Ein Hallo in die Runde und danke fürs dabeisein möchte wieder anfangen und meine Frage : meine Loks ( 4 stück ),Trafos usw. ist alles analog ,soll ich jetzt umsteigen auf digital oder wieder alles auf analog ? Habe Fleischmann H0 Gleise und so. wenn ich auf digital einsteige wo bekomm ich Infos welches System und ......
weiss das ist ne komische Frage vielleicht aber ich hoffe auf ein paar Antworten. kenne mich elektric aus bin vom Fach
Vorhanden ist "DC" Material (ugs. Gleichstrom) und dabei soll es auch bleiben? Gute Wahl, weil damit viele Hersteller in Frage kommen und man nicht an den Hersteller von Loks und Gleisen gebunden ist.
Damit m.E. auch klar, dass das Digitalformat DCC sein sollte.
Entscheidend ist jetzt, was im Laufe der Zeit gemacht werden soll?
Für eine größere Anlage ist meine Empfehlung immer eine PC-Steuerung. Mit RocRail sogar ohne große Kosten.
Wenn die PC-Steuerung wichtige Aufgaben übernehmen kann/soll (Blockstellensicherung, Fahrstraßenschaltung, Bremsen und Beschleunigen z.B. am Signal) dann wäre die Empfehlung eine Zentrale, die sich auf die Erzeugung des DCC-Signals beschränkt ergänzt um Handregler (s. auch Handy App).
Wenn man keine PC-Steuerung haben will, aber z.T. die genannten Funktionen, dann wäre es eine große Zentrale.
Dann auch ob eine Rückmeldung (später) in Frage kommt bzw. ein Muss ist.
Die kann günstig sein oder deutlich ins Geld gehen. Dabei wichtig, wieviele Rückmeldekontakte es einmal werden sollen.
Wichtig jetzt auch, über welche Schnittstellen die Zentrale verfügen muss, z.B. S88 oder ... und die Verbindung zum PC/Laptop via Netzwerk, USB oder WLAN.
Für den Anfang kann auch ein auf Plattformen preiswert angebotenes (gebrauchtes) Kleinsystem ausreichen.
Und ja, ich würde einem eingeführten Hersteller immer den Vorzug geben.
Antworten auf deine Frage gibt es viele und da zählen auch persönliche Vorlieben.
Fazit: Erst das Lastenheft machen und dann ein System suchen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
grundsätzlich kannst du bei Analog bleiben, es wird weiter Funktionieren, und Material dafür ist auch gut erhältlich. Das mal vorweg. Und du wirst auch Kollegen finden, die neue Fahrzeuge De-Digitalisieren. Das geht meist ohne Probleme (Ausnahmen gibt es).
Aber die überwiegend Modellbahner, oder auch der "Mainstream" ist den Weg zu Digital gegangen. Aus vielerlei Gründen: - Vereinfachung der Verkabelung - Massive Vereinfachung des Rangierbetriebes - Fernentkuppeln Mögliche - Erweiterte Möglichkeiten für Licht z.B. Dauerinnenbeleuchtung, schaltbar, Front und Schlusslicht realistisch schaltbar, Zusatzlichter z.B. an Triebwerk... Gut wenn bei dir immer 12 Uhr Mittag ist, ist das nur beschränkt ein Argument - Möglichkeit von Realität ähnlichen Sound per Lok, man sollte aber dazu sagen, dass es aufgrund der Lautsprechergröße halt nur eingeschränkt möglich ist. - Möglichkeit der Pufferung von Stromlücken im Gleis für Langsamfahrt - Konstante Fahrzeuggeschwindigkeiten, die unabhängig von anderen Fahrzeugen regelbar sind. - Erweiterte Rückmeldefunktionen erleichtern eine Automatiksteuerung, die auf Computerbasis wesentlich umfangreicher Möglichkeiten bietet als du es von früher kennst. - ... Da gibt es noch andere Gründe, jeder hat da so noch sein Eigenes was ihn bewogen hat.
Nachteil der ganzen Sache: - Du musst dich mit der Technik beschäftigen, die eine Art kleine Teilmenge der Elektrik und der Computertechnik ist. Viele finden es an sich einfach, aber es gibt auch Menschen, die damit überhaupt nicht klarkommen - Du musst zusätzliches Geld in die Hand nehmen, dazu später mehr - Du musst bereit sein, dich bei Störungen auf eine etwas umfangreicher Fehlersuche zu begeben. - Die Fahrzeuge und Schiene müssen in puncto Sauberkeit und Stromabnahme gepflegt werden. - Du musst beim Fahrzeugkauf von Loks ein - zwei Punkte beachten, sonst kommt es zu Frust. - Du solltest Löten können, wenn du älter Fahrzeuge Digitalisierst, oder zusätzliche machen möchtest, z.B. Führerhauslicht
Der finanzielle Aspekt: - pro Lok bauchst du einen Fahr-Decoder, ca. 30 - 40 Euro in der Grundversion, mit Sound ~100 - 120€ - neue Loks gibt es direkt mit Decoder, diese sind dann entsprechen teurer. Aber, nicht immer mit dem Sinnvollsten Decoder für dich - Du brauchst eine Zentrale und einen Booster, das gibt es auch als Kombigerät. Preislich ab ca. 200€ bis 1000€. Die preiswerteren Systeme haben oft Einschränkungen bei der Erweiterbarkeit. Ein Standardgerät mit Handregler verordne ich so zwischen 400 - 600€ - Netzteil dazu ca. 100-200€ - Du brauchst je nach Decoder noch ein Programmiergerät ca. 200€ - Du solltest einen Computer haben, spätestens wenn du umfangreiche Wünsche zu Einstellungen hast. Das brauch nicht die Super-Duper Gaming-Kiste zu sein, es darf auch ein Gebrauchter ab Windows 7/10 sein. Am besten ein Laptop. Aktuelles System im Web ca. 350€ Wenn dein normaler PC in der Sicht-Nähe der Anlage ist, würde das auch gehen.
Der Zeitpunkt der Umstellung: Wenn, dann jetzt. Du hast nur 4 Fahrzeuge, die Erfahrung zeigt, dass es nicht dabei bleibt. Mit jeder neuen Lok wird die schlagartige Umstellung teurer. Das ist ein unbewusster Prozess, der erst später auffällt ...
Ausgehen von Fleischmann wäre das DCC System das Folgerichtige. Bei Märklin-Fahrern mit Mittelleiter würde ich zu mfx raten, da sehr viele Märklinfahrzeuge mfx an Board haben. (Märklin gibt es nur noch mit Decodern) Somit würde sich ein Roco Z21 ordinär erstmal anbieten. Es gibt viele Ergänzungen dazu, Zimo-Decoder Programmierung ist "On Board". Es gibt aber auch sehr viele ander DCC Kompatible Systeme. Nur wenn du nach Fleischmann such landet man Zwangsweise irgendwie bei Roco und der Z21. Aber genauso gut wäre Piko oder auch ein CentralStaion von Märklin/Trix, mit Ausnahme der Programierfunktion. Oder ESU/Viesmann/OpenDCC/... Die System Selectrix/Ratenau gibt es auch noch, aber mehr zum Nischensystem geworden. Fleischman FMZ ist tot und nur noch über eBay zu bekommen
Allgemein Digitalsystem brauchen 5 Dinge: Zentrale, Booster, (Hand)regler, Stromversorgung, Decoder im Fahrzeug. Dies müssen zusammen passen, aber nicht Markenrein sein. Dies ersten 4 Dinge könne in einem Gehäuse sitzen. Moderne Systemzentralen können alle DCC, auch die Märklin/Trix Zentralen. Das ist heute der Standard. Das verbreitete Alternativprotokoll mfx kann nur Märklin, ESU und eingeschränkt Tams. Das hat Lizenzgründe Somit wird bei größeren Anlagen der Aspekt des Zubehöres wichtig. Man braucht dann Gleisbesetztmelder, Zugerkennung und zusätzliche Booster. Da gehen die Meinungen etwas auseinander, was dann besser ist. Die Zentralen haben oft ein Steuerbussystem für Handregler und bestimmtes Zubehör, hier muss man drauf achten im System zu bleiben. Darüber gibt es auch Rückmeldesysteme.
Zentralen: Die Zentrale als solche in ihrer ursprünglichen Bedeutung erzeugt nur die Digitalsignal/Steuersignal/Schienensignal. Stellt aber keinen Strom für die Gleise zur Verfügung. Das Urviech war Märklin's 6021, was zusammen mit einem Booster und einem Trafo das erste marktgängige Digitalsystem wurde. -> Zentralen gibt es heute mit und ohne Display, mit und ohne Booster, mit und ohne integrierten Handregler
Die Zentralen mit kleinem Display (mit Booster) ersetze funktional den normalen Trafo auf der Anlage, und beinhaltet Adresswahl und Regelfunktion. (Piko, die alter Tams MC, ZS2+, IntelliBox/...) Die großen Zentralen von Märklin/ESU/Vissmann/... (Mit Booster) ersetzen zusätzlich auch ein Weichen und Funktionsstellpult (Märklin CS3, Viesmann, ESU/...) Zentralen ohne Display stellen nur das Steuersignal bereit und brauchen Handregler, oder einen Computer zur Steuerung und Booster (Lenz, Tams, YaMoRC, ...) Den meist Zentrale ermöglichen den Anschluss von Zusatz-Booster und Handreglern, auch Kabellos (die Regler). Das wird so ab 3m² interessant.
Booster: Es gibt Zentralen mit und ohne Booster. Dazu muss man verstehen, dass die Zentrale als solche nur die Digitalsignale erzeugt, nicht aber die Leistung hat, die Schienen mit Strom zu versorgen. Das macht der/die Booster. Die meisten Zentralen könne Booster ansteuern. Einen Booster braucht man immer, der ist ggf. in der Zentrale Weiter Booster richten sich nach folgenden Aspekten: - Wie viele Fahrzeuge fahren auf der Anlage? Normale Booster haben so 2.x A, das reicht so für ca. 3~4 Loks - Wie groß ist die Anlage? Booster sollten den Sichtbereich abdecken um Störungen zu sehne (=Stehende Züge) - Unterirdische Anlagenteile sollten eigenen Booster haben, zum eine wegen der abgestellten Fahrzeuge, zum andern zur Störungssuche - Wenn man Zubehör digital steuert, geht das auf den Stromverbrauch. Hier gibt es verschiedene Wege was man machen kann/sollte
Decoder: Sind die Empfänger des Digitalsignales und müssen zum Digitalsignal, also DCC oder mfx passen. Es gibt 2 Arten von Decodern: - Fahrzeugdecoder - Zubehördecoder
Zubehördecoder: Steuern Signale, Weichen, Licht und sonstiges Gelumpe an. Wenn man in DCC bleibt, wird sich für fast alles ein passender Decoder finden: Signal, Weichen, Drehscheiben, ... Diese sitzen an oder in der Anlage (Platte)
Fahrzeugdecoder Wie der Name schon sagt, sitzen die im Fahrzeuge, und steuern Motor, Lampen und Lautsprecher an. Es gibt grob folgende Decoderarten: - Lokdecoder ungeregelt: Steuert einen Motor und i.d.R 2 Lampen an, veraltet. - Lokdecoder geregelt: Steuert einen/zwei Motor(e) und i.d.R mindestens 2 "Lampen" an. Bis zu 10 Ausgängen sind zu finden. Haben je nach Hersteller mindesten Lastregelung, Motorkannlinienanpassung. Spezialfunktione für Licht,... - Sounddecoder: Ist ein geregelter Lokdecoder mit Musik, der die Musik Lok-geschwindigkeitsabhängig und beeinflust duch Funktionstasten steuert. Sie gibt es Vorprogrammiert oder frei Programmierbar. Zu mindestens für die Soundprogrammierung brauch man spezielle Programmierer - Funktionsdecoder: hat nur den Funktionsteil eines Lokdecoders. Zur Ansteuerung von Lampen, Innenlicht, oder irgendwelchen Spielereien im Fahrzeug, oft in Steuerwagen oder Triebzügen, am motorlosen Teil. - Funktionssounddecoder: Funktionsdecoder mit Sound, relativ neue Decoder, gedacht für Triebzüge, die beim Vorbild 2 Motore haben, aber im Modell nur an einem Ende. - SuSi Decoder. SuSi ist ein Erweiterungsanschluß bei Decodern, um z.B. Sound nach zu rüsten, oder noch mehr Funktionen/Spezialfunktionen zu haben
Schnittstelle Im Fahrzeug erfolgt die Verbindung zwischen Motor, Lampen und Decoder über eine Schnittstelle. Diese gibt es in den folgen Varianten (Nicht abschliessend) - Kabel (Auch als Schnittstelllos bezeichnet) - NEM 6/8 Polig - MTC21, ursprünglich von Märklin, aber auch bei anderen zu finden - PluX, Aktuelle DCC Norm - Next14 - ...
Decoderschnittstelle muss zur Fahrzeugschnittstelle passen, es gibt Adapter auf Kabelverbindungen/Nachtrüstschnittstellen
Markenwahl Decoder Alle DCC Decoder verstehen DCC, egal von welchen Hersteller die Zentrale ist Alle DCC Decoder haben einige Grundfunktionen, die von allen Zentralen aus genormt programmiert werden können (für mfx gilt das gleiche) Daher sollte der Hersteller der Zentrale bei der Decoderwahl nicht ausschlaggebend sein.
Wenn man aber die Funktionen individuell anpassen möchte, ist es sinnvoll sich auf sehr wenige, oder nur eine Decodermarke zu beschränken. Das vereinfacht das anpassen.
Weit verbreitet im DCC Bereich sind Zimo, ESU, D&H, (piko) Zimo ist der Roco-Standardecoder, früher auch mal ESU ESU sieht man bei LS Modells, A.C.M.E, und vielen kleineren Herstellern D&H kommt bei Brawa und anderen zum Einsatz Piko bei Piko, früher hatten die ESU. Trix hat Märklindecoder drin, mLD3, mSD3, dies können heute ohne Probleme DCC
Es gibt auch noch Lenz, Apple, und diverse andere Decoder, DCC können die alle.
Interessant wird es bei neueren Funktionen zur Steuerung/Rückmeldung, DCC-A, Railcom, Railcom+ Hier muß man immer im Details ehen was geht. Aber selbst die neuste Märklin/Trix Decoder gibt seit einem Jahr Railcom-Rückmeldungen ab, da staunte der Fachmann, der Laie rieb sich verwundert die Augen.
(Hintergrund: Bis vor einigen Jahren betrieb Märklin eine strikte Digitalabschottungsstrategie, um mfx zu puschen, die Wende kam langsam, als die erste Märklin-Zentrale mit Nachrüstung DCC konnte)
Aufgrund der Fleischmann-Vergangenheit und meiner persönlichen Erfahrung würde ich zu Zimo oder ESU raten. Wenn du später Sound dazu nimmst, haben beide spezielle Programmierer dazu, um das Handling zu vereinfachen.
PC Wenn man weiter einsteigt und Decoder feine programieren will, oder Automatik-Betrieb macht braucht man ein PC, am besten eine Laptop einfacher Ausführung An diesen werden je nach Bedarf die Zentrale oder die Decoderprogramierer angeschlossen. Darauf kommt für die programierer die Programiersoftware. Für den Automatik-Betrieb oder Stellwerksfunktionen findet man diverse Softwaren, hier ist wichtig das die zur Zentrale past und die Eigenen Anforderungen erfüllt. Beispiele sind RocRail, Win-Digipet, RailControl, Railware, ... (google nutzen) für alle Allgemeine oder Spezielle fälle.
Gegenargument gegen alles Decoder und Zentralen sind Elektronik, während die herkömliche Modellbahntechnik mehr oder minder reine Elektrik war. Wie dein Fernseher auch Alter diese und gehen kaputt. Auch ohne häufige Nutzung. (Ein guter Rat ist alle Digitalfahzeuge 1x im Jahr zu fahren) Die Techik ist Deutlich unübersichtlicher und man muß sich einarbeiten. Softwarefehler sind leider heute auch hier eingezogen, sowohl moderne Zentrallen als auch Decoder brauch durchaus mal Updates. Wenn du bei DCC bleibt ist aber z.B. der Wegfall eine Hersteller nicht das Problem, weil es auch ander Herstelle mit Kompatiblem Produkten gibt. Bei mfx währe eine Pleite von Märklin/ESU schon wesentlich problematischer, abhängig davon was danach kommt.
Abschliessend: Soweit meine Meinung/Ratschlag/Ansicht zu deinem Vorhaben. Ratschlag: Als erstes solltest du dir im Klaren ob du eine Zentrale als Block 1:1 Austausch haben möchtest, oder ein verteilte Lösung mit Handreglern, und Verteilten Elementen a la Z21
Daher: Mache es jetzt, oder lasse es für immer
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3Und du wirst auch Kollegen finden, die neue Fahrzeuge De-Digitalisieren. Das geht meist ohne Probleme (Ausnahmen gibt es).
Nur mal aus Interesse gefragt: Ist das bei Gleichstrom notwendig ?
Bei Märklin Wechselstrom definitv nicht, da erkennt jede Digital-Lokomotive automatisch ob die Anlage anlog ist und funktioniert dort auch - natürlich nicht mit den zusätzlichen Funktionen.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #4r mal aus Interesse gefragt: Ist das bei Gleichstrom notwendig ?
Kommt drauf an. Ich habe Dekoder schon bei einigen gebraucht gekauften Loks wieder rausgerissen, weil die mit ihrem Dekoder auf Analog entweder gar nicht oder so schlecht liefen, dass das unbrauchbar war. Re-analogisiert liefen sie dann alle wieder einwandfrei.
Wahrscheinlich meistens nur eine Sache der Einstellungen, aber ich habe hier nun mal keine Ausrüstung, um diese zu ändern. Auch keine Lust, mir eine zu kaufen, nur um einer digitalen Lok das Fahren auf meinen analogen Gleisen beizubringen. Außerdem hätte ich erst recht keine Lust, mich da einarbeiten zu müssen. Also ist Dekoder raus - Brückenstecker rein in einem solchen Fall die einfachere, günstigere und schnellere Lösung.
Ich habe aber auch eine Reihe von Loks, in denen die Dekoder unauffällig im Analogbetrieb vor sich hin werkeln. Ist also definitiv nicht immer notwendig.
Nur mal aus Interesse gefragt: Ist das bei Gleichstrom notwendig ? ...
HG
Unter ganz bestimmten Umständen ja. - Decoder kann nicht Analog (selten) - Aufgrund des Decoder-Spannungsabfalles und der Getriebeübersetzung bei nicht Erreichung eine gewünschten/notwendigen Höchstgeschwindigkeit - Inkompatibilität mit Impulsbreiten oder Thyristor-Steuerungen insbesondere bei durch automatisierten Anlagen, oder im Rangierbereich.
Mehr den Befindlichkeiten geschuldet: - Entfernung eine Störquelle - Nichtbereitschaft/Unvermögen/mangelnde Technik den Decoder für Analog anzupassen. (siehe Zwei-Takt) - Ideologische/Prinzip Gründe - Wirtschaftliche Gründen/Preisüberlegung (z.B. "Schorsch" in DCC , knapp 670€, den Decoder für ~100€ verkaufen mildert den Schmerz.) - Angst/Probleme vor dem anderen Fahrverhalten mit Decodern (Weicht deutlich ab)
das fällt mir so auf Anhieb ein.
Btw: Es gibt auch Märklinisten die Digitalloks auf Mechanische FRUs umrüsten, teils aus Prinzipellen gründen. Das geht z.B. mit dem TEE Walzenumschalter oder Einweggleichrichtung Zu Zeiten des Sinus-Antriebes gab es auch Rückbauten auf Kollektor-Motor. Es gibt einige die bedauern, dass es keine AC Motoren in moderner Bauform gibt, die passen. Und dann ist das noch das Möpp-Zisch-(Bums) (Schepper) * bei der Umschaltung.
Grüße
Ralf
* Möpp macht der Umschalter, mit zisch saust die Lok dann los, und Bums macht es wenn Sie in der Ersten 250mm Kurve raus fliegt und gegen die Wand kracht. Das Scheppern entsteht, wenn die Einzelteile aus wertigen Metall am Boden ankommen
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
du hast bei Märklin auch veränderte Bedingungen: Märklin Analog: 6 - 16 + 24 V DC: 0-12/14 Volt.
Sprich, die 2 - 4 Volt, die der Decoder schluckt, fallen bei Märklin nicht auf, weil die erst bei 6V beginnen. Bei DC behindert das schon, ein Faulhabermotor entwickelt schon bei 1V genug Kraft zu fahren. Wenn der Decoder 3 Volt schluckt, fährt die Lok erst bei 4 Volt los. Und oben fehlen es dann an Spannung, so ca. 2 Volt, womit die Lok deutlich langsamer fährt. Das merkt man, grade, wenn die Lok bei 12 Volt auf Vmax des Vorbildes so gerade hinkommt.
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
du hast bei Märklin auch veränderte Bedingungen:......
Glaube ich Dir alles gerne. Aber wie gesagt, für mich reicht als Erklärung schon aus, daß es ein Problem ist, welches bei Märklin nicht auftritt. Ich hatte da schon Bedenken, daß irgendwelche neuen Entwicklungen bisher nicht bekannte Probleme verursachen.
Andererseits - bei den aktuellen Preisentwicklungen im Hause Märklin könnte es mir auch egal sein, denn das mache ich nicht mehr mit. Der Gebrauchtmarkt ist größer als es meine Abstellplätze noch erlauben.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitatfür mich als reinen Märklinfahrer also kein relevantes Problem
Hallo,
ergänzend: Doch, fällt nur nicht so auf (s. #6).
Analog hat für mich so viele Nachteile gegenüber Digital , dass ich eine Diskussion über Vor- und Nachteile ziemlich überflüssig finde.
Richtig, es ist überflüssig, aber sich die Argumente für ein Für- und Wieder anzuhören dient der eigenen Meinungsbildung und danach treffen erwachsene Menschen ihre Entscheidungen selbst.
Ergänzend von mir: Hätte ich in meinem Leben nur mit Problemen zu tun gehabt, die nicht auffallen, dann wäre mir so mancher 'Ärger erspart geblieben....
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
auf DSO schreib mal einer einen Artikel, in dem er die Vorteile des Uhrwerksantriebes gegenüber der Analogtechnik hervorhob, und wie glücklich er doch ist, seit er alle Modelle auf diesen Antrieb umgerüstet hat.
Die Diskussion Analog/Digital hat ähnliche Aspekte und wird nur noch getoppt von der Diskussion, ob Modellbahn angesichts der Klimakrise als Hobby noch zeitgemäß ist, oder man nicht besser Juchtenkäfer, Moppfledermöuse, Feldhamster und Biberpflege als Hobby hat und in der Freizeit den Wald gemeinschaftlich entmüllt ...
Jeder wie ER will, nicht wie andere wollen.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Genau so ist es, das setzt aber, zumindest bei vernünftigen Menschen, immer einen Entscheidungsprozeß voraus, für den man sich andere Meinungen einholt, danach eine Abwägung trifft und sich dann für den Kompromiß entscheidet, der einem persönlich am Besten gefällt.
Deswegen ist so eine Diskussion, wie hier vom Themenstarter angeregt, auch nie "überflüssig", was allerdings überflüssig ist, sind Missionierungsversuche, weil man die eigene Sicht für einzig richtig hält.
Die eigenen Argumente vortragen und die Entscheidung dann dem Fragesteller überlassen, egal ob man es für richtig oder falsch hält.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn Allgemeines
»
Analog oder Digital
28.09.2024 15:24 (zuletzt bearbeitet: 28.09.2024 16:30)
Thema drucken
Antworten
