Ich bin noch nicht lange im Forum und habe mich etwas durchgetöbert und bin durch Zufall dann auf deinen Beitrag gestoßen. Ich muss sagen ich finde deine Arbeit wirklich bemerkenswert!
Dieses Wochenende stand alles im Namen der Gleissperren. Ich habe nach eurem Rat die Weinert Gleissperren (Artikelnummer 7233) gekauft. Nachdem ich die Verpackung inklusive der Anleitung gesehen habe hatte ich schon etwas Respekt vor der Arbeit.
So legte ich bei der ersten Gleissperre auf dem Gleis 1 los. Schnell waren die Löcher gebohrt und die Unterkonstruktion gebaut. Auch der Bau der Sperre an sich war einfacher als gedacht. Nach abtrennen der Bauteile müssen diese noch etwas entgratet werden. Danach etwas Farbe an den blanken Stellen auftragen und zusammenbauen. Das ausrichten fand ich etwas schwierig da die "Gabel" welche die Sperre auf und zu klappt relativ knapp an der Gleisunterkante lang fährt. Hier ist nur ein ganz geringer Spielraum möglich, da bei zu niedriger Einstellung die Gabel nicht mehr die Sperre erwischt sondern einfach drunter durch fährt. Als Antriebe habe ich meine altbewährten MP1 von mtb genommen. Diese werden digital geschalten.
Die zweite Gleissperre auf dem Umfahrgleis war etwas herausfordernder, da hier im Original die Gleissperre auf der gegenüberliegenden Seite als die Laterne liegt. Am Ende hat dies aber auch super mit den Weinert Teilen geklappt.
Was mich in Mühltroff gewundert hat ist, dass das Sperrsignal vom Gleis 1 nur aus der Richtung Schleiz nach Schönberg sichtbar ist. (von Rechts nach Links) Das ist ja auch richtig, da das Signal immer von dem Gleis aus sichtbar sein muss welches gesperrt oder eben nicht gesperrt ist. Beim Umfahrgleis ist aber die linke Gleissperre vom Hauptgleis aus sichtbar. Die hintere rechte Gleissperre ist dabei nur innerhalb vom Umfahrgleis sichtbar und nicht von der anderen Seite des Hauptgleises. Beide schauen also in die gleiche Richtung. Mein Großvater konnte sich das auch nicht erklären warum es damals so war. Es war halt so.... Eventuell weiß hier jemand darüber Bescheid.
Die 3. Gleissperre(Umfahrgleis Rechts) habe ich noch nicht geschafft. Benötigt alles doch mehr Zeit als erwartet. Angeblich war das Signal der 3. Sperre auf der Seite der Ladestraße und die Sperre auch. Leider habe ich hier leider kein Bild und kann nur auf die Aussagen von Freunden und meinem Großvater vertrauen.
Hier noch ein paar Bilder...
Gleissperre Gleis 1:
Gleissperre links Umfahrgleis:
Zusätzlich gibt es die ersten Bilder von meinem Bahnhof. Der wird wirklich sehr gut! Bin begeistert von den Details und der Qualität. Da hat sich das genaue messen und zeichnen gelohnt.
Achja etwas habe ich fast vergessen. Als Schotter habe ich jetzt "Rostbraun" von MiniTec in maßstäblicher Körnung gewählt. Die Farbe gefällt mir sehr gut und andere nutzen diesen ja auch. Danke nochmal an Echoo und MichaB für die Tipps.
die Bilder der Gleissperren schauen wirklich ganz passabel aus. Beim Einschottern besteht die Gefahr, dass der dünnflüssige Schotterkleber die beweglichen Teile und insbesondere die GS-Laterne verklebt. Dazu mein Tipp: vorher alle beweglichen Teile, die mit dem Schotterkleber in Berührung kommen könnten, mit einem sehr dünnen Ölfilm benetzen und während der Trockenzeit immer wieder mal eine Funktionskontrolle durchführen. Dann wird es keine Probleme geben. Grüße Steffen
in den letzten Wochen ist viel am Bahnhof passiert. Neben der Färbung der Bahnsteigkante wurde endlich geschottert. Ich hatte ja schon meine Schotterwahl in einem der letzten Posts vorgestellt. Der Minitec Schotter hat sich wirklich gelohnt. Ich bin mit dem Ergebnis komplett zufrieden. Alle Gleissperren und Weichen funktionieren wie gewollt und wurden beim einschottern nicht beschädigt und verklebt. Danke dir StEn für den Tipp mit dem Ölfilm! Habe es zur Sicherheit mit angewandt.
Zitat von DR1975 im Beitrag #38Hallo Mathias, Zum Thema Schottern! Besande erst die Gleiszwischenräume mit feinem Sand. Gerne auch ein hellerer Ton. Dunkler färben mit Acrylfaben geht allemal. Wenn der Sand getrocknet ist, wende dich dem eigentlichen Gleisschottern zu. Dadurch werden die Zwischenräume flacher, das sieht besser aus. Ich hoffe auf meinem Bild erkennt man halbwegs, was ich meine. Grüße
@DR1975: Deinen Hinweis mit den Gleiszwischenräumen habe ich nicht vergessen. Ich habe jedoch vorher getestet wie ich dies am besten mache. Da die Gleise und das Schotterbett in Mühltroff früher komplett auf einer Höhe waren habe ich zwischen den Gleisen eine geringe Vertiefung beachtet. Kommt auf den Bildern leider nicht so rüber. Darüber kommt dann der Dienstweg aus sehr fein gesiebtem Material. Habe diese Variante auf einem kleinen Holzstück getestet und als sehr gut empfunden. Da das Umfahrgleis in Mühltroff fast komplett mit Dreck und Schmutz bedeckt war, hat man dort vom Schotter eh kaum noch etwas gesehen. Das alles kommt dann als nächstes dran.
Anbei ein paar Bilder.
Auch beim Bahnhofsgebäude gab es auch große Fortschritte. Dieser ist jetzt inkl. Güterschuppen, Toilettenhaus und Schrankenhaus fast fertig. Es fehlen noch Details wie Fallrohre, Antenne, Schneefang und Dachrinnen.
Hallo Mathias, ich kann mich dem Vorschreiber nur anschließen: sehr hübsch! Das vorletzte Bild: ein zugemauertes Fenster, nachträglich verputzt, also ist der Putz heller... ich liebe solche Details. Erfrischend!
danke für die Antworten. Es freut mich wenn es euch gefällt!
Aktuell bin ich bei der Planung der Straßen(inklusive der Laderampe und dem Parkplatz) vor dem Bahnhof. Ich hätte dies mit einer dünnen Schicht Gips, danach schleifen und die einzelnen Betonplatten einritzen, nachgebildet. So auch den Bürgersteig inklusive Kanten.
Habt Ihr hier Empfehlungen, Tipps oder Anregungen für mich? Vor allem beim Thema Farbe bin ich noch relativ unerfahren welche Produkte in welcher Reihenfolge gut aussehen.
ich bin damals auch mit spitzen Fingern an das Thema Straßen- und Betonflächen rangegangen. Gleich zu Beginn stand für mich fest, dass ich nichts mit Gips machen wollte, weil ich damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte: Verarbeitung nur in kleineren Mengen, sehr kurze Verarbeitungszeit, etc... Sehr gute Erfahrungen habe ich allerdings mit der Hausmarken-Spachtelmasse aus dem OBI-Markt gemacht, denn diese Masse kann man sehr sauber und recht lange verarbeiten. Allerdings schrumpft die Masse etwas beim Trocknen, so dass mehrere Verarbeitungsgänge nötig sind. Danach hast du allerdings eine sehr glatte und belastungsfähige Grundlage, die man gut bearbeiten kann, z.B. Schleifen oder zum Ritzen von Pflastersteinen.
Schau mal hier und hier (diesen und den übernächsten Beitrag). Ich kann dir Straßenfarbe und Betonfarbe von HEKI empfehlen. Wenn du diese etwas mit Wasser verdünnst und mit einer Rolle aufträgst, ergibt sich eine recht stimmige Oberfläche, die du z.B. mit Vallejo-Washings (hellgrau) noch beliebig altern kannst.
Ich habe jetzt nochmal nachgeschaut und damals von vielen (auf der Leipziger Messe) Moltofill empfohlen bekommen. Das soll sehr gut zu verarbeiten sein bei Straßenarbeiten. Ich werde dies mal mit der Spachtelmasse aus dem OBI vergleichen :)
Zum Thema Farben geht es bei mir auch auf die Heki oder Faller Straßenfarbe in Beton hinaus. Die Vallejo Washnings empfehlen auch sehr viele. Bei meinen Gebäuden wurde auch das Rainmarks Washing von Vallejo benutzt. Ich werde mich hier mal nach einem kleinen Set umschauen. Washings in verschiedenen Farben benötigt man ja häufiger.
Bei den Rasengitterplatten muss ich mal noch etwas recherchieren. Wenn man da mal etwas tiefer schaut findet man da doch relativ viele. Selbst ritzen werde ich diese aber sicher nicht
ich bin damals auch mit spitzen Fingern an das Thema Straßen- und Betonflächen rangegangen. Gleich zu Beginn stand für mich fest, dass ich nichts mit Gips machen wollte, weil ich damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte: Verarbeitung nur in kleineren Mengen, sehr kurze Verarbeitungszeit, etc...
Kurze Verarbeitungszeit und geringe Mengen hat man beim Stuckgips oder auch Elektrikergips genannt. Bei anderen Produkten ist die Standzeit viel länger und je nach dem was man wählt auch der Trocknungsschwund sehr gering, z.B. bei Knauf Uniflott. Ich kann jetzt zwar nicht für die Modellbahn berichten, aber ich habe einige Flächen mit Rotband geputzt, mit Uniflott verspachtelt beim Trockenbau oder den Spachtel von Fermacell, wenn es Fermacellplatten sind. Bei richtigen "Gipsbauten" würde ich es mit Rotband oder Goldband versuchen, bei Straßen und Betonflächen mit Uniflott.
Gruss Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
bezüglich der Längenthematik hatte ich ja den Stein ins Rollen gebracht. Allerdings war ich da auch noch davon ausgegangen, das es sich um einen "vollwertigen" Bahnhof handelt. Mit dem Wissen das Mühltroff eine Haltestelle war/ist, in der keine Zugkreuzungen stattfinden werden, sieht das mit der Gleislänge dann schon ganz anders aus. Und meines Erachtens passt es da dann auch. Ebenso mit der Signalisierung.
Der aktuelle Baufortschritt gefällt mir sehr gut. Insbesondere die Gebäude sehen ja spitze aus.
Zwei kleine Fehler sind mir an deiner Gleissperre aufgefallen. Zum einen ist das eine DB-Gleissperre, bei Stellung abgelegt muss bei DR der Balken senkrecht stehen (Gsp2) und nicht schräg (Gsp1 nur am Gleissperrsignal). Zum anderen ist deine Laterne falsch ausgerichtet. Die Sperrenanzeige (Gsp0) muss in das Nebengleis zeigen, denn von dort darf ja bei aufgelegter Sperre keine Fahrt erfolgen. Aus Blickrichtung Weiche sind also nur die beiden waagerechten Punkte zu sehen. Prüfe mal dann auch die Anordnung der Symbole auf der Sperre. Üblicherweise sollte die Drehung so erfolgen, dass im abgelegten Zustand die beiden Punkte nach außen und das Gsp0 zum Gleis zeigen.
Viele Grüße Leo
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Zwei kleine Fehler sind mir an deiner Gleissperre aufgefallen. Zum einen ist das eine DB-Gleissperre, bei Stellung abgelegt muss bei DR der Balken senkrecht stehen (Gsp2) und nicht schräg (Gsp1 nur am Gleissperrsignal). Zum anderen ist deine Laterne falsch ausgerichtet. Die Sperrenanzeige (Gsp0) muss in das Nebengleis zeigen, denn von dort darf ja bei aufgelegter Sperre keine Fahrt erfolgen. Aus Blickrichtung Weiche sind also nur die beiden waagerechten Punkte zu sehen. Prüfe mal dann auch die Anordnung der Symbole auf der Sperre. Üblicherweise sollte die Drehung so erfolgen, dass im abgelegten Zustand die beiden Punkte nach außen und das Gsp0 zum Gleis zeigen.
Viele Grüße Leo
Danke dir für den Hinweis. Ist mir auch schon aufgefallen. Ich hatte im ersten Schritt die originalen Weinert Signalbilder genommen. Ich muss das mal noch in einer ruhigen Stunde auf das senkrecht stehende Gsp2 abändern. Das mit der Ausrichtung stimmt natürlich auch. Dies ist auch bei den anderen beiden Gleissperren so umgesetzt. Jedoch war die eine Gleissperre auch im Original/Vorbild falsch herum. Ich habe mich letzte Woche zusätzlich zu meinem Großvater mit zwei ehemaligen Kollegen von Ihm unterhalten, welche auch auf der Strecke gefahren sind. Sie konnten sich auch nicht erklären warum gerade die eine Gleissperre falsch herum war. Aber es war halt einfach so. Wie es vor den 80ern war kann mir niemand mehr sagen. Da mein Bahnhof aber dem Zustand Ende der 80er nachempfunden ist, lasse ich diesen "Fehler" so :)
Im Beitrag #26 siehst du auch ein Bild des Vorbilds.
Zum glück können wir ab heute in Sachsen wieder unsere Bestellungen beim MoBa Händler abholen. Es hat sich ganz schön was angesammelt...
die letzten beiden Wochen wurde wieder etwas gebaut und es geht langsam aber kontinuierlich weiter. :)
Die Grenzzeichen wurden gesetzt und die Zäune haben auch eine farbliche Behandlung erhalten. Diese werden später zwischen Bahnhof und Toilettenhaus stehen. Der Jägerzaun wird zwischen Toilettenhaus und Schrankenhaus platziert.
Zusätzlich wurden alle Häuser endlich an Ihrem vorgesehenen Platz gestellt und eingepasst. Ich würde diese beim Transport der Module immer separat in einem Karton oder Kiste lagern. Habe da schon ein paar Bedenken falls dort etwas kaputt geht.
An einem Gleissperrsignal konnte ich auch endlich die kleinen Bretter zwischen den Schwellen legen und die Stellstange befestigen. Die Bretter werden natürlich noch farblich behandelt.
Die Außenbeleuchtung am Empfangsgebäude hat auch den ersten Test bestanden. Gefällt mir außerordentlich gut!
Ich trau mich noch nicht so richtig an die Ladestraße. Diese muss ja mit feinem grauen Sand eingedeckt werden. Dieser hat früher das Umfahrgleis fast komplett bedeckt, wodurch man kaum noch den Schotter sah. Habe hier schon etwas Respekt das Gesamtbild zu versauen. Aber am Ende wird das auch irgendwie klappen!
Hallo Mathias, bezugnehmend zur Fragestellung Rasengittersteine; Hast du die von modellbahn kreativ schon entdeckt? Die sind zumindest passend quadratisch durchbrochen. Ansonsten, schönes Projekt mit bisher auch schönem Gebäudebau. Ich lese weiter mit. Grüße, Thomas
Zitat von DR1975 im Beitrag #57Hmmm, gab es zu DDR Zeiten schon Rasengittersteine? Grüße
Hallo,
es gab Rasengittersteine, die sahen aber etwas anders aus wie heute. Das waren mehr so rechteckige Platten. Diese sind oft in Militäranlagen als Wege oder zur Abstützung von Hängen verwendet werden. An die Verwendung im Privatbereich kann ich mich nicht erinnern, war auch nicht so angesagt.
ja der Parkplatz neben dem Bahnhof wurde Ende der 80er zusammen mit der Straße vor dem Bahnhof neu gemacht. Inklusive den Rasengittersteinen. Ich werde aber am Wochenende nochmal genauer nachforschen. Eventuell habe ich da auch etwas verwechselt. Die Rasengitterplatten sind jedenfalls auch jetzt noch verbaut.
Danke für den Link zu Modellbahn Kreativ. Das sind genau die, welche ich suche. Peter hat ja schon ein Link zum Original gepostet. 75 Cent für 7x7mm ist aber schon nicht ohne, wenn man eine Fläche von grob 30x4 cm bedecken will. Ich habe schon drüber nachgedacht mir die Fläche auf stärkerem Papier hochauflösend zu drucken. Denke aber, dass das nicht so gut wirkt.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Bahnhof Mühltroff im Vogtland - Baubericht
25.01.2021 13:47 (zuletzt bearbeitet: 23.05.2024 09:32)
Thema drucken
Antworten
