da ich bald den Service für die Loks machen werde, ich warte nur noch auf meine Lok-Liege, ist mir folgendes aufgefallen: Die BR50 hat am Unterboden eine gefederte Taste. Ich kann über dieses Feature nichts finden, weiß jemand was das ist und welche Funktion das hat? Ein Bild davon steht in meiner Galerie hier, ich darf das leider nicht verlinken.
Vielen Dank für einen Tipp!
Grüße Jürgen
PS: Weshalb motzt die Forensoftware, wenn man Bilder aus dem Forum einbinden möchte? Das ist sehr "sinnvoll". Ich habe das Bild angehangen.
schwarzerSchwan
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danke für die Info. Und was bedeutet "Firmeneigenen Schaltgleise"? Die Lok kann selbstständig Weichen schalten oder für was ist das? Oder anders gefragt: Fährt die Lok irgendwo drüber und schaltet etwas frei und wie sieht das aus?
Genau, der Schaltpilz berührt einen Kontakt im Fleischmann- Kontaktgleis, mit dem dann irgendetwas geschaltet werden kann. Der Pilz ist serienmäßig- aber seit mindestens 25 Jahren technisch überholt.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #4Der Pilz ist serienmäßig- aber seit mindestens 25 Jahren technisch überholt.
Nicht bei mir! :) Hier wird alles wieder rausgeholt! Du meinst überholt wegen der Digitalisierung oder? Ich würde gerne analog bleiben. Unser Leben ist schon so durch-digitalisiert, da kann das Hobby analog bleiben.
was ein "Schaltgleis" macht, sollte sich bereits aus dem Namen folgern lassen
Technisch überholt? Das würde ich so nicht sagen. Es war halt eine proprietäre Geschichte von Fleischmann aus einer Zeit, in der die Markenbindung weitaus höher war: damals hatte man eine "Märklin" oder eine "Fleischmann". Von den Herstellern so gewollt, ließen sich die Kunden willfährig vor deren Karren spannen...
Sei's drum: wenn es darum geht, dass eine Lok eine Aktion immer an derselben Stelle auslöst, dann nimm' halt ein Schaltgleis. Zumindest, sofern noch vorhanden: Fleischmann Modellgleis ist schon lange nicht mehr lieferbar; vor einigen Jahren wurden die Lagerbestände zum Spottpreis abverkauft.
Bei Fleischmann hieß es "Schaltschiene" und war serienmäßig. Andere Hersteller kenne ich nicht, die ihre Loks damit ausgerüstet hätten, von daher war das System auf Fleischmann begrenzt. Selber Fremdfabrikate nachrüsten war und ist unpraktisch. Auch Fleischmann hatte noch auf Reedkontakte gesetzt (das hieß dann auch bei Fleischmann "Schaltgleis"...), aber die Loks bis zuletzt für die Altbestände mit dem Pilz versehen. Was er schaltet kommt halt drauf an was Du dort anschließt. Im Prinzip kann er alles schalten was elektrisch mit modellbahnüblichen Leistungen geht. Schaltet halt vergleichsweise primitiv: musst schon mit Prellungen und Störspannungen rechnen - das ist durchaus nicht mehr als Stand der Technik zu bezeichnen und insoweit veraltet. Wird aber sicher in so einer historischen Umgebung auch weiterhin seinen Dienst tun können.
Aber erstens "was" und vielleicht gab es da spezielle Lösungen wie z.B. Bahnhof-Einfahrt-Durchsagen o.ä. und das "Firmeneigenen" war mir nicht ganz klar. Damit war "firmenintern" auf FLM bezogen gemeint. Dann gab es die Magnete und die Reed-Kontakte, das ist ja ein ähnliches Verfahren.
Modellgleis: Das ist mir lieber als das Profi-Gleis mit der Schotter-Vorgabe. Finde ich jetzt nicht so gelungen. Modellgleise gibt es ja noch zuhauf gebraucht zu kaufen. Leider habe ich bemerkt, dass so gut wie alle Weichen verzogen sind, und man die Plastik-Schwellen um den Weichensteller herum entfernen muss, um den Schaltweg frei zu machen.
Das "Kontaktgleis" (Bild) schließt dann bei Überfahrt den Stromkreis für das Kabel, das dort angeschlossen ist und Nullleiter geht dann wieder über die Schiene? Ich muss mich noch etwas mit dem "Stromkreisen" beschäftigen, daher frage ich wegen dem Nullleiter.
Danke Ralle & Gruß Jürgen
schwarzerSchwan
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
klar sind die Reedkontakte eine bessere modernere Lösung. vor allem sind sie nicht auf ein Fabrikat beschränkt. Du mußt nur an jeder Lok einen Magnet anbringen. Die SRK kannst Du überall im Gleis nachrüsten, eigentlich ist die größere Herausforderung das Tarnen.
Den Scahaltpilz hatten auch Märklin Gleichstromloks, damals bekannt als Hamo, bis in die 90er Jahre.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Servus Jürgen, wenn du nur Fleischmann-Loks hast, kannst du ruhig bei den Schaltgleisen bleiben. Nur: ist das so? Als ich im mobafähigen Alter war, hatte ein guter Freund "eine Fleischmann", der hätte nie etwas anderes gekauft (ich habe zu der Zeit mein Glück in Spur N versucht, da Vaddern meinte, es gäbe nicht viel Platz).
Mal abgesehen davon, dass Fleischmman-H0 mittlerweile Geschichte ist und allenfalls Modelle unter Roco-Label neu aufgelegt werden, unterstelle ich mal ganz frech, das bei den meisten von uns verschiedene Hersteller vertreten sind.
sollte das bei dir auch der Fall sein (oder werden), dann wäre in der Tat die Verwendung von Reed-Kontakten angeraten. Kleine Magnete gibt es in China zuhauf, ich kaufe sie in 100er-Losen. Klar, dann muss unter jede Lok einer. Oder (und hier wird es reizvoll!) unter jedes Fahrzeug, das irgendeine Aktion auslösen soll. Wenn beispielsweise ein Bahnübergang (Senken der Schranken samt Läutwerk) gestartet werden soll, die Lok aber ihren Zug schiebt, dann wären die ersten Wagen vielleicht schon am Bahnübergang? Also braucht der letzte (hier führende) Wagen auch so einen Magneten.
Was man alles so machen kann, hängt mehr von deiner Phantasie ab, als davon, was die Hersteller sich so für uns ausgedacht haben. Meinetwegen kannst du gern selber irgendwas mit eine Arduino basteln. Eben solch eine Schrankensteuerung - oder natürlich vieles andere. Und natürlich unabhängig davon, ob du digital fährst oder wunschgemäß weiterhin analog bleibst
Zitat von masteba im Beitrag #10Den Scahaltpilz hatten auch Märklin Gleichstromloks, damals bekannt als Hamo, bis in die 90er Jahre.
In der Tat, mein (einziges) Hamo-Fahrzeug hat so einen. Das ist mir nie aufgefallen Ist dir Näheres bekannt, warum Märklin sich da "fremder Technologie" bediente? Oder möglicherweise bei den Brüdern in Nürnberg lizensieren durfte?
Zitat von V51 im Beitrag #12 Meinetwegen kannst du gern selber irgendwas mit eine Arduino basteln. Eben solch eine Schrankensteuerung - oder natürlich vieles andere.
In diese Richtung gehen auch meine Gedanken. In der Moba-Technig analog und alles drumherum kommt Arduino zum Einsatz. Ich benötige halt keine Möglichkeit, drei oder mehr Züge gleichzeitig zu fahren, daher lohnt sich das auch nicht für mich z.Z. Falls man sich irgendwann vergrößert - okay. Aber jetzt.... ich muss mich erstmal ins Hobby reinarbeiten. Und da ist analog die Mutter alles Späße. ;)
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Fleischmann BR50 (4175) mit gefederter Taste im Unterboden?
12.04.2022 07:46 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2022 07:49)
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