Moin Forumkollegen, die alten PIKO-Tender sind ja optisch nicht schlecht bis auf die Durchbrüche der Drehgestelle. Die Behälter auf dem Drehgestell hinten links passen auch nur bei bestimmten Lokomotiven, z. B. beim Reko-Schorsch. Da ich ja schon eine Weile mit eigenen Antriebskonzepten experimentiere und auch der ein oder andere PIKO-Tender auf einen ordentlichen Antrieb wartet, stelle ich hier nun mal vor, was man da so Schönes draus machen kann. Die erste Variante ist vielleicht auch für die Schorsch-Umbauer unter Euch interessant, denen ein GÜTZOLD- oder FLEISCHMANN-Tender zu schwierig zu beschaffen oder zu teuer ist. Da die meisten sich sicher eine LILIPUT-BACHMANN-18.3er beschaffen, um das Lokfahrwerk als Basis zu verwenden, bleibt der Tender mit dem großen Bühlermotor und dem Riemenantrieb übrig, kaum sinnvoll für irgendwas anderes zu verwenden. Daher meine Idee: Man nimmt den Bühlermotor, entfernt die lächerliche Schwungmasse und das Riemenantriebsrad und zieht die Schnecken von der Antriebswelle unten im Tender ab und presst sie beidseitig auf die Motorwelle auf. Dazu später mehr. Doch zunächst zu Basis:
So sieht der Tender innen original von Uralt-PIKO aus.
Diese Schraube wird unten herausgedreht.
Und schon kann alles auseinandergezogen werden.
So sieht der Rahmen dann leer aus.
So von unten, gekennzeichnet sind die Stellen, an denen man schneidet und glattfeilt.
So sieht es dann aus. Die winkligen Durchbrüche an den Drehgestellen sind auch schon gemacht.
Hier sieht man die Bodenplatte mit der Motoraufnahme und einigen anderen Vorbereitungen, dazu später mehr.
Das Teil passt saugend in den PIKO-Rahmen und versteift ihn (auch schon ohne Kleber). Wird aber natürlich am besten ringsum an allen verfügbaren Berührungskanten mit 2K-Kleber verklebt.
Die Blattfedernpakete in der Mitte der Drehgestelle sind hier nun auch entfernt. Die könnte man natürlich auch drin lassen, mir sind sie aber zu klobig und die ganz schmalen Durchbrüche dazwischen sind schlecht hinzukriegen. Daher die Teile in grau, die davor liegen.
So sieht es dann aus, wenn sie von hinten eingeklebt sind, Es sind die Federnpakete und die Bremsen an den Innenseiten.
Hier offen, zum Reinschauen: Im Getrieberahmen ganz oben, so halb verdeckt, zweimal Kombination aus Schneckenrad und Stirnzahnrad. Die Schnecken von der LILIPUT-18.3er sind ja leider zweigängig, daher wird eine größere Übersetzung danach benötigt. Ich habe hier 20 Zähne auf dem Schnecken- und 12 auf dem Stirnrad. Darunter sieht man die Zwischen-Zahnräder aus dem ROCO-/FLEISCHMANN-Sortiment. Auf die Radsätze werden dann Zahnräder mit 15 Zähnen aufgezogen. So ergibt das eine Gesamtübersetzung von 1:12,5. Der LILIPUT-BACHMANN-Antrieb hat eine Übersetzung von knapp 1:11. Durch die neue Übersetzung wird die Lok also eine etwas kleinere Höchstgeschwindigkeit als jenes Modell haben. Ich kann die Getriebekonstruktion natürlich auch auf andere Übersetzungen anpassen. Mittig im Getrieberahmen ist ein Ballast-Teil zu erkennen, dadurch bekommt der Rahmen schonmal ein bisschen Eigengewicht, sicher nicht ganz so viel wie ein kompletter Zinkdruckgussrahmen, wie ihn die Großhersteller oft einsetzen, aber immerhin ... Unterhalb der Bildmitte ist der Getriebedeckel zu sehen. Das Teil rechts im Bild ist unschwer als Kupplungsdeichsel mit Normschacht zu erkennen.
Das sieht dann eingesetzt so aus: Ein bisschen sieht man von der Kulissenführung auf dem Rahmen.
Setzt man das Getriebe von unten ein, sieht das so aus:
Oben durch die Bodenplatte schauen davon ja nur die beiden Schneckenräder zwischen den seitlichen Wangen des Getriebes durch. Der Motor mit der Umrüstung - wie oben schon beschrieben - braucht von oben nur eingeklickt zu werden.
Wie ich oben schon schrieb, ist das nur eine Variante, die überbleibenden Teile des LILIPUT-BACHMANN-Antriebs sinnvoll weiterzuverwenden. Die Konstruktion kann auch für einen FAULHABER- oder anderen Motor angepasst werden.
Schaut wirklich gut aus ... willst Du das als Bausatz anbieten? Ich habe zwar den Flm Tender vorgesehen für meinen Schorsch, aber dafür geht ja dann die BR03 mehr oder weniger über den Deister ... das lässt mich ein wenig zucken.
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Moin Stephan, ja, als Bausatz ist es gedacht. Genau das Problem, das du beschreibst, hatte ich im Sinn: Man bekommt doch eher selten einen GÜTZOLD- oder FLEISCHMANN-Tender solo. Und nur für einen Tender eine Lok kaufen? Was macht man dann mit der Lok? Mal abgesehen vom Preis! Eine alte PIKO-01.5er z. B. ist da doch eher mal sehr günstig zu bekommen. In dem Schorsch-Bausatz ist ja der Öltank-Aufsatz komplett dabei, sodass man ja sogar einen Kohletender als Basis nehmen kann, damit muss es nicht mal eine PIKO-01.5-Öl sein. Und sogar eine PIKO-03er oder -41er kann herhalten. Am günstigsten in der Bucht sind aber eindeutig die 01.5er.
Große Klasse, Getriebe Selbstbauten, das ist ja genau mein Ding
Ist der Getriebeeinsatz gedruckt ? Ich denke ich würde das auch mit Halbzeugen von Evergreen hinbekommen... Was meinst du, wie wird der Verschleiß Zahnradwellen sein ? Hast du da schon Erfahrungen ?
Ich bin gespannt wie es weitergeht, Stromabnahme Achslagerung und solche Sachen
@Aviavi: Ja, die meisten Teile sind im 3D-Druck entstanden. Den Verschleiß kann ich bisher nur aus einem Dauertest beurteilen. Da habe ich einen Entwurf mit 4 angetriebenen Radsätzen im Schraubstock eingespannt und gegen die Radsätze des einen Drehgestells einen Reibungskörper gepresst, sodass die Übertragung von der Messingschnecke zum Schneckenrad und die weiteren Kraftübertragungen über die Zahnräder auf den Lagern bis zu diesen Radsätzen hin eine hohe Belastung aufwiesen. Die beiden Radsätze des anderen Drehgestells liefen ohne Belastung, damit ich hinterher auf dieser Seite Vergleichsobjekte diesbezüglich habe. So konnte ich nun frisch gedruckte, ohne Belastung gelaufene und mit starker Belastung laufende Getriebeteile vergleichen. Nach einem Tag Dauerlauf muss mein Reibungskörper aber so verrutscht sein, dass die Belastung noch stärker geworden ist, als von mir ursprünglich eingestellt. Bei meinem Kontrollgang fand ich den Motor jedenfalls ganz heiß gelaufen und stehend vor. Er lief zwar wieder, nachdem ich die Reibung wieder verringert hatte, hat aber seitdem ein störendes Laufgeräusch. Das Wichtigste aber ist: Ich kann nirgends irgendwelchen Verschleiß feststellen. Ich hatte das Getriebe vorher natürlich so geschmiert, wie ich es bei jedem Modell tue. Einen Dauertest mit einem ungeschmierten Getriebe halte ich für unsinnig, da man das Modell ja so auch nicht im Normalbetrieb fahren lassen würde. Da gedruckte Teile aber härter sind als die Kunststoffteile, die die Serienhersteller verwenden, sollten sie meiner Meinung nach auch mindestens so lange halten wie diese. Viele PIKO-Modelle aus DDR-Zeiten haben auch nur Kunststofflager und Kunststoffzahnräder und funktionieren teilweise schon seit fast 40 Jahren ohne sichtbare Verschleißspuren.
@all: Danke für die lobenden Worte.
Nun aber zur Vervollständigung des Antriebsstrangs: Man sieht gut, dass die beiden mittleren Radsätze nach oben und unten Spiel haben.
Warum ich mich überhaupt für einen Zweiachsantrieb entschieden habe, kann man meinem Thread zu den Antriebskonzepten entnehmen. Hier sollen also Radsatz 1 und 4 angetrieben werden, einer davon oder beide mit Haftreifen bestückt. Ich habe mal zum Ausprobieren die Radsätze von LILIPUT-BACHMANN genommen. Die mittleren beiden Radsätze sollen dann federnd für eine gute Stromabnahme sorgen. Das zeigen die folgenden Bilder dann auch: Man sieht, dass Radsatz 1 beim (hier übertrieben dargestellten) Anfahren einer Steigung den Rahmen zwar schon anhebt, die Radsätze 2 und 3 aber zuverlässig auf dem Gleis bleiben.
Das nächste Bild zeigt (auch wieder übertrieben), dass Radsatz 3 auch beim Überfahren eines Buckels oder beim Anfahren eines Gefälles nicht den Rahmen mit anhebt, sondern die Antriebsräder auf den Schienen bleiben: Das gilt natürlich ebenso für Radsatz 2.
Damit sollte es also gewährleistet sein, dass die angetriebenen Radsätze immer auf das Gleis gedrückt werden und die nicht angetriebenen, stromabnehmenden Radsätze auch immer Kontakt zu den Schienen halten.
Nun zur Lok-Tender-Kupplung: Das sind die Teile dafür: Man sieht, dass die Kupplung an sich zwei breite Kabelkanäle beinhaltet, da passen jede Menge Drähte rein.
Aus dem PIKO-Rahmen, der durch das Verkleben mit der Bodenplatte nun gut versteift ist, kann nun vorn durch Ausfräsen und Feilen Platz für die Kulisse geschaffen werden: Türkis ist umrahmt, was bis auf Höhe der Bodenplatte abzufräsen/-feilen ist.
So sieht es dann aus:
Nun kann die Kulisse eingesetzt werden:
So liegt dann die Kupplung drin:
Hier ist der vordere Gabelteil der Kupplung zu meiner Schorsch-Konstruktion passend ausgeführt. Ich mache aber auch eine Version, die zu der Schorsch-Konstruktion aus dem Bausatz von Falk passt.
Dein Projekt ist sehr interessant, vor allem weil du das gut nachvollziehbar herüber bringst Das ermöglicht den Nachbau oder/und gibt Anregung für eigene Projekte Da ich kein 3D Drucker besitze schwebt mir eine Realisation mit Evergreen vor da ich damit schon lange erfolgreich arbeite und auf eine umfangreiches Reservoir zurückgreifen kann
Zum 2 achsigen, außen liegenden Antrieb So wie es aussieht haben die angetriebenen Achsen kein Seitenspiel und die Kurvenfähigkeit hast du ganz den mittleren Achsen überlassen, damit wird ein Schlingern im Gleis vermieden aber die äußeren Radsätze reizen damit den möglichen Fehlwinkel im Gleis voll aus
Der maximal mögliche Abstand der äußeren Radsätze ist mir nicht bekannt Ich kann mir jedoch vorstellen daß da nicht mehr viel Spielraum ist bevor man zum Drehgestell greifen muss
Streng genommen werden dann in Kurvenfahrten die Haftringe auf diesen Radsätzen, bedingt durch den Fehlwinkel, einen seitlichen Abrieb erfahren, oder sehe ich das falsch ?
Das sind mal nur so Betrachtungen der Theorie, zumindest Fleischmann/Roco bauen ja ebenso und es funktioniert
Bin schon gespannt wie du die mittleren Achsen mit Stromabnehmern, federnd lagerst
Zum Verschleiß in Kunststofflagerungen
Bei meinen Umbauten V100 und V180 habe ich Drehgestellgehäuse mit ordentlichen Aufweitungen der Achslagerungen vorgefunden Allerdings sind diese Gehäuse aus Polystyrol und nicht wie heute üblich aus PE/PP eventuell wurde auch nur nicht, oder falsch gefettet
Da hab ich dann kurzerhand Messingbuchsen eingezogen:
Da ich auch noch einige Piko-Tender im Bestand habe werde ich dir weiterhin über die Schulter schauen wenn du gestattest und nicht weiter dazwischen quatschen mir meinem Senf...
@aviavi: Du denkst aber gut mit! Ja, das mit dem Spiel usw. muss man alles beachten. Beispielsweise brauchen die inneren zu den äußeren Radsätzen theoretisch ein relatives Spiel von 1,1mm bei einem Radius von 435mm (ROCO Geoline R3). Warum theoretisch? Weil da nicht das natürliche Spiel der Radsätze auf den Schienen mit eingeplant ist. Berücksichtigt man das, braucht man im Prinzip bei einem 2'2'T34-Tender fast kein Spiel mehr mit einplanen. Der Radstand von Achse 1 zu 4 beträgt übrigens 65,52mm. Wie du aber aus meinen bisherigen Ausführungen darauf schließen willst, dass meine Achsen 1 und 4 keine Seitenverschiebbarkeit haben, weiß ich nicht. Wie ich oben schon schrieb, bräuchten sie eigentlich auch keins, ein paar Zehntel bei den Achsen 2 und 3 würden reichen bis runter zu R3. Tatsächlich haben aber Achse 1 und Achse 4 bei mir auch Spiel. Dieses lässt sich durch die Breite des Zahnrads und den dafür vorgesehenen Raum im Getriebe festlegen. Hier mal als Beispiel der Antrieb von pmt: Hier sieht man das schmale Zahnrad in einem geradeso ausreichenden Schlitz, da gibt's kein Spiel. Hier sind übrigens die Achsen 2 und 4 angetrieben. Das bedeutet, dass der vordere Bereich des Tenders zur Kurvenaußenseite "ausschert". Der erste Radsatz hat entsprechend Spiel, drückt dann seitlich aber mit dem Spurkranz gegen die Schleiferspitzen.
Im folgenden Bild ist das entscheidende Maß gekennzeichnet: Dieses Maß breiter, ergäbe mehr Spiel. Das Zahnrad schmaler, ergäbe auch mehr Spiel. Wie gesagt, braucht man hier nicht, wäre aber kein Problem. Da die Achsen 2 und 3 noch mehr Spiel haben, reicht es in der Summe locker sogar für Spielzeugradien. Da klemmt längst das Lokfahrwerk des Schorsch!
Endlich war mal wieder ein bisschen Zeit für den Tenderumbau: Ein Bronzestreifen in den Maßen 48x3x0,1mm und einer in 28x3x0,05mm werden so verlötet, dass der 0,05er mittig mit dem einen Ende des 0,1ers und dem Anschlussdraht verbunden ist. Den 0,1er Streifen kann man sich sparen, wenn Radsatz 1 sicher auch Haftreifen bekommen soll. Ich werde vermutlich nur Radsatz 4 mit Haftreifen versehen, daher bekommt Nr. 1 auch den Schleifer. Ebenso auf der anderen Seite:
Die Bodenplatte bekommt zwei Löcher für die Drahtdurchführungen und die Kanten des Getriebes werden angezeichnet:
Nun können die Schleifer eingeklebt werden:
Von der alten Kupplung bleiben hinten im Rahmen ja zwei rechteckige Löcher, durch die das Licht später nach unten durchscheinen kann - die werden verspachtelt:
In die Halterung hinten kommt nun eine LED, die Drähte werden im eingesenkten Boden verlegt und mit ein paar Tröpfchen Kleber fixiert:
Dann wird von unten das Getriebe wieder eingesteckt und verschraubt sowie von oben der Motor eingeklickt:
Zwischen Lok-Tender-Kupplungskulisse und Motor passt genau der gegossene kleine Ballast, der in diesem Bereich fast den gesamten "leeren" Raum ausfüllt, nur einen schmalen Kabelkanal freilässt: Auf dem Motor sieht man auch noch einen Träger für den Decoder, der an der hinteren Motorhalterung mit eingeklickt wird. Auf diesen Träger kann nun der Decoder mit doppelseitigem Klebeband fixiert werden oder eine Leiterplatte oder eine Adapterplatine mit Schnittstelle. So bleibt auch nach der Verdrahtung alles demontierbar, da man den Träger hinten ausklicken und nach vorn samt Decoder und Verdrahtung hochklappen kann.
Den Rest des Raums füllt der gegossene Hauptballast:
Für den Raum im Kohlenkasten bzw. im Öltank (je nach Epoche/Variante) gibt's auch noch einen Ballast.
tolle Sache, was Du da treibst. Nur eine kleine Kritik hätte ich anzubringen. Das betrifft das Licht. Wenn Du schon so einen "Aufwand", äh Bastellosung betreibst, warum machst Du das mit dem Tenderlicht nicht gleich richtig mit Einzelled's und Schlusslicht ( f. Lz Fahrt).
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Moin Steffen, ich bin nicht der Meinung, dass nur Einzel-LEDs "richtig" sind. Außerdem bin ich über den Punkt hinweg, alles einbauen zu müssen, nur weil man es kann - es muss auch sinnvoll sein. Meine ersten 130er und 131er auf ROCO-Fahrgestell-Basis habe ich auch auf getrennt schaltbares rotes Schlusslicht umgerüstet, bis mir auffiel, dass ich das eh nie benutze. Diese Loks ziehen Güterzüge, die brauchen das gar nicht. So habe ich dann nicht einmal mehr meine 132er so umgerüstet, da sie auch nur Züge ziehen, nicht schieben, wozu brauche ich da Schlusslicht? Dort, wo es Sinn macht, baue ich es so auch ein, z. B. hier:
Ich möchte hier nur den Umbau eines alten PIKO-Tenders auf einen zeitgemäßen Antrieb und ein paar optische Verbesserungen im Drehgestell-Bereich dokumentieren, um insbesondere den Schorsch-Bau-Kollegen eine Alternative zu bieten, die keine Fleischmann- oder Gützold-Lok wegen eines Tenders opfern wollen. Die ersten Interessenten haben sich auch schon gemeldet. Die Ausstattungen, die über den Antrieb und die kleinen optischen Verbesserungen hinausgehen, überlasse ich den Kollegen, da hier jeder andere Vorlieben hat. Für den hier dokumentierten Tenderumbau wollte ich daher auch auf die Elektrik nur insoweit eingehen, dass ich Platz für zu verlegende Drähte, Decoder usw. vorgesehen habe. Daher habe ich die Halterung mit der LED auch nur beiläufig erwähnt. Hier sind auch andere Lösungen denkbar, auch Leiterplatten mit Einzel-LEDs. Bei dem hier gezeigten Tender bräuchte ich nicht einmal die LED dahinten, da mein Schorsch einen Personenzug zieht, wobei Kurzkupplungen eigener Herstellung zum Einsatz kommen: Der Zug bleibt also so, wird höchstens mal als Ganzes gegen einen anderen Zug hinter dem Schorsch getauscht. Der jeweilige letzte Wagen bekommt dann Schlusslicht. Daher braucht mein Schorsch hinten am Tender eigentlich gar keine Lichter, ich habe es nur mal exemplarisch so gezeigt wie hier, um auf die Verlegemöglichkeiten von Drähten im eingesenkten Boden hinzuweisen. Wenn jemand also eine Leiterplatte hinten einbauen will und ich dafür auf der Bodenplatte eine Halterung mitdrucken soll, kein Problem!
Eui, das mit den Wagen (Kupplung bzw. Bremsschläuche) sieht gut aus. Gefällt mir. Was hast Du da gemacht?
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Danke fürs zeigen und egal welches Modell und wie ausgestattet ist ... es wird niemals auf Bundes- oder Reichsbahn-Gleisen verkehren. Mir gefällt wie Du eine Alternative zum Gützold oder Fleischmann Tender aufzeigst. Alles kann ... muss aber nicht umgesetzt werden, wenn man die Einzel-LEDs haben will, kann man das ja auch selbst so einrichten. Zum letzten Beitrag von Dir ... die Gewichte hast Du selbst gegossen, oder wurde das Piko-Gewicht entsprechend "geteilt"/zersägt?
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
@Steffen: Bei diesen Reisezugwagen hier sind das spezielle Haken in den Normschächten und ein in Vorbild-Kupplungshöhe aufgestecktes Teil, das die Optik von Vorbild-Kupplungen und zwei Bremsschläuchen imitiert. Alles sind Ätzteile. Ist das Kupplungs-/Schläuche-Teil aufgesteckt, hat man eine Kurzkupplung (auch nach Definition). Es gibt auch noch weitere Varianten, habe ich in diesem Thread echte Kurzkupplungen vorgestellt. Die Haken zum Einstecken in die Normschächte habe ich inzwischen noch verbessert.
@Stephan: Ja, die Gewichte sind Gussteile, damit jeder verfügbare Kubikzentimeter ausgenutzt wird.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Umbau alter PIKO-2'2'T34 Tender z. B. für Reko-Schorsch 18 314
05.02.2021 09:55 (zuletzt bearbeitet: 05.02.2021 09:57)
Thema drucken
Antworten
.
