Hallo Freunde,

Anfang November, hatte ich zwei o.a. Loks online gekauft. Als das Paket ankam, sah alles super aus. Ich nahm von beiden Loks den Verpackungsdeckel ab. Sah alles gut aus. Da die Loks für mich zu Weihnachten waren, packte ich diese wieder in den Schrank. Um, aber keine böse Überraschung am Heiligen Abend zu erfahren, packte ich heute beide Loks aus.

Als ich dann die 1. Lok vom Schaustoff-Korsett befreite, fiel schon das Gehäuse so ab, die Lichtleitsätze waren ab und es vielen einige Gehäuseplastikteile und 2 Schrauben heraus. Das Gehäuse war auf einer Seite gebrochen und es fehlte dort eine Ecke Plastik.

Bei der zweiten Lok, sah nach dem Auspacken soweit alles gut aus, bis auf das Gehäuse. Das war nämlich etwas locker. Als ich dann diese Lok auf das Programmiergleis stellte, fielen 3 kleine Plastikteile auf die Gleise.

Schluss, aus, Ende.

Alles wieder eingepackt und den Händler kontaktiert. Ich soll die Lok zu ihm mit einer kleinen Notiz schicken. Hätte ich die Loks erst am Heiligen Abend ausgepackt, wäre die Enttäuschung doppelt zu groß gewesen.

Wer hat eine Vermutung, was passiert ist? Wie kann das sein? Transportschaden durch den Zusteller, oder Transportschaden auf dem Seeweg.
Hat da irgend einer die " Harlem Globetrotters " nachgemacht und mit dem Paket Basketball gespielt?

Das ist mittlerweile meine 3. Roco-Lok, die nagelneu bei mir defekt oder mangelhaft ankam. Die erste Lok wurde dann zurück genommen und über den Händler nach Roco geschickt.

Der Händler jetzt, möchte wohl die Loks an Roco schicken. Nur, was mache ich dann zu Weihnachten. Dann bekomme ich ja kein Weihnachtsgeschenk mehr.

Ich hätte beide Loks am Tag der Lieferung auspacken und testen sollen. Aber, wer packt denn schon vorher sein Weihnachtsgeschenk aus? Nur heute, hatte ich so eine Ahnung, so ein Ziehen im Rücken, nach dem Motto: "Gucke lieber mal nach".

Gruß

Kersten

Hallo Kersten,

So wie Du das beschreibst, würde ich darauf tippen das die Ware schon so vom Hersteller gekommen ist,
da Deine Verpackung äußerlich ja unbeschädigt war, gehe ich nicht von einem Transportschaden aus.
Ich kann mich ja irren.

Moin Kersten,
das hört sich nach einem verdeckten Schaden an.
Wenn die Umverpackung äußerlich keinen Schaden ausgewiesen hat, liegt es nicht am Dienstleister für den Paketdienst.
Im Falle eines von aussen sichtbaren Schadens, hättest Du die Ware nicht annehmen dürfen.
Wie war den die Innenverpackung, gab es Spiel innerhalb der Umverpackung.
Ich gehe davon aus, der der Karton für die jeweilige Lok auch Ok war.
Zeig die Mängel gegenüber Deinen Händler klar an und bestehe auf Besserung.
Rechtlich, soweit ich weiß, hat Dein Händler das Recht dazu.
Berichte mal über den Fortgang.
Gruss Ulf

Hatte ich auch schon, keine von aussen sichtbaren Schäden am Paket, trotzdem war der Inhalt in der Umverpackung / OVP defekt. Auf dem Transportweg kann ja einiges passieren….Schachtel im Werk runtergefallen, Palette mit vielen Artikeln irgendwo heftig angestossen…etc, es hat Deinen Artikel u.U. gar nicht direkt erwischt….

Hallo Freunde,

Versandverpackung hatte keine sichtbaren Beschädigungen. Daher, habe ich das Paket angenommen. Die beiden OVP waren soweit auch ohne Beschädigungen und die Loks hatten in ihrem Schaustoff-Korsett kein Spiel, d.h., die Loks steckten in der OVP, wie hineingegossen. Jedoch hat eine OVP an einer Ecke eine winzige Stauchung. Wirklich Minimal.

Gruß

Kersten

Hallo Freunde,

Anbei ein paar Bilder zu meinem Thread.

Gruß

Kersten

Hallo Kersten,

ich hatte das gleiche Thema auch mal. Als Ursache habe ich lose Schrauben an der Platine ausgemacht. Bei der Montage wurden die Platinenschrauben "ohne Futter" im Rahmen eher gesteckt als geschraubt.

Beim Transport hat sich dann das ganze gelöst, die Platine mit Motor haben gegen die spröde Plastik im Gehäuse gedrückt. Als Ergebnis sind die "Halterungen" für die Lichtleiter einfach rausgeplatzt und kamen als dunkelroter Plastikschrott schon in der Verpackung raus oder spätestens beim Raufstellen aufs Gleis.

52461 ist ja nun auch schon zwei Jahre oder noch älter und war einer der ersten Versuche von Roco, die Teile in VN zu produzieren. Die Gehäuse sind sehr spröde und wie gesagt die Verschraubung der Patine mit der Federwirkung des Motors drunter war eher nur gesteckt.

Ich habe bei meiner zweiten 52461 die Lichtleiter im Gehäuse verklebt an dem was noch da war an Halterung. Die Schrauben mit Epoxidkleber im Rahmen eingesteckt und nach dem Aushärten dann die Platine wieder verschraubt.

Die erste 52461 ging auch wieder retour.

Gruß

Sven-O.

Hallo Sven-O.,

irgend wie, wird die Qualität der Loks, auch anderer Hersteller, immer schlechter. Oder, sehe ich das falsch? 6 Loks, der Spur N, die ich dieses Jahr (2021) neu gekauft hatte, gingen nach kurzer Bespielzeit kaputt, und musste sie an den Händler oder Hersteller zurücksenden. 3 Loks, davon, sind noch unterwegs.

Gruß

Kersten

Echt jetzt?
Ich hatte noch nie einen defekten Artikel und ich habe die Spurweiten gewechselt wie andere die Oberbekleidung, jedesmal mit verkaufen und neu kaufen.
Finde das hier geschilderte sehr verwunderlich und hoffe, dass ich verschont bleibe.
Wobei, mein Händler macht zumindest mit Lok oder Triebzügen immer einen Funktionstest, bevor er mich informiert.

Moin,
Könnte es sich vielleicht auch um 2 Rückläufer gehandelt haben, welche "versehentlich" (oder auch nicht) im falschen Regal gelandet sind und an denen sich der Erstkäufer schon (vergeblich) versucht hat.

Anno 1975 bis 2005 war ich in der Spur "N" unterwegs und hatte bei mindestens 4 Roco-Loks ähnliche Probleme, in Ermangelung einer Teststrecke schlummerten sie einige Jahre im Schrank und spielten bei der ersten Testfahrt die "tote Lok".
Zwei Loks (BR 43/44 - ohne Gewähr) waren Kabelchen zwischen Bodenplatte/Fahrgestell und Gehäuse ein und abgeklemmt, was für mich als Laie reparabel war, die beiden anderen Loks habe ich beim späteren Verkauf meiner N-Anlage (als Zugabe) verschenkt und bis vor 2 Jahren einen großen Bogen um Roco gemacht.

Übrigens, vor ein paar Monaten fand ich beim Auspacken des Roco Triebwagens ETA 150 ein winziges Federchen in der Verpackung, aber der Triebwagen fuhr/fährt einwandfrei.

Ich hatte bei Piko Pech: Beim nagelneu bestellten 612 war die Kardanwelle defekt, der Zug fuhr in eine Richtung normal, in die andere war der Motor wie blockiert und der Zug kam nur millimeterweise vorwärts. Der wurde nun auch eingeschickt.
Bisher am wenigsten Reklamationen hatte ich mit den Modellen von Trix und ESU.

Hallo.
Wie hier auch im Thread geschildert ist die Charge der Ludmilla-Gehäuse Schrott weil zu spröde. Es war nach meiner Erinnerung die komplette Lieferung betroffen. Bei meinem Händler wurden damals bei einem Besuch von einem Roco-Mitarbeiter Tausch-Gehäuse mitgebracht.

Es wäre ein Armutszeugnis von Roco, wenn das nicht an alle Händler kommuniziert wurde und/oder Dein Händler solche Artikel nicht vor dem Versand nicht prüft.


mfG
Ralf Wittkamp

Zitat von KP64 im Beitrag #1

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Wer hat eine Vermutung, was passiert ist? Wie kann das sein? Transportschaden durch den Zusteller, oder Transportschaden auf dem Seeweg.
Hat da irgend einer die " Harlem Globetrotters " nachgemacht und mit dem Paket Basketball gespielt?

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Hallo,

bislang hat Roco die Gehäuse aus ABS gespritzt.
ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) ist ein in Richtung zähelastisch modifizierter Kunststoff der ohne weiteres nicht zum Zerbröseln zu bringen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Acrylnitri...tyrol-Copolymer
Das Gehäuse hätte ohne weiteres die beschriebenen Stöße und Belastunge aushalten müssen.


Die Bröselgehäuse erinnern mich sehr an den Wutwagen aus dem Paralellforum: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...526#msg-8142526
Auch hier im Forum gab es schon Diskussionen über das berüchtigte braune Bröselplastik von braunen Güterwagen.

Ironie der Geschichte: Jetzt gibt es also von Roco die passende Brösel-Lok zu den Brösel-Wagen.


Wenn es noch geht, gebt die Bröselloks zurück und lasst Euch entweder ein einwandfreies Exemplar als Austauch mitgeben oder Geld zurück.


mfG

Ludwig

Hallo Freunde,

vielen Dank für die Beiträge. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass auch andere schlechte Erfahrungen mit Roco hinsichtlich gelieferter Loks gemacht haben, die schon aus der Verpackung kaputt heraus kamen.
Die Roco-Ludmilla-Verpackung ist wirklich eine Fehlentwicklung, wie von "Wilder Robert" bezeichnet. Diese Ludmillas in der OVP sehen so aus, wenn man den Verpackungsdeckel abnimmt, auch hätte man diese im Werk mit der "bloßen Hacke" da rein gedrückt.

Liebe Roco-Enwickler, oder ihr Roco-Geschäftsführer aus der Chefetage (wenn ihr hier mitliest), wenn ihr euren Umsatz wieder verdoppeln möchtet, dann geht hin, und verpasst euren Loks wieder Metallgehäuse (Aluminium oder Blech) und produziert auch wieder vor Ort bzw. in Europa. Denn, wenn ihr beim Kunststoff bzw. Plastik bleibt, werden die ersten Moba-Freunde sich ihre Gehäuse im 3-D-Drucker bald selbst machen. Geht einfach weg vom Plastik.

Gruß

Kersten

Zitat von KP64 im Beitrag #16

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... Liebe Roco-Enwickler, oder ihr Roco-Geschäftsführer aus der Chefetage (wenn ihr hier mitliest), wenn ihr euren Umsatz wieder verdoppeln möchtet, dann geht hin, und verpasst euren Loks wieder Metallgehäuse (Aluminium oder Blech) und produziert auch wieder vor Ort bzw. in Europa. Denn, wenn ihr beim Kunststoff bzw. Plastik bleibt, werden die ersten Moba-Freunde sich ihre Gehäuse im 3-D-Drucker bald selbst machen. Geht einfach weg vom Plastik.

Gruß

Kersten

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Hallo Freunde der Lok-Kunststoffgehäuse,

ich werde berichten, wenn sich der Händler oder Roco gemeldet hat, bzw., wie man den Schaden aus der Welt schaffen will bzw. wird.

Gruß

Kersten