Nachdem ich schon 15 Loks mit Märklin MSD3 nachgerüstet hatte, wollte ich mich nun an ein ESU Produkt wagen: Lok Sound 5 mit dem ESU LokProgrammer Set.
Leider wird der Decoder unwahrscheinlich heiß.

Nachdem im LokProgrammer alles in DCC programmiert wurde und auch am Anfang funktionierte, meldete sich meine Lok an der CS3 automatisch mit MFX an und verstellte auch die Adresse. Die Motoransteuerung war wohl jetzt nicht mehr richtig und der ESU Decoder wurde sehr heiß. Erst fiel der Lautsprecher aus, danach bewegte sich gar nichts mehr. Ein Reset des Decoders nützte auch nichts.
Wie gesagt unter dem LokProgrammer fuhr der Zug einwandfrei unter DCC.

Kennt jemand diese Probleme ? Wie kann man ein automatisches Umschalten von DCC auf MFX verhindern ?

Hier:


Ich weis nicht ob der Haken jetzt richtig gesetzt ist. Ich fahre nur DCC.
Irgend etwas ist wohl schief gelaufen, wenn der Decoder heiß wird, hat er sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.
Aber ich denke mal, Du hast ihn bei einem Händler gekauft, also reklamieren.

Hallo,

Aktive Protokolle wie beschreiben und Mfx Ausschalten

Allerding sollte er grundsätzlich nicht so heiss werden das der Ausfällt...da stimmt was nicht.

Gruß

Ralf

Ja ich denke ich werde demnächst nur DCC aktivieren und Märklin abschalten.
Diese automatische MFX Aktivierung ist schon verwirrend, obwohl ich alles in DCC konfiguriert habe.
Umtauschen geht wohl nicht mehr, da ich die Kabel stark verkürzt habe.

Hallo Sven,

als letzten Schrott würde ich die ESU Loksound 5 nicht bezeichnen. Ich verbaue sie schon seit Jahren (genau wie Zimo), je nach Soundprojekt und Lokeigenschaften. Wenn ein Decoder heiss wird, hat er meist ein elektrisches Problem. Ob MFX abschalten was bringt, keine Ahnung. Ich lass es meistens an, obwohl ich selbst nur DCC fahre.
Hast du den Decoder direkt verlötet oder existiert noch eine Schnittstelle? Dann raus mit dem Decoder und im Tester ausprobieren.

Guß

Sven-O.

Für mich ist ESU vorerst auf Eis gelegt. All diese Probleme hatte ich nie mit Märklin Decodern, diese laufen auch nicht heiß.
Alles von einem Hersteller ist wirklich am besten.
Weiteres Ausprobieren mit ESU wird mir einfach zu teuer.
Erster Verlust ist bester Verlust.

Zitat von Sven62 im Beitrag #4

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Umtauschen geht wohl nicht mehr, da ich die Kabel stark verkürzt habe.

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Hallo,

Umtauschen geht ohne Probleme, einfach ESU kontaktieren. Und das von dir geschilderte Verhalten habe ich mit ESU Decodern noch nie gehabt.
Ebenso kann es nicht sein, dass ein anderes Protokoll zu diesem Umstand führt, es sei denn der Decoder selbst ist defekt.


Gruß

Ralf

Moin

Nach meinen Erfahrungen, unabhängig des Decoderfabrikates ... wird der in Betrieb nur heiß, wenn elektrisch was nicht passt, oder eigentlich unnütze Entstör-Bausteine für den Digital-Betrieb auf der Boardplatine, die die Motorreglung beeinflussen und den Decodern so ins "schwitzen" bringen.
Aber das betrifft mehr die Decoder von D&H bzw. Zimo ... daher bekommt zB. der "C4" bei meinen Piko-Modellen ohne wenn und aber die rote Karte.

Bis dahin

Hallo Digitalo,
diese Probleme hatte ich noch nie bei Märklin Decodern. Ich hatte von ESU Höchste Qualität erwartet. Nun ist der ESU Decoder mehrmals sehr heiss geworden, ohne Fremdeinwirkung.
Das passierte erst, als ich vom Programmiergleis mit ESU LokProgrammer auf das Märklin Gleis mit CS3 wechselte. An die CS3 meldete sich der Decoder mit MFX an. Alle Motorparameter und auch die Adresse waren verstellt. Die Lok fuhr super schwer an, der Decoder wurde heiß, dann versagte der Lautsprecher und am Schluss war alles tot.
Auf dem Programmiergleis mit ESU LokProgrammer lief die Lok unter DCC einwandfrei.

Moin Sven

Gut möglich das in der Programmierung seitens ESU was nicht so gelaufen ist wie es sollte. Ich selbst (siehe meine Signatur) fahre nur DCC und hab auch keinen mL/SD/³ Märklin-Decoder im Bestand. Die ESU-Decoder werden auch weniger, das hat aber andere Gründe als Dein hier vorgebrachter.
Wenn das alls so ablief wie Du schilderst, würde ich bei ESU mal nachfragen und um Austausch bitten, mehr als Nein können sie nicht sagen.
Allerdings würde ich nochmals zuerst auf unerlaubte Masse-Schlüsse zwischen Platine und Chassis des Modells prüfen ... das würde auch den Ersatz-Decoder ohne wenn und aber "grillen".
Meine Vermutung warum es am ESU-Tester ging und es im Betrieb mit der CS³ zum Absturz des Decoders kam ist folgende ...
der ESU LokProgrammer arbeitet bei der Programmierung Vergleich im zur Digital-Zentrale mit einer stark reduzierten Spannung ... daher hat der Decoder das "durchgehalten" aber bei Wechsel auf die die Anlage nach kurzer Zeit "Rauchzeichen" gegeben.
Im mfx/+ -Protokoll gibt es keine Adressen ... hier wird nach Decoder-ID die Adressierung fest gemacht.
Du kannst mich auch Stephan nennen ...

bis dahin

Kurzschlüsse hatte ich schon mehrfach mit meinen alten M-Gleis Weichen. Die CS3 schaltet dann sofort ab. Da ist noch kein Märklin Decoder abgeraucht.
ESU scheint da wohl sensibler zu sein.

Wenn auf zB. dem Motoranschluss ein Kurzer ist, dann schaltet die Zentrale nicht sofort ab, aber der Decoder raucht.
ESU-Decoder sind diesbezüglich genauso

Zitat von Sven62 im Beitrag #12

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... sensibel ...

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Die Lok ist inzwischen für einen Märklin Decoder vorbereitet.
Wie gesagt das Thema ESU ist für mich vorerst auf Eis gelegt.
Der Einbau eines Märklin Decoders funktioniert nach 10 Min.. Für ESU hab ich nun 5 Stunden gebastelt und diesen letztendlich wieder entfernt.

Zitat

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wird der in Betrieb nur heiß, wenn elektrisch was nicht pass

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Hallo,

das kann ich nur unterstützen. Wenn ein Decoder heiß wird, leigt ein Defekt vor.

Leistungselektronik (hier Motortreiber und Lautsprechertreiber) wird nur bei zu großem Strom heiß, von einer kaputten Baustufe einmal abgesehen.

Mittlerweile dürfte der Decoder "abgeraucht" sein, da hilft auch kein Reset.

Warum die Strom- und die Temperaturbegrenzung nicht eingegriffen haben, wird sicher auch ESU interessieren, deshalb mein Rat: Decoder einschicken.

Vorher aber bitte in anderen Lok ausprobieren.

Direkt an ESU schicken oder an den Händler ?

Andere Lok ist nicht notwendig, weil die Lok einwandfrei mit Motor läuft. Die Lichter waren nicht angeschlossen.

Hallo Sven,

der Test in einer anderen Lok soll zeigen, dass es am Decoder liegt.

Wenn der Decoder noch innerhalb der Garantiezeiten ist beim Händler reklamieren, der wird ihn an ESU schicken.

Wenn nicht, direkt an ESU. Schau mal auf der Homepage von ESU nach.

Hallo Sven,
ich finde, die Überschrift zu Deinem Thread ist erst einmal ganz schön starken Tobak. Ich bin sicher kein ausgesprochener Fan von ESU-Decodern, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es sich bei diesen Decoder um sehr zuverlässige und ausgereifte Hardware handelt.
Sicherlich geht auch mal ein Decoder kaputt und es kann auch mal vorkommen, dass kein äußerer Einfluss die Ursache des Ausfalls ist, aber das ist schon sehr, sehr selten. Der Hersteller hat sich in diesen Fällen aber immer sehr kundenorientiert gezeigt.
Die meisten Ausfälle haben aber externe Ursachen und hier solltest Du mal bitte ganz genau hinschauen - insbesondere auf die Einbaubedingungen (falsch dimensionierte Bauteile zur Entstörung, Masseschlüsse u.s.w.).
Beste Grüße und viel Erfolg
Frank

Masseschluss passiert mir beim Einbau nicht.
Alle Märklin-Loks laufen einwandfrei.
Ich konfiguriere den Märklin MSD3 normalerweise in 10 Minuten. Außerdem habe ich schon 15 Loks digitalisiert.
Bei ESU fehlen mir einfach ein paar wesentliche Dinge.
Ich kann beim Märklin MDT3 z. B. genau den Motortyp einstellen wie HLA C90 oder C-Sinus etc.
Sowas habe ich bei ESU nicht gefunden.
Ich habe mich jetzt im ESU-Forum registriert. Mal sehen, was da herauskommt.
Eine falsche Motoransteuerung kann aber immer zur Überhitzung des Motors und/oder des Controllers führen.
Hat da jemand Erfahrung, was man hier für Märklin-3LeiterSystem-Loks beachten muss.

Das verstehe ich nicht Sven,
ich hatte das so verstanden, dass Du sogar den Programmer hast. Da sind doch alle Einstellmöglichkeiten für die Motoransteuerung zugreifbar? Manchmal hilft auch ein Blick in die BA des Decoders - da sind einige Einstellungen, mit denen man mit einem bestimmten Motor anfangen kann zu optimieren, schon aufgeführt.
Man muss sich halt ein bisschen damit beschäftigen. Märklin berücksichtigt halt bei seinem Decoder die Hand voll verschiedene Motoren, die sie selbst verbauen. Andere Hersteller sind da universeller und das macht natürlich die Einstellung ggf. etwas komplexer.

Wenn ich es nicht überlesen habe, hast Du bisher ja bisher mit keiner Silbe geschrieben, welches Modell Du versucht hast, mit dem ESU-Decoder auszustatten. Ggf. wäre dem einen oder anderen schon der eine oder andere Fallstrick beim Digitalisieren des betroffenen Modells bekannt gewesen und hätte Dir einen Tipp gegeben, wenn er gewusst hätte, worum es genau geht.
Ansonsten scheinst Du ja sehr von Dir überzeugt zu sein. Ich persönlich gebe offen und ehrlich zu, dass es mir auch schon mal passiert ist, dass ich einen Decoder durch eine Unachtsamkeit "geerdet" habe. Aber schön, wenn Dir so etwas nicht passieren kann. Da kann ich nicht mithalten und Dir nur aufrichtig gratulieren.

Manchmal ist es aber auch kein direkter Masseschluss eines Kontaktes sondern ein schlecht dimensionierter Kondensator, der - wie bei Märklin früher üblich, vom Motorschild zum Gehäusepotential geführt ist und der muss unbedingt entfernt werden. Auch ein Kondensator mit zu hoher Kapazität zwischen den Motoranschlüssen kann zum Überlasten der Motorendstufe und damit zu starker Erwärmung und damit letztendlich zum vorzeitigen "Ableben" des Decoders führen. Da kann dann aber kein Decoderhersteller der Welt was für. Der msd3 kommt damit aber vielleicht besser zurecht, weil er den Motor ggf. nicht mit einer so hohen Frequenz taktet.

Beste Grüße und bleibe am besten bei den msd3-Decodern, wenn Du damit zufrieden bist. Das schont die Nerven.
Frank