das lange Warten hat sich gelohnt. Roco hat die neuen Modelle der Winner Spedition 7 Monate nach der Ankündigung ausgeliefert. Seit gestern fährt der neue KLV der Winner-Spedition auch bei der PMW-Winnenden. Ein kleines Video dazu habe ich bei YT hochgeladen.
Gezogen wird der 31 Wagen lange Zug von 2 Märklin-Loks der Baureihen 152.902 und 182.902 der Siemens Dispolokflotte. Er hat eine Gesamtlänge von knapp 7 Metern, was beim großen Vorbild etwa 600 Metern entspricht. Zu sehen ist der Zug ab dem 21.11.2021 auf der großen Schauanlage der PMW Winnenden. Genaue Öffnungszeiten und weitere Infos unter www.pmw-winnenden.de
Im Original ist die Siemens Dispolok GmbH inzwischen in der MRCE Mitsui Rail Capital Europe aufgegangen und die gelb/silbernen Loks sind in der MRCE-Hausfarbe "schwarz" gehalten.
Der Zug besteht aus folgenden Artikeln: Märklin: 39351 Märklin: 39356 Roco: 2x 75886 Roco: 75887 Roco: 75888 Roco: 75889 Roco: 75891 Roco: 75893
der Zug sieht wirklich super aus. Auf das Set von Roco hatte ich ebenfalls ein Auge geworfen, jedoch schreckt mich der Preis ein wenig ab. Kleiner Tipp von mir: Die KV-Züge von Winner werden in der Regel von Lokomotion gezogen.
ja der Preis wirkt abschreckend. Aber im Vergleich zu Einzelwagen im Bereich der Doppeltaschentragwagen von Piko oder Roco ist bei einem Wagen immer schon ein Hunni fällig. Ich hatte wie beschrieben bereits bei Ankündigung bestellt und habe für meinen gesamten Zug gegenüber der aktuellen UPE knapp 400€ gespart. Wobei sparen hierbei relativ ist :-) Es ist trotzdem noch ein ordentlich 4stelliger Betrag. Und die Loks sind dabei nicht enthalten. Selbst bei der aktuellen UPE spart man gegenüber der einzeln erhältlichen Wagen ein paar €uro.
Und das mit Lokomotion habe ich mir auch schon gedacht. Jedoch ist bei dem Dauerbetrieb unserer Anlage, im nach wie vor altehrwürdigen Analogbetrieb, ein reibungsloser Fahrbetrieb notwendig. Man beachte den Zug und dessen Gewicht in Originallänge. Fahr mit dem Teil mal in einen Stromlosabschnitt bergab in einer Gleiswendel. Die neuen Modelle diverser Hersteller und deren Schneckenantrieb machen hierbei immer wieder Probleme in Sachen Anfahr- und Bremsverhalten. (Piko macht hier noch die beste Figur) Die guten alten Märklin-Modelle mit dem "ur"-C-Sinus (geringe Selbsthemmung) sind in diesen Disziplinen bis heute unerreicht. Die ganzen modernen (und teuren) (digital-)features wie Sound, Licht und hastenichtgesehen sind für mich komplett uninteressant... Das Zeug muss einfach nur fahren. Die aktuell erhältlichen "Zebras" von Roco und bis vor Kurzem Piko haben bei o.g. Einsatz leider ihre Schwächen. Aber ja stimmt! Ein...Zwei Zebras wären schon toll :-)
Dieses gespannt zieht auch eine Lok mit C-Sinus locker alleine. Aber beide Dispo's in Doppeltraktion sind halt auch ne Augenweide...
Zitat von beckerb1985 im Beitrag #1 Der Zug besteht aus folgenden Artikeln: Märklin: 39351 Märklin: 39356 Roco: 2x 75886 Roco: 75887 Roco: 75888 Roco: 75889 Roco: 75891 Roco: 75893
Grüße
Benni
Also bei 2x 7 Wagen aus den Sets plus 5 Einzelwagen komme ich nicht auf 31 Wagen. Wo liegt der Fehler?
je nach dem wie man zählt. Einen Doppeltaschentragwagen zähle ich als 2... weil "doppel" Das 7er Set hat dann nicht 7 sondern 11 Wagen...
und zack geht die Rechnung auf... :-)
Wenn du dich an dem Jakobsdrehgestellt zwischen den beiden Tragwagen-"hälften" störst... Dann zähle mal zum Beispiel die Zwischenwagen eines TGV's ...Dann hätte jeder TGV nur einen Wagen
ich habe den Winner-KLV inzwischen weitere Runden drehen lassen. Die Laufeigenschaften des gesamten Zuges trotz seiner Länge sind überragend! Es gab bislang keinerlei Entgleisungen oder sonstige Zwischenfälle. Nur eine Achse ist kurzzeitig mal neben dem Gleis gelaufen... Die Ursache liegt aber am Gleisbauer (also an mir :-)). Die betreffende Stelle wurde bereits nachgearbeitet. Auf den Bildern ist das noch nicht zu erkennen, ich habe inzwischen etwas die Wagenreihung verändert. Der Zugverband war nach dem nacheinander Auspacken der Wagen-Sets doch sehr symmetrisch, was im Original so wohl niemals stattfinden würde.
Ich habe mich inzwischen dazu entschieden den Zug mit nur einer Lok zu fahren. Der Auslauf (bremsen) in einen Stromlosabschnitt geschieht so deutlich weicher was mir die Kulissenführungen danken werden. Die Zugkraft einer C-Sinus Maschine reicht vollkommen aus um auf unserer Anlage mit max. 3% Steigung fahren zu können.
Schon ein toller Zug 👍 Ich habe mir den LKW Walter gegönnt. Ich wusste gar nicht, dass die PMW noch analog fährt. Ich meine aber, ihr habt doch ne alte Control Unit im Einsatz?
ist wirklich ein imposanter Zug. Aber ich finde ihn trotzdem - auch wenn die Länge absolut vorbildgetreu ist - unproportional zu lang für deine Anlage. Der passt ja nicht mal in die Überholgleise rein ohne die Weichen zu blockieren. Ich denke für ne große Ausstellung sicherlich schön anzusehen, aber für ne Heimanlage einfach zu lang.
Zitat von Trainboy im Beitrag #10Schon ein toller Zug 👍 Ich habe mir den LKW Walter gegönnt. Ich wusste gar nicht, dass die PMW noch analog fährt. Ich meine aber, ihr habt doch ne alte Control Unit im Einsatz?
Hallo Trainboy,
die Steuerung unserer Anlage zu erklären ist nicht gerade einfach. Und mit den Worten Analog und/oder Digital ist es auch nicht getan.
Grundsätzlich kann man sagen, dass wir digital schalten, aber analog fahren. Heißt also digitale Steuerung der Fahrströme (an/aus) und digitale Steuerung der Weichenstraßen per TrainController. Der Fahrstrom, der jedoch am Gleis ankommt ist "meistens" analog.
Was du richtiger Weise beobachtet hast haben wir Intelliboxen, alte 6021 etc. im Einsatz und fahren damit zum Teil auch digital.
Fast alle Bereiche unserer Bahnhöfe können sowohl als auch betrieben werden. Hierbei werden entweder ganze Bahnhofsbereiche oder nur einzelne Gleise umgeschaltet (analog oder digital). - Das große BW in Wilhelmsburg wird überwiegend digital gefahren. - Die Industriebahn in Wilhelmsburg ist komplett digital (vollautomatikbetrieb) - Die Zahnradbahn in Siegburg ist komplett digital - Das BW Alfingen wird auch rein digital betrieben - Die Rhb in Peterhausen (derzeit im Umabu) wird ebenfalls voll digital fahren
Unsere Hauptstrecke und alle im Untergrund befindlichen Strecken wie Schattenbahnhöfe etc. werden analog gefahren. Aber digital gesteuert.
Für den richtigen Betrieb bei Vorführungen aber würde man hier schnell die Übersicht verlieren. Jeder müsste alle Adressen kennen. (Über 1000 Loks sind auf der Anlage, Anzahl der Wagen? --> sehr viele) Außerdem ist uns wichtig für unser Publikum einen hohen Durchsatz an Zügen zu generieren um möglichst hohe Vielfalt auf der Strecke zu haben. Alles, das man bei uns auf der Anlage fahren sieht und auch die Anlage selbst sind Privatvergnügen (nicht nur finanziell). Wenn man nun diese Vielfalt an Modellen und die Größe der Anlage betrachtet wäre eine nachträgliche vollständige Digitalisierung nicht realisierbar.
Und es ist noch echtes "Eisenbahnspielen" bei uns... digital zu fahren hätte deutlich mehr Nachteile für uns (nicht nur finanziell)
ist wirklich ein imposanter Zug. Aber ich finde ihn trotzdem - auch wenn die Länge absolut vorbildgetreu ist - unproportional zu lang für deine Anlage. Der passt ja nicht mal in die Überholgleise rein ohne die Weichen zu blockieren. Ich denke für ne große Ausstellung sicherlich schön anzusehen, aber für ne Heimanlage einfach zu lang.
Gruß
Dominik
Hi Dominik,
Meine erste Heimanlage in meiner Kindheit und frühen Jugend stand in einem Raum von 5,5x3,5 Meter. Das längste was damals in einen Bahnhof gepasst hat war meine BR120 mit 5x 1:100 Intercitywagen. Ich war stolz wie bolle! Auf dieser Anlage einen KLV mit knappt 7 Metern wäre logischer Weise kompletter Quatsch und nicht umsetzbar.
Die Anlage der PMW jedoch bietet uns die Möglichkeit originalgetreu gebildete Züge zu fahren. Hier sind einzelne Bahnsteiggleise in Bahnhöfen länger als der damalige 5,5 Meter lange Raum. Ein Zug mit knapp 7 Metern ist hier logischer Weise trotzdem noch zu lang. Deshalb werden die Züge mit 5 und mehr Metern in der Regel unterirdisch untergebracht und abgestellt. Dort sind extra für diese Züge Gleise in ausreichender Länge vorhanden. Auf den Bilder zu sehen steht der Winner im Güterbahnhof, in den ich locker 5 Meter Züge abstellen kann vorne und hinten etwas auf die Köpfe... aber das hatte nur den Hintergrund, dass ich ihn nach seiner ersten Testrunde schnell irgendwo abstellen wollte, damit er die Hauptstrecke nicht blockiert.
Zukünftig wird der Winner vermutlich entweder fahren oder irgendwo im Untergrund abgestellt sein. Außerdem ist der Winner nur einer von mehreren Zügen, die zu lang sind. zB: Es gibt noch 2 weitere gemischte KLV, die mit dem Winner längenmäßig locker mithalten können. Dann haben wir 2 RoLa bestehend aus 23 LKW plus Begleitwagen und Doppeltraktion sind das auch schon 6 Meter.
Diese Züge müssen aber dem Vorbild nach auch nicht anhalten im Bahnhof... Diese lassen wir dann einfach durchfahren. Personenzüge jedoch passen bei uns immer in ein Bahnsteiggleis. Sodass ein Personenzug niemals durchfahren muss. Unser aktuell längster Personenzug ist ein Maßstabsgetreuer ÖBB Railjet in Doppeltraktion (16-teiler) ...ca 4,8 Meter.
Und große Ausstellung :-) komm mal vorbei... Ich kenne nur wenige Anlagen, die größer sind... Würde mich freuen...
Zitat von beckerb1985 im Beitrag #13 Und große Ausstellung :-) komm mal vorbei... Ich kenne nur wenige Anlagen, die größer sind... Würde mich freuen...
nachdem gestern der letzte Wagen hinzukam, sind es jetzt (nach meiner Zählweise) 33 Wagen und mein Winner-KLV endlich komplett. Die Gesamtlänge des Zuges beträgt nun je nachdem ob ihn 1 oder 2 Loks ziehen bis zu 7,40Meter.
Der neue Wagen war ein leerer Wascosa t3000e. Ihn habe ich mit Ladung bestückt, die ich aus anderen Wagen des Zuges entnommen habe. Zu erkennen ist der neue Wagen daran, dass er einen LKW-Trailer und einen Container geladen hat. So entstand nun ein Ganzzug, der nicht zu 100% ausgelastet ist. Das ist vermutlich der Pandemie geschuldet... wer weiß?
Ich fahre den Zug nun seit einem Jahr mit verschiedenen Loks. Zu Beginn waren es in Doppeltraktion eine 182 und ne 152... Danach bin ich übergegangen zu Solo 182... Irgendwann hing mal eine grüne 151 dran und inzwischen ist es wieder die Doppeltraktion aus 182 und 152. Bislang waren diese Loks ausschließlich Märklin-Modelle mit dem ur-C-Sinus, welcher aus meiner Sicht im Analogbetrieb unübertroffen ist in Sachen Laufkultur und Zugkraft. Ich möchte gerne mal testen ob eine Dotra aus 2 Piko-Modellen auch funktioniert. Leider fehlen mir dazu momentan aber die Test-Modelle.
Zum Wagenmaterial kann ich nach einem Jahr sagen: Was Roco da geliefert hat ist wirklich der Wahnsinn! Ich habe alle Wagen lediglich mit AC-Achsen und Roco-Uni-Kupplungen ausgestattet. Trotz der Länge und dem Gesamtgewicht des Zuges konnte alles weitere im Serienzustand bleiben. (bspw. keine Gewichte etc.) Pro Vorführung dreht der Zug gut und gerne mal 6 bis 8 Runden über die Hauptstrecke (je Runde ca. 600 Meter). Seit ich den Zug habe kamen so inzwischen rund 80 Kilometer zusammen (geschätzt). Alles komplett Störungsfrei!!!
hier geht's zum aktuellsten Video. Es sieht etwas schnell aus, allerdings entstand die Aufnahme im Weitwinkel. https://youtu.be/NMVgKO6Mo9I
Außerdem ist der Zug auch für unsere Zuschauer ein absoluter Hingucker. Es existieren bereits viele Videos unserer Gäste, die man auch im Netz findet.
An folgenden Tagen dieser Saison haben wir noch für Publikum geöffnet: 26. Dezember 2022 01., 06., 08., 15., 22. und 29. Januar 2023 05. Februar 2023 jeweils von 10:00 - 16:00 Uhr
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Winner-Spedition Ganzzug KLV von Roco
31.10.2021 19:11 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2021 19:14)
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