Hallo zusammen, ich möchte hier einen Baubericht beginnen, der fortlaufend entsprechend meinen Bauarbeiten ergänzt werden soll. Der kleine Bahnof Rainersau, irgendwo auf der schwäbischen Eisenbahn zwischen Stutttgart und Ulm vor ca. 100 Jahren, zeigt die 2-spurige Hautbahn und in Rainersau davon abgehend eine vollspurige Nebenbahn. Die Modell- und Spielbahn hat die Ausmaße 348 x 142 cm und soll digital betrieben werden. Hier die ersten Bilder: die Grundplatte ist quer teilbar
und kann notfalls an die Decke hochgezogen werden
der Bau schreitet voran
der später nicht sichtbare Bereich mit 2 Schattenbahnhöfen ist verkabelt
nun müssen die Gleise auf der Trittschalldämmung verklebt werden
mit doppelseitiger Klebefolie
in Schräglage für Bohrungen von unten
für rückenfreundliches Arbeiten
Bis bald Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Da ist ja doch noch einer, der sich mit Epoche 1 beschäftigt. Das freut mich sehr. Die Anfänge Deiner Anlage sehen sehr vielversprechend aus. Hast Du ein bestimmten Bahnhof im Nachbau oder willst Du eine eigene Idee umsetzen? Eine Gleisplanskizze wäre da nicht schlecht. Auf jeden Fall wünsche ich Dir gutes Gelingen.
Hallo, genaugenommen hat Andreas recht, 1924 zählt schon zu Epoche II, Reichsbahnzeit. Ich möchte die Übergangszeit von Epoche I zu II widergeben. In dieser Nachkriegszeit war das Geld nicht sehr üppig. Reparationen waren zu zahlen und die Umstellung der Loks und Wagen der Länderbahn in Württemberg ging Schritt für Schritt. Das Königliche war nach der Abdankung schon Geschichte und der Fuhrpark wurde nicht in einem Jahr umlackiert. Ich stelle mir eine Zeit vor zwischen 1918 und 1924. So fährt auf meiner Anlage noch viel, was in Länderbahnfarben gehalten ist und aus den Jahren der K.W.St.E. stammt, aber auch schon Modelle der frühen Reichsbahn mit den ersten Einheitsloks. Weniges stammt auch aus der Bayerischen Länderbahnzeit. Mein Bahnhof Rainersau ist kein bestimmter Bahnhof. In dem Städtchen gibt es neben einem kleinen Bahnbetriebswerk einen Ortssgüterumschlag, eine Brauerei und viel Gewerbe der Holzverarbeitung. Gleispläne hier: in 3D: ,
die sichtbare Ebene:
untere Ebenen mit SBHs:
der gesamte Gleisplan mit Gleiswendel:
Gruß Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Ich möchte die Übergangszeit von Epoche I zu II widergeben......
Das macht immer Sinn, egal um welche Epoche es sich handelt.
Es gab in der Praxis nie Umstellungen zum Stichtag, ab denen über Nacht alles anders wurde, sondern immer eine gewisse Übergangszeit und wenn man dann nicht allzu pingelig bis ins letzte zeitliche Detail ist, dann ist die Fahrzeugauswahl dadurch viel großzügiger.
Viel Spaß beim Weiterbau
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von RaGa im Beitrag #4Ich stelle mir eine Zeit vor zwischen 1918 und 1924. So fährt auf meiner Anlage noch viel, was in Länderbahnfarben gehalten ist und aus den Jahren der K.W.St.E. stammt, aber auch schon Modelle der frühen Reichsbahn mit den ersten Einheitsloks.
das passt zeitlich auch nicht ganz. Für Einheitsloks müsstest dein Zeitfenster weiter nach hinten ausdehnen, 1924 gab es noch keine Einzige. Die allererste - 02 001 - wurde wohl im November 1925 ausgeliefert, die erste 01 folgte dann wenige Wochen später. Die ersten 44er 1926, aber auch nur 10 Stück. In Serie erst ab 1937, also 11 Jahre später... 43er 1927/28. Einheitsloks für die Nebenbahn wie 24, 64 und 86 erst ab 1928.
Künstlerische Freiheit ist dir natürlich auf deiner Moba unbenommen, andere lassen ja auch ICE neben Länderbahnloks fahren und erlaubt ist natürlich, was dir gefällt. Aber ich glaube nicht, das eine Mischung aus Einheitsloks und Fuhrpark noch in "königlicher" Lackierung beim Vorbild häufiger zu sehen war. Wenn überhaupt. Als die allerersten Einheitsloks die allerersten Schritte unternahmen, waren die "königlichen" Länderbahnen schon 7+ Jahre Geschichte.
1924 gab's auch im Wagenpark noch nicht besonders viel "Einheit". Der Wagenpark bestand zu dieser Zeit zum aller-allergrößten Teil noch aus ehemaligen Länderbahnwagen.
Die ersten Serien Donnerbüchsen, zum größten Teil noch in Holzbauweise, und Einheits-Abteilwagen dürften das einzige "Einheits"-Material gewesen sein, was 1924 in größeren Stückzahlen herumfuhr.
In sehr homöopathischen Stückzahlen - insgesamt gerade mal 70 Stück - gab's die erste Bauform der Nebenbahnwagen noch mit offenen Plattformen. Die waren 1924 nigelnagelneu.
Und die "Hecht"-Schnellzugwagen der ersten Bauserie mit dem sich am Ende verjüngenden Dach. Von denen gab es am Ende der Beschaffungszeit 257 Stück, aber bei weitem nicht alle davon waren bis Ende 1924 schon gebaut.
Das war's dann auch. Alles andere kam erst später.
Hallo zusammen und hallo Andreas, ich denke bei Übergangszeit nicht an Donnerbüchsen oder Hechte. Ich habe in meinem Bestand an Personenwagen K.W.St.E. 2- und 4-Achs-Plattformwagen Ep I, Schnellzugwagen württembergischer Bauart aus Ep I und die Nachfolger unter DRG. Bei den zutreffenden Typbezeichnungen der Wagen (siehe Bilder unten) bitte ich um Hilfe. Als neustes Lokmodell fährt bei mir eine 39iger (preuß P10), die in der Szene Süddeutschland damals sehr beliebt war. Als sehr modern damals ist sicher die T 20, BR 95 anzusehen, die auch in Württemberg fuhr. Ich bin aber noch nicht sicher, ob ich die s chon einsetze oder doch eher verkaufe. Ich muss diese Loks alle noch mit Dekoder ausstatten. Ansonsten ist mein Fuhrpark durchweg der Epoche I Länderbahnzeit überwiegend aus Württemberg und etwas Bayern zuzuordnen.
Grüße Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Zitat von RaGa im Beitrag #4. Ich möchte die Übergangszeit von Epoche I zu II widergeben. In dieser Nachkriegszeit war das Geld nicht sehr üppig. Reparationen waren zu zahlen und die Umstellung der Loks und Wagen der Länderbahn in Württemberg ging Schritt für Schritt. Das Königliche war nach der Abdankung schon Geschichte und der Fuhrpark wurde nicht in einem Jahr umlackiert.
Moin Rainer,
1924 wurden Loks sowieso noch nicht in schwarz/rot umlackiert. Das ging 1926 los und dauerte mehrere Jshre.
Bei den Personenwagen wurde ab 1922/23 auf braungrün umgestellt.
Die Güterwagen wurden bereits seit 1910 sukzessive auf rotbraun umlackiert. Das typisch württembergische dunkelgrün fand nur bei echten württembergischen Konstruktionen Anwendung. Ab 1910 gab's nur noch neue Güterwagen der Verbandsbauart, und die waren rotbraun...
Die schwarz-roten Loks kannst du getrost aussortieren oder umlackieren. Die DRG wurde 1920 gegründet, ab 1926 neu gebaute Loks wurden schwarz—rot lackiert, alles andere, insbesondere Länderbahnbauarten wurden erst ab 1929 begonnen umzulackieren, sofern die nicht sowieso zur Weltwirtschaftskrise ausgemustert wurden. Ab 1920 galt für alle Loks rotbraunes Fahrwerk und darüber alles grünbraun mit Ausnahme der schwarzen Rauchkammer (also der vereinfachte preußische Anstrich). Die Ausnahme bildete hier aber Bayern, die weiterhin ihr eigenes Grün verwendeten.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
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Baubericht Rainersau - irgendwo zwischen Stuttgart und Ulm - Epoche I
14.06.2024 11:41 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2024 11:45)
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