s du uns leider nicht. Z. B. Anzahl Stromkreise, welche Trafos, Trafos phasengleich, usw..
Und noch etwas, M-Gleise sollten, wie eigentlich alle Modellbahngleise, nicht geschmirgelt werden. Das ergibt feine Riefen in denen sich der Schmutz noch besser hält. Besser ist es mit Polierleinen und dann Microfasertuch zu arbeiten. Je glatter die Oberfläche der Schienen desto besser. Und das M-Gleis fängt sofort nach der Reinigung (Entrostung) sofort wieder das „rosten“ an.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis Bekennender ATF-Öl Anwender
Wenn ja, leuchtet die auf beim Hochdrehen des Reglers => s. Alexus?
Wenn nein, Lämpchen OHNE (!) Anlage an den Trafo anschließen.
Der Kontakt des Schleifers des Taforeglers auf den Windungen kann schlecht sein.
Das Lämpchen würde dann beim Drehen ausgehen bzw. flackern.
Abhilfe z.B. durch mehrfaches Hin- und Herdrehen des Reglers.
Wenn nicht => s. Alexus
Edit
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Zitat von Wacki im Beitrag #1. Nun fahren die Züge zwar, aber nur mit nur wenig hochgeregeltem Transformator. Wenn ich den Transformator höher aufdrehe, stockt es bzw. die Züge bleiben wierder stehen.
Derartiges Verhalten kenne ich z.B. auch von falsch eingestellten Umschaltern. Um hier etwas sicher sagen zu können, müßte man es sehen. Hast Du niemand mit Erfahrung in der Nähe ?
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
"blitzen" denn die Stirnlampen an den Loks auf, wenn die stehenbleiben?
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Habe in der Zwischenzeit den Test mit dem Lämpchen (nicht für Modelleisenbahn, sondern Bastlerlämpchen, das normal über eine Batterie läuft) gemacht. Ergebnis: beim Hochregeln wird es zunehmend heller, dann aber knallt das Lämpchen durch. Vermutlich weil die Spannung zu hoch wird ! Spannungsmessung ergab: 0 bis ca. 17 V bei voll hochgeregelten Transformator: 25 V bei Umschaltspannung. Messung Stromstärke: nach ersten Versuch abgebrochen Es handelt sich einen Transformator 6631
Im Fahrbetrieb bricht der Strom weiterhin zwischen den Stellungen 50 und 100 des Transformators ab. Auch die Lichter der Loks gehen aus ! Beim Versuch der Umschaltung zeigen die Loks auch keine Reaktion, kein Aufblitzen.
Nach den Test fahren die Züge zwar weiterhin (sogar bei Transformatorstellung 0 !!), die Weichen, Signale u.ä. reagieren aber nicht mehr. Die Lichter der Weichen gehen erst mit Hochregeln an und werden dann stärker. Es scheint die Elektrik ist nach fast 50 Jahren durcheinander
Hallo <hier könnte Dein Name stehen>. ich vermute ganz stark, dass eines Deiner Kabel an den braunen Anschlüssen des Trafos auf dem Weg zum Gleis an irgendeiner Stelle einen zu hohen Übergangswiderstand hat. Überprüfe bitte mal die Verkabelung und insbesondere ALLE Verbindungsstellen. Viel Erfolg - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Bastellämpchen für Batterie (1,5 Volt?) ist natürlich falsch und muss durchbrennen , weil der Trafo viel mehr liefert.
Der Tipp von Frank bedeutet letztlich "Wackelkontakt" (Unterbrechung) in einem Stecker oder in einer Litze (oder im Trafo)
Was dazu nicht passt: Fahren der Züge in Stellung 0.
Das könnte doch für einen Defekt des "Trafos" sprechen, auch wenn es eher selten ist, dass so ein Trafo defekt wird (Den 6631 habe ich auch und der funktioniert)
Versuche mal einen anderen Trafo.
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Zitat von Wacki im Beitrag #8 Es handelt sich einen Transformator 6631
Im Fahrbetrieb bricht der Strom weiterhin zwischen den Stellungen 50 und 100 des Transformators ab. .........
Nach den Test fahren die Züge zwar weiterhin (sogar bei Transformatorstellung 0 !!), die Weichen, Signale u.ä. reagieren aber nicht mehr. Die Lichter der Weichen gehen erst mit Hochregeln an und werden dann stärker. Es scheint die Elektrik ist nach fast 50 Jahren durcheinander
Mir scheint, da ist ganz einfach der Trafo kaputt. Der 6631 ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber grundsätzlich immer noch ein guter und brauchbarer Trafo, aber auch der kann mal kaputt gehen.
Deine Beschreibung deutet genau darauf hin.
Allerdings fällt mir auch auf, das bisher die simpelste und einfachste Frage anscheinend noch von niemandem angesprochen wurde :
Hast Du einfach mal eine kurze Teststrecke gebaut, also ein paar Schienen zusammengesteckt, direkt an den Trafo angeschlossen und geschaut, wie Deine Lokomotiven sich darauf verhalten ?
Dann könnte man nämlich die Ursache eindeutig auf den Trafo zurückführen - oder aber erkennen, daß irgendwelche ungeklärte Fehler auf der Anlage vorliegen.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
ZitatNach den Test fahren die Züge zwar weiterhin (sogar bei Transformatorstellung 0 !!),
Du hast die Kabel nicht zufällig am Lichtausgang angeschlossen?
Was auch zu diesem Verhalten führen kann ist das GELB statt BRAUN angeschlossen wurde. Dann fahren die Loks bei 0 Stellung und je weiter der Regler aufgedreht wird umso geringer wird der Spannungsunterschied > desto langsamer die Loks.
Andere Möglichkeit, der Trafo versorgt nicht nur die Gleise sondern auch alle (beleuchteten) Weichen/Signale, bei rund 30 Glühbirnchen ist der Trafo dann ausgelastet und kaum noch Saft zum fahren da > Überlast. Einfache Rechnung: Der Trafo hat eine max. Leistung von 32 VA, je Lok setzt man 10VA und pro angeschlossenem Birnchen 1VA an. Zähle mal die angeschlossenen Birnchen (auch die in beleuchteten Wagen) und rechne.
Steck doch mal den GELBEN Anschluß ab und teste dann eine Lok. Es sollte auch immer nur eine Lok pro Stromkreis genutzt werden.
Ein defekter 6631 ist mir noch nicht untergekommen bei rund 25 Stück die ich in den Händen hatte.
Dann wären "GELB" und "ROT" statt "BRAUN" und "ROT" angeschlossen worden?
Interessante Überlegung, probier ich mal aus
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Zitat von BJA im Beitrag #15Hallo, zu #14: Dann wären "GELB" und "ROT" statt "BRAUN" und "ROT" angeschlossen worden? Interessante Überlegung, probier ich mal aus
Hallo, ich habe den Unsinn gerade getestet. Die Lampe leuchtet sofort bei der ersten Reglerstufe auf und wird mit weiterem Aufdrehen immer dunkler, bis sie dann ganz erlischt. Der Regler steht dabei auf der "200" er Markierung. LG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z.21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Zitat von Wacki im Beitrag #8Hallo und Danke an alle
Es handelt sich einen Transformator 6631
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Nach den Test fahren die Züge zwar weiterhin (sogar bei Transformatorstellung 0 !!), die Weichen, Signale u.ä. reagieren aber nicht mehr. Die Lichter der Weichen gehen erst mit Hochregeln an und werden dann stärker. Es scheint die Elektrik ist nach fast 50 Jahren durcheinander
He Wacki, klar bei der der Verdrahtung. Ich habe Dein Bild etwas näher betrachtet und eine Frage dazu.
Also ich würde mal nur ein Gleis an Braun und Rot anschliessen und eine Lok fahren lassen. Danach kommt der Test mit dem Zubehör über Gelb und Braun.
LG Rainer, der aus der 2Leiter DC und DCC-Welt kommt
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z.21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
mit #16 ist das Fehlerbild bei Wacki wohl erklärt, dann spar ich mir meinen Test
Und ja, gelbe Drähte gehören weder in braune noch in rote Trafobuchsen ...
Wozu ist wohl der Farbcode gut?
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Also ich würde mal nur ein Gleis an Braun und Rot anschliessen und eine Lok fahren lassen.
Genau deswegen meine Anregung, sowohl den Trafo als auch die Lok immer zuerst mal mit einer einfachen Teststrecke auszuprobieren. Aber, wenn man natürlich nicht mal das "kleine Einmaleins" der Kabelfarben zur Hand hat, dann könnte sogar das schief gehen
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Hallo, na ja, die Farbencodierung ist das eine, dem Stromfluss ist das egal. Aber die rote Klemme ist mit B beschriftet. Ich nehme mal an, B wie Bahn. Das gelbe L steht wohl für Lichtstrom. Ich bin hier nicht der Experte. Jetzt interessiert mich hier nur eins, die Antwort von Wacki, dass seine Loks fahren.
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25.03.2025 09:20
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