Habe gerade eine "neue" ÖBB 1010 von Roco gekauft. Ist sicher schon einige (5-10) Jahre alt, aber ungebraucht. Das Problem ist, die Lok fährt extrem langsam, nur ca. 55% der Geschwindigkeit von meiner schnellesten Lok (ICE), und auch deutlich langsamer als meine ganzen anderen Roco-Loks. Das macht echt keinen Spaß.
Ein paar Informationen: - Die Lok hat 6 Achsen - Wurde glaube ich vor dem Kauf nochmal gewartet - Schmierung schaut gut aus, von dem, was ich von außen gesehen habe - Habe die Lok wie empfohlen je 30min einlaufen lassen - Anlage hat genug Strom und ist sauber, andere Loks fahren tadellos - Decoder brandneu und aktuell, habe zur Sicherheit auch nochmal die maximale Geschwindigkeit auf max gesetzt - Fahrstufen jeweils auf 128
Jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Das kann doch nicht gewollt sein, oder?
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
mir fallen da mehrere Ursachen ein: 1. Zähes Fett, das könntest du nach Ausbau des Motors mal prüfen, aber ist nach deiner Beschreibung in Ordnung. 2. Decoder Einstellung (z.B. bei ESU noch die Referenzspannung) Decoder mal mit CV8 = 8 zurücksetzen und dann probieren. 3. Fehler am Motor, Kurzschluss in den Wickelung etc. Würde ich jetzt eher unwahrscheinlich sehen.
Ansonsten auch mal den Decoder durch den Brückenstecker ersetzen und die Lok analog testen, schauen wie schnell sie dann bei 12 V fährt. Sollte sie da ganz normal laufen, liegt der Fehler wahrscheinlich in der Decodereinstellung.
Hallo! Wer hat die Lok gewartet? Der Verkäufer oder Du. Wenn bei einer etwas älteren Roco-Lok die Stromabnahme Kontaktstreifen zwischen Platine und Motor nicht richtig anliegen, also falsch montiert sind, funktioniert die Lok nicht richtig; funktioniert nur wenn die Kontakte richtig mit Druck anliegen wegen Übergangswiderstand. Sollte die Lok schon etwas jünger sein wird der Strom zwischen Platine und Motor über Druckfedern und Kontaktlächen auf der Platine übertragen. MfG
Ist in der Lok der flache längliche Motor mit einseitiger Schwungmasse verbaut? Ich hatte dasselbe Problem bei einer BR 151 ozeanblau. Ich fahre zwar analog, aber prüfe mal bitte die Stromaufnahme der Lok. Bei mehr als 600mA liegt das am Motor. Wenn bei der Wartung der fünfpolige Rotor gegenüber der Schwungmasse mit dem Kommutator verdreht wurde stimmt der Winkel zu den Wicklungen nicht mehr. Die Folge ist eine überhöhte Stromaufnahme, der Motor kommt einfach nicht auf Touren, und das passiert bei dieser Motorausführung schneller als man denkt. Gemeint ist dieser: g458p7910-AFCEAA-ABF-F-DC-F-DCCA.html
verstehe ich das richtig, der Kollektor hat sich gegenüber dem Rotor (Spulen/Lamellenpacket) verdreht und die "Steuerzeiten" stimmen damit nicht mehr?
Ursache: Rotor sitzt zu locker auf der Welle?
Wenn ja, kann man den Kollektor wieder zurückdrehen?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16 ...
Das hast du völlig richtig verstanden. Der Rotor rutscht auf der Welle und bevor ich das merkte waren die Kupferlackdrähte von den Lamellen des Kollektors abgerissen, dabei wollte ich nur die Schwungmasse abziehen 😒 Man kann den Kollektor gegenüber dem Rotor wieder justieren.
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Der Verkäufer hat sie gewartet, der macht das hauptberuflich.
Das sonstige Betriebsverhalten ist völlig normal, normales Anfahren, kein Flackern oder Stottern, kein ungewöhnliches Betriebsgeräusch.
Der Motor sieht so aus wie auf dem Bild von becki, allerdings mit 2 Schwungmassen. Wie messe ich die Stromaufnahme? Besitze keinen Rollenprüfstand. Ein Multimeter besitze ich (allerdings alt und analog).
Hallo! Wenn der Sachverhalt so ist wie von becki geschrieben, und der Kollektor verdreht wurde, so das die abgerissenen Wicklungsenden wieder angelötet wurden [was ich mir nur schwer vorstellen kann] muß der Kollektor genau definiert zu den Ankerspulen sein. Wenn das nicht stimmt kann es sein das der Motor nur langsam läuft wie von Dir festgestellt. MfG
Die Unterbrechung am Kollektor/ Kummutator ist eigentlich genau mittig dem Lamellenpacket/ Ankerspule definiert, inwieweit die Markierung auf dem Foto dafür als Anhaltspunkt dienen kann bleibt die Frage. Das sollte im Rahmen einer Sichtkontrolle möglich sein, dabei auch einen Blick auf die Spulendrähte am Kollektor werfen. Sind diese alle in die gleiche Richtung „verspannt“ könnte das für besagten Fehler sprechen. Da der Motor ansonsten rund läuft müssten die Spulendrähte noch alle fest am Kollektor sein.
Die Sache mit der Strommessung kannst du auch auf einen Testgleis durchführen, aber komplett analog.
@Adrian: Mit dem anlöten von Ankerdrähten konnte ich schon manchen Motor/ Anker ⚓️ vor der Tonne retten, ist nicht ganz einfach aber machbar. Und in besonderen Fällen würde ich mich nicht scheuen eine der Spulen neu zu wickeln, natürlich manuell.
.....und hier noch einer aus der Rubrik: verrückter geht immer Ein neunpoliger Stator eines CD/DVD Antriebes, auch als BL DC (Brushless) bekannt, versehen mit einem Scheibenkollektor und damit zum Rotor gemacht. Obwohl die Aufteilung der Kollektorsegmente nicht ganz symmetrisch gelungen ist, läuft das Ding los wie Schmitz Katze.
bedeutet "analog" = Zeigerinstrument? Wenn ja, wird das schwierig. Besser wäre ein digitales Multimeter.
Da es nur um eine orientierende Messung geht, einfach mit der Einstellung AC / Wechselstrom mit 2 Loks zum Vergleich probieren. Wenn die Werte weit auseinanderliegen, wäre das ein Hinweis.
Für elektronisch etwas Versierte könnte auch der Spannungsabfall über einen Widerstand (wenige Ohm) gemessen werden, das Multimeter dann über eine schnelle Diode anschließen.
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Zitat.....und hier noch einer aus der Rubrik: verrückter geht immer
Super!
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Zitat von eisenbahner3333 im Beitrag #1Habe gerade eine "neue" ÖBB 1010 von Roco gekauft. Ist sicher schon einige (5-10) Jahre alt, aber ungebraucht. Das Problem ist, die Lok fährt extrem langsam, nur ca. 55% der Geschwindigkeit von meiner schnellesten Lok (ICE), und auch deutlich langsamer als meine ganzen anderen Roco-Loks. Das macht echt keinen Spaß.
Welche 1010 ist es genau?
Und mit welchen Loks (abgesehen vom ICE) hast du verglichen?
Die 1010er haben nämlich, wie auch einige andere Loks (z.B. 1041, 1141, 4010, DB 111, ...) beabsichtigterweise eine andere Übersetzung als andere Loks wie z.B. Taurus, 1044, 1042, DB 110 und viele weitere. Sie sind von Haus aus etwas langsamer. Der Grund liegt in der Höchstgeschwindigkeit der Vorbilder. (Ob unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten im Modell sinnvoll sind oder nicht, sei dahingestellt.) Mit anderen Schnecken (und Schneckenzahnrädern) lassen sich die langsamen Loks relativ einfach "aufmotzen" (oder die schnelleren Loks einbremsen).
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
ich habe die ÖBB 1010 Art. 63792 seit 2004, läuft einwandfrei.
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