Bei dieser Schaltung kann man bis zu 5 Tantalkondensatoren je nach vorhanden Platz auf der Platine platzieren. Soweit ist alles klar. Aber worauf ich keine Antwort gefunden habe, kann man diese eine Ladeschaltung um weitere Kondensatoren erweitern? Natürlich besteht dazu dann Bastelbedarf. Das ist aber auch nicht das Problem. Original hängen an der Schaltung max. 1100µF dran. Ich würde gerne die Kapazität der Kondensatoren verdoppeln wollen. Oder brauche ich dazu einen zweiten Pufferspeicher?
Ja, die Platine lässt sich erweitern. Ich habe z.B. einen Elko an +/- eines Tantalelkos parallel angelötet. Es gibt auch von Fischer eine kleine Platine, die einfach nur die Lötpads enthält, um die Kapazität zu erweitern.
Danke für deine Antwort. Das wäre nun geklärt. Diese Erweiterungsplatine hatte ich auch gesehen. Aber auch keine Antwort zu meiner Frage wie viel man dieser Ladeschaltung zumuten kann.
Ich würde mal sagen, dass es nach oben kaum ein Limit gibt. Je größer die Gesamtkapazität umso größer ist eben die Überbrückungszeit und entsprechend länger dauert es, bis die Kondensatoren vollständig geladen sind.
ber der Ladeschaltung und dem Decoder ist das reichlich latte.
Hallo, wenn noch wer welche braucht... Ich habe 2 hierliegen. Eine schon verlötet und verschrumpft und eine ist ungeöffnet. Für 25€ gebe ich beide versandkostenfei ab. Grüße Robert
Hallo BJA, ja, nach meiner eigenen Erfahrung nach erreicht man schon ab etwa 470uF spürbare positive Effekte. Dabei geht es weniger darum, dass der Motor überbrückt wird, sondern vielmehr darum, dass der Decoder nicht spannungslos wird und neu "bootet".
Das hat nämlich den Effekt dass der Decoder das Fahrprogramm bzw. auch den Soundablauf von vorne abspult. Dann bremst der Decoder die Lok aktiv ab, obwohl sie z.B. durch die Schwungmasse problemlos weiterfahren würde.
Mehr als 680 - 820 uF sind m.M.n. nur für wirklich problematische Triebfahrzeuge notwendig.
je mehr, desto besser, dem steht aber auch einmal der benötige Platz entgegen.
Gold-Caps wären überlegen, haben aber nur eine geringe max. Spannung.
Insofern wäre die Versorgung des Decoder-Prozessors wichtiger als die des gesamten Systems (Decoder + Motor + Licht).
Das geht m.E. aber nur mit Decodern, die für eine solche Pufferung vorbereitet sind.
Das Gesamtsystem zu puffern (Pufferkondensator direkt hinter dem Decoder-Gleicrichter) benötigt a) spannungsfeste Kondensatoren und b) große Kapazitäten, was sich etwas "beisst"
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ja, alles soweit richtig. Bei D&H 7nd bei Märklin mSD/3 Decodern lässt sich das Verhalten der Pufferung einstellen (also z.B. nur. Motor puffern, kein Licht, kein Sound). GoldCaps haben übrigens noch ein anderes Problem: die maximale Stromstärke ist relativ niedrig durch den relativ hohen Innenwiderstand der GoldCaps. Daher verwendet man besser HighCaps.
Ich setzte in fast allen meiner Triebfahrzeugen inzwischen Pufferkondensatoren mit bis zu 3300microF (+Schottkydiode und Widerstand) ein. Die Wirkung ist je nach Größe des Kondensators und des Motors unterschiedlich. Aber was mir eigentlich bei allen von mir verwendeten Decodern auffiel, wenn der Decoder stromlos wird wirkt der Motor als Generator, gut sichtbar am Decoderprüfstand wenn die LEDs der Beleuchtung nur durch die Motordrehzahl weiterleuchten. Eine kleine Testreihe mit einem Glockenanker, 2 Schwungmassen ergab nur rund die Hälfte der Auslaufzeit am Decoder als wenn der Motor vom Decoder getrennt wurde und frei auslaufen konnte. Wenn jetzt der Decoder gepuffert wird fällt diese Verhalten einige Bruchteile von Sekunden weg und die mechanische Auslaufzeit verlängert sich. Wie geschrieben, bei Glockenankermotoren ist das sehr ausgeprägt. Da reichen dann auch kleinere Elkos um einen sichtbaren Effekt zu erreichen.
Bei anderen Motoren, wie dem Märklin HLA, Rocomotor, Bühler hilft nur ein möglichst großer Elko. Z. B. eine Roco 85ger, ohne Sound, Zimo-Werksdecoder, kam ohne Puffer auf ca. 3/4 bis 1 Radumdrehung Auslauf, mit 2200 microF schaft die Lok ca. 3 Radumdrehungen. Märklin HLAs, nicht gerade die am besten laufenden Motoren, schaffen durch 2200microF knapp 1 Sekunde Nachlauf. Glockenanker dann schon 2-3 s. Immer bei mittlerer Lokgeschwindigkeit. Gedacht ist das bei mir zur kurzen Überbrückung von Kontaktstörungen (bei M-Gleis m. M normal).
Damit ist eine von mir schon mehrfach gestellte Frage beantwortet: Zu verwenden ist eine Step-Down und eine Step-Up Schaltung, um die Gold Cap Spannung von max. 5 Volt auf höhere Werte zu bringen. Damit kann die Pufferschaltung an den Decoder-Eingang gelegt werden und versorgt dann auch Decoder+Motor+Licht.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich habe diese Pufferschaltung von Matthias ( Schumo99 ) seit ca 2 Jahren im Einsatz. Habe verschiedene Platinengrößen mit Goldcaps im Einsatz und muss sagen mit das Beste und günstigste was ich kenne. Die ESU, D&H Pufferspeicher sind gut aber halt teurer. Mit der Fischer Pufferung bin ich gar nicht zufrieden, viel zu wenig Pufferung und ist deshalb in allen Loks wieder rausgeflogen und durch andere ersetzt worden. Sehr gut und auch preislich interessant ( Fertigprodukt ) ist die neue Zimo Staco01. Leider z.Zt nicht lieferbar.
Gruß Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
besten Dank für die positive Aussage. Ich bin mich am "Einlesen" und ja, Gold Cap (z.B. 0,47 F) mit Step down Ladeschaltung und Step up Versorgungsschaltung ist m.E. der richtige Weg.
Ein üblicher Elko als Pufferkonsator kann das nicht leisten.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich habe vor Kurzem in 5 Loks den kleinen Energiespeicher SP16A von D&H eingebaut. Dieser hat den kleinsten Platzbedarf und reicht trotz nur 470uF völlig aus (kann erweitert werden). So gab es bei der BR78 von Piko ohne Energiespeicher gelegentlich kleinste Aussetzer beim Sound, ohne dass man bei der Lok beim Fahren etwas bemerkt hat. Seither sind diese seltenen Aussetzer weg. Der SP16A hat zwischen Sounddecoder und Führerstandboden noch Platz gefunden.
Ich habe jedoch auch viele Tantalpuffer von Schumo99 und einige SUSI-Energiespeicher von D&H und ESU (Power im Einsatz(), nebst den Einfachlösungen mit Elko, Diode und Widerstand. Alle bewähren sich bei meinen über 140 Loks bestens. Preislich am günstigsten sind die Plattinchen von Schumo99 und der SP16A von D&H. Nur der Platz bestimmt den Energiespeichertyp bei meinen Loks.
Die Goldcapsplatinchen von Schumo99 habe ich da, aber mit meinen älteren Augen sind diese kaum mehr zu löten, weshalb ich darauf verzichte(n muss).
Freundliche Grüsse
Gian
Windows 11 Pro 64bit, Windows 10 Pro 64bit iTrain (seit 2011) 5.1.2-b207 Pro JAVA 64 bit von Bellsoft AnyRail Planungssoftware H0: Stärz ZS2+32, Fahren mit reinem DCC, Schalten/Melden mit SX H0m & Testkreise: LoDi (Lokstoredigital), Fahren mit reinem DCC Temporäre Aufbauten: Piko Smartbox light mit Loconet Roco WlanMäuse direkt m. Lodi & ZS2+32 (21.08.2022)
Ja, bei dem SupercapLader und bei der Fischer-Platine lassen sich die Decoder I.d.R. noch programmieren, bei der einfachen Ladeschaltung nicht. Mfx-Programmierung funktioniert in allen Fällen, mfx arbeitet nicht mit dem einfachen ACK-Signal von DCC.
Firmware- und Sound-Updates mache ich sicherheitshalber aber in allen Fällen ohne angeschlossenen Pufferspeicher.
Zitat von Berndk im Beitrag #17können die Decoder mit der Ladeschaltung dran noch problemlos programmiert werden?
Mit den Energiespeichern von Schumo99, D&H, ESU und einfachen Elkos mit Diode und Widerstand hatte ich bisher noch nie Probleme. Mit den Energiespeichern von Fichtelbahn ist es nicht immer möglich (hängt vom Typ, dem verwendeten Decoder und dem verwendeten Programmer ab). Da man ja nicht jeden Tag programmiert (meistens einmal im Leben einer Lok) muss man halt, fallsmit dem Fichtelbahn-Energiespeicher betroffen, schnell eine Litze vom Energiespeicher ablöten für die Programmierung.
Leider ist der SP16A Energiespeicher von D&H im Moment im Liefer-Rückstand (Bausteinekrise), weshalb ich bereits 10 Stk. vorbestellt habe, so reicht mein aktueller Bestand vermutlich noch bis Juni 2022 - bis dann die Bestellten eintreffen werden.
Im Moment muss man vorausblickend bestellen (auch Decoder usw.), dass man dann, wenn man einen braucht, den passenden auch hat.
Freundliche Grüsse
Gian
NB: Moritz war etwas schneller ;)
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Frage zum Pufferspeicher mit Ladeschaltung von Fischer-Modell
16.04.2022 15:28 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2022 15:29)
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