Bei meiner Anlage wird Wert darauf gelegt, dass Leerwagenfahrten stattfinden, auch mit geschlossenen Wagen, wo man es nicht sieht. Bei offenen Wagen trägt es sehr zum Gefühl von Realismus bei, wenn ein Wagen zunächst leer zum Versender befördert wird und anschließend mit der Ladung zum Empfänger. An den Stationen, wo Ladungseinsätze eingelegt werden, liegen die in kleinen Fächern unter der Anlage parat, z.B.:
Wenn eine Karte für den aktuellen Güterzug gezogen wird, wird festgestellt, ob ein passender Wagen im Verladebahnhof vorhanden ist. Wenn ja, kann die erste Zeile durchgestrichen werden. Wenn nicht, wird festgestellt, wo ein passender Wagen vorhanden ist und dem dann diese Karte mit dem Auftrag zur Leerfahrt beigegeben.
Ein Sonderfall stellt der Schwerspatverkehr dar, der täglich wechselnde Aufkommen hat je nach Förderleistung der Grube. Bis zu sechs Wagen mit Schwerspat dürfen den normalen Güterzügen mitgegeben werden, sind es mehr, wird ein zusätzlicher Ganzgüterzug fällig, der als Bedarfszug im Fahrplan steht:
Gag-v-09-3sp.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Man stelle sich vor, die Ladungen wären fest und der ganze Schwerspat würde anschließend wieder zurück zur Grube gefahren. So aber hat man das Gefühl, dass die Modelleisenbahn wirklich eine Modell-Eisenbahn ist, die etwas transportiert. Gruß