ich schicke wieder vorweg: Digitalanfänger mit Z21, Fahrzeuge derzeit von TRIX, BRAWA und Piko. Kenntnisstand: wird besser, aber das langsame Eindringen in die Materie wirft auch immer mehr Fragen auf.
Konkrete Fragen heute: 1. Hat schon jemand seine V160 von PIKO (52 402) umgemappt? 2. Gibt es Unterschiede zwischen den F-Tasten oder sind sie alle gleich? 3. Was gehen mich SUSI-Bänke an?
Zum Hintergrund:
Mich beschäftigt derzeit das Mapping, weil ich mir altersbedingt schon bei wenigen Fahrzeugen die Belegung der Tasten auf der WLAN-Maus nicht merken kann. Zwar klappt die Angleichung der Bedienung auf iPhone oder iPad mit der Z21-App sehr gut, aber ich steuere eben lieber mit dem Drehregler als durch Wischen, zumal die WLAN-Maus sehr gut in der Hand liegt. Und leider ist es nicht so einfach wie das Ändern der Kanalbelegung an der TV-Fernbedienung - eigentlich sollte es das aber sein!
Beim Ummappen mit der Roco-Maus komme ich immer wieder an meine Grenzen, denn ich habe zwar alle möglichen Listen der CV-Werte (Lok-Anleitung, Hersteller, zusätzlich oft noch vom Decoder-Hersteller…), stelle aber immer wieder fest, dass manches nicht funktioniert, dass sich manchmal auch die Angaben widersprechen. Tw. liegen anscheinend mehrere Funktionen auf einer Taste. Wenn ich den CV-Wert einer Funktion auslese, bekomme ich ja nur die Funktionstasten-Nummer. Die Umkehrung - Tastennummer auslesen und die Info bekommen, was da alles auf dieser Taste liegt - gibt es ja anscheinend nicht.
Zudem scheint es mir so, dass manche Funktionen nicht beliebig auf andere Tasten gemappt werden können. Ist das richtig, gibt es da Unterschiede?
Ich versuche derzeit, die Bedienung der V160 von PIKO (52 402) mit PIKO SmartDecoder 4.1 an meine Vorstellungen anzupassen. Aber da schreckt mich natürlich der Hinweis, dass ein RESET, sonst die Rettung wenn das Mappen in die Hose ging, hier auch dazu führen kann, dass - Zitat: „ab Werk programmierte Funktionen eventuell nicht mehr funktionieren“. Nur eine abschreckende Schutzbehauptung oder tatsächliche Gefahr? Ich will es nicht ausprobieren und ganz ehrlich: ich habe auch keine Lust, mir für jedes Fabrikat auch noch ein entsprechendes „Werks-Programmiergerät“ zuzulegen, um die Bedienung an meine Bedürfnisse anzupassen. Dass da jede Firma ihr Süppchen kocht ist ärgerlich, aber natürlich befördert es den Fortschritt. Man ist ja schon dankbar, dass es wenigstens eine rudimentäre Normung gibt und ich weiß, dass ich als Anfänger da noch eine Menge lernen muss und auch werde. So weiß ich nicht, ob ich mich irgendwie mit SUSI-Bänken beschäftigen muss und obwohl ich versuche, hier im forum möglichst viel mitzulesen und mitzuverstehen - manchmal kommt eben nur Bahnhof an.
Musste ich jetzt mal alles loswerden, ich hoffe, ihr schmeißt mich jetzt nicht wegen zu viel Prosa aus dem forum…
Aus DO und Timmerbruch: Gruß an alle Kalle
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melde nur mal schnell gehorsamst, dass ich hier neugierig mitlese . Diese Fragen hab ich mir nämlich auch schon mehrfach gestellt bzw. mich ans Mapping noch nicht rangetraut. Und wer Susi ist ... nun ja ... wie gesagt, ich lese mit.
Aber vielleicht hilft dir DAS HIER weiter. Der Programmer von KM1. Der soll angeblich sehr viele Decoder, genauer: die gängigsten können. Und - für mich wichtig - der kann auch Mac OS. Den habe ich jedenfalls im Auge und warte auf erste Erfahrungsberichte - und darauf, dass er, wie angekündigt, bald auch mfx kann.
Manfred Zum KM1 Programmer. Eines wird er nicht können. Sound und Firmware aufzuspielen bzw. zu aktualisieren. Denn dann wären die Decoderhersteller spezifischen Programmer und Software überflüssig. Allerdings wäre es hilfreich sich erst mal das KM1 System Programmer Tool anzuschauen wenn man sich das irgendwo laden könnte. Es gibt ja schließlich schon Decoder Pro (JMRI) das mit vielen Zentralen zusammenarbeitet und gratis ist. Da sollte die KM1 Software schon sehr viel mehr können. Zumindest das komfortable Funktionsmapping ändern für ESU, Zimi, Piko, MäTrix, Uhlenbrock und D&H über eine einfache Benutzeroberfläche. Denn die Decoder kann man sich ja meist auch mit schon aufgespielten Sound kaufen.
Gruß Jürgen
Zentrale: Roco Z21 schwarz mit Z21 DoppelBooster und 1 x z21 weiß als Reserve Handregler = 4 x Roco Multimaus, 1 x Roco WLan-Maus Programmer: ESU, PIKO, ZIMO, SPROG II Decoder: Zu 90% ESU Rest Zimo, Piko, MäTrix (Letztere werden wenn möglich gegen ESU getauscht) Rollmaterial: Trix, Roco, Tillig, Piko, Fleischmann, Liliput, Brawa, ESU Digital: Nur DCC auf Roco-Line ohne Bettung Thema Anfang Epoche III und Privatbahn
Hallo Kalle, ich habe jetzt mal kurz die Smartprogrammer-App probiert. Du kannst sie auch offline verwenden und deine Einstellungen vornehmen. Die geänderten CVs kannst du dir dann anzeigen lassen und mit der Multimaus/Z21 auf den Decoder übertragen. Als Grundlage kannst du das Originalprojekt nutzen, das du über die Artikelnummer auswählen kannst. Wenn dein PC/Mac oder sonst was online ist, hast du Zugriff auf die Piko Produktdatenbank. Viel Spaß Jo
Danke schon mal - da ist der Abend gesichert, den Tatort knicke ich mir dann...
Aus DO und Timmerbruch: Gruß an alle Kalle
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Ich versuche derzeit, die Bedienung der V160 von PIKO (52 402) mit PIKO SmartDecoder 4.1 an meine Vorstellungen anzupassen. Aber da schreckt mich natürlich der Hinweis, dass ein RESET, sonst die Rettung wenn das Mappen in die Hose ging, hier auch dazu führen kann, dass - Zitat: „ab Werk programmierte Funktionen eventuell nicht mehr funktionieren“. Nur eine abschreckende Schutzbehauptung oder tatsächliche Gefahr?
Dem ist tatsächlich so. Ich habe bei einer V75 Sound einen Decoderrest durchgeführt. Danach waren alle Funktionen, die in höheren Registern eingestellt waren, verschwunden. Da ich keinen Piko Programmer habe, konnte ich nur zum Händler damit gehen.
Zitat von Falti im Beitrag #4Er hat ein 20 Volt Netzteil, was nicht ganz unproblematisch für H0-Decoder sein dürfte.
Hallo Olaf, warum sollte das problematisch sein? So lange man die Decoder im Rahmen der Spezifikationen des jeweiligen Herstellers beschaltet, sollte das gar kein Problem darstellen und liegt meines Wissen nach sogar im Bereich der Norm, die nach NEM670 eine maximale Amplitude des Steuersignals von +-22V eff. ausweist. und kommt denn beim KM1-Programmer die volle Netzteilspannung überhaupt am Decoder an? Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
ZitatDem ist tatsächlich so. Ich habe bei einer V75 Sound einen Decoderrest durchgeführt. Danach waren alle Funktionen, die in höheren Registern eingestellt waren, verschwunden. Da ich keinen Piko Programmer habe, konnte ich nur zum Händler damit gehen.
Gruß Martin
Und, was hat denn der Händler da nun konkret unternommen? CV96 wieder auf 1 gesetzt? MfG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Zitat von Tremonia im Beitrag #1Konkrete Fragen heute: 1. Hat schon jemand seine V160 von PIKO (52 402) umgemappt?
Hallo Kalle, sagen wir mal jaein. Piko Smart4.1 Lokdecoder ja, aber nicht in einer V160. Geht eben so. Lichter leuchten da und wann ich es wollte. Piko Smart4.1 Sounddecoder nein, hatte noch keinen vor der Nase. Wäre auch eine Katastrophe. MfG Rainer
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Zitat von Rainer a D im Beitrag #12 Und, was hat denn der Händler da nun konkret unternommen? CV96 wieder auf 1 gesetzt? MfG Rainer
Der hat es auch nicht hinbekommen obwohl der den Programmer von Piko hat. Letztendlich wurde die Lok eingeschickt. Nach 4 Wochen hatte ich sie zurück.
Danke für deinen Beitrag. Bestätigt mich wieder mal darin Piko Loks nur ohne Decoder zu kaufen
Gruß Jürgen
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So, jetzt noch einmal von mir. Also: die App ist ja toll, aber ohne den Programmer läuft da nichts, jedenfalls nicht bei mir. Den Zugriff auf einen Decoder bekommt die App nur über den Programmer, und der kostet schlanke 199€ und hilft dann so richtig nur bei PIKO-Decodern. Es wird zwar gesagt, dass es einen reinen CV-Modus gibt, aber ich fürchte mal, dass man bei speziellen Problemen eines Decoders vom Herstelle X auch wieder dessen Hardwarelösung kaufen muss. Auch das PIKO-"Webinar" zum Decoder hat mich nicht wirklich weitergeführt. Eines ist tröstlich und von Rainer a D weiter oben schon geschrieben worden: nach einem Reset kann man durch das Setzen von CV 96 aus "1" das Mapping wieder in den Ursprungszustand versetzen.
Meine drei Fragen sind noch immer unbeantwortet: 1. Hat schon jemand seine V160 von PIKO (52 402) umgemappt? 2. Gibt es Unterschiede zwischen den F-Tasten oder sind sie alle gleich? 3. Was gehen mich SUSI-Bänke an?
Grundsätzlich: eine unbefriedigende Situation. Ich kaufe einen Gegenstand für 300€ und um ihn für meinen Gebrauch anzupassen, soll ich weitere 199€ bezahlen. Da werden wir alle kräftig verarscht und wenn man diese Relation mal auf Hersteller anderer Gebrauchsgüter überträgt, erkennt man die Unverschämtheit eines solchen Umgangs mit den eigenen Kunden. Oder sehe ich das falsch?
Aus DO und Timmerbruch: Gruß an alle Kalle
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Kalle Ich hatte eine V60 von Piko und hatte zugriff auf einen Programmer. Ergebnis Ich komme mit dem ESU Programmer sehr gut zurecht Mit dem Piko Programmer nicht. Ich konnte noch nicht mal ein komplett neues Soundfile auf eine Piko Lok aufspielen. Brach immer nach gewisser Zeit ab. Piko Hotline empfahl den Decoder auszubauen und direkt über den Piko Smarttester an den Programmer anzuschließen. Dazu hätte ich mir aber noch den teuren Piko Smarttester kaufen müssen. Ob der vorhandene ESU Decodertester auch funktioniert hätte, das weiß ich nicht. Hatte keine Lust eine neue teure Lok nur zum programmieren zu öffnen. Besonders eine mit vielen angesetzten Teilen. Ergebnis Piko V60 verkauft, ESU V60 gekauft. Da die Funktionen nach meinen Wünschen ohne Probleme angepaßt. Voll zufrieden. Ich hab noch nen Piko VT98. Aber da merke ich mir lieber die jetzige F-Tastenbelegung bevor ich versuche da was zu ändern.
Gruß Jürgen
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Genau Jürgen, dass ist auch mein Problem: ich schraube nicht ohne Not an solch filigranen Teilen herum, ich passe schon immer beim Aufgleisen auf wie ein Schießhund, manchmal weiß man ja nicht, wo man anfassen soll. Und Gehäuse abnehmen ist oft schon ein echter Akt. Aber klar, es ist für die Hersteller der einfachste Weg. Wenn der Decoder im Programmer steckt, sind alle anderen Fehlerquellen ausgeschaltet. Bei ESU habe ich beim Lesen von deren Beschreibungen so ein wenig die Anmutung, die bauen hochwertige Audio-Anlagen, die nach außen aussehen wie eine HO-Lok. Ich werde das Gefühl nicht los, die übertreiben das alles ein wenig oder auch ein bisschen mehr. Aber nach allem was ich hier lese, sind die ESU-Loks ja nicht nur als Sound-Quellen erste Sahne...
Mit meinen BRAWA-Loks komme ich auch gut klar, die lassen sich über die Z21 gut um-mappen. Über die TRIX 38 kann ich nicht viel sagen, die ist seit zwei Monaten bei TRIX, Stromaufnahme defekt. Auch so ein Fall. Der BRAWA VT 62 war auch sechs Wochen "im Werk". Alles nach weniger als einem Vierteljahr Betrieb, Testbetrieb. Von vier Fahrzeugen zwei mit gravierenden Fehlern! Was machen die?
Aus DO und Timmerbruch: Gruß an alle Kalle
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Hallo Kalle, in #6 hatte ich geschrieben, dass die APP auch offline zu funktionieren scheint. Soll heißen: ohne Verbindung zu Programmer / Decoder. Du musst die geänderten CVs mit deinen Mitteln (Multimaus) übertragen. Ist umständlich, sollte aber funktionieren. Ist bei ESU oder Zimo auch so, wenn man deren Programmer nicht hat. Jo
Zu Trix. Ich habe eine BR38. Läuft gut und ohne Decoder bekommt man sie ja nicht. Also lebe ich mit der F-Tasten Zuordnung bis ich Zugriff bei einen Modellbahner habe der eibe CS2 oder so hat. Geht im Moment dank Corona nicht. Bei meinen 2 Trix BR24 die auch eine besch..... Stromabnahme haben, da sind die mx-Decoder rausgeflogen. ESU Loksound und ESO Powerpack rein. Laufen jetzt super und F-Tasten nach meinen Vorlieben.
Gruß Jürgen
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27.02.2021 19:27 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2021 19:28)
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