Moin liebe Mobafreunde,
nachdem ich einen Plux22 bekommen hatte, habe ich bei Leosoundlab mittels der Seriennummer ein Soundfile bestellt und auch schon bezahlt. Aber ich war ungeduldig und habe den Decoder mit dem Esusound bespielt, ist ja kein Problem den neuen Sound dann da drauf zu bringen.
Aufspielen ging ohne Probleme, ich habe den von ESU angelöteten Lautsprecher dran gelassen. Dann habe ich den VT angeschaltet und der Sound kam, aber nur so 10 Sekunden, dann ging der Programmer auf Rot, wohl ein Kurzschluss. Alle Versuche, den Decoder wieder zum Leben zu erwecken gingen daneben, der ist wohl Elektroschrott. Den Decoder habe ich eingepackt, den Fall aufgeschrieben und zu ESU geschickt, mal sehen was die dazu sagen, meine Vermutung ist, die zwei Lautsprecher sind Schuld, denn der Decoder verhielt sich völlig normal, solange der Sound nicht angeschaltet war.
So wie ich ESU kenne, bekomme ich einen neuen Decoder, dann werde ich aber den Lautsprecher ablöten und erstmal den original Pikolautsprecher verwenden, für weitere Experimente fehlen mir auch die Fachkenntnisse, ich bin Mechanikerin.
Für Kommentare von Euch bin ich dankbar.

LG Manuela

Hallo Manuela,
ich würde erst mal empfehlen abzuwarten und Tee zu trinken, was ESU sagt. 2 solcher Lautsprecher parallel zu schalten ist nichts Ungewöhnliches und wird auch von einigen Herstellern ab Werk praktiziert, die auch Decoder von ESU einsetzen.
Selbst, wenn Du die Endstufe geerdet hättest, hättest Du keinen kompletten Kurzschluss des Decoders damit erzeugt. Spätestens, wenn Du den Lautsprecher komplett entfernst, hätte der Kurzschluss weg sein müssen.
Ärgerlich ist es allemal. Ich drücke Dir die Daumen, dass ESU das wenigstens als Garantiefall anerkennt.
Viele Grüße - Frank

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man einen Kurzen Anschließen des Lautsprechers verursacht, wird allenfalls die Audioendstufe gehimmelt, trotzdem läuft der Decoder noch. Jedenfalls hab ich's anders nie gehabt. Aber das sollte Dir ja eigentlich auch nicht passiert sein, da Du lediglich den Decoder eingesteckt hast.

Wo Zimo einen Decoder für wenig Geld tatsächlich noch repariert (weil im Normalfalls natürlich nur ein Bauteil darauf defekt ist) oder es meistens auch kostenlos macht, kann ESU eben nur austauschen. Geht dann vielleicht schneller. Im Winterhalbjahr ist bei Zimo naturgemäß alles voll.

Gruß
Thorsten

Moin

Hab grad einen MS440D zur Reparatur in Wien, aktuelle Warte-Zeit bei Zimo für eine Reparatur an einem defekten Decoder ist 9 Wochen. Das hat auch ein stückweit der weltweiten Chipkriese geschuldet.

Bis dahin

Hallo Stephan,
dann bin ich ja nach 8 Wochen guter Dinge, dass mein zum Nachbestücken eingesandter Decoder bald wieder bei mir ist. Die Teile zum Nachbestücken hatte ich zwischenzeitlich auch noch selber beschafft und hinterhergeschickt.
Hoffentlich haben die 9 Wochen dann nicht von vorn angefangen zu laufen ;-).
Nichts für Ungut und viele Grüße
Frank

Moin Frank

Wenns ganz dumm läuft ... mit ... "nichts ist unmöglich" hat mal ein Autobauer seine Produkte beworben ...

Good luck! & bis dahin

Moin liebe Mobafreunde,

vielleicht ist ja auch der Piko VT schuld, denn erst nachdem ich den Decoder eingebaut habe, ging er auf Rot, nachdem der Sound 10 sek. lief. Ich habe einen neuen Plux22 hier, jetzt hab ich ein wenig Angst, den in den VT zu stecken. Vielleicht ist ja in dem Piko VT mit Werkssound irgendwas, was den Decoder kaputt gemacht hat, was man so über die Piko Elektrik so liest, da schließe ich nichts aus.
Ich werde den neuen Decoder erstmal auf dem Prüfstand testen, ob der in Ordnung ist, dann mache ich Sound drauf und dann hilft nur beten(oder auch nicht), das alles läuft.

LG Manuela

Hallo Manuela,
ausschließen kann man sicher nichts, aber Plux22 ist nun mal genormt - da kommt auch Piko nicht dran vorbei.
Hattest Du beim Probebetrieb eigentlich schon das Gehäuseoberteil drauf (wegen des Pufferelkos)?
Ich würde an Deiner Stelle mal schauen, ob kein Kurzschluss irgendwo zu sehen ist uns sich auch kein Kabel irgendwo verklemmt hat. Wenn irgendein Ausgang des Decoders zur Fahrspannung Kontakt bekommt, das wäre das einzige, was mir als Ausfallursache für den ganzen Decoder einfallen würde.
Speziell mal nach den Verbindungen zwischen Decoder und Motor schauen - also alles, was dazwischen kommt.
Und vielleicht dann erst mal einen Billigdecoder rein. Hast Du da nichts rumzuliegen?
Viel Erfolg - Frank

Hallo Manuela,
es kann sein, dass der Piko-Lautsprecher nur 6 Ohm hat (https://www.piko-shop.de/de/artikel/laut...ound-29000.html). 6 Ohm parallel zu 8 Ohm sind dann 3,4 Ohm. Evtl. hat das schon gereicht, die Endstufe zu killen.

Gruß,
Moritz

Hallo Moritz,
Endstufe ja - aber den kompletten Decoder????
Klar - es gibt nichts, was es nicht gibt ... Aber das habe ich zumindest noch nicht persönlich erlebt.
Und ja, das habe ich vorhin noch vergessen zu schreiben: die Sache mit dem 2 Lautsprecher würde ich aktuell auch erst einmal lassen.
Viele Grüße - Frank

Hallo Jungs,
als der erste Decoder kaputt gegangen ist, da war das Gehäuse noch nicht drauf, auch Kabel wurden nicht eingeklemmt. Einen Billigdecoder mit Plux22 habe ich nicht.
Ich habe jetzt den Sound auf dem neuen Decoder drauf. Auf dem Prüfstand läuft alles gut, der Sound ist gut, die Beleuchtung funktioniert und der Motor dreht.
Im VT läuft der Sound, auch das Licht ist okay, aber der Motor dreht nicht, der zuckt ein wenig, das ist alles. Das sind genau die Probleme von denen ich gelesen habe, Piko nie wieder!!!

LG Manuela

Hallo Manuela,
gute Diagnose von Dir. Aber mit den Rückschlüssen würde ich noch warten.
Lässt sich der Motor mit der Hand drehen oder ist er blockiert? Wenn er sich durchdrehen lässt: baue ihn doch mal aus, schließe ihm an einer externen Spannungsquelle an und miss die Stromaufnahme.
Viele Grüße - Frank

Hallo Frank,
ich glaube nicht, das es ein mechanisches Problem ist, wenn ich den Pikodecoder einbaue, läuft der VT einwandfrei, der Motor lässt sich auch von Hand gut drehen.
Ich weiß jetzt erstmal nicht weiter.

LG Manuela

P.S. noch einen kleinen Tipp: entweder man legt sich mal so einen Billigheimer-Decoder hin oder, wenn man mal wieder ein Modell kauft, wo man ohnehin vor hat, einen anderen Sounddecoder einzusetzen, dann kann man sich ggf. ein Modell zwar mit Decoder, aber ohne Sound kaufen. Aus solchen Aktionen stammen z.B. meine "Probier"-Decoder.
Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann dreht das Chassis bei mir erst einmal mit so einem Teil seine ersten Meter auf dem Prüfstand. Da kommt es in dem Moment ja nicht auf Laufkultur an. Und wenn es so einen Decoder mal himmelt, dann ist das nicht so schlimm, wie ein teurer Sounddecoder.
Aber bitte nicht falsch verstehen - ist wirklich nur ein gut gemeinter Rat.

Hallo Gemeinde,
so, ich habe etwas Erfolg. Im Programmer habe ich eine Voreinstellung für Piko 5 pol. Motor (Expert) gefunden, damit fährt er schon einmal, aber nicht sehr gut. Der VT fährt mit einem heftigen Ruck an, der VT war auch viel zu schnell, aber das ist jetzt okay, er fährt jetzt so 95 km/h, nur das Rucken hab ich noch nicht im Griff...

LG Manuela

Hallo Manuela
Ich hab auch den VT 98 von Piko als 3er Einheit
Werde aber erst mal weiter den PIKO 4.1 Sound drinlassen.
Aber ich habe z.B. 2 x V15/V23 von PIKO mit Loksound 5 micro + Pufferspeicher versehen und auch eine BR 89.2 auch von Piko.
Die hatten trotz Einmeßfahrt ein etwas ruckliges Fahrverhalten und Langsamfahrt unmöglich.
Daraufhin hab ich auf Tip in einen Forum das versucht

CV 2 - 2
CV 3 - 30
CV 4 - 45
CV 51 - 0
CV 52 - 10
CV 53 - 80
CV 54 - 10
CV 55 - 5
CV 56 - 150

Lok läuft jetzt super langsam an.

Hat mir geholfen, einem Anderen im Forum nicht. Aber du hast ja den ESU Programmer uns kannst vorher deine alten Einstellungen speichern und auch schnell wiederherstellen.
Ich denke einen Versuch ist es wert

Moin

Hab von Piko unter anderem die V15, den Vt2.09 (soll die gleiche Platine wie der Vt98 haben), die G6 InfraLeuna und noch etliche andere Modelle im Bestand ... in nicht einem Modell ist mehr der Schmarrn-Decoder, sondern entweder D&H oder Zimo verbaut. Bis auf die G6 haben auch alle Sound bekommen und kein einziges Modell hat je einen Decoder "gefressen". In der Ferkeltaxe ist ein 8 Ohm Lautsprecher verbaut und ich glaub schon aus logistischen Gründen nicht, das Piko für eine Modellserie sich extra LS aufs Lager packt.
Da ich auch für "fremd" ab und an analoge Piko-Modelle auf Sound umrüste und bislang noch keine Beschwerden zu hören bekommen habe ... würde ich hier auch eher auf die Mechanik oder eingequetschte Kabel als Fehlerquelle tippen.

Bis dahin

Moin,

ich verfolge den Thread ganz gespannt, weil bei mir noch drei Modelle stehen, die alle den LokSound 5 bekommen sollen, die BR78, die V60 und auch der VT98. Ich habe allerdings wegen ein paar freien Tagen gerade die Eigenbau Zentrale etwas zerlegt, weil ich mit DCC++Ex und der Z21PG Versuche mache. Die wird aus einem 3-fach Hameg Labornetzgerät gespeist, was den Vorteil der Strombegrenzung und Stromüberwachung hat. Alle Modelle sind ganz ohne Dekoder und ich habe die auch noch nicht geöffnet, weiß also nicht, wie es darin aussieht. Ab Mitte der nächsten Woche ist wieder frei für den Rest des Jahres, ich denke, ich gehe dann mal dabei und werde berichten.

Ich bin aber auf weitere Erkenntnisse gespannt.

Gruß
Tom

Hallo Manuela , jogi hier

Zu #35


Es gibt bei „ PIKO „ ein Problem auf der PLUX SS mit dem C4

Klaus hat das sehr gut beschrieben

http://moppe.dk/PIKOC4.html

ganz unten ist die Schaltung, der C8 hängt direkt am Decoder Ausgang

viel Erfolg



PS Goo........ mal nach : piko c4 problem

Arghhh😬
Das hatte ich ja ganz vergessen, als ich von zwei Lautsprechern sprach. Ich habe nur die Analog-Version und dann anstelle des von Piko vorgesehenen 9x16 einen 11x15 eingebaut. Ja klar - Pikos 9x16 ist 6 Ohm. Das parallel mit 8 Ohm KÖNNTE schon etwas eng werden. Zumindest muss man mit der Lautstärke aufpassen. Ich hatte früher öfter die Kombi 23er Rundlautsprecher mit 4 Ohm im Tank und innen dann ein Brüllwürfel mit 8 Ohm. Die habe ich stets in Reihe geschaltet, was absolut ausreichend ist. Zumindest bei ESU und Zimo.
Sorry, dass ich das vergaß😔

@digitalo
Pikos 9x16 hat 6 Ohm. Die Ferkeltaxe ist ja dem Uerdinger ziemlich ähnlich. In beiden ist der selbe Lautsprecher drin, der ja selbst in Dampfloks eingebaut wird und mit entsprechendem Resonanzraum (78, 83.10) auch nicht so ganz schlecht klingt für seine Größe.

@jogi
Pikos C4 ist doch nun wirklich ein alter Hut. Er führt zumindest bei neueren Modellen nicht grundsätzlich zu Problemen. Aber dessen Entfernung schadet ja nichts und ist ja in Sekundenschnelle gemacht.

Hier mal meine vorläufigen Einstellungen mit aktuellem Loksound 5.

CV9 - 25
CV3 - 3
CV51 - 15
CV52 - 20
CV53 - 98
CV54 - 30
CV55 - 37
CV56 - 220
CV116 - 50
CV117 - 100
CV118 - 10
CV119 - 25

Gruß
Thorsten