Wie schon erwähnt geht es Schlag auf Schlag weiter.....

In meiner Sammlung befindet sich auch eine Rivarossi V320 / BR 232, eigentlich sollte sie verkauft werden und eine V320 von Brawa erstanden werden. Beim vorbereiten der Lok musste ich allerdings feststellen das ein Puffer sich verabschiedet hat. Eine Lok mit Mängeln verkaufen ist nicht meine Art bzw. hätte ich sie erst reparieren müssen bevor ich sie verkaufe.

Also warum sie nicht als Bastelobjekt nutzen 🤔. Da ich schon sehr oft über die Stöckelschuhe der Lok gelesen hatte.
U.a. bei Martin Treutler auf der Bahnsinn Seite. Kam mir sofort in den Sinn nach dem tieferlegen der Lok.

Da ich für einen KLV 53 Umbau auch noch Material benötigte ( dazu später mal mehr) bestellte ich gleich zwei Puffer von der Brawa V320 mit.

Also Gehäuse ab und mal nachgeschaut. Trotz ihres Alters ist der Waschzettel noch vorhanden gewesen, der mir das entfernen des Antriebdrehgestells immens erleichterte. So schnell wäre ich nicht auf die Klammer gekommen die das Drehgestell auf dem Motor hält. Das zweit Drehgestell war nur mit einer Schraube von unten gesichert.

Und dort sah ich schon den Übeltäter. Genau in der Höhe des Abstandes zwischen Chassi und Drehgestell ( ca. 2mm ) befand sich ein ca. 10 mm dicker Zapfen mit gleichfalls ca. 2mm Höhe auf der Unterseite des Chassi.

Beim betrachten des Antriebdrehgestells stellte ich fest das dieses einfach nur durch zwei Löcher in den Seitenwänden des Chassis gehalten wird.

Gedacht getan, mit dem Messschieber die genaue Höhe des Zapfens gemessen. Und vorsichtig zwei neue Löcher über den vorhandenen Befestigungslöchern das Antriebdrehgestells im gleichen Abstand (ca. 2 mm ) gebohrt . Somit verschwindet das Antriebdrehgestell tiefer im Chassi.



Der Zapfen auf der Motorlosen Seite hatte schneller verloren als ich gedacht hatte. Dieses konnte relativ Quick and Dirty geschehen da das Drehgestell jetzt nur noch außen am Chassi auf den angedeuteten Federpacketen aufliegt.
( Habe natürlich wieder mal vergessen Bilder vom Ursprung zu machen 🙈🙈🙈)



Alles wieder zusammengebaut und siehe da. So schlecht sieht die Dame gar nicht aus wenn sie Barfuß unterwegs ist. Und das in ca. 20 min.







Klar sie wir nie den langsamfahr Rekord gewinnen.... aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Also mal schauen was passiert wenn sie einen Decoder verpasst bekommt.

Dazu bekommt sie dann noch LED Licht und hinten eine Kurzkupplungskulisse. Dazu möchte ich die der Firma Symoba verwenden, den Platz von 15 mm sollte ich schaffen im Chassi vor dem Drehgestell frei zu räumen.



Die alte Kupplungsaufnahme am Drehgestell war auch schnell entfernt.







Auch hier ist dann erst mal das abwarten wegen fehlender Teile angesagt.
Also zu einem Späteren Zeitpunkt mehr......


Meine Projekte:

Selbstbau Steuer- und Versorgungswagen Bybdzf 323 - 99 80 93 60 004-2

Umbau Lima BR 120 003-9

Frontbeleuchtung an Roco BR101 reparieren

Hallo Thomas

Ich wollte deinen Umbaubericht durch einige Anmerkungen zu eigenen Erfahrungen mit der V320 von Rivarossi ergänzen.
Umfangreiche Umbauten habe ich schon vor etlichen Jahren an einem Modell gemacht .
Dabei blieb sie aber als Analoglok erhalten, wenn auch mit extrem verbesserten Fahreigenschaften.
Auch wenn ich die Lok nicht mehr habe ,habe ich noch ein paar Bilder zum Umbau.Leider sind die aber so extrem groß, dass ich sie hier nur indirekt verlinken und nicht direkt hochladen kann, wenn es nötig wäre.
Aber ich denke, meine Ausführungen sollten deutlich genug sein.
Eines sollte auf jeden Fall klar sein: bei einer Digitalisierung solltest Du unbedingt die Stromabnahme verbessern.
Jeder Aufwand zur Verbesserung der Fahreigenschaften steht und fällt mit der Optimierung der Stromabnahme, die ja bei diesem
Modell an beiden Drehgestellen jeweils nur einseitig ist.

1.Ich habe im nicht angetriebenen Drehgestell die 2. Seite mit einem Radinnenschleifer ergänzt.Damals eignete sich der lange Radinnenschleifer
von Märklin Hamo sehr gut, weil damit die beiden äußeren Räder direkt erfasst werden.Befestigt habe ich ihn mit einer Kunststoffschraube,wie man sie im Zubehör zu den Kadee Kupplungen erhält.
Im Antriebsdrehgestell habe ich die nicht angetriebene Achse umgedreht und mit einem
Achsschleifer innen im Drehgestell versehen,der ebenfalls mit einer Kunststoffschraube befestigt wurde.
Um sicher zu gehen, wurde der Drehgestellboden dort etwas ausgefräst und nach unten einfach mit einem Isolierband abgeklebt(um ihn dicht zu bekommen)Diese zusätzlichen Stromabnahme-
Punkte haben zusammen mit den anderen Umbaumaßnahmen völlig augereicht, das Fahrverhalten der Lok drastisch zu verbessern.
2.Motortausch ,1:1 durchgeführt gegen einen Faulhaber 1717 mit höchstmöglicher Voltzahl.Dadurch wurde die Vmax stark reduziert,ein
deutlich feinfühligeres Steuern der Lok wurde möglich.Da der Faulhabermotor deutlich niedriger aufragt als der Rivarossi Motor war auch noch Platz für eine zwar dünne, aber durchmessergroße Schwungmasse, das Ergebnis war ein Auslauf von rund 50 cm aus Vmax auch oihne
AEM für Analogbetrieb.Durch den Umbau auf LED Beleuchtung war die Generatorwirkung des Motors bei Stromabschaltung ohnehin stark
reduziert.
3.Gewicht.Ich habe um das Antriebsdrehgestell herum fast 150 Gramm Gewicht untergebracht.Um den Boden der Lok gegen Durchbiegen
zu schützen, wurde dabei zusätzlich die entsprechend angepasste Metallplatte eines ausrangierten Schnellzugwagens eingezogen.
4.KK :das geht auf jeden Fall, ich hab seinerzeit auf der Kuppelseite eine Fleischmann Kulisse ans Drehgestell angebaut .

Ich war mit den Fahreigenschaften mehr als zufrieden.Verkauft habe ich die Lok nur wegen des Maßstabes .Um es deutlich zu sagen:
die angeschaftten Brawa V320 haben analog nicht so gute Fahreigenschaften .mfG Olaf

Hallo zusammen,

leider war es mir nicht möglich eher auf die Kritik von Wolfgang ( Oldtimerfan87 )zu reagieren. Ich bin genau aus diesem Grund in Modellbahnforen unterwegs damit ein Erfahrungsaustausch stattfindet !! Und eine Kritik gehört in den entsprechenden Thread !!! Genauso wie es andere auch schon gesagt haben.

Ich muss Wolfgang im nachhinein Recht geben das die Lok nicht einwandfrei fuhr. Was mir bei meinem Fahrversuch allerdings nicht aufgefallen ist, da ich die Lok mit dem Antriebslosen Drehgeste voraus fahren lassen habe. Dieses funktionierte sowohl in der Kurve nach Rechts als auch nach Links einwandfrei, was ich im Ursprungsbericht nicht erwähnt hatte, ich habe auf der Innenseite des Chassis die Kanten des Gehäuses gebrochen gehabt.

Auf die Kritik von Wolfgang habe ich die Lok dann nochmals getestet. Leider ist dann tatsächlich aufgefallen, das eine Fahrt mit dem Antriebsdrehgestell voraus zu Entgleisungen führt.

Da ich es gerne Quick and Dirty mag, ist mir der Vorschlag von Wolfgang nicht aus dem Kopf gegangen, die beiden Befestigungslöcher zu einem Langloch zu verbinden.

Da heute das Wetter ja echt bescheiden war....Gesagt getan. Schlüssefeile raus und die Löcher verbunden.

Vorher



Nacher



Beweglichkeit des Antriebdrehgestellst nach der Änderung

Video Drehgestellbeweglichkeit

Damit sollten auch keine Probleme mehr bei Steigungen auftretten. Leider kann ich dieses wegen fehlender Anlage nicht testen.

Im Anschuß dann noch ein Video des neuen Fahrversuches auf der Versuchsanlage meines Sohnes mit Piko R2 42,2 cm. Die Geschwindigkeit ist viel zu hoch!!! was aber für den Test eher von Vorteil ist, da dardurch Fehler noch eher auffallen ?!

Video Fahrversuch

Hallo Thomas,

zunächst einmal möchte ich mich bei Dir dafür entschuldigen, daß ich zu dem ursprünglich Deinem Thema
einen eigenen Thread aufgemacht habe! - Nun, ich tat es im Grunde nur deshalb, weil im DSO-Forum, anders
als in anderen Parallel-Foren, in denen ich sonst so unterwegs bin, etwas ältere Threads weit unten, oder gar
auf vorhergehenden Seiten bleiben - ganz egal, wie aktuell darauf geantwortet wird. - Deshalb bin ich ja auch
zuerst hier in diesem Forum auf Deine Aktualisierung zum Thema, (bzw. Deiner völlig zu Recht auf mich bezo-
gene "Schelte" ) aufmerksam geworden, und eben nicht an der anderen Stelle. So weit hinten "wühle" ich auch nicht.
Nachdem ich nun genug "Asche auf mein Haupt" gestreut habe, möchte ich zum eigentlichen Thema kommen:
Ich finde es wirklich klasse, daß Du auf meine damaligen Einwände eingegangen bist, bzw. sogar meinen angedachten
Vorschlag praktisch umgesetzt hast. - Ich hätte mich das so ohne Weiteres nicht getraut! ( Aus Vorsicht, allein schon
wegen der Ersatzteil-Lage bei ehemaligen italienischen Fabrikaten.). - Letztendlich bedanke ich mich für die bildliche,
oder gar filmische Darstellung Deiner Arbeit! Danke auch an Olaf / Münch für seine Erläuterungen! - Ich denke, ich
werde meine eigene Rivarossi-232 ( trotz des unglücklichen Maßstabs ), auf jeden Fall behalten und ebenfalls optimieren.
- Wie schon an anderer Stelle erwähnt, die teuren Dinger von Brawa oder gar MäTrix sind für mich keine Alternative!
In diesem Sinne, schöne Grüße,

Wolfgang

P.S.: Mein "Nickname" ist hier anders als im oben genannten Forum.

Hallo Olaf, hallo Wolfgang

danke für den Tipp mit der Stromabnahme da werde ich noch dran gehen. ( Du kannst Bilder recht einfach bei addpics hochladen und sie dann verlinken, du bekommst aber auch noch eine PM von mir )

Mit der Optimierung sehe ich das genauso wie du Wolfgang, sie ist nicht die Beste. Aber ich finde sie als Lok (Original ) toll, und die alternativen ....

Bei manchen Loks fallen mir solche Umbauten einfacher, dieses ist so eine. Wenn aus etwas übelem etwas besseres wird, hat es anschließend einen Mehrwert !

Und im schlimmsten Fall war es dann ein misslungener Umbau an dem man gelernt hat.

Bis jetzt sind keine Kosten für den Umbau für mich entstanden, die 6 LED und die Kullise kosten nicht die Welt und Dekoder baue ich wenn möglich steckbar mit Stiftleisen ein.

Also !!! Lasst die Spiele beginnen

Hallo zusammen,

diese Woche ist es an meinem Projekt V320 dann mal weiter gegangen. Ich habe die Lichtleiter an den Frontfenstern entfernt und diese dann mit Klarlack am Gehäuse befestigt.

Dann habe ich Tower LED's verklebt.



Und diese mit Standartfarben verdrahtet.



Da ich es ja gerne Steckbar mag, wie üblich am Ende mit Stecker.

Damit am Chassie genügend Platz vorhanden ist, musste jeweils der vordere Steg entfernt werden.







Dieses ist dann das Ergebniss.



Was beim genauen betrachten auffällt, das die Löcher leider etwas zu groß waren.

Als nächstes habe ich mich um eine verbesserte Stromaufnahme am Antriebfreiem Grehgestell gekümmert, ich konnte noch auf einen Radschleifer aus meinem Fundus zurück greifen...



Nächstes Thema war der Einbau einer Kurzkupplungskulisse von Symoba....

Beim Platz schaffen im Chassieboden ist mir aufgefallen das ab und zu doch noch etwas Werkzeug fehlt... (das 22 mm Trennsägeblatt hat doch etwas viel Spuren hinterlassen )

Also Verstellbare Handjuweliere Säge und Trennsägeblätter in 16 mm bestellt.

Dann folgte die Aufdopplung von 1mm damit mehr tiefe für die Kulisse geschaffen werden konnte. Sowie eine entsprechende Abdeckung.







Vor dem endgültigem Zusammenbau muss das ganze jetzt erst mal trocknen...

Bis zum nächsten mal...


Meine Projekte: ( Auch hier im Forum unter gleichem Namen zu finden, aber Links gehen zum H0-Modellbahnforum.de )

Selbstbau Steuer- und Versorgungswagen Bybdzf 323 - 99 80 93 60 004-2

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Frontbeleuchtung an Roco BR101 reparieren