Hallo alle zusammen,

gerade wollte ich mein Weihnachtsgeschenk - KG230 von ESU - auf eine andere Lokadresse als 3 programmieren, da passiert es: Nichts geht - aber dafür alles zugleich. Plötzlich reagieren Loks auf Befehle mit ganz anderer Adresse, ich schalte am VT98 die Beleuchtung ein - da leuchtet der Hasenkasten und statt des VTs beginnt die V200.1 an zu brummen. Die Fahrzeuge haben alle noch ihre eingegebenen Adressen. Jedenfalls ließ sich CV1 im Programmiermodus aufrufen, aber anscheinend sendet die Z21 auf allen Kanälen. Ein- und ausschalten von Z21 und WLAN-Maus - keine Änderung. Die Verkabelung ist korrekt, die WLAN-Verbindung wird als sehr gut in der WLAN-Maus angezeigt. Einen Reset der Zentrale will ich nicht unbedingt als erste Maßnahme machen. Gibt es bei euch andere Ideen (außer Verschiebung des Erdmagnetfeldes o.ä.)???

Ich bin etwas ratlos...

DAS war der Ursprungstext - hier schnell die Auflösung, mit Foto etwas weiter unten:

Die Nacht bringt die Träume - sagt Columbus, sie bringt aber manchmal auch die Lösung von Problemen. Denn diese Nacht hat die Modellbahn-Abteilung meines Gehirns natürlich über das Chaos nachgedacht, das die Z21 gestern angestellt hat. Und über Bernhards Vorschlag, mal die Zentrale von der Anlage zu trennen. Da fiel es mir dann wie die berühmten Schuppen von den Augen:

Ich hatte vor ein paar Tagen das Netzwerkkabel für den CAN-Bus ausgewechselt und dabei die Zentrale (links im Bild) etwas vorgezogen. Mit der Konsequenz, dass die beiden Stecker mit den Anschlüssen für Haupt- und Programmiergleis sich lösten.




Weil ich zu faul war, nun die Kabel aufzudröseln und soweit aus dem Kabelkanal (unter den Netzteilen) zu lösen, dass ich die Z21 weit vorziehen konnte, habe ich die beiden Stecker so hineingesteckt, wie sie hinter der Zentrale lagen. Danach alles pflichtgemäß getestet: Funktionierte! Was ich nicht ausprobiert habe, war das Programmiergleis, denn man merkt ein Vertauschen ja nicht, auf dem Programmiergleis fährt eine Lok genau so wie auf dem Hauptgleis und so kam es wie oben beschrieben: meine ganze Anlage war nun das Programmiergleis und als ich die KG230 programmieren wollte, habe ich ungewollt alle Loks und Steuerwagen in einem Rutsch mit programmiert - nur nicht die KG230 - daher das Chaos! Gleich nach dem ersten Kaffee heute morgen hat sich die Vermutung bewahrheitet, ich habe die Kabel richtig angeschlossen und mich daran gemacht, die Loks wieder umzuprogrammieren. Da ich gerade das Kopfsteinpflaster der Laderampe streiche, waren zum Glück viele Fahrzeuge sicher in den Schubladen verstaut, Schwein muss man eben haben. Nun läuft alles wie gehabt.

Man soll eben nach Änderungen ALLES testen, wirklich alles, und sich nicht nach ersten Erfolgen zufrieden geben. Wieder was gelernt, danke für eure Lesezeit und noch einen schönen Rest-Feiertag!Text

Moin,

was ist eine Z81?

Thomas

Sorry Thomas, muss der Rotwein zur Gans gewesen sein - natürlich Z21

Hallo,

Z21 von Anlage trennen und eine Lok über ein Stück Gleis oder Programmiergleis testen.

Wenn die Z21 dann auch "spinnt" und soweit bei Z21 möglich, Konfiguration speichern (auf Stick, PC oder sonstwo) und Reset ausführen.

Wenn sie dann immer noch "spinnt", ist sie m.E. defekt.

Die Nacht bringt die Träume - sagt Columbus, sie bringt aber manchmal auch die Lösung von Problemen. Denn diese Nacht hat die Modellbahn-Abteilung meines Gehirns natürlich über das Chaos nachgedacht, das die Z21 gestern angestellt hat. Und über Bernhards Vorschlag, mal die Zentrale von der Anlage zu trennen. Da fiel es mir dann wie die berühmten Schuppen von den Augen:

Ich hatte vor ein paar Tagen das Netzwerkkabel für den CAN-Bus ausgewechselt und dabei die Zentrale (links im Bild) etwas vorgezogen. Mit der Konsequenz, dass die beiden Stecker mit den Anschlüssen für Haupt- und Programmiergleis sich lösten.



Weil ich zu faul war, nun die Kabel aufzudröseln und soweit aus dem Kabelkanal (unter den Netzteilen) zu lösen, dass ich die Z21 weit vorziehen konnte, habe ich die beiden Stecker so hineingesteckt, wie sie hinter der Zentrale lagen. Danach alles pflichtgemäß getestet: Funktionierte! Was ich nicht ausprobiert habe, war das Programmiergleis, denn man merkt ein Vertauschen ja nicht, auf dem Programmiergleis fährt eine Lok genau so wie auf dem Hauptgleis und so kam es wie oben beschrieben: meine ganze Anlage war nun das Programmiergleis und als ich die KG230 programmieren wollte, habe ich ungewollt alle Loks und Steuerwagen in einem Rutsch mit programmiert - nur nicht die KG230 - daher das Chaos! Gleich nach dem ersten Kaffee heute morgen hat sich die Vermutung bewahrheitet, ich habe die Kabel richtig angeschlossen und mich daran gemacht, die Loks wieder umzuprogrammieren. Da ich gerade das Kopfsteinpflaster der Laderampe streiche, waren zum Glück viele Fahrzeuge sicher in den Schubladen verstaut, Schwein muss man eben haben. Nun läuft alles wie gehabt.

Man soll eben nach Änderungen ALLES testen, wirklich alles, und sich nicht nach ersten Erfolgen zufrieden geben. Wieder was gelernt, danke für eure Lesezeit und noch einen schönen Rest-Feiertag!

Guten Morgen Kalle und einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag,
beschreibe doch einmal, was stand denn da noch alles ausser Deiner KG230 von ESU auf dem Gleis?
Mit welchem Eingabegerät und mit welchem Modi (POM oder direkt) bist Du vorgegangen?

Zitat von BJA im Beitrag #4

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Wenn die Z21 dann auch "spinnt" und soweit bei Z21 möglich,
Konfiguration speichern (auf Stick, PC oder sonstwo) und Reset ausführen.

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Hallo Kalle,

der Teufel steckt im Detail ... und Glückwunsch zur Lösung.

Hallo Rainer,

das Abspeichern der Konfig bin ich von der ECoS gewohnt. Wenn die Z21 das nicht kann: Zerschießt man sich mit einem Reset wirklich auch alle Daten?

Zitat von BJA im Beitrag #7

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Hallo Rainer,

das Abspeichern der Konfig bin ich von der ECoS gewohnt. Wenn die Z21 das nicht kann: Zerschießt man sich mit einem Reset wirklich auch alle Daten?

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Also in meinem "Programmierbahnhof" stand ein BRAWA-Hasenkasten mit D&H Fahrzeugfunktionsdecoder FH22A, eine PIKO V160 und ein PIKO Vt 98, beide mit PIKO-Decodern sowie eine V200 mit ESU-LokPilot5. Alle habe ich in einem Rutsch mitprogrammiert! Als bei mir dann am (sehr) späten Abend die Erkenntnis reifte, dass da irgend etwas mit der CV1 nicht stimmen kann und ich den VT98 kontrolliert und wieder zurück programmieren wollte, hatte ich dann wohl schon die beiden Dieselloks vom Gleis genommen, alles andere lief dann auf der CV des VT. So ganz genau kann ich das nicht mehr verifizieren, weil ich zu dem Zeitpunkt schon den Rest des weihnachtlichen Montepulcianos intus hatte.

Ich programmiere nur auf dem Programmiergleis, diesmal nicht per Computer sondern - es ging ja nur um die CV1 - mit der WLAN-Maus. Und Bernhard: ich weiß auch nicht, was an Daten die Z21 speichert. Lokdaten sind im Decoder, das Stellpult ist auf dem iPad - eigentlich dürfte da nicht viel sein. Aber auch da steckt der Teufel im Detail und ich habe bei manchen Geräten nach einem RESET geflucht, weil die eben doch mehr gespeichert hatten als gedacht. Da bin ich immer sehr vorsichtig...

Hallo,

für z21 (weiß) und Z21 (schwarz) gibt es das "Maintenance Tool" zur Verbindung mit PC und/oder Smartphone. Die Anleitung ist aber so lang, dass ich die jetzt nicht komplett durchgelesen habe.

Kann es sein, dass im "Maintenance Tool" die wesentlichen Daten gespeichert sind?

Zitat von BJA im Beitrag #10

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Kann es sein, dass im "Maintenance Tool" die wesentlichen Daten gespeichert sind?

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Danke!

Lieber Bernhard und Rainer,

lasst mich bitte nicht dumm sterben: WAS genau speichert denn die Z21? Ich habe mich da noch nicht näher mit beschäftigt, aber es muss doch irgendwo auch eine Lokbibliothek oder so geben, die dann abgerufen werden kann - oder?

Zitat von Rainer a D im Beitrag #11

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Zitat von BJA im Beitrag #10

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Kann es sein, dass im "Maintenance Tool" die wesentlichen Daten gespeichert sind?

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Nee, da werden sie nur angezeigt. Gespeichert wir immer in der z.21.

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Zitat von Lokführer01 im Beitrag #14

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Das bezweifle ich aber ganz stark.

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Zitat von Lokführer01 im Beitrag #14

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Wenn du z.B. eine Lok fahren willst, dann kommen die Befehle von dem PC/App/Maus und werden zur Z21 übermittelt, welche diese dann in DCC-Format auf den Bus legt und die Lok/Modul welche die Adresse hat, verarbeitet die Daten.

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Zitat von Tremonia im Beitrag #13

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aber es muss doch irgendwo auch eine Lokbibliothekoder so geben, die dann abgerufen werden kann

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Ach Rainer, ich komme ja von den relationalen Datenbanken, das waren lange Zeit meine Lieblingsprogramme. Und daher habe ich - natürlich - gedacht, dass es eine zentrale Datei gibt, in der alle Loks mit allen Daten inkl. Foto gespeichert sind und auf die dann alle Bediengeräte zurückgreifen, sich immer die benötigten Informationen von da holen. Und natürlich wäre so eine Zentrale wie die Z21 der geborene Ort für das Abspeichern dieser Grunddaten. Daher meine Vermutung, da könne eventuell so etwas wie eine Lokbibliothek gespeichert sein...

Zitat von Tremonia im Beitrag #16

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Und daher habe ich - natürlich - gedacht, dass es eine zentrale Datei gibt, in der alle Loks mit allen Daten inkl. Foto gespeichert sind

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Ach Rainer,
mit dem Alter steigt das Maß der Zufriedenheit - danke für Deine Tipps!

Naja, ist halt ein anderes Konzept, was ich widerum viel interessanter finde.
Die Intellegenz liegt halt nicht in der Steuerung, sondern im Front/End.

Mir gefällt das Konzept der dummen "z(Z)21"

Leider sind alle Roco-Steuerungen nicht mit einer Zentral-db ausgestattet und alles wird immer auf die Handgeräte verteilt.
Mit der Kröte, jede Änderung bei allen einzeln durchzuführen.
Man kann zwar ex- und importieren, aber das ist steinzeitlich.
Meine ECoS war die beste Steuerung, Allerdings sind mir ein paar wenige Grasfasern auf das Display gefallen, Seitdem ist sie nicht mehr zu gebrauchen.
Hab sie bestimmt 5 Mal zerlegt und das Display sowie die Displaydichtung von innen gereinigt, hat kürzer gehalten, als das Zerlegen und zusammenbauen.
Da eine Reparatur teurer ist (laut Preisliste Service von ESU), habe ich mich für Z21 entschieden.