Moin liebe Elektroniker, alle Märklinisten, die mit dem K-Gleis-System arbeiten, kennen das Problem: beim Zusammenstecken der Gleise kommt es (besonders bei älteren Gleisen, die schon mehrfach benutzt wurden) gerne mal zu Kurzschlüssen, weil sich die kleinen Kupferkontakte gerne mal nach oben biegen und dann einen Kurzschluss auf der Anlage verursachen, weil sie eine Verbindung zu dem Gleis herstellen. Eigentlich müsste man bei jedem Gleis nach dem Zusammenfügen mit dem Messgerät nachprüfen, ob Plus und Minus noch sauber getrennt ist. Wenn das Messgerät nach der 20zigsten Messung sagt, dass alles ok ist, wird man jedoch immer öfter nachlässig, misst nicht mehr alles nach - und schon ist das Problem da. Innerhalb meines neu aufgebauten Schattenbahnhofs gibt es offensichtlich so ein Problem. Die IB 2 meldet einen Kurzschluss im internen Booster und verabschiedet sich. Ziehe ich die Zu- und Abgangsgleise vom SchattenBhf ab, ist wieder alles ok. Der Fehler liegt also irgendwo im SBhf-Gleisfeld. Ich benutze als Messgerät ein FLUKE 175. Bei der Durchgangsmessung zeigt es 0 L an, wenn es keinen Durchgang gibt. Normalerweise - wenn ein Durchgang da ist, gibt es einen Pfeifton. Offensichtlich gibt es aber auch noch Zwischenzustände, wo das Messgerät einen WErt anzeigt (z.B. 470 Ohm) aber keinen Pfeifton von sich gibt. Frage: klann man das so interpretieren, dass es irgendwo einen kleinen Widerstand gibt, der aber nicht groß genug ist, um das Messgerät dazu zu bringen, einen Pfeifton zu erzeugen? Aber offensichtlich ist die IB 2 empfindlicher als das Messgerät und schaltet ab? Kann mich da mal einer von Euch aufklären?` Danke und liebe Grüße Dettti
Konfiguration: Märklin H0, IB II, IB, WinDigiPet 2018 Premium.
Hallo Detti, 1.) nicht nachlässig werden, wenn einem die Problematik bereits bekannt ist und 2.) wie Ralf vermutlich andeuten wollte: nicht einfach nur auf Durchgang prüfen, sondern den Widerstand messen mit dem Fluke ... Viele Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Zitat von Dettti im Beitrag #1 Ich benutze als Messgerät ein FLUKE 175. Bei der Durchgangsmessung zeigt es 0 L an, wenn es keinen Durchgang gibt. Normalerweise - wenn ein Durchgang da ist, gibt es einen Pfeifton. Offensichtlich gibt es aber auch noch Zwischenzustände, wo das Messgerät einen WErt anzeigt (z.B. 470 Ohm) aber keinen Pfeifton von sich gibt. Frage: klann man das so interpretieren, dass es irgendwo einen kleinen Widerstand gibt, der aber nicht groß genug ist, um das Messgerät dazu zu bringen, einen Pfeifton zu erzeugen? Aber offensichtlich ist die IB 2 empfindlicher als das Messgerät und schaltet ab?
der Durchgangsprüfer mit dem Summer in den Fluke Meßgeräten ist nur für Durchgang, ich habe die Werte nicht genau im Kopf, aber das steht im Handbuch.
Du könntest das Meßgerät dauernd an das erste Gleis hängen und dann immer eines nach dem anderen anstecken und einen Blick aufs Display werfen. Das erspart Dir das ständige hantieren mit den Meßleitungen. Der Widerstand sollte immer gegen unendlich sein, Anzeige dann 0L, wird Dir irgendein anderer Wert angezeigt, hast Du später ein Problem.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
ein Kurzschluss , der die IB abschalten lässt, dürfte im Bereich wenigen 0 Ohm liegen und dann "piept" der Durchgansgprüfer unter Garantie (jedenfalls bei mir ist das so)
Die IB liefert (je nach Typ) z.B. 3 Ampere, was dann ca. 5 Ohm als kleinstem Widerstand ausmacht. Wann die kurzschlussfeste IB abschaltet, weisen die Technischen Daten leider nicht aus.
480 Ohm sind jedenfalls kein Kurzschluss und dann "piept" es nicht und die IB schaltet auch nicht ab.
Zur Frage des Auffindens bei K-Gleis: Ist in der Tat unschön. Nach meiner Erfahrung hilft nur zunächst alle Gleise abstecken (auch von den Weichen!) und dann mit dem "Piepser" prüfen. Ist es okay, zunächst einseitig mit Weiche verbinden, dann die andere Seit usw.
Auch prüfen, ob nicht irgendwo ein Draht etc. eingeklemmt wurde, die K-Gleis-Kontaktlaschen sind m.E. ziemlich fummelig und verzeihen keine Fehler, auch bei der Kontaktgabe.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
da es sich um ein Digitalsignal handelt, könnte auch eine kapazitive Brücke vorliegen. Bei älterem 2-Leiter-Gleis gerne fest verbaute Entstörfilter, gibt's die auch bei Märklin ? Auch bei Wechselstrom werden ja hochfrequente Störanteile abgesiebt.
Solche Brücken/Kurzzschlüsee erfasst Du nicht mit einer gewöhnlichen Durchgangs- oder Widerstandsmessung, evtl. mit der Kapazitäts-Messfunktion.
Besser großräumig abschnittsweise auftrennen und immer wieder die IB befragen, dann in immer kleineren Schritten zur Fehlerquelle vorarbeiten. Ich hoffe, Du hast nicht schon alles verklebt/verschraubt ...
Ein Kondensaor mit 0,47 mikroFarad hat bei 50 Hz einen Widerstand von 6,8 kOhm. Bei 20 kHz noch 16 Ohm und bei 40 kHz noch 8 Ohm.
0,47 mikroFarad erscheinen mir für einen Entstörkondensator recht viel und sollten nicht verwendet werden, da sie eine ziemlich hohe rein kapazitve Belastung für eine Zentrale darstellen, u.a. mit der Verrundung der Impulse, so dass Decoder "spinnen" können.
Ein Abschalten der Zentrale ist bei hohen Frequenzen des Sendesignals und einer Lok möglich, weil dann die 5 Ohm u.U. unterschritten werden.
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Wie erkennt man Kurzschlüsse
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05.09.2023 13:24
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