Hallo zusammen. Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sven, Jahrgang 1974 und bin in Limbach-Oberfrohna zuhause. Ich hatte als Kind eine TT MoBa auf einem Fertiggelände. Nach langer Zeit ohne MoBa hat mich wieder das Fieber gepackt. Zunächst wollte ich aufgrund des geringen benötigten Platzes eine Z Anlage aufbauen, habe aber festgestellt, dass mir das doch zu winzig ist. Es hat sich zudem noch die Möglichkeit ergeben, auf dem Dachboden einen Raum mit deutlich mehr Platz nutzen zu können. Die Bedingungen sind nicht optimal. 2 Türen, ein Fenster mit Heizung darunter. Zunächst hatte ich an einen Durchgangsbahnhof mit 2 Gleiswendeln und Kehrschleifen im Schattenbahnhof gedacht. Nach langem überlegen, probieren und durch die Hilfe in einem anderen Forum habe ich das verworfen. Ich habe hier in einem Beitrag eine Regalanlage gefunden, die ich sehr gut auf meinen zur Verfügung stehenden Platz anpassen konnte. Da diese Idee von einem Mitglied aus diesem Forum stammt, möchte ich meinen Plan auch hier vorstellen und diskutieren. Hier zunächst der Schattenbahnhof mit langer Rampe nach oben. Das Bild ist nicht ganz aktuell und deshalb ist die Einfahrt der oberen Ebene versetzt. Aber man kann erkennen, um was es geht.
Hier die obere Ebene mit Spitzkehre und Endbahnhof.
Die Auffahrt zum Endbahnhof bekommt eine Brücke, die links daneben liegende Abfahrt in den Schattenbahnhof einen Bahnübergang. Straßen dann entsprechend zu beiden Bahnhöfen.
Geplant ist mit Piko A Gleis. Gesteuert wird digital. Der Personenverkehr (V100 mit Umbauwagen, VT) soll weitestgehend automatisch laufen. Im Spitzkehrenbahnhof möchte ich Güterzüge trennen und für den Weitertransport in den Endbahnhof zusammenstellen. Dort wird etwas Kohle für den Museumszug ( BR 64) benötigt. Ein Raiffeisen Lager und ein Güterschuppen müssen bedient werden. Eine LPG befindet sich ebenfalls in der Nähe. In beiden Bahnhöfen ist eine Rangierlok stationiert. Deshalb die beiden Lokschuppen. Das ganze spielt Anfang der 90er Jahre, also in meiner Jugendzeit.
Jetzt bin ich auf eure Meinung und Anregungen gespannt.
Hi Sven, das gefällt mir sehr gut. Reduziert auf das wesentliche und doch genug, um Betrieb zu machen. Ist der Anlagenplan fiktiv oder entspricht einer Relalität? Ist unter dem vorderen Anlagenschenkel auch noch SBH geplant? Von der Bedienung des sichtbaren Bereiches, wäre es nicht abwegig. Ich bleib damal dran und freue mich auf weitere Informationen von Dir, gern mit Bildern. Gruss Ulf
Ein zweiter Schattenbahnhof ist nicht geplant. Ich denke, 5 Gleise im Schattenbahnhof, eventuell 1 Zug in jedem Bahnhof plus 2 Rangierloks sind genug für die Anlage. Soll ja auch nur eine Nebenbahn sein.
Ob es diesen Plan so in Realität gibt weiß ich nicht. Einen externen Link darf ich noch nicht einfügen. Man findet den Plan in der Datenbank der MoBa Trickkiste unter "Micha: Regalanlage in U-Form".
Moin Sven, Willkommen hier im Forum, was für Maße hat das Ganze am Ende? Ich kann mir ganz gut vorstellen, das man da ne Menge Zeit mit verbringen kann... Zeig ruhig, wenn du magst, Bilder vom Bau. Ich bin gespannt und bleibe dran!
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit Intellibox zum fahren und DCC-EX zum schalten DR/ČSD/MÁV
Hallo Sven! alle Achtung, du hattest in der Vergangenheit eine Moba auf Fertiggeländebasis und steigst jetzt wieder ein und legst einen Plan vor, der über jede Kritik erhalben ist. Ich bin erstaunt und begeistert. Vom Schattenbahnhof über einen Spitzkehrenbahnhof zum Endbahnhof, besser gehts nicht auf dem zur Verfügung stehenden Platz. Selbst bei 30% mehr Platz wäre das immer noch die optimale Konfiguration.
Das Einzige, was meine Stirne runzlig machte, war deine Bemerkung, dass der Personenverkehr automatisiert laufen soll. Da hätte ich einen kleinen Gegenvorschlag in der Hinterhand, den ich dann bei Gelegenheit mal einbringen kann. Dazu muss ich erst deine Gedanken kennen, wie du automatischen Pv und manuellen Gv in Einklang bringen willst. Das ist aber noch gar nicht dran. Eine kleine Anmerkung noch: Zwei Lokschuppen sind für die kleine Anlage einer zu viel. Der im Spitzkehrenbf könnte durch einen Bahnkunden ersetzt werden. Ansonsten: mach so weiter! Frohes Schaffen! Gruß
Danke für das Lob. Bis zu diesem Plan war es ein weiter Weg. Ich habe viele Stunden am PC verbracht.
2 Lokschuppen habe ich geplant, da an jedem Bahnhof eine Rangierlok stationiert sein soll. Aber was das angeht bin ich auch anderen Lösungen gegenüber aufgeschlossen.
Eigentlich hätte ich auch gern noch einen kleinen Steinbruch, da Talbot Schotterwagen vorhanden sind. Der könnte gut in die Ecke hinten rechts passen. Dann müsste die LPG an eine andere Stelle.
Ob das mit dem automatischen PV mit manuellem GV so klappt, weiß ich noch nicht. In Sachen Digitaltechnik muss ich noch vieles lernen. Ein paar Grundlagen (Pendelzeugsteuerung, automatischer Bahnübergang) habe ich mir auf meiner kleinen Testplatte schon angeeignet.
Hallo Sven, im Endbahnhof macht ein Lokschuppen Sinn, dann kann eine Lok dort übernachten und frühmorgens den ersten Arbeiterzug zurm Knotenbahnhof fahren. Rangierloks würden beim Vorbild bei deiner situation nirgends vorgehalten, die anfallenden Rangierarbeiten erledigen die normalen Loks der Ng mit. Ein Steinbruchanschluss wäre in der Tat gut. Gruß
Zitat von OOK im Beitrag #9 Rangierloks würden beim Vorbild bei deiner situation nirgends vorgehalten, die anfallenden Rangierarbeiten erledigen die normalen Loks der Ng mit.
Otto
Das wäre aber schade. Ich hab schon 2 Rangierloks da. Eine Lenz V36 und dieses Schmuckstück hier.
Zitat von TBO im Beitrag #10Das wäre aber schade. Ich hab schon 2 Rangierloks da. Eine Lenz V36 und dieses Schmuckstück hier.
die sind für dein angestrebtes Thema "im Osten Anfang der 90er" aber zeitlich beide knapp daneben.
Die letzten V36/103 wurden bei der DR 1985 ausgemustert, bei der DB noch ein paar Jahre früher. In den 1990ern gab es keine mehr. Eine 364 mit neuem DB-Logo gab's wiederum nicht vor 1994. Und mit der Anschrift "DB Cargo" eher ab 1999. DB Cargo wurde erst 1999 gegründet.
Moin. Also was das angeht will ich da kein Nietenzähler sein. Auf die V36 könnte ich noch verzichten. Aber die 364 wird definitiv auf meiner Anlage fahren. Die genaue Einordnung in eine bestimmte Epoche ist für mich nicht soooo wichtig. Ich baue die Anlage nur für mich und die Kids. Das wäre bei einer Anlage für Ausstellungen sicher etwas anderes. Ich hab mal den Titel etwas angepasst 😉
Auch ich habe, obwohl Epoche III a/b meine Zeit ist, ein Set von Märklin, das definitiv in Epoche IV gehört. Da es mein erstes Set war, wird es auch einen Einsatz auf meiner Moba haben. Ich schaue dann nicht so genau hin und genieße den Zug aus etwas Entfernung. Gruss Ulf
Zitat von TBO im Beitrag #12Also was das angeht will ich da kein Nietenzähler sein. Auf die V36 könnte ich noch verzichten. Aber die 364 wird definitiv auf meiner Anlage fahren. Die genaue Einordnung in eine bestimmte Epoche ist für mich nicht soooo wichtig. Ich baue die Anlage nur für mich und die Kids.
Man muss sich nur die richtige Story zurecht legen, dann passt das auch mit den 2 Lokschuppen. Es ist eine Modellbahn, ein Hobby, das soll Spaß machen, gerade mit Kindern.
Wie eine V36 die 2014 im Betrieb war, zum Beispiel. Spricht nichts dagegen. Ich habe auch einige Fotos davon auf der Platte, aber mit dem Link ist es einfacher.
Ich bin zwar voll auf die Ep. III fixiert und mag die modernen Sachen auch gar nicht, aber wenn es so wäre, würde ich mir einfach eine eigene Geschichte zur Modellbahn ausdenken, bis hin zu einem fiktiven Land mit einer fiktiven Bahnverwaltung. Ideen aus dem Vorbild können trotzdem einfliessen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Moin liebe MoBa Freunde. Der Heizungsbauer war da und nun ist die MoBa wieder ein wenig in den Vordergrund gerückt. Ich habe mir heute den Gleisplan nochmal angeschaut und den Schattenbahnhof etwas optimiert. Ich habe jetzt Platz für 4 Durchgangszüge und 4 Wendezüge. Das sollte für mein Vorhaben ausreichend sein. Leider fehlt mir noch immer eine Idee, wie ich optional eine Strecke für einen D-Zug oder einen längeren Güterzug einbinden könnte. Der Endbahnhof ist eine Ebene höher wie die Spitzkehre. Vielleicht könnten dort im Vordergrund solche Züge entlangrauschen? Es würde mir schon reichen, wenn diese Züge auch nur kurz zu sehen wären.
Zitat von TBO im Beitrag #15Leider fehlt mir noch immer eine Idee, wie ich optional eine Strecke für einen D-Zug oder einen längeren Güterzug einbinden könnte. Der Endbahnhof ist eine Ebene höher wie die Spitzkehre. Vielleicht könnten dort im Vordergrund solche Züge entlangrauschen? Es würde mir schon reichen, wenn diese Züge auch nur kurz zu sehen wären.
Hallo Sven, ich war lange nicht hier und sehe, dass du auch lange hier in deinem Strang nicht gepostet hast. Liegt vermutlich daran, dass du auf deine Frage keine Antwort bekommen hast. Ich werde dir die Frage beantworten, aber die Antwort wird dir nicht gefallen. Stell dir mal vor, ich würde dir folgende Frage stellen: "Ich habe ein hübsches kleines Reihenhaus mit genug Platz für meine Frau und mich und die drei Kinder. Jetzt fehlt mir nur noch eine zündende Idee, wo ich den Swimming pool unterbringen kann."
So ist es mit deiner Frage auch. Sie passt einfach nicht. Dein Anlagenkonzept ist für den gegebenen Raum sehr gut, um nicht zu sagen perfekt. Aber du willst da jetzt noch was dranfummeln, was weder räumlich noch thematisch passt. Einen lange Güterzug kannst du aber auf der geplanten Anlage fahren, nur der D-Zug wird wohl dem Teppichbahning vorbehalten bleiben. Langer Rede kurzer Sinn: Mann, fang an, bau die geplante Anlage, an der wirst du betrieblich Freude haben. Und gestaltersich ist sie auch eine schöne Herausforderung. vergiss den Swimming pool..., äh, den D-Zug. Gruß
Moin Otto. Es wird bei meiner Anlage beim Nahverkehr bleiben. Du hast schon Recht. Ein Schnellzug passt hier nicht ins Konzept. Damit habe ich mich bereits abgefunden. Neuigkeiten gibt es derzeit keine, da ich noch den Raum für die Anlage vorbereite. Dazu steht mir im Moment ziemlich wenig Zeit zur Verfügung. Ein paar kleine Änderungen am Gleisplan gab es jedoch. Im Endbahnhof habe ich den Personen- und Güterverkehr räumlich getrennt.
Mal eine unotodoxe Idee: Mit einer herausnehmbaren Brücke zwischen den beiden Schenkeln könntest du dir auf SB-Ebene einen Kreis für "große Züge" schaffen. Ebenso könntest du die linke SB-Kurve offen gestalten (Galerie oder ähnlich)
Hallo Sven, jetzt mal ein anderes Thema. Du hast deinen Anlagenplan präsentiert, aber er schwebt frei im Weltraum. Mich würde interessieren, wie die Anlage in dem betreffenden Raum positioniert ist und wie der verbleibende Platz genutzt wird. Kannst du da eine Skizze zeigen?
laß dich von deiner ürsprünglichen Idee und den megreren Lokschuppen nicht abbringen, das gabs in Epoche I auch an Hauptstrecken, wenn die Abstellkapazitäten nicht zentral, sondern dezentral organisiert waren, um von verschiedenen Einsatzorten Züge Beginnen und Enden zu lassen,lediglich die Hauptwerkstatt befand sich dann am Direktionssitz oder an einer zentral gelegenen Bahnstation etwa mittig an der Hauptstrecke.
Aber auch ein ehemaliger Lokschuppen, der jetzt vieleicht von irgendeiner privaten Firma genutzt wird wäre eine Bereicherung der Bahnhofsszenerie und die im Ort genutzte Rangierlok könnte im Freien abgestellt werden.
Für Reserve- und Verstärkerwagen wäre ein zusätzliches Abstellgleis nötig.
Du könntest ja nicht nur Personennahverkehr, sondern auch Eilzugverkehr darstellen, dann hättest du auch andere Wagengattungen zur Verfügung.
Ein abendlicher D-Zug könnte ja mit einem Stammzugteil mit wenigen Wagen dort halten und im Spitzkehrenbahnhof Kopf machen, der Gegenzug fährt dann am frühen Morgen in die entgegengesetzte Zielrichtung. Stammzüge von D-Zügen bestehen bzw. bestanden Nahe ihrers Start- oder Zielbahnhofs aus einer Lokomotive und nur sehr wenigen Stammzugwagen beider Wagenklassen und/oder einem Gepäckwagen. Im weiteren Laufweg des D-Zuges wurden dann Kurswagen dem Zug beigestellt und wieder entnommen, so daß der Stammzug beim entgegengesetzten Start- oder Zielort mit nur sehr wenigen Wagen ankam oder von dort auch wieder startete, so ist es durchaus glaubwürdig, wenn D-Züge über nur zwei bis vier Wagen verfügen, die bei dir eingesetzt werden.
Mit dem in den 1990er Jahren aufkommenden IR = Interregio wollte man den Kurswagenverkehr der D-Züge abschaffen und ließ somit auch wieder längere Züge, schwach besetzt, von und zu den Start- und Zielbahnhöfen fahren.
Schönen Gruß,
Ingo
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
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Spitzkehre im Osten in den 90ern
23.01.2022 10:01 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2022 10:25)
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