es gibt da dieses Praxishandbuch, taugt das was zum Einstieg? Ein Blick Online auf die paar Seiten im Buch überzeugt mich nicht gerade.
Gibt es ein gutes Buch zu Airbrush (gerne auch eine englischsprachige Ausgabe, als eine schlechte deutsche Übersetzung), das die grundsätzlichen Dinge behandelt? Kompressor muss nicht sein, da glaube ich mich ganz gut auszukennen, aber etwas zu den diversen Arten von Pistolen, Farben, Handling usw. Ich bin immer noch ein Fan von einem guten Buch, statt Erklärvideos bei YT. Ich habe nur dieses alte MIBA Praxisheft zu Airbrush, aber das ist bestimmt schon 20 Jahre alt und somit nicht auf einem aktuellen Stand.
Gruß & Danke Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Moin, was das Handling der Pistolen angeht, kannst du nur ausprobieren und üben. Dual action ist ein Muss, es sei denn, du willst einfach mal eine große Fläche sprühen. Angefangen habe ich mit einer Harder & Steenbeck Evolution, die ist sehr anfängerfreundlich und sie gab es im Set mit zwei Düsen und zwei Bechern. Ich lackiere ausschließlich mit wasserbasierten Acrylfarben (kleiner Raum, nur Fensterlüftung). Als Spraybox dient ein umgebauter Umzugskarton, habe keine Absaugung. Als Farben benutze ich die Farben von Vallejo und Revell. Entgegen aller möglichen Tipps auf Youtube benutze ich ausschließlich die Verdünner und Reiniger der entsprechenden Farbenfirma. Wobei die Erstreinigung nach dem Einsatz mit Wasser erfolgt. Nur das, was das Wasser nicht mitnimmt wird dann vom Reiniger erledigt. Mittlerweile sind zwei Timbertech-Pistolen dazugekommen, ja, sie kommen aus China, funktionieren aber gut. Gute Airbrushhändler machen auch eine telefonische Beratung und du kannst ggf. mal vorbeifahren. Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben, auch wenn ich kein Buch empfehlen konnte Gruß Mathias
Moin Mathias, Danke für die Infos. Hier im Forum gibt es ja schon einige Dinge zu Airbrush, aber ich hätte gerne ein Buch zum Basiswissen, Pistolen, Technik der Pistolen, Unterschiede, Farben, Düsen, Druck, usw. Natürlich kann ich hier ja auch fragen, aber ich finde es angenehmer, wenn ich mich erst mal irgendwie einlesen kann und die dummen Fragen dann mit Basiswissen stellen kann.
Gruss, Tom
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ich kenne das konkrete Buch nicht, habe aber andere Werke von Hrn. Faber gelesen und fand sie sehr lehr- und hilfreich. Vollkommen verkehrt kannst du bei der Anschaffung des Buches da m.E. nicht liegen.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #1Kompressor muss nicht sein, da glaube ich mich ganz gut auszukennen, aber etwas zu den diversen Arten von Pistolen, Farben, Handling usw.
Meinst du mit "muss nicht sein", dass das Buch nicht auch Kompressoren inhaltlich abdecken soll oder meinst du, dass es zum Airbrushen keinen Konpressor braucht? Der richtige Kompressor ist namlich zum Erzielen eines guten Sprühergebnisses von zentraler Bedeutung.
Ansonsten viel Spaß mit dem Airbrushen, ist eine tolle Technik!
Ricky
P.S. Tom, deine und meine Antwort haben sich zeitlich überschnitten, jetzt ist's mir klar.
Moin Ricky, noch zur Ergänzung: Aktuell steht noch kein Airbrush auf dem Einkaufszettel, soweit bin ich noch nicht. Aber ich würde mir gerne ein Basiswissen dazu aneignen und deswegen meinte ich, dass mich das Buch, von dem akt. in den Fachzeitschriften Werbung ist, wohl eher nichts ist, weil es schon sehr auf die Praxis bezogen ist. Vom gleichen Autoren, auch im Geramond Verlag gibt es wohl noch ein Grundlagenbuch, kennst Du das?
Kompressor ist natürlich erforderlich, aber mit den Teilen kenne ich mich etwas aus und habe Arbeitskollegen, die in dem Thema richtig tief drin stecken.
Gruss Tom
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ich habe keine Erfahrungen mit Faber-Büchern aus jüngster Zeit, leider. Ich habe einfach über die Jahre viel gelesen, viel gefragt und natürlich auch die Airbrush benutzt. Dementsprechend sind meine Quellen über die Jahrzehnte und die Medien breitgefächert. Aber der Faber versteht was vom Fach, da kannst Du eigentlich nicht allzu sehr danebenlangen.
Vielleicht lohnt es sich ja doch, die eine oder andere Grundlagenfrage im Forum zu stellen?
Ich habe zum Anfang auch versucht aus Büchern "Grundsätze" abzuleiten. Ist mir aber nicht gelungen. Warum? - weil es viele Faktoren gibt. Zum Beispiel der Farbtyp und Konsistenz, Düsengröße der Pistole, Verdünnungsgrad, Raumtemperatur, Druck usw. Das kann man nur ausprobieren. Die Pistole muss (zum Anfang) nicht die Teuerste sein. Die größte Ausgabe ist der Kompressor. Da sollte man nicht zu sehr aufs Geld schauen. Mein Hansa liefert seit 30 Jahren zuverlässig Luft.
@Martin Das ist ein Ansatz, meiner war genau umgekehrt. Die Pistole sollte für mich schon gut sein, damit ich wusste, es liegt an mir und nicht an der Pistole. Der Kompressor ist leise und preiswert, da ich ja nicht wusste, wie lange habe ich Spaß daran. Da ich nicht sehr oft mit Airbrush arbeite, tut er dennoch seit Jahren seinen Dienst. Ich finde auch, dass man nur durch eigene Erfahrungen das Beste für sich entwickeln kann. Neben den von dir genannten Parametern stehen weitere in meinem ersten Post. Da kann man schlecht jemandem genau sagen, was für ihn das Richtige ist. Wat dem een sien Uhl, is dem andern sien Nachtigall
Hallo Tom, es ist schon recht gut, sich einen "Handweiser" zum Nachschlagen hinzulegen. Aber Deine Erfahrungen musst Du selber sammeln. Dann merkst Du auch ganz schnell, welche Geräte Dir "liegen". Ich will mal schnell meine "Historie" schildern, dazu muß ich etwas ausholen (ich hoffe, daß ich nicht langweile). Mit dem Modellbau habe ich in der Mitte der achtziger Jahre angefangen. Schnell war klar- daß eine Pinsellackierung Mist ist. Also habe ich den Kollegen in der Lackiererei meine Modelle zum Lackieren mitgegeben. Kurz nach der Wende war das dann obsolet- da die Abteilung aufgelöst wurde. Gleichzeitig habe ich begonnen- die Revell- Lokomotiven zu montieren. Diese Modelle habe ich dann mit den Sprühdosen von Revell lackiert. Die Ergebnisse und der Preis haben mich dann recht schnell davon abgehalten. Zumal es eine ziemliche Sauerei ist. Vollgesprühte Finger mit denen man überall Abdrücke hinterlässt. Auch die Versuche mit einem Set von Revell (einfachste Single- Action- Pistole und Gasflasche) waren nicht besonders überzeugend. Vom Weihnachtsgeld habe ich mir dann eine HANSA- Double- Action- Pistole gekauft. Die tut auch heute noch ihren Dienst. Allerdings habe ich Nadeln und Düsen mehrfach gewechselt. Durch eigene Dummheit habe ich die Düsen beschädigt- weil ich die Nadeln zu straff eingesetzt haben. Eine Nadel ist einmal heruntergefallen, so daß die Spitze beschädigt war. So ist natürlich kein sauberes Arbeiten möglich. Später habe ich beschädigte Nadeln repariert (hier übernehme ich aber keine Garantie), in dem ich sie auf einem Polierstein geschliffen habe. An den Gasflaschen habe ich zunächst festgehalten. Die Pistole hatte ich gekauft- nachdem ich mich im Künstlerbedarf beraten lassen habe, leider eine Möglichkeit, die zunehmend ausfällt. Von einem Kollegen konnte ich einen einfachen (den einfachsten mit der Plastflasche als Speicher) HANSA- Kompessor übernehmen. Er war recht leise- aber Druck und Volumen war recht bescheiden. Zum Lackieren reichte es gerade so. Beziehungsweise- ich habe mir angewöhnt- eine Lackierung in vielen Schichten aufzubauen. Dabei habe ich die Farbe auf eine Konsistenz von Katzenmilch verdünnt. Der Verfügbarkeit wegen, habe ich die Kunstharz- Farben von Revell verwendet. Später- und nur bei Metallmodellen habe ich die Lacke von Weinert verwendet. Hier hatte ich das Problem, daß ich beim zweiten Öffnen der Gläser die Deckel beschädigt habe. Der Grund dafür waren nicht peinlich saubere Glasränder. Zum Zweiten stinken die Farben bestialisch- ein Arbeiten ist nur mit kräftiger Lüftung möglich (anderenfalls sieht man bald bunte Römer flitzen). Bei einem Discounter gab es dann ein Set mit Kompressor. Die Pistole war mit der Hansa baugleich und damit die Ersatzteile von Hansa verwendbar. Der Kompressor war Grütze- laut und ohne Speicher. Zäsur- nach einem Umzug war Lackieren mit den bekannten Lacken nicht mehr in der Wohnung möglich. Jetzt bin ich auf der Such nach einem vernünftigen, geruchsarmen, Lacksystem. Zäsur II: Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, daß ich beim Lackieren mit der Double- Action verkrampfe. Besonders der Zeigefinger... Vor Jahren habe ich (ich habe einige Jahre nicht lackiert) auf der Messe eine Pistole gefunden- die mir sofort gefallen hat. Es ist die "Colani" von Harder&Steenbeck. Sie ist als Links- und Rechtshänder zu verwenden und es gibt unendlich viel Zubehör. Sämtliche beweglichen Teile kommen nicht mit dem Lack in Verbindung.... Jetzt brauche ich nur noch einen besseren, größeren Kompressor... Bei Kunststoff- Modellen habe ich mit der Revell- Grundierung grundiert, die ich zunächst in ein Döschen gespritzt und weiter verdünnt habe. Bei Metallmodellen habe ich Kfz- Grundierung aus dem Baumarkt verwendet. Auch sie wurde weiter mit Butylacetat verdünnt. Die weiße Grundierung von Revell habe ich mit einem Tropfen Schwarz oder Braun eingefärbt. Dadurch fallen möglicherweise auftretende Abstoßungen nicht gleich auf.
Nun wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche- aber erst recht beim Lackieren...
das Buch verzögert sich leider, der zugesagte Liefertermin wurde vom 14. auf den 17. verschoben.
Das man richtig Erfahrung am besten mit der Praxis sammelt, ist mir schon klar, das ist ja bei allen handwerklichen und kreativen Dingen so. Mir geht es mit dem Buch auch wirklich nur ums theoretische Basiswissen, weniger um die Praxis, also auf welcher Seite die Airbrush-Pistole heiß wird ;-)
Ich benötige in meiner kleinen Werkstatt sowieso noch einen Kompressor, für einige andere Dinge. Ich habe vor, wenn ich mal mit Airbrush beginne, eine entsprechend ausgestattetete Druckluftleitung in die anderen Räumlichkeiten zu legen. Es gibt heute eine ganze Reihe an "Flüsterkompressoren" mit beschichteten Kessel, 8-10Bar, die preislich in der gleichen Liga wie kleine Airbrush-Kompressoren spielen, nur eben wesentlich vielseitiger sind. Entsprechende Wanddurchbrüche habe ich beim Ausbau gleich vorgesehen, mein "10-Jahres" Projekt neigt sich jetzt echt dem Ende zu.
Gruß Tom
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ich habe ein vom Autor der genannten Bücher geleitetes Seminar, veranstaltet von Tillig - Modellbahnen in Sebnitz (Basiskurs) besucht. Es gab dort auch noch Kurse für unterschiedlich Fortgeschrittene. Wir waren eine kleine Gruppe von ca. 8 Leuten. Wir haben im Rahmen einer praktischen Arbeit (jeder Teilnehmer hat ein Dummymodell gealtert) das Grundwissen bezüglich Gerätschaften, Farben, und Grundfertigkeiten aufgezeigt bekommen. Was uns Herr Faber dort an einem Tag aufgezeigt hat, kann man sich niemals nur durch Anlesen beibringen. Meines Wissens finden ab und zu weitere Seminare statt. Derzeit sind allerdings keine auf der Webseite von Tillig ausgewiesen. Bei Harder&Steenbeck gibt es auch Hinweise auf Seminare von Herrn Faber.
Viele Grüße
Heinz
Anlage (im Bau) angelehnt an Vorbilder in Ostsachsen ca. 300m HO Elite-Gleis, 90 Weichen/Servos/WA5, DCC Decoder ESU, Kühn, Lenz, ZIMO F.: LZV100 + 4*LV102, S.: LZV100, M.: HSI-88, TC 9.0 B3
Aktuell habe ich gar keine Frage, weil ich mich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt habe Die Fragen kommen ja erst dann. Mal unabhängig von einem Buch, ich wolle mich da einfach mal selbst ins Thema einlesen, die Therorie abarbeiten, ob Buch oder Wiki oder sonstwas, wäre an sich egal, ich mag nun mal halt gerne Bücher. Fragen kommen dann garantiert irgendwann mal, wenn es an die Praxis geht und da finde ich die Hilfe, die man hier im Forum bekommt, dann richtig toll.
Oder um es mal mit Beispielen aus meinem Fachgebiet zu verdeutlichen:
Wenn ich wissen will, wie ein Operationsverstärker funktioniert, frage ich nicht in einem Forum danach, weil das würde Dutzende von speziellen Fragen ergeben, da es extrem vielseitige Bauelemente sind. Ich greife ins Regal, nehme den Tietze/Schenk und frage dann speziell nach einem Differenzverstärker oder Komparator.
Gruß Tom
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sobald ich aus meinem Urlaub zurück bin kann ich dir hier ein paar Beispiele meiner vorhandenen Literatur zur Verfügung stellen. Ebenso eine Liste an Materialien, die ich nicht mehr missen möchte, und Utensilien zeigen, die wirklich der „Bringer“ (aus meiner Sicht) schlechthin sind.
Ich glaube es hat niemand etwas dagegen wenn du dein Wissen allen Interessenten Preis gibst, ich würde mich ebenso freuen weil ich mich auch mit dem anfangen beschäftige.
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Buch zu Airbrush
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12.09.2024 08:38
Antworten
Die Fragen kommen ja erst dann. Mal unabhängig von einem Buch, ich wolle mich da einfach mal selbst ins Thema einlesen, die Therorie abarbeiten, ob Buch oder Wiki oder sonstwas, wäre an sich egal, ich mag nun mal halt gerne Bücher. Fragen kommen dann garantiert irgendwann mal, wenn es an die Praxis geht und da finde ich die Hilfe, die man hier im Forum bekommt, dann richtig toll.
