Hallo in die Runde der Digital-Spezies,

Fragää:
muss ich in Zeiten von Pikos Smartdecoder 4.1 (Sound) immer noch einen (großen) Bogen um Piko-Modelle mit werkseits einpepflanzten Decoder/Sounddecoder machen?

Da sich meine Anlage noch im Rohbau befindet und keine Teststrecke vorhanden ist, möchte ich mich gerne hier etwas schlauer machen.
China-Schrott, Uhlenbrock, ESU und Piko-Eigenproduktion wurden mir schon als Schmieden der Piko-Decoder/Sounddecoder-Generationen genannt und auch die Bewertungen gingen von OK, über preiswert bis katastrophal, weit auseinander.

Meine Favoriten sind eigentlich D&H sowie Zimo, aber bei dem von Piko aufgerufenem stolzem Preis von 115 € (UVP) für einen (leeren?!) Sounddecoder, muss das ja ein Sahnestückchen sein, oder?

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Smartdecoder 4.1? Gut oder Schrott? Weiter analoge Piko-Modelle kaufen und Decoder nachrüsten oder sind die Piko-Smartdecoder besser wie ihr Ruf?

Hallo Carl,

um einen Piko Smart-Sounddecoder 4.1 wirklich handhaben zu können, kommst du um den Piko-Smartprogrammer nicht herum. Dort händisch was zu ändern mit anderen Programmern wie MXULFA, ESU Lokprogrammer, RocoMaus oder Z21 tool ist mühsam und führt wegen der SUSI-Soundprogrammierung bei Piko mehr zu Frustration als zu Ergebnissen. Im Analogbetrieb machen sie immer noch Aussetzer. Und sie haben nur 12-bit, da sind andere weiter.

Ich habe selbst zwei Piko Loks mit dem Smartdecoder (Taigatrommel und Ludmilla), bei denen bin ich zufrieden, habe aber auch nur die Adresse geändert und sonst nichts mehr angefasst. Das Soundprojekt für die Ludmilla finde ich sehr gut gelungen und klingt klarer als das Henning Projekt auf Zimo.

Wenn du also nichts groß ändern willst hör dir den Sound an und wenn er dir gefällt dann nimm die Lok mit diesem.

Ich habe den ESU-Programmer und Zimos MXULFA zu Hause und werde auch nichts mehr dazu kaufen. Damit sind die Prioritäten abgesteckt. Taugt der Piko-Sound, dann bleibt er in der Lok, ansonsten habe ich Alternativen.

Die Piko-Leerdecoder bekommt man schon für 65-75 € Straßenpreis, die vorbespielten Soundvarianten bei bestimmten Anbietern auch für 90€. Der Zimo MS450 mit 16bit ist bei 80€ (ohne Ladecode), ESU bei 90€, D&H noch günstiger.

Gruß

Sven-O.

Hallo Sven,
danke für Deine schnelle und hilfreiche Antwort.

Jetzt weis ich Bescheid, kaufe auch weiter analoge Piko-Modelle und stecke selbst einen Plux 22 Decoder rein (das werde ich schon hinbekommen).
Eigentlich verlange ich von Digital-Decoder nur das sie dem Modell zivilisierte Fahreigenschaften verleihen, weitgehend Idiotensicher sind und im Idealfall nichts an ihnen verstellt werden muss (Technik sollen andere, diejenigen die es können und verstehen).
Ja Klar, als Soundfan soll auch was aus den Tönern kommen.

Aber offenbar will Piko (lt. Neuheitenkatalog) noch digitalisierte Modelle veräußern, dann werde ich eben "äußer vor" (Außen vor) bleiben müssen.

D&H und Zimo sind eh`meine bevorzugten Decoder.

Hallo,
am 12.2.2021 gibt es ein Webinar:
https://www.youtube.com/watch?v=zkvpNIlP...re=emb_imp_woyt

Zitat von weichenzwerg im Beitrag #4

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Hallo,
am 12.2.2021um 16 Uhr gibt es ein Webinar:
https://www.youtube.com/watch?v=zkvpNIlP...re=emb_imp_woyt

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Hallo,
Hat denn von Euch schon jemand mit dem Smartprogrammer gearbeitet ? Bitte keine " Ist sowieso Mist " Antworten. Alle meckern in den Foren über das Teil und die Software, jedoch gibt es nicht einen einzigen Beitrag, in dem jemand was Praktisches von sich gibt. Nicht falsch verstehen... Ich will mich weder für, noch gegen ESU, ZIMO oder PIKO-Digitaltechnik aussprechen, sondern suche nach Möglichkeiten, meinen mittlerweile 13 digitalen 4.1 Loks Manieren beizubringen. Kann ich mit dem SP ohne Smarttester das Mapping der Funktionsausgänge z.B. einer Pikolok mit ESU Sounddecoder realisieren, oder greift der Pikoprogrammer da nicht ?
Vg Thomas

Moin Carl,

also ich habe eine von PIKO mit Sounddecoder , die Traxx BR 245 005 , also schlecht ist was anderes. Es kommt jetzt natürlich immer auf das Ohr des Betrachters an.
Dem Einen gefällt es, dem Anderen nicht. Was ich festgestellt habe, man sollte da so gewisse Einstellungen verändern, gerade was die CV Werte angeht. Schon bei der Änderung des Anfahr und Bremsverhaltens gelingt es den Sound an das Fahrverhalten anzupassen, weil die Werkseinstellung teilweise überhaupt nicht passt. Ist zwar eine elende Fummellei, aber es lohnt sich. Und dann liegt es, gerade was den Sound betrifft, oft am Lautsprecher.

Moin,

zunächst ein Danke an den Weichenzwerg für den Link.

Andre, Verwöhnt bin ich durch die Einheitsdiesel und Einheitsdampftröten aus meiner "Märklin-Epoche" bestimmt nicht, nur sollte für`n runden Hunnie schon ein Gegenwert da sein und beispielsweise ein VT 98 nit genauso klingen wie eine V 200 oder eine BR 64 nicht wie eine BR 50.
Dazu erwarte ich Einsteiger/Benutzerfreundliche Einstellmöglichkeiten, welche kein 10 Semester-Studium vorraus setzen und im optimalen Fall erst gar nicht erforderlich sind.

Bei meiner mittlerweile "zurückgebauten" Märklin-(Rohbau)Welt hatte ich eine (stumme) Piko V-200 für gelegentliche Testfahrten genutzt, mit naja....... etwas gewöhnungsbedürftigen Fahreigenschaften, welche sie mitunter sogar ohne Order ihres Herrchens gezeigt hat, indem sie sich selbstständig in Bewegung gesetzt hat.

Wurde hier schon zig-mal erwähnt: den Sound machen vor allem das Soundprojekt, die Lautsprecher ( auch deren Einbau ) , der Decodertyp resp. dessen Funktionen wirken sich dann max. auf die Qualität der Abläufe aus. Beispiel, zu den neuen MS-Decodern von ZIMO gibt es tolle Dampflokprojekte ( BR39 BR 50 ), aber die Ablaufstuerung ist noch nicht perfekt, was sich bei Leerlauffahrten auswirkt. Unterschied macht noch die Ausgangsleistung. Es ist ein Unterschied, ob der Decoder 3W an 4Ohm liefern kann, oder nur 1W an 8Ohm. Im ersten Fall kann ich zwei LS parallel schalten und ggf. auch örtlich verteilen.
Wie einer meiner Vorredner habe ich mich auf ESU und ZIMO konzentriert und suche mir die Projekte nach Eignung und nicht nach Decoderhersteller aus.
Und ich hatte noch keine Lok zum Umbau mit ordentlicher Mechanik, die nicht mit einem der genannten Decoder sehr gut fährt.
Und ich kaufe auch nur "analoge" Loks und rüste sie nach,
Gruß Thomas

Anscheinend gibt es hier keine Smartprogrammer - Besitzer. Versuche es dann über den Piko Service...

Lies einfach mal diesen Tread bei Stummi
Piko Smartprogrammer Probleme
Ich kaufe Piko Loks nur noch ohne Decoder und der Smartprogrammer findet den Weg zu Ebay

Zitat von Carl999 im Beitrag #3

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Hallo Sven,

Aber offenbar will Piko (lt. Neuheitenkatalog) noch digitalisierte Modelle veräußern, dann werde ich eben "äußer vor" (Außen vor) bleiben müssen.

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Moin Jürgen,
ja OK, hab ich jetzt auch gemerkt, habe mich da offensichtlich durch ein paar Vorbestellungsofferten irritieren lassen.
Habe mir jetzt den Piko-Neuheitenkatalog herunter geladen und genau nachgesehen (hatte vorher nur online geblättert)

Dann könnte auch bei Piko noch die eine oder andere Tenderlok dabei sein, aber erst mal sehen wie sich die Vertreter der neuen Generation der Piko-Modelle bewähren (BR 78, V-60 und der VT98 - alle noch analog)

Wünsche noch einen schönen "Sonntag im Valtin" ("Valtin": ist Schutzheiliger von Floristen und "Mon Cherie")

Hi,
Die Piko 83er wäre mein nächstes Opfer. Den Decoder kann ich umschreiben und setze einen Zimo in die Lok. Preislich macht das dann sogar Sinn, da mich die Soundvariante bei meinem Händler nur 359 Euro kostet...
Die roten Laternen vorn sind arg gewöhnungsbedürftig und ich kann mich an keine Lok der DR erinnern, wo die Lampengehäuse rot waren...
Vg Thomas